Ralph Baer: 'Gewaltspiele sind eine Schande'

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|Chris|
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Beitrag von |Chris| »

SpaceWar findet Gewaltspiele also schändlich. Ziemlich heuchlerisch
Es ist immer eine Frage der Präsentation und wie sich das Medium damit auseinandersetzt. Der Begriff Waffenporno passt hier schon ziemlich gut.
N16
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Beitrag von N16 »

Ich finde, weniger Gewalt würde der Spielebranche auch nicht schaden.

Wenn ein Spieler von den "zahlreichen Möglichkeiten einen Gegner zu töten" schwärmt, ist das ja noch irgendwie okay.
Aber sobald er die "realistisch explodierenden Köpfe mit Hirn und Augen und die realistisch explodierenden Körpern mit allerlei Innereien" vergöttert, finde ich das schon irgendwie scheusslich...

Naja, es kommt auch immer wieder auf das Game an.
Ich fand die blutigen, verstümmelten Leichen in L.A. Noire weniger verstörend, als die sauberen, kopflosen Leichen aus Bulletstorm.
Aber auch nur, weil die verstümmelten Leichen in L.A. Noire auch Sinn machten.


Naja, jedem das Seine...
kayozz
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Beitrag von kayozz »

Gewalt ist ja nach wie vor ein Stilmittel das sowohl als auch ästhetisch als auch trashig Verwendung finden kann. Bei Bulletstorm fand ich die Gewalt eher trashig und nicht ernstzunehmen.

Genau wie bei Mortal Kombat und das war auf dem SNES mein erstes (ich hasse diese Begriffe) Gewaltspiel/Killerspiel. Da war ich noch nicht mal 10. Und ich finde nicht, dass es mir irgendwie geschadet hätte. Ich seh es halt als Stilmittel.

Wenn ich an manche Bücher denke in denen Folter und Vergewaltigung sehr explizit ausgeführt wird finde ich Gewalt in Spielen und Filmen vergleichweise ... harmlos ohne Verharmlosen zu wollen.

Aber im Endeffekt muss jeder für sich selbst das Maß festlegen. Außer natürlich bei Kindern. Nur weil ich selbst in dem Alter (heimlich) solche Spiele gespielt habe würde ich da sbei meinen Kindern auch nicht zulassen. Mag nach Doppelmoral klingen wird aber wohl kaum einer anders machen. :)

Fazit: Spiele sind Kunst und Gewalt ist ein Stilmittel wie in jeder anderen Kusntform auch. Außerdem ist die ganze Welt ein Höllenphul voller Gewalt. Im Vergleich dazu ist virtuelle Gewalt in meinen Augen wirklich zu vernachlässigen. Früher spielte man Räuber und Gendarm und Krieg mit Spielzeugpistolen. Heute am Computer bzw. an der Konsole.
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Temeter 
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Beitrag von Temeter  »

|Chris| hat geschrieben:
SpaceWar findet Gewaltspiele also schändlich. Ziemlich heuchlerisch
Es ist immer eine Frage der Präsentation und wie sich das Medium damit auseinandersetzt. Der Begriff Waffenporno passt hier schon ziemlich gut.
Zugegeben, das ist war. Aber so etwas entwickelt sich immer, wenn ein Medium erfolgreich gibt. Eigentlich nimmt sowas auch niemand wirklich ernst, mal abgesehen von Leuten, die keine Ahnung von der Thematik haben. Bei denen heißt es dann für gewöhnlich, dass das nur unsere Kultur zerstört, unsere Jugend kaputt macht oder eben im allgemeinen eine Schande sind.

Womit wir schon wieder beim Generationenkonflikt und Heuchelei wären.
Cableguy44
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Beitrag von Cableguy44 »

Geschwollene Worte von Kindern ohne Ahnung zu lesen erheitert mich immer wieder.

Ralph Baer ist eine Koryphäe auf dem Gebiet der Videospiele und verfolgt bis heute die Entwicklung jener äußerst aufmerksam.

Für jemanden wie mich, der schon seit der prä-C64 Ära mit dabei ist und aus Interesse an der Thematik auch schon etliche Literatur über das Thema verdrückt hat, ist seine Meinung absolut nachvollziehbar.

