Das Boot: Soll Schrecken des Krieges in den Vordergrund rücken; evtl. auch Umsetzungen ohne VR

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Kajetan
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Re: Das Boot: Soll Schrecken des Krieges in den Vordergrund rücken; evtl. auch Umsetzungen ohne VR

Beitrag von Kajetan »

Konata1337 hat geschrieben: 22.07.2017 23:40 Der Film selbst hatte keine Antikriegsbotschaft. Deswegen war er so gut. Meine Empfehlung: Lieber nochmal das Original ansehen, und danach Stalingrad.
Er hatte schon eine. Eine ziemlich klare. Nur wurde sie einem nicht alle fünf Minuten rechts und links um die Ohren gedroschen ...
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Konata1337
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Re: Das Boot: Soll Schrecken des Krieges in den Vordergrund rücken; evtl. auch Umsetzungen ohne VR

Beitrag von Konata1337 »

Kajetan hat geschrieben: 22.07.2017 23:42
Konata1337 hat geschrieben: 22.07.2017 23:40 Der Film selbst hatte keine Antikriegsbotschaft. Deswegen war er so gut. Meine Empfehlung: Lieber nochmal das Original ansehen, und danach Stalingrad.
Er hatte schon eine. Eine ziemlich klare. Nur wurde sie einem nicht alle fünf Minuten rechts und links um die Ohren gedroschen ...
Das meine ich ja. Die Botschaft ist das Geschehen selbst und es ist dir überlassen, was du daraus machst. Ich nehme an: Die Wenigsten werden in diesem Film eine Befürwortung eines Krieges sehen.
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Nuracus
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Re: Das Boot: Soll Schrecken des Krieges in den Vordergrund rücken; evtl. auch Umsetzungen ohne VR

Beitrag von Nuracus »

Ich bitte euch. Der einzige Nazi wird von allen gemobbt. Natürlich ist das ein Antikriegsfilm. Spätestens aber in der Konvoiszene muss es aber jedem klar werden.
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Usul
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Re: Das Boot: Soll Schrecken des Krieges in den Vordergrund rücken; evtl. auch Umsetzungen ohne VR

Beitrag von Usul »

Konata1337 hat geschrieben: 22.07.2017 23:40Der Film selbst hatte keine Antikriegsbotschaft. Deswegen war er so gut. Meine Empfehlung: Lieber nochmal das Original ansehen, und danach Stalingrad.
Eine Antikriegsbotschaft muß auch nicht unbedingt ein plakatives "Hey Leute, Krieg ist so böse. Hört auf damit!" in einer Rede von einem Protagonisten sein. Bzw. sollte es auch nicht. Bei den meisten Filmen, die gemeinhin als gute Antikriegsfilme bezeichnet werden, geht es um die (implizite und/oder explizite) Darstellung des Schreckens des Krieges (oder auch der Kriegsvorbereitung, siehe Full Metal Jacket). Folglich ist Das Boot meines Erachtens sehr eindeutig ein Antikriegsfilm mit deutlicher Antikriegsbotschaft.
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Lebensmittelspekulant
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Re: Das Boot: Soll Schrecken des Krieges in den Vordergrund rücken; evtl. auch Umsetzungen ohne VR

Beitrag von Lebensmittelspekulant »

greenelve hat geschrieben: 22.07.2017 15:29
Lebensmittelspekulant hat geschrieben: 22.07.2017 15:20 Es müsste auch mal richtige Spiele geben. Ich finde es sowieso merkwürdig, daß es außerhalb von Japan fast gar keine Pornographie in Videospielen gibt. Verglichen mit Filmen, Serien und Literatur ist das Medium Videospiele außergewöhnlich prüde.
Es gibt sehr viel, nur tauchen die nicht and der Oberfläche auf. Kleinere Downloadspiele, über die man stolpern muss.

Bekannt wären da in jüngerer Vergangenheit die ganzen Teile mit nackten Männern in Sauna usw. von einem Entwickler, der ständig solche Spiele macht. Wobei die nicht unbedingt pornographischer Natur sind.
Joust ist ein Arcadespiel, bei dem jeder Spieler ein männliches Genital steuert. Dieses neue Conan im Early Access hat physikalische Genitalien von Männern - und wenn man stirbt, steht man nackt da, was zu Aussagen führt wie "Wenn ich sterbe ist es ein Wettlauf, schaff ich es eine Hose zufinden bevor meine Mutter den raum betritt".

Es gibt genügend westliche Spiele, die alles andere als Prüde ausfallen.
Ja, diese Spiele sind nicht prüde, aber für heterosexuelle Männer, die immer noch den Großteil des harten Kernes der globalen Spielerschaft ausmachen, sind diese Beispiele auch nicht wirklich pornographisch, oder sagen wir wenigstens sexuell attraktiv ^^

Ich finde ja nicht nur den Mangel an solchen Spielen verwunderlich, sondern eben auch das Fernhalten von Sexualdarstellungen in Mainstreamspielen. Gewalt ist als Stilmittel völlig legitim, wird schonungslos, teilweise übertrieben oder in allen möglichen Kunststilen dargestellt und ist weit in der Spielkultur verbreitet, Sex aber nicht?
ChrisJumper hat geschrieben: 22.07.2017 19:16 Die meisten fürchten einfach das es zu großen Nichtkäufen führt wenn das zu offensichtlich ist, also nicht direkt Erwachsenen Unterhaltung. Man denke nur an GTA San Andreas heißen Kaffeee... das kostet richtig viel Geld vor allem weil dann Investoren und Werbende abspringen
Das passiert aber doch nur im amerikanischen Markt. Europäische Spieleentwickler dürften davon genauso wenig betroffen sein, wie die Japanischen. Europäische Filme sind auch viel sexueller als Hollywood. In der europäischen Spielkultur sehe ich bislang nur ein paar zarte Ansätze in der Witcher Trilogie. Dabei wäre das ein Stilmittel um, ähnlich wie in der Filmkultur, unsere eigene Identität darzustellen.
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CritsJumper
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Re: Das Boot: Soll Schrecken des Krieges in den Vordergrund rücken; evtl. auch Umsetzungen ohne VR

Beitrag von CritsJumper »

Lebensmittelspekulant hat geschrieben: 24.07.2017 14:23
ChrisJumper hat geschrieben: 22.07.2017 19:16 Die meisten fürchten einfach das es zu großen Nichtkäufen führt wenn das zu offensichtlich ist, also nicht direkt Erwachsenen Unterhaltung. Man denke nur an GTA San Andreas heißen Kaffeee... das kostet richtig viel Geld vor allem weil dann Investoren und Werbende abspringen
Das passiert aber doch nur im amerikanischen Markt. Europäische Spieleentwickler dürften davon genauso wenig betroffen sein, wie die Japanischen. Europäische Filme sind auch viel sexueller als Hollywood. In der europäischen Spielkultur sehe ich bislang nur ein paar zarte Ansätze in der Witcher Trilogie. Dabei wäre das ein Stilmittel um, ähnlich wie in der Filmkultur, unsere eigene Identität darzustellen.
Ja in der Tat, eigentlich ist auch genügend Raum da das mittlerweile unterzubringen und wenn der 18er Part einfach als DLC, quasi mit einem eigenen Altersrating hinterher geladen wird.

Ich bin da aber relativ zuversichtlich weil seit der Indiegames-Schiene zumindest die gefühlte Vielfalt an Games angestiegen ist. Neben den Walking-Simulatoren sind halt auch etwas höherwertige Dinge drin wie What remains of Edith Finch.. das dauert wahrscheinlich nicht mehr lange bis der Markt sich für neue Impulse öffnet. Zumal wird das Programmieren immer "einfacher und komfortabler" als auch das die Anzahl der Spieler stetig steigt.
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greenelve
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Re: Das Boot: Soll Schrecken des Krieges in den Vordergrund rücken; evtl. auch Umsetzungen ohne VR

Beitrag von greenelve »

Lebensmittelspekulant hat geschrieben: 24.07.2017 14:23 Ich finde ja nicht nur den Mangel an solchen Spielen verwunderlich, sondern eben auch das Fernhalten von Sexualdarstellungen in Mainstreamspielen. Gewalt ist als Stilmittel völlig legitim, wird schonungslos, teilweise übertrieben oder in allen möglichen Kunststilen dargestellt und ist weit in der Spielkultur verbreitet, Sex aber nicht?
Bei Filmen kann man von Glück sagen, aus den 80ern 90ern raus zu sein, denn dort gab es ständig die obligatische "Liebesszene", die aus zwei Gründen eingefügt wurde: Was zum Gucken für die "Erwachsenen" und eine "emotionale" Bindung der Hauptfiguren.

Gewalt ist in Spielen ein Teil des Gameplays, siehe Shooter und Actionspiele allgemein. Sex läuft mehr in Videos ab und ist eher selten spielbar. Btw. ist Sex in Filmen und Serien auch nicht so Mainstream, was große Werk angeht. Einen Porno bei Oscarverleihung, oder anderen Preisvergaben, findet man eher selten.

In Spielen wären Witcher Reihe und ein Stück weit Uncharted zu nennen. Erstes für den Einsatz von Sex und zweiteres, wie schwer es in Spiele ist, glaubhafte und gute Beziehung überhaupt zu programmieren. Sex verkommt recht schnell zu peinlichen Animationen von sich bewegenden Körpern. Mass Effect Reihe ist da durchaus grenzwertig.
Oder, um es mit einem Bild zu sagen:
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Re: Das Boot: Soll Schrecken des Krieges in den Vordergrund rücken; evtl. auch Umsetzungen ohne VR

Beitrag von yopparai »

Ich fand bisher noch jede Sexszene in Videospielen gähnend langweilig. Weil es darin nix zu tun gibt und das Spiel nicht weiterbringt. Sind halt normalerweise selbstablaufende Cutscenes die meist auch nicht wirklich storyrelevant sind. Das wirkt dann eher wie das Abhaken auf einer Checklist. Muss halt bei manchen Titeln dabei sein weil man damit total fortschrittlich und das Medium ja jetzt erwachsen ist. Davon ab, viele Filme machen das auch nicht besser.
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Bachstail
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Re: Das Boot: Soll Schrecken des Krieges in den Vordergrund rücken; evtl. auch Umsetzungen ohne VR

Beitrag von Bachstail »

yopparai hat geschrieben: 25.07.2017 13:20 Ich fand bisher noch jede Sexszene in Videospielen gähnend langweilig. Weil es darin nix zu tun gibt
DAS wäre doch mal ein gutes Einsatzgebiet für QTEs.
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Re: Das Boot: Soll Schrecken des Krieges in den Vordergrund rücken; evtl. auch Umsetzungen ohne VR

Beitrag von yopparai »

Ohja bitte. Aber nicht zu früh drücken ^^
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Kajetan
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Re: Das Boot: Soll Schrecken des Krieges in den Vordergrund rücken; evtl. auch Umsetzungen ohne VR

Beitrag von Kajetan »

Bachstail hat geschrieben: 25.07.2017 13:25 DAS wäre doch mal ein gutes Einsatzgebiet für QTEs.
Ja, manche Menschen verstehen Sex tatsächlich als mechanische Abfolge von QTEs. Ist dann auch genauso ... unterhaltsam.
Gut erkannt :)
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Re: Das Boot: Soll Schrecken des Krieges in den Vordergrund rücken; evtl. auch Umsetzungen ohne VR

Beitrag von Lebensmittelspekulant »

Hey QTEs wären ja durchaus eine Steigerung. Damit gäbe es wenigstens mal den Ansatz einer Interaktion, und Interaktion ist doch eben das was das Videospiel von anderen Medien abhebt. :)

Das muss auch nicht authentisch wirken. Kann auch so comichaft ablaufen wie bei Mass Effect oder in diversen Hentaispielen. Für jede Trivialität bekommt man in Videospielen mittlerweile Minispiele serviert, nur bei Sex darf man lediglich zuschauen.
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Nuracus
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Re: Das Boot: Soll Schrecken des Krieges in den Vordergrund rücken; evtl. auch Umsetzungen ohne VR

Beitrag von Nuracus »

Was denn, heißt das ihr kennt die QTE-Sexszenen aus God of War gar nicht?
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Re: Das Boot: Soll Schrecken des Krieges in den Vordergrund rücken; evtl. auch Umsetzungen ohne VR

Beitrag von Lebensmittelspekulant »

Oh doch, nur werden die Sexualdarstellungen dort konsequent ausgeblendet.
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