Risen

Alles über unsere Previews, Reviews und Specials!

Moderatoren: Moderatoren, Redakteure

Benutzeravatar
Xephirr
Beiträge: 701
Registriert: 05.12.2008 20:09
Persönliche Nachricht:

Beitrag von Xephirr »

Mr.Freaky hat geschrieben:Ich geh jetzt nicht auf den Test und den Differenzen der einzelnen RPler Abarten hier ein, obwohl ich ein Bethesda Fanboy bin ;)

Ich wollte PB wirklich nach Grottic 3 noch mal eine Chance geben und hab mir die Risen Demo geladen, was mich schon bei der Installation wunderte, warum installiert der DirectX mal eben so, ohne mich zu fragen? Ich hab die neuste Version, also was soll das? Ok...kurz gewundert, aber nicht weiter drüber nachgedacht.
Installation fertig, ich starte das Spiel und die ersten 5 Minuten hatte ich keinerlei Probleme, aber dann folgte ein wunderbarer Blue Screen. Ich den Rechner neu gestartet und mir nichts weiter gedacht, später am Abend wollte war ich auf Youtube nach knapp 20 Minuten...Blue Screen.
Am nächsten Tag, ich will ein wenig Age of Conan zocken, nach 5 Minuten...Blue Screen.
Hab Risen gelöscht, Age of Conan gestartet 10 Minuten gezockt...Blue Screen.
Hab mich dann an die ominöse DirectX Version von der Risen Demo erinnert und von MS den DirectX Updater geladen, gestartet, er lädt fix die neue Version, jetzt hatte ich wieder Hoffnung...40 Minuten Age of Conan gespielt, Bild friert ein.
Heute nochmal getestet genau das selbe.
Alles strangerweise nachdem ich die Risen Demo geladen hab, ich mein, mit Bugs kann ich leben, aber das ne scheiß Demo meinen ganzen Rechner zum zocken untauglich macht...das muss nicht sein, muss nicht unbedingt an der Demo liegen(was mir aber doch wahrscheinlich erscheint, da ich vor der Installation NIE Probleme hatte) aber eigentlich hat mir das gezeigt, dass ich mit PB abschließe.
Achja falls einen eine Lösung für das Problem einfällt, ich würd mich freuen ;)
Wenn du die neue DX versi hast Installiert Risen keine neue. Das Fenster sagt nur Checking Version.

Achja ein kleiner Spruch zum Abschluss noch:

"Der größte Fehler an einem Computer sitzt immer noch vor dem Bildschirm."
johndoe713589
Beiträge: 1868
Registriert: 30.12.2007 20:16
Persönliche Nachricht:

Beitrag von johndoe713589 »

selbst wenn die sich mit neuen computern eingeschlossen haben sollten
werden die keine 200 jahre überstehen
das heist sie mussten wahrscheinlich was neues improvisieren
Benutzeravatar
Xephirr
Beiträge: 701
Registriert: 05.12.2008 20:09
Persönliche Nachricht:

Beitrag von Xephirr »

psyemi hat geschrieben:
Xephirr hat geschrieben:
Kashban hat geschrieben: Guck Dir mal die Hauswände und das Innenleben an... das ist asbach. Ach ja: Hat einer ne Idee, wie man Kantenglättung aktiviert bekommt? Risen Demo bietet das nicht (noch mal asbach) und die Einstellung über den Nvidia-Treiber zeigt keine Wirkung.

Fallout 3 war überwältigend, wenn man aus der Vault raus kam. Selten so eine gute apokalyptische Szenerie in einem Computerspiel gesehen.

zu ehlemann soviel: Ich spiele seit 27 Jahren Computerspiele und habe fast alle RPGs mitgenommen, die für Amiga und PC rausgekommen sind. Also komm mir nicht so. Es ist einfach unglaubwürdig, dass ein Bandit ein Haus durchsucht und Gold, Heiltränke und ein gutes Schwert liegen lässt. Es ist völlig unerheblich, ob das andere Spiele auch nicht machen.
Stimmt Fallout 3 hatte ja auch keine matschigen texturen...

Und wenn mich nicht alles täuscht konnte man dort mit HDR-effekten auch kein AA zuschalten.
Und quatsch logiklücken hat es auch keine oder?
Ach doch erinnerst du dich noch an das Museum?
Wieso gibt es dort keine Dinge aus unserer Zeit?
Immerhin spielt fallout 2070?
Achja und moderne PCs gibt es in dem Spiel ja auch nicht und 100 Jahre in der Gegend rumstehen is auch kein Problem für diese.