Ich habe jetzt wahrscheinlich schon alles durch, von den genialen Experimenten der Sturm- und Drangphase in den 80ern, Amiga & erste PC's in den 90ern über Hardcore-Clanmitgliedschaft bei den ersten Battlefield Spielen in meiner PC Phase bis hin zu den aktuellen Konsolen.

Leider ist mir vor allem im Shooter Genre folgendes aufgefallen:

CoD & Battlefield werden immer mehr, nein SIND bereits, ein soziales Sammelbecken für menschenähnlichen Abfall geworden (geworden!) das seinesgleichen sucht.

Viele Kids scheinen das Wort "EGO" in "Shooter" auch nicht mehr auf die Perspektive zu beziehen in der gespielt wird, sondern auf den eigenen Charakter den es dort an den Tag zu legen gilt.

Asoziale Spielweise macht Schule und auf den Servern potenzieren sich die Idioten durch gegenseitiges kopieren ihrer egoistischen und selbstsüchtigen Spielweise.

Heutzutage kommt es nur noch darauf an sich virtuell (völlig unwichtig für das normale Leben) zu profilieren und einen ebenso virtuellen Schwanzvergleich zu betreiben der unfassbar ist.

EA & Activision sei Dank wird das ganze Idiotie-System auch noch gefördert und mittlerweile sogar durch zusätzliche Geldeinnahmen abgezockt.

DAS GANZE vor dem Hintergrund eines schon von Haus aus aggressiven Genres, in dem es einfach darum geht entweder "anderen Leuten auf den Sack zu gehen" oder einem "auf den Sack gegangen wird" --> kurz "Shooter im Multiplayer spielen" ist genau der Punkt den Herr Baer anspricht.

Titel wie ein Skyrim, Uncharted oder Donkey Kong Country Returns - um mal Querbeet völlig durcheinander zu würfeln haben einen wesentlich höheren künstlerischen Anspruch.

Und JA - man kann künstlerischen Anspruch definieren und messen, durch eben Koryphäen und studierte Kritiker mit Fachkenntnissen und Erfahrung auf ihrem Gebiet.

Wenn ihr ein Stück Scheiße auf eine weiße Leinwand werft, werdet ihr wohl nicht sonderlich erfolgreich damit werden.

Es ist leider wahr, dass das Niveau in den letzten Jahren kontinuierlich sinkt und was früher mal ein Mercedes mit Mercedesstern war heute nur noch ein Haufen Dreck mit dem gleichen Stern oben drauf ist.

Dieser Stern kostet in China wahrscheinlich in der Herstellung unter einem Euro, gaukelt den Ahnungslosen aber vor eine echtes Stück "Premium-Scheisse" zu besitzen, ohne das Wort "Scheisse" im offiziellen Titel zu führen...

Conclusio:

Es tut mir außerordentlich Leid, aber der Menschenmüll der wie Schmeißfliegen vom Mist angezogen wird von den aktuellen Gewaltspielen, der alles angötzt in dem nur das Wort "Zombie" auftaucht, online jedem Teamspieler den Spaß verdirbt, der bei Manhunt eine Erektion bekommt und dann mit Hilfe des Dudens hier noch von "Stilmittel" und "Kunst" redet - diesen Menschenmüll habe ich leider zu häufig persönlich kennen gelernt.

Und ich bin es Leid.

Herr Baer wollte genau das mit seiner Erfahrung und seiner Fachkenntnis ausdrücken - zum Glück gibt es freie Meinungsäußerung.

PS:

Es ist übrigens kein Wunder warum in den jüngsten CoD Spielen Zombies mit an Bord genommen worden sind - s.o.

DdCno1: Für "Menschenmüll" und einige andere Ausdrucksweisen von dir gibt es deine zweite und hoffentlich letzte Verwarnung. Ich rate dir dringend, dich mal um ein ganzes Stück zurückzunehmen! Versuch mal zu akzeptieren, dass es auch andere Geschmäcker als den deinigen gibt. Es ist vollkommen legtitim, gewisse Aspekte eines Mediums zu kritisieren - es ist aber gar nicht okay, dabei derart aggressiv und generalisierend vorzugehen! Wir möchten den Usern dieses Forums eine möglichst freie und ungehinderte Meinungsäußerung ermöglichen und wir sind stolz darauf, wesentlich weniger einzugreifen als die Moderatoren in vielen anderen vergleichbaren Foren. Sollte sich diese Politik irgendwann ändern (müssen), dann ist es dank Usern wie dir.
Diabolus-Dark
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Beitrag von Diabolus-Dark »

Cableguy44 hat geschrieben:Ralph Baer ist eine Koryphäe auf dem Gebiet der Videospiele und verfolgt bis heute die Entwicklung jener äußerst aufmerksam.
Ich kenne ihn nicht. Muss ich?
Cableguy44 hat geschrieben:Für jemanden wie mich, der schon seit der prä-C64 Ära mit dabei ist
Zählt die C=64er Zeit auch noch oder muss es Pre-C64 sein?
Cableguy44 hat geschrieben:ist seine Meinung absolut nachvollziehbar.
Falls die C=64er Zeit auch noch zählt: Für mich wiederum nicht. Und ich hab ebenfalls vom C=64 über den Amiga, die ersten PCs in den 90ern etc. alles durch. Ich hab früher Stundenlang Quake 3 Arena gespielt, hab mich über die (damals) realistischen Gewaltdarstellungen in Soldier of Fortune gefreut, Stundenlang Unreal Tournament gespielt und mein Lieblingsspiel ist immer noch GTA. Nur Ego Shooter mag ich nicht mehr so, gibt nur noch Einheitsbrei. Von richtig guten Spielen wie Projekt I.G.I. ist nicht mehr viel zu sehen.

Es gab schon damals am C=64 Gewaltspiele. Nicht so detailliert (logischerweise. damals hatte man einen Pixelbrei und konnte irgendwie noch erkennen was es sein soll.. Aber das weißt ja selbst) aber man schoss auf... ähm.. "Menschen". Zumindest sollten das welche sein.
Cableguy44 hat geschrieben:Leider ist mir vor allem im Shooter Genre folgendes aufgefallen:
Ich zitiere diesen Satz stellvertretend für alles was danach zu dem Thema kommt.
Was Du schreibst mag stimmen, ne es stimmt zu 100%. Das kann man aber auch zu 100% von Spielen wie WoW sagen (Ein Grund wieso ich keine MMOs mehr spiele). Die sind aber nur bedingt gewalthaltig. Es liegt nicht am Genre des Shooters an sich, es liegt an der Gemeinschaft als ganzes. Vor allem waren früher Videospiele nur etwas für Nerds während heute jeder sie spielt.
Ich hab da mal einen guten Spruch zum Thema gelesen:
"Je mehr Stückchen Scheiße man in einen Topf mit Suppe wirft, um so höher ist die Chance einen davon mit dem Löffel zu erwischen".
Es sind nicht ALLE so, es gibt auch noch normale Spieler. Allerdings sind diese in der Unterzahl.

Und ich sehe es auch so: Spiele sind Kunst und Gewalt ist ein Stilmittel. Leider wird es aber auch oft (COD zum Beispiel) nur verwendet um mehr Spiele zu verkaufen. Es bleibt einem aber selbst überlassen diese Spiele im Regal stehen zu lassen.

Wenn man alle Spiele mit gewalttätigen Inhalten entfernt, was bleibt denn dann noch? Hello Kitty? Also mir würde das Gamen keinen Spaß machen ohne Dead Rising 2, GTA IV und Co. Vor allem mein Lieblingsgenre die Rollenspiele kämen ohne niemals aus.
Cableguy44 hat geschrieben:Titel wie ein Skyrim, Uncharted oder Donkey Kong Country Returns - um mal Querbeet völlig durcheinander zu würfeln haben einen wesentlich höheren künstlerischen Anspruch.
In Skyrim und Uncharted geht es aber primär auch nur darum seine Gegner zu töten.
Cableguy44 hat geschrieben:Und JA - man kann künstlerischen Anspruch definieren und messen, durch eben Koryphäen und studierte Kritiker mit Fachkenntnissen und Erfahrung auf ihrem Gebiet.
Wenn das so stimmen würde, wäre Nitsche (hoffe der schreibt sich so) einer der größten Künstler (laut den Kritikern) der Jahre 2000 rum... Sorry aber auf der Bühne Tiere abschlachten und sich im Blut der selben zu baden ist für mich KEIN künstlerischer Anspruch. Jeder misst den künstlerischen Anspruch für sich selbst.
Ich persönlich sehe in einem Hundertwasserhaus auch keinen künstlerischen Anspruch. Für mich ist das das Ergebnis wenn man einem Architekten zu viel Alkohol gibt ;) .. Aber für manche mag es Kunst sein.
Cableguy44 hat geschrieben:Wenn ihr ein Stück Scheiße auf eine weiße Leinwand werft, werdet ihr wohl nicht sonderlich erfolgreich damit werden.
Sag das nicht.. Manche moderne Kunst sieht jetzt nicht sehr viel anders aus *g*
Cableguy44 hat geschrieben: zum Glück gibt es freie Meinungsäußerung.
DA geb Ich Dir Recht. Zum Glück muss man nicht alles als "Wahrheit" akzeptieren nur weil es jemand sagt der irgendwie länger in dem Bereich beschäftigt ist. Denn es bleibt weiterhin seine persönliche Meinung. Ich KANN dieser Zustimmen, ich MUSS aber nicht. Zur allgemeingültigen Wahrheit wird es dadurch aber nicht.
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Dan Chox
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Beitrag von Dan Chox »

Diabolus-Dark hat geschrieben:In Skyrim und Uncharted geht es aber primär auch nur darum seine Gegner zu töten.
Ach so ein Quark! Tut mir Leid um den Seiteneinstieg, aber: Da geht es um Abenteuer!

Davon abgesehen bin ich sehr vorsichtig bei der Erhebung von Computerspielen zu Kunst. Selbst wenn man sie dem Medium pauschal bescheinigen würde: Bis auf wenige Ausnahmen sind alle Spiele schlechte Kunst.
Aber du hast Recht: Besagter Akteur (dessen Namen ich ebenfalls vergessen habe) schafft auch keine Kunst. Provokation muss immer über den Selbstzweck hinausgehen, und noch viel wichtiger: Kunst erschafft und tötet nicht. Dass er allerdings jemals auch als mehr als als reiner Provokator bewertet wurde wüsste ich allerdings nicht.
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TheInfamousBoss
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Beitrag von TheInfamousBoss »

Diese schändliche Aussage kann man einer solchen Person wohl entschuldigen.
unknown_18
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Beitrag von unknown_18 »

@Cableguy44: Amen. Ich spiele seit Anfang der 80er und sehe das genauso.

@Diabolus-Dark: Es geht nicht um Gewalt an sich, sondern in der Art wie sie genutzt wird. Früher war Gewalt in den meisten Spielen einfach nur ein Bestandteil, heute ist Gewalt das Grundgerüst worum irgend ein belangloser Inhalt aufgebaut wird.

Spieler wollen Gewalt? Also kriegen sie ihn. Früher wollten Spieler mal Spiele.

Theme Kunst:
Wikipedia hat geschrieben:Das Wort Kunst bezeichnet im weitesten Sinne jede entwickelte Tätigkeit, die auf Wissen, Übung, Wahrnehmung, Vorstellung und Intuition gegründet ist (Heilkunst, Kunst der freien Rede). Im engeren Sinne werden damit Ergebnisse gezielter menschlicher Tätigkeit benannt, die nicht eindeutig durch Funktionen festgelegt sind. Kunst ist ein menschliches Kulturprodukt, das Ergebnis eines kreativen Prozesses.
Und da passen Spiele wie genau nicht dazu?
Freakstyles
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Beitrag von Freakstyles »

Cableguy44 hat geschrieben: Leider ist mir vor allem im Shooter Genre folgendes aufgefallen:

CoD & Battlefield werden immer mehr, nein SIND bereits, ein soziales Sammelbecken für menschenähnlichen Abfall geworden (geworden!) das seinesgleichen sucht.

Viele Kids scheinen das Wort "EGO" in "Shooter" auch nicht mehr auf die Perspektive zu beziehen in der gespielt wird, sondern auf den eigenen Charakter den es dort an den Tag zu legen gilt.

Asoziale Spielweise macht Schule und auf den Servern potenzieren sich die Idioten durch gegenseitiges kopieren ihrer egoistischen und selbstsüchtigen Spielweise.
Du willst mir doch nicht ernsthaft erzählen das in Battlefield 1 ein anspruchsvolleres Publikum war?! Ich hab die Zeiten auch alle miterlebt und kann dem meisten nit zustimmen, weil es vollkommen schwachsinnig ist zu behaupten die Leute wären wegen der Videospiele so verblödet. Das ist ein Gesellschaftliches Problem, das fängt bei der Erziehung an und hört bei Deiner Umwelt auf. Ich hatte auch das Glück in einer halbwegs realen Welt aufgewachsen zu sein, aber guck Dir doch das gesellschafltiche Leben an, eine symphatische oder sinnvolle Sendung musst Du im Fernsehen suchen wie die Nadel im Heuhaufen, schau Dir die Schulen in Großstädten an, dann weißt was das Problem ist. Alles was im Fernsehn läuft und unsere Jugend zu schlechtem beeinflusst verändert auch unsere Gesellschaft. Vor 10- 20 Jahren haben hier die Musiksender über die Jugend "geherrscht", war auch bis zu einem gewissen Punkt ok, ältere waren nie zufrieden mit Punks und Techno Leute kamen ihnen sowieso immer freakig vor, aber sie mussten nie Angst haben wie vor der nächsten Generation, den Gangster Rappern mit allem was dazu gehört. Und wenn Gangster sein die Jugend animiert, dann kann dabei nur verblödete scheiße rauskommen, aber dat hat doch nix mit den Spielen auf dem PC oder der Konsole zu tun. Die Firmen sehen einfach das es mittlerweile genug dumme gibt oder die Gesellschaft sich in diese Richtung verändert und das nutzen sie lediglich mit Ihren Hypes auf Games. Das ist es aber nicht was zu einer schlechten Mentalität führt, die wird an anderer Stelle geschult ;) !!
Cableguy44 hat geschrieben: Heutzutage kommt es nur noch darauf an sich virtuell (völlig unwichtig für das normale Leben) zu profilieren und einen ebenso virtuellen Schwanzvergleich zu betreiben der unfassbar ist.
Ja es gibt auch Spiele, wo sich die Spieler gerne gegen andere messen, ob man das gleich als virtuellen Schwanzvergleich bezeichnen muss .... ich könnt mir vorstellen das Du Dich auch schon mit nem Freund bei der ein oder anderen Partie gemessen hast.

Cableguy44 hat geschrieben: EA & Activision sei Dank wird das ganze Idiotie-System auch noch gefördert und mittlerweile sogar durch zusätzliche Geldeinnahmen abgezockt.

DAS GANZE vor dem Hintergrund eines schon von Haus aus aggressiven Genres, in dem es einfach darum geht entweder "anderen Leuten auf den Sack zu gehen" oder einem "auf den Sack gegangen wird" --> kurz "Shooter im Multiplayer spielen" ist genau der Punkt den Herr Baer anspricht.
Da gehts auch bei Beat em Ups und Rennspielen drum. Erster werden und die anderen abhängen. Shooter auf eine andere Stufe zu heben find ich merkwürdig.
Cableguy44 hat geschrieben: Wenn ihr ein Stück Scheiße auf eine weiße Leinwand werft, werdet ihr wohl nicht sonderlich erfolgreich damit werden.
Quatsch, wenn da Picasso drunter steht is dat Millionen wert. Wenn 50.000 Leute sagen "Oh ja hier, der Picasso, dem seine Werke sind immer was ganz besonderes" und dann 10 Jahre später Dein oben genanntes Bild gefunden wird, dann is das große Kunst. Meinungsmache ist in dieser Branche vollkommen ausreichend.
Cableguy44 hat geschrieben: Es tut mir außerordentlich Leid, aber der Menschenmüll der wie Schmeißfliegen vom Mist angezogen wird von den aktuellen Gewaltspielen, der alles angötzt in dem nur das Wort "Zombie" auftaucht
Und das liegt natürlich jetzt an den Videospielen und nicht an den ganzen Horrorfilmen die in den 90s bis 2011 so groß an beliebthetit gewonnen haben ^^ ?! Schiebt doch nit immer alles auf die Spiele, die machen nur das nach was die Menschen zur Zeit bewegt. Was die Menschen bewegt läuft hauptsächlich im Fernsehen und dort waren die letzten Jahre möchtegerngruselige Splatter Zombie Horror Filme angesagt. Von dem ganzen anderem Verblödungszeug im Fernsehen mag ich jetzt garnicht erst anfangen.
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Muramasa
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Beitrag von Muramasa »

Die einzige Schande ist das Gewalt durschnittskost bei videospielen ist.
johndoe702031
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Beitrag von johndoe702031 »

@Cableguy44:

Von menschlichem Abfall und Menschenmüll zu sprechen und im selben Atemzug den Shooter-Kiddies einen Egotrip zu unterstellen, führt leider zur direkten Disqualifikation. Schade um die im Kern sicher diskussionswürdigen Thesen, aber so einen Mist muss ich mir nun wirklich nicht geben.
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IEP
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Beitrag von IEP »

Ich wollte auch erst auf ihn eingehen, als Splatter und Zombiefan bin ich in seinen Augen allerdings "Menschenmüll" und das.... ist so was von grenzdebil, dass ich nicht mal einen Satz mit ihm wechseln möchte. Was für ein abwertender, beschissener Beitrag.

Ich habe übrigens hauptsächlich mit dem Amiga angefangen zu spielen, das war ca. 1990. Da wurde ich wohl schon zum Menschenmüll, da ich dort auch diverse Sidescrolling-Shooter gespielt habe.



edit:

In seinem nächsten Beitrag beschreibt er sogar, dass Leute, die auf andere Art und Weise spielen wie er, Müll sind. Wie jämmerlich.
Zuletzt geändert von IEP am 09.11.2011 16:42, insgesamt 1-mal geändert.
unknown_18
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Beitrag von unknown_18 »

Naja, seine Ausdrucksweise lässt zwar zu wünschen übrig, aber die Grundaussage teile ich durchaus, daher hab ich über ersteres hinweg gesehen.
Cableguy44
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Beitrag von Cableguy44 »

Freakstyles hat geschrieben: Du willst mir doch nicht ernsthaft erzählen das in Battlefield 1 ein anspruchsvolleres Publikum war?! Ich hab die Zeiten auch alle miterlebt und kann dem meisten nit zustimmen, weil es vollkommen schwachsinnig ist zu behaupten die Leute wären wegen der Videospiele so verblödet. Das ist ein Gesellschaftliches Problem, das fängt bei der Erziehung an und hört bei Deiner Umwelt auf. Ich hatte auch das Glück in einer halbwegs realen Welt aufgewachsen zu sein, aber guck Dir doch das gesellschafltiche Leben an, eine symphatische oder sinnvolle Sendung musst Du im Fernsehen suchen wie die Nadel im Heuhaufen, schau Dir die Schulen in Großstädten an, dann weißt was das Problem ist. Alles was im Fernsehn läuft und unsere Jugend zu schlechtem beeinflusst verändert auch unsere Gesellschaft. Vor 10- 20 Jahren haben hier die Musiksender über die Jugend "geherrscht", war auch bis zu einem gewissen Punkt ok, ältere waren nie zufrieden mit Punks und Techno Leute kamen ihnen sowieso immer freakig vor, aber sie mussten nie Angst haben wie vor der nächsten Generation, den Gangster Rappern mit allem was dazu gehört. Und wenn Gangster sein die Jugend animiert, dann kann dabei nur verblödete scheiße rauskommen, aber dat hat doch nix mit den Spielen auf dem PC oder der Konsole zu tun. Die Firmen sehen einfach das es mittlerweile genug dumme gibt oder die Gesellschaft sich in diese Richtung verändert und das nutzen sie lediglich mit Ihren Hypes auf Games. Das ist es aber nicht was zu einer schlechten Mentalität führt, die wird an anderer Stelle geschult ;) !!
Das Leute verblöden und das sie vor allem wegen Videospielen verblöden habe ich mit keinem Wort behauptet, aber du hast es selbst perfekt ausgedrückt:

Das Publikum war "anspruchsvoller". Es war vielleicht nicht das anspruchsvollste Publikum, aber eine DEUTLICHE Steigerung von Niveau & Umgang war definitiv vorhanden.

Was damals z.B. in den meisten Serverregeln auf den öffentlichen Servern verboten war, die ja meist von enthusiastischen Privatleuten/Clans gestellt wurden, gehört heute zum normalen, asozialen Umgang miteinander.

Heute ist "Bug-" und "Glitch-using" gang und gäbe, gegenseitiges hochpushen der Punkte, nur um in seinem armseligen, menschenähnlichen Dasein wenigstens EINMAL irgendwo "GUT" zu sein ebenso.

Es regt sich auch keiner mehr über die behinderten "Nicks bzw. Gamertags" auf, die sich der von mir erwähnte Menschenmüll so gerne selbst gibt:

Auf Xbox Live läuft von "NuttenPr3lla" über "KimJongIl" bis "Arschlochente" alles rum, was früher nicht einmal ein Proktologe mit der Kneifzange angefasst hätte und überall sofort vom Server gebannt worden wäre - aber bitte, soviel zum Thema "Niveau".

Wer heute den asozialsten Gamertag hat, ist scheinbar der Held auf dem Pausenhof seiner Sonderschule für Lernbehinderungen... Scheinbar wirklich *seufz*

Früher wurde z.B. auch "Stats padding" geahndet, sogar offiziell durch EA & Dice (BF2) - bis irgendjemand dieser Vollidioten darauf gekommen ist, das man aber selbst am dümmsten "Stats padder" noch Geld verdienen kann und KOOOOHLE nunmal das wichtigste im Leben ist (...)

Kohle verdienen mit Asozialen jeglicher Couleur - das ist das neue "Niveau" der Spieleindustrie und fast ausschließlich bei den Gewaltspielen vorhanden. Oder will mir hier jemand erzählen Mario & Sonic hätten die gleiche Zielgruppe und solche Leute sind dort prozentual gleichwertig vorhanden?

Hey, wir werfen ein 60€ Skandal-Gewaltspiel auf den Markt und lassen den spielenden Müll einfach online vor sich hin vegetieren - solange jener Müll unsere Spiele und den DLC kauft (der früher auch kostenlos war) ist es uns doch völlig egal, welcher Glitch und welcher Bug zum unfairen Spielen genutzt wird und warum 5 Tage nach dem BF3 release schon die ersten Leute mit Level 45 und Prestige-Rang 99 rumlaufen.

Die wenigsten scheinen sich daran zu erinnern, dass z.B. Battlefield Vietnam (das Original) mit jedem Patch nicht nur Verbesserungen erfahren hat, sondern auch um neue maps & Fahrzeuge erweitert worden ist. Heute würde man bei gleichem Umfang ARM WERDEN dabei.

Activision benutzt doch in den letzten CoD Teilen das sogenannte "Stilmittel" Gewalt auch nur noch um Skandale und Kontroversen zu entfachen um damit ein ganz eigenes virales Marketing zu erzeugen - es fällt nur den meisten merkbefreiten, grenzdebilen Mitgliedern dieses sozialen Sammelbeckens überhaupt noch auf (Zielgruppe).

KRASSS ALDAAA VOLL DAS KUHLE 1337-SUPERTERRORBINLADEN FLUGHAFENGEMEZEL!!!!111einself

Man kann von Glück sagen, dass sich solche "Systeme" meistens (!) von selbst erledigen, weil sie sich früher oder später selbst "auffressen" und die Niveaulosigkeit und Abzocke sich irgendwann gegen die härtesten Fanboys richtet.

Zu den Aussagen von dir zum Fernsehen als anderes, aber in manchen Punkten durchaus ähnlichen Mediums kann ich nur eins sagen:

Währe Ralph Baer der Erfinder der braunschen Röhre gewesen, würde er sich jetzt ebenfalls über die gequirlte Scheiße von RTL & Co. aufregen - keine Sorge, aber TV ist nunmal gerade eine andere Baustelle.