Detroit: Become Human: 4Players-Talk: Heavy Rain und die Entwicklung der Erzählspiele

Hier könnt ihr über Trailer, Video-Fazit & Co diskutieren.

Moderatoren: Moderatoren, Redakteure

CritsJumper
Beiträge: 9918
Registriert: 04.06.2014 01:08
Persönliche Nachricht:

Re: Detroit: Become Human: 4Players-Talk: Heavy Rain und die Entwicklung der Erzählspiele

Beitrag von CritsJumper »

_LordRayden_ hat geschrieben: 24.05.2018 09:41 Und trotzdem sind Smartphone Spiele die kommerziell erfolgreichsten unserer Zeit.
Na das täuscht. 2017 lag der Umsatz in Euro mit Smartphone-Apps bei ca. 157 Millionen Euro im Jahr. Allein Lego (analoges Spielzeug) hatte 2012 einen einen Umsatz von 3.144 Mio Euro. Aber gut, das nimmt schon ab, und bei Lego sind wahrscheinlich auch die Videospiele mit drin und andere Dinge. Zudem ist Lego ein älterer Vertreter von Spielzeug. Leider sind die Zahlen aber auch schlechter geworden und 2017 bei 1,05 Mrd Euro angekommen.

Finde es aber auch nicht sinnvoll zu Vergleichen. (Video)spiele sind ja immer auch Geschmackssache und allein deswegen würde ich nie auf die Idee kommen das zu vergleichen, zudem krankt bei mir Vorstellung auf dem Smartphone zu spielen meistens schon an möglichen Ingamekäufen, Onlineanbindungen oder ausufernden Rechten die jene App benötigt.

Die Frage ob Detroit 70 Euro wert ist oder nicht... ist schwierig. Jeder dem es zu viel ist sollte einfach gebraucht kaufen, sich den Titel ausleihen oder später zugreifen. Das Genre und die Qualität von Quantic Dream, hat bisher aber noch kein Konkurrent erreicht von daher sind die Titel in ihrer Weise einzigartig.
Zuletzt geändert von CritsJumper am 24.05.2018 19:44, insgesamt 1-mal geändert.
"Ich gewinne aber lieber den Informationskrieg als einen Moralwettstreit." Tara Mcgowan
Kolelaser
Beiträge: 450
Registriert: 19.01.2018 23:33
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: Detroit: Become Human: 4Players-Talk: Heavy Rain und die Entwicklung der Erzählspiele

Beitrag von Kolelaser »

Schade das dieses Genre so von Telltale Fließband Schrott zugemüllt und beschmutzt wird. Gut Das Quantic Dream mal wieder zeigt wo der Hammer hängt und was mit einen ordentlichen Budget / Zeit und Kreativität machen lässt. Hier kriegt man auch erstklassige Grafik und Technik die sich weiter entwickeln und kein melken der sowieso schon toten Kuh mit der selben hässlichen ruckeligen Comicgrafik dich schon vor 7 Jahren auf den Müll gehörte.
johndoe711686
Beiträge: 15758
Registriert: 23.12.2007 19:02
Persönliche Nachricht:

Re: Detroit: Become Human: 4Players-Talk: Heavy Rain und die Entwicklung der Erzählspiele

Beitrag von johndoe711686 »

NewRaven hat geschrieben: 24.05.2018 19:26
Ryan2k6 hat geschrieben: 24.05.2018 18:36
Hab ich, war auch nicht besser. Im Gegenteil, da fand ich die BL Hauptspiele noch überlegen. Man kann zwar Dinge beeinflussen, aber immer nur in dem Moment, auf das große Ganze am Schluss hat das fast keine Auswirkungen. Deswegen funktioniert TT nur beim ersten Spiel so richtig.
Ich verstehe die Logik dahinter, stimme ihr aber nicht zu. Es gibt Spiele, durch die willst du dich durchbeißen um das Ende zu sehen... die bieten im Regelfall auch eine spielerische Herausforderung um dich bei der Stange zu halten. Da gehts also um das "Knacken" und letztlich ums Gewinnen.

Die storybasierten Games sind da aber anders... wenn man die nur auf ihr Ende reduziert... wozu hat man sich dann überhaupt die 10+ Stunden vorher durch den Rest "gequält"? Das herausfordernde Gameplay kann es ja dann nicht gewesen sein. Bei diesen Spielen ist in der Tat das, was passiert, während du spielst mindestens genauso wichtig, wie das, was 2 Minuten vor dem Abspann passiert - wäre das nicht so, würde man selbigen Abspann nämlich nie zu Gesicht bekommen. Somit kann ein "mieses Ende", dass beispielsweise wie bei LIS gänzlich unabhängig von den Entscheidungen während des Spiels ist, zwar schade sein und vielleicht sogar ein bisschen enttäuschend... aber wenn er es bis zu diesem Punkt geschafft hat, kann mir niemand wirklich erzählen, dass das Spiel (allein) durch sein Ende mies ist - wie es beispielsweise in tonnenweise Steam-Reviews zu solchen Games zu lesen ist.

---

Gutes Video.
Im Talk hat Jörg auch den psychologischen Aspekt angesprochen - und ja, ich stimme hier durchaus zu, dass so mancher "klassische Gamer" derartige Story-Games nicht akzeptieren kann, weil er da in der Tat "Verlustängste" hat und glaubt, irgendwann gäbe es nur noch solche Games. Das Problem dabei ist, dass es diese "gameplayarmen" Spiele schon wirklich verdammt lange gibt... von klassichen Point-&-Click-Adventures, zu FMV-Games über Dragon's Lair, Myst bis hin zu den Telltale-Games... Spiele, die ihren Fokus auf andere Dinge, sei es Story oder Rätsel, gesetzt haben, existieren schon seit Ewigkeiten. Und trotzdem sollte sich der Spieler, der (kompetives) Gameplay bevorzugt in dieser Zeit kaum über Nachschub beschweren können. Man nimmt an diesem Punkt niemanden etwas weg, es wird auch nichts ersetzt... es ist einfach eine Spielform, die neben spielerisch herausfordernden Games existieren kann und auch weiter wird. Und dafür bin ich dankbar...

Dankbar deshalb, weil ich mich für ein erzählerisch eher schwaches Skyrim genauso begeistern kann wie für ein Heavy Rain, dankbar, weil ich an Fahrenheit genauso Spaß haben konnte, wie an Castlevania. Dankbar, weil ich mich auf ein neues Telltale-Game genauso freuen kann, wie auf ein neues "Tales of"-Game. Für mich persönlich ist da für beide Arten von Spiel "Platz" - das muss bei anderen selbstverständlich nicht so sein. Es spielt ja auch bei gameplaytechnisch anspruchsvollen Spielen nicht jeder Spieler Titel jedes Genres. Was aber meiner Meinung nach so gar nicht geht, ist die neumodische Debatte, ob diese Titel denn überhaupt noch Spiele seien und die Art, wie selbige geführt wird. Den kleinstmäglichen Nenner, nämlich vom Spieler gesteuerte Interaktion mir der Spielwelt erfüllen die nämlich alle. Und alles weitere, insbesondere die Frage, wie viel "Gameplay" ein Spiel enthalten muss, wird dadurch letztlich höchst subjektiv. Man könnte an dieser Stelle natürlich sagen "okay, ich mag diese Art Spiele einfach aufgrund ihres minimalistischen Gameplays nicht" und damit wäre die Sache gegessen - aber wer das Internet kennt, weiß, dass sowas schlicht und ergreifend heutzutage nicht mehr möglich ist.

Was ich persönlich zum Beispiel gar nicht mag, sind die Art Walking-Simulator, bei denen du dir die Story weitestgehend oder gar komplett selbst zusammenstricken musst. Ich interpretiere gern in das, was man mir an Story vermittelt, aber ich hab keine Motivation, eine angedeutete und eben nicht erzählte Story anhand von kleinen Storyfetzen, die man mir mit etwas Glück vorwirft, selbst zusammenzudeuten. Gibt mir einfach nichts - und in dem Fall fehlen dieser Art von Walking-Simulator dann für mich wirklich alle "Attribute", die für mich ein Spiel ausmachen - sowohl das Gameplay, als auch die Rätsel als auch die Story. Und trotzdem ist mir völlig klar, dass das einzige meine persönliche Wahrnehmung ist - ich kaufe diese Dinger dann einfach nicht. Aber es käme mir nie in den Sinn, mich danach in Foren mit Leuten, die Spaß an solchen Titeln haben, anzulegen und ihnen erklären zu wollen, dass das, was sie da Spielen doch eigentlich gar kein Spiel ist. Wozu auch? Es ist nicht nur defintionstechnisch falsch, es bringt auch niemanden etwas.
Es geht darum, dass die Spiele einem suggerieren, dass die Entscheidungen bedeutsam sind und einen echten impact haben auf das Spiel. Wenn man das Prinzip Telltale dann aber nach dem ersten mal entschlüsselt hat, fällt das komplett zusammen, da man eben merkt, das man keinen bzw. nur geringen Einfluss hat und am Ende alles so kommt wie vom Entwickler gewünscht.
Benutzeravatar
NewRaven
Beiträge: 2558
Registriert: 08.12.2006 04:15
Persönliche Nachricht:

Re: Detroit: Become Human: 4Players-Talk: Heavy Rain und die Entwicklung der Erzählspiele

Beitrag von NewRaven »

Ryan2k6 hat geschrieben: 24.05.2018 19:42
Es geht darum, dass die Spiele einem suggerieren, dass die Entscheidungen bedeutsam sind und einen echten impact haben auf das Spiel. Wenn man das Prinzip Telltale dann aber nach dem ersten mal entschlüsselt hat, fällt das komplett zusammen, da man eben merkt, das man keinen bzw. nur geringen Einfluss hat und am Ende alles so kommt wie vom Entwickler gewünscht.
Aber tun sie das wirklich? Ich glaube, dass ist eher eine Erwartungshaltung der Spieler - und ein Problem, das auch eigentlich nur dann entsteht, wenn man diese Titel wiederholt spielt. Denn in der Geschichte selbst, wie sie gerade passiert, wenn du eine solche Entscheidung fällst, sind eben diese Entscheidungen meist auch situativ relevant und passend inszeniert. Das manche Spieler da gern ein "Entscheidungen verändern das große Ganze und insbesondere die letzten 10 Minuten grundlegend" in die Werbung mit "Entscheidungen und Konsequenzen" rein interpretieren, ist zwar unglücklich, aber eben auch selbst verschuldet. Das steht da nämlich eigentlich nirgends. Eine Konsequenz aus einer Entscheidung kann eben auch sein, dass die Farbe an der Wand in Episode 3, Szene 4 nun gelb statt grün ist. Wenn Person A jetzt auf Basis deiner Entscheidung stirbt, 10 Minuten später ominös Person B auftaucht, mag den Wiederspielbarkeitswert deutlich mindern (wobei allein das Genre schon nicht unbedingt prädestiniert dafür ist... die Story ist nun einmal erzählt) und es mag auch durchaus die Wirkung haben, den berechtigten Eindruck zu vermitteln, dass der Entwickler hier den einfachsten Weg gewählt hat, aber die eigentliche Erzählung beeinflusst das ja nicht, da du von diesem "billigen Trick" ja beim ersten Durchspielen im Regelfall nichts weißt. Okay, nun könnte man sagen "stimmt, aber bei Telltale-Spielen wiederholt sich der gleiche Trick wieder und wieder" - aber A New Frontier hat da durchaus teilweise Abstand von genommen und somit besteht a) die Chance, dass Telltale sein Konzept künftig etwas mehr variiert und b) hast du eben dann am Ende doch nur bestenfalls eine Vermutung, aber keine Gewissheit. Das wird keinesfalls der Fraktion helfen, die glaubt, ein zum Start gepflücktes Gänseblümchen müsse 25 Spielstunden später zu einem völlig anderem Ausgang führen, aber es nimmt doch deutlich die Vorhersehbarkeit - auch wenn am Ende natürlich alles mit ein paar kleineren Variationen wieder auf den vom Entwickler gewünschten Weg gebogen wird (den man als Spieler ja aber vorher nicht kennt, womit das ebenfalls erstmal kein generelles wirkliches Problem darstellt).
Zuletzt geändert von NewRaven am 25.05.2018 16:01, insgesamt 2-mal geändert.
Hier könnte Ihre Werbung stehen...
Benutzeravatar
DARK-THREAT
Beiträge: 10780
Registriert: 09.11.2010 04:07
Persönliche Nachricht:

Re: Detroit: Become Human: 4Players-Talk: Heavy Rain und die Entwicklung der Erzählspiele

Beitrag von DARK-THREAT »

ICHI- hat geschrieben: 23.05.2018 19:18 Liebe das Genre.
Ranking:
1. Beyond: Two Souls
2. Life is Strange
3. Quantum Break
4. Heavy Rain
5. Until Dawn
6. Life is Strange: Before the Storm
7. Late Shift
8. Fahrenheit
9. Hidden Agenda
10. Telltale-Games (TWD, BTTF, Wolf Among Us - jedes nie durchgespielt!)


Ich hoffe, dass das neue Detroit mit einem Satz auf Platz 1 landen wird.
XBOX Series X | Switch Lite | Pocophone F1
Benutzeravatar
Xyt4n
Beiträge: 1620
Registriert: 16.10.2010 17:36
Persönliche Nachricht:

Re: Detroit: Become Human: 4Players-Talk: Heavy Rain und die Entwicklung der Erzählspiele

Beitrag von Xyt4n »

In welchen (Erzähl-)Spiel kann man am meisten beeinflussen?

Ich habe Heavy Rain, Until Dawn, Life is Strange und Beyond Two Souls gespielt und bei jedem kam mir die Entscheidungsmöglichkeit wie eine Farce vor. In so einem Spiel will ich auch verlieren können und entscheidungsexklusive Szenen spielen. Meinetwegen geht das Spiel dann wegen der exponentiellen Komplexität nur 2h. Im Prinzip sowas wie Bücher mit Entscheidungsmöglichkeiten a la "Die Insel der 1000 Gefahren".
Super Mario 64 | Mario Party 1 | Die Sims | Warcraft III | Jet Set Radio Future | Halo 2 | Dantes Inferno | Skate 2 | Heavy Rain | Harveys Neue Augen

Akutelle Gen: The Evil Within, Detroit, Life is Strange, Polybius, XCOM 2
Wanted: Death Stranding, Cyberpunk 2077, Scorn
Looking For: Super Mario 64 Remake, JSRF Port / Nachfolger
johndoe824834
Beiträge: 3685
Registriert: 05.03.2009 23:07
Persönliche Nachricht:

Re: Detroit: Become Human: 4Players-Talk: Heavy Rain und die Entwicklung der Erzählspiele

Beitrag von johndoe824834 »

Xyt4n hat geschrieben: 25.05.2018 15:34 In welchen (Erzähl-)Spiel kann man am meisten beeinflussen?

Ich habe Heavy Rain, Until Dawn, Life is Strange und Beyond Two Souls gespielt und bei jedem kam mir die Entscheidungsmöglichkeit wie eine Farce vor. In so einem Spiel will ich auch verlieren können und entscheidungsexklusive Szenen spielen. Meinetwegen geht das Spiel dann wegen der exponentiellen Komplexität nur 2h. Im Prinzip sowas wie Bücher mit Entscheidungsmöglichkeiten a la "Die Insel der 1000 Gefahren".
Ich würde sagen Until Dawn weil hier wirklich
unerwartet Charaktere sterben können
und ich hatte den Eindruck vieles wirkt sich
aus. Auch bringt es viel nach Hinweisen zu suchen.

Auf jeden fall deutlich besser als bei
Life is Strange zb. wo sich bis auf eine bedeutende
Szene in Staffel 2 und 5 nur ein paar Dialoge ändern
und kleinigkeiten. Nur mag ich die Story und Charaktere halt sehr deswegen kann ich über
die fehlenden Auswirkungen hinwegsehen.

@DARK-THREAT

Late Shift sagte mir noch nichts , muss ich mir mal ankucken. Danke für den Tipp ; )
Benutzeravatar
Raskir
Beiträge: 10728
Registriert: 06.12.2011 12:09
Persönliche Nachricht:

Re: Detroit: Become Human: 4Players-Talk: Heavy Rain und die Entwicklung der Erzählspiele

Beitrag von Raskir »

Nagut dann hier auch noch mein Liste, gemäß dem Zeitpunkt wo ich es gespielt habe :)

1. Heavy Rain
2. Tales from the Borderlands
3. The wolf among us
4. Shadows of Memories (PS2)
5. The Walking Dead season 2
6. Beyond Two souls
7. The walking Dead season 1
8. Firewatch
9. Hidden Agenda
10. Platzhalter damit platz 11 nicht in die Top 10 kommt
11. Life is strange
Hier geht es zu den 4P Community GOTY Awards
4P Community Choice Awards 2018


Eine Welt ohne mich? In so einer Welt möchte ich nicht leben! - Gene Belcher


I have approximate knowledge of many things
Benutzeravatar
Scorplian
Beiträge: 7819
Registriert: 03.03.2008 00:55
Persönliche Nachricht:

Re: Detroit: Become Human: 4Players-Talk: Heavy Rain und die Entwicklung der Erzählspiele

Beitrag von Scorplian »

Ich konnte ja noch nie einen Reiz an dem Genre entwickeln.
Es geht mir da einfach viel zu sehr an meiner Vorstellung eines Spiels vorbei. Story nimmt daher für mich auch einen der unwichtigsten Elemente eines Spiels ein.

Nebenbei mag ich auch die Vermischung von story-relevanten Elementen und Gameplay nicht. Das geht halt schon so weit, dass ich eben Spiele wie Uncharted fast genauso so uninteressant finde, wie eben Tell-Tale-Games :?

Am liebsten hab ich es eben getrennt und mit deutlich höherem Gameplay Anteil.
Siehe Kampfspiele:
Kurzes Intro zur Einstimmung und danach Kämpfen und zum Schluss kurzes Outro für den Sieg ^^
Benutzeravatar
Xyt4n
Beiträge: 1620
Registriert: 16.10.2010 17:36
Persönliche Nachricht:

Re: Detroit: Become Human: 4Players-Talk: Heavy Rain und die Entwicklung der Erzählspiele

Beitrag von Xyt4n »

ICHI- hat geschrieben: 25.05.2018 16:07
Xyt4n hat geschrieben: 25.05.2018 15:34 In welchen (Erzähl-)Spiel kann man am meisten beeinflussen?
Ich würde sagen Until Dawn weil hier wirklich
unerwartet Charaktere sterben können
und ich hatte den Eindruck vieles wirkt sich
aus. Auch bringt es viel nach Hinweisen zu suchen.
Von denen die ich gespielt habe, würde ich auch Until Dawn sagen, aber es sind mir immer noch zu wenig Konsequenzen, da dass grundsätzliche Spiel immer noch linear verläuft
Super Mario 64 | Mario Party 1 | Die Sims | Warcraft III | Jet Set Radio Future | Halo 2 | Dantes Inferno | Skate 2 | Heavy Rain | Harveys Neue Augen

Akutelle Gen: The Evil Within, Detroit, Life is Strange, Polybius, XCOM 2
Wanted: Death Stranding, Cyberpunk 2077, Scorn
Looking For: Super Mario 64 Remake, JSRF Port / Nachfolger
Benutzeravatar
DARK-THREAT
Beiträge: 10780
Registriert: 09.11.2010 04:07
Persönliche Nachricht:

Re: Detroit: Become Human: 4Players-Talk: Heavy Rain und die Entwicklung der Erzählspiele

Beitrag von DARK-THREAT »

ICHI- hat geschrieben: 25.05.2018 16:07.

@DARK-THREAT

Late Shift sagte mir noch nichts , muss ich mir mal ankucken. Danke für den Tipp ; )
Wobei man sagen muss, dass es im Grunde lediglich ein interaktiver Film ist. Als nur Entscheidungen treffen und der Rest wird dir gezeigt.
XBOX Series X | Switch Lite | Pocophone F1
Benutzeravatar
cM0
Moderator
Beiträge: 7858
Registriert: 30.08.2009 22:58
Persönliche Nachricht:

Re: Detroit: Become Human: 4Players-Talk: Heavy Rain und die Entwicklung der Erzählspiele

Beitrag von cM0 »

DARK-THREAT hat geschrieben: 25.05.2018 22:37
ICHI- hat geschrieben: 25.05.2018 16:07.

@DARK-THREAT

Late Shift sagte mir noch nichts , muss ich mir mal ankucken. Danke für den Tipp ; )
Wobei man sagen muss, dass es im Grunde lediglich ein interaktiver Film ist. Als nur Entscheidungen treffen und der Rest wird dir gezeigt.
Ja, in diesem Fall handelt es sich um echte Schauspieler. Man steuert nicht direkt einen Charakter wie in anderen Spielen dieser Art, sondern trifft wirklich nur Entscheidungen während der Film läuft.
Man hat allerdings teils recht starken Einfluss auf die Story und es gibt verschiedene Enden. Die Story ist in meinen Augen eher schwach, hat aber ein paar starke Momente. Insgesamt hat es auch einen höheren Wiederspielwert als andere Vertreter des Genres, wobei man nach 3 Versuchen wohl alles relevante gesehen hat. Dafür ist nach ~1,5h auch Ende. Typische Filmlänge eben.
PC-Spieler und Multikonsolero
Easy Lee
Beiträge: 5375
Registriert: 06.08.2008 17:03
Persönliche Nachricht:

Re: Detroit: Become Human: 4Players-Talk: Heavy Rain und die Entwicklung der Erzählspiele

Beitrag von Easy Lee »

Qualität vor Quantität. Ich liebe diese Spiele und ich spiele sie auch nur ein einziges Mal, weil der Reiz darin liegt, dass es meine Story ist. So wie im Leben - hätte, hätte, Fahrradkette. Darin liegt die Brisanz und die Spannung.

Man kann das auch gar nicht in Geld aufwiegen. Erinnere mich an einen dieser Abende an dem ich FIFA XX gespielt habe? Nicht wirklich? Weiß ich noch wo ich war und wer neben mir saß, als ich Heavy Rain gespielt habe? Absolut.
Testomat
Beiträge: 123
Registriert: 16.03.2018 08:58
Persönliche Nachricht:

Re: Detroit: Become Human: 4Players-Talk: Heavy Rain und die Entwicklung der Erzählspiele

Beitrag von Testomat »

CryTharsis hat geschrieben: 24.05.2018 09:15 Heavy Rain war damals mit einer der Gründe, warum ich eine PS3 gekauft habe...und es war dann eine der größten Spieleenttäuschungen, die ich je erlebt habe. Welch Ironie, dass ein Spiel, welches angeblich Pionierarbeit im Bereich des storytellings geleistet hat, genau in dieser Disziplin so unheimlich verkackt hat.

Zum Genre selbst, dem narrativen Adventure, oder wie man es nennen möchte:
aus dieser Ecke kommen für mich die spannendsten und packendsten Spielerlebnisse der letzten Jahre. Welch Glück, dass Entwickler den Mut hatten, Titel wie Gone Home zu machen, denn sie haben damit storytelling in games auf ein neues Niveau gehievt.
Ernsthaft "Gone Home"? Das Spiel hat so wenig Story, das Sie auf einen Fingernagel passt. Nach 5 Minuten (kein Scherz) wusste ich den gesamten "Plot". Nach etwas über einer Stunde hatte ich alles gesehen......und habe mich gefragt was denn nun so toll, narrativ oder nachdenkenswert daran war. 08/15 Story, jeden 2ten Tag in der YellowPress zu finden.

Ich kann nicht nachvollziehen was Leute an dem Schrott (Sorry, genau das ist es für mich) auch nur ansatzweise gut finden. Oder auch Firewatch: da man sowieso vorher wusste, was der twist ist (nämlich das es keinen gibt) war es Stinklangweilig.......und wenn man dann hinterher erfährt das das Spiel eigentlich ganz anders geplant war, erklärt das auch ca. 1000 Plotholes.
Serious Lee hat geschrieben: 26.05.2018 10:43 Qualität vor Quantität. Ich liebe diese Spiele und ich spiele sie auch nur ein einziges Mal, weil der Reiz darin liegt, dass es meine Story ist. So wie im Leben - hätte, hätte, Fahrradkette. Darin liegt die Brisanz und die Spannung.

Man kann das auch gar nicht in Geld aufwiegen. Erinnere mich an einen dieser Abende an dem ich FIFA XX gespielt habe? Nicht wirklich? Weiß ich noch wo ich war und wer neben mir saß, als ich Heavy Rain gespielt habe? Absolut.
Ich kann mich nicht mal mehr daran erinnern ob die die PS4 Version von Heavy Rain des Spiels je gestartet habe oder nicht.....die PS3 Version war auf jedenfall so langweilig das ich nach 1ner Stunde das Game rausgenommen hab und nie mehr angefasst habe.
johndoe1197293
Beiträge: 21942
Registriert: 27.05.2011 18:40
Persönliche Nachricht:

Re: Detroit: Become Human: 4Players-Talk: Heavy Rain und die Entwicklung der Erzählspiele

Beitrag von johndoe1197293 »

Testomat hat geschrieben: 28.05.2018 14:57
CryTharsis hat geschrieben: 24.05.2018 09:15 Heavy Rain war damals mit einer der Gründe, warum ich eine PS3 gekauft habe...und es war dann eine der größten Spieleenttäuschungen, die ich je erlebt habe. Welch Ironie, dass ein Spiel, welches angeblich Pionierarbeit im Bereich des storytellings geleistet hat, genau in dieser Disziplin so unheimlich verkackt hat.

Zum Genre selbst, dem narrativen Adventure, oder wie man es nennen möchte:
aus dieser Ecke kommen für mich die spannendsten und packendsten Spielerlebnisse der letzten Jahre. Welch Glück, dass Entwickler den Mut hatten, Titel wie Gone Home zu machen, denn sie haben damit storytelling in games auf ein neues Niveau gehievt.
Ernsthaft "Gone Home"? Das Spiel hat so wenig Story, das Sie auf einen Fingernagel passt. Nach 5 Minuten (kein Scherz) wusste ich den gesamten "Plot". Nach etwas über einer Stunde hatte ich alles gesehen......
Ich sprach vom storytelling... :roll:
Dass die Geschichte nahezu jedes Spiels und vieler Filme und Romane "auf einen Fingernagel passt", sollte eigentlich niemanden überraschen....
Antworten