:roll:
hmm ich hatte bei fallout 3 eigentlich gedacht das es in einm paralell universum spielt.
wo es in den 60ern zu einem atomkrieg kam und es von da aus 2070. deswegen der retro style und die alten computer die alte musik...
müsste dir ja schon aufgefallen sein?
Stimmt Washington ist in einem Paralel Universum....

Wikipedia:
Fallout 3 ist in einer post-apokalyptischen Welt, den USA im Jahr 2277 angesiedelt. Anders als die beiden Vorgänger spielt es jedoch nicht an der West-, sondern an der Ostküste in der Hauptstadt Washington, D.C.. Die Welt wurde durch einen globalen Atomkrieg am 23. Oktober 2077 vollständig verwüstet.

Fazit:
Wir dürfen 2277 wieder Pacman spielen!!!!!!! Yeah! :?
Zuletzt geändert von Xephirr am 04.10.2009 21:57, insgesamt 3-mal geändert.
Benutzeravatar
Mr.Freaky
Beiträge: 736
Registriert: 01.12.2008 16:00
Persönliche Nachricht:

Beitrag von Mr.Freaky »

Xephirr hat geschrieben:
Mr.Freaky hat geschrieben:Ich geh jetzt nicht auf den Test und den Differenzen der einzelnen RPler Abarten hier ein, obwohl ich ein Bethesda Fanboy bin ;)

Ich wollte PB wirklich nach Grottic 3 noch mal eine Chance geben und hab mir die Risen Demo geladen, was mich schon bei der Installation wunderte, warum installiert der DirectX mal eben so, ohne mich zu fragen? Ich hab die neuste Version, also was soll das? Ok...kurz gewundert, aber nicht weiter drüber nachgedacht.
Installation fertig, ich starte das Spiel und die ersten 5 Minuten hatte ich keinerlei Probleme, aber dann folgte ein wunderbarer Blue Screen. Ich den Rechner neu gestartet und mir nichts weiter gedacht, später am Abend wollte war ich auf Youtube nach knapp 20 Minuten...Blue Screen.
Am nächsten Tag, ich will ein wenig Age of Conan zocken, nach 5 Minuten...Blue Screen.
Hab Risen gelöscht, Age of Conan gestartet 10 Minuten gezockt...Blue Screen.
Hab mich dann an die ominöse DirectX Version von der Risen Demo erinnert und von MS den DirectX Updater geladen, gestartet, er lädt fix die neue Version, jetzt hatte ich wieder Hoffnung...40 Minuten Age of Conan gespielt, Bild friert ein.
Heute nochmal getestet genau das selbe.
Alles strangerweise nachdem ich die Risen Demo geladen hab, ich mein, mit Bugs kann ich leben, aber das ne scheiß Demo meinen ganzen Rechner zum zocken untauglich macht...das muss nicht sein, muss nicht unbedingt an der Demo liegen(was mir aber doch wahrscheinlich erscheint, da ich vor der Installation NIE Probleme hatte) aber eigentlich hat mir das gezeigt, dass ich mit PB abschließe.
Achja falls einen eine Lösung für das Problem einfällt, ich würd mich freuen ;)
Wenn du die neue DX versi hast Installiert Risen keine neue. Das Fenster sagt nur Checking Version.

Achja ein kleiner Spruch zum Abschluss noch:

"Der größte Fehler an einem Computer sitzt immer noch vor dem Bildschirm."
Möglich das der größte Fehler vorm Bildschirm sitzt, aber es ist schon verdächtig, dass dieses Problem ausgerechnet mit der Risen Demo Auftritt ;)
Benutzeravatar
Xephirr
Beiträge: 701
Registriert: 05.12.2008 20:09
Persönliche Nachricht:

Beitrag von Xephirr »

PsychoDad84 hat geschrieben:selbst wenn die sich mit neuen computern eingeschlossen haben sollten
werden die keine 200 jahre überstehen
das heist sie mussten wahrscheinlich was neues improvisieren
Also wenn man die PCs bauen kann, dann kann man auch bessere bauen.
johndoe713589
Beiträge: 1868
Registriert: 30.12.2007 20:16
Persönliche Nachricht:

Beitrag von johndoe713589 »

ok ne er hat recht
fallout 3 spielt in einem parallel universum
steht sogar im handbuch lol
ok dann is das die erklärung
original wortlaut handbuch:
"Stellen Sie sich vor, die Zeitachse hätte sich nach dem Zweiten Weltkrieg geteilt. Unsere Welt verlief in eine Richtung, das Fallout Universum in eine andere. Hier ging der Fortschritt in rasendem tempo vorran, während die gesellschