Ja, dass Gefühl hat sich bei mir sehr schnell eingestellt. Auch wenn es blöd klingen mag, aber ich fand den Anblick von ca. 300 CDs einfach erschlagend und ich habe mich damit unwohl gefühlt. Ich habe generell eine Macke, wenn es um schlichte Einrichtung geht und habe eigentlich nur das, für mich Nötigste in der Wohnung rumstehen, ohne dass zu viele Möbel jede Ecke vollkleistern.Chibiterasu hat geschrieben:Kann ich schon verstehen.
Früher habe ich noch gerne in den Booklets geschmökert, Coverartworks studiert und mein Regal begutachtet.
Das mache ich aktuell kaum mehr und jetzt ist alles in ner Kiste in der Abstellkammer und am liebsten würde ich mich eigentlich ganz davon trennen (bis auf ein zwei dutzend lebensverändernde Ausnahmealben), aber das kauft auch keiner mehr zu nem Preis wo sich der Aufwand lohnt - und zum Verschenken finde ich es auch zu schade.
Die ganze WiFi-Technik, Netzwerklautsprecher und vollkommen digitalisierte Medien haben mir ziemlich viel Platz frei machen können. Meine Sammlung habe ich damals relativ gut verkaufen können, aber da die meisten CDs sowieso Importe waren, bekommt man da oftmals bessere Preise bei Ebay raus. Ich habe auch nur noch die prägenden Werke meiner Jugend im Regal stehen... das sind dann vielleicht 10 CDs.
Musik hat sich durch die Digitalisierung von vielen Zwängen des konventionellen Abspielens lösen können. Im Grunde spielt jedes Gerät die Musik ab und ich kann die Musik unabhängig von der Hardware alleine oder in einer Gemeinschaft genießen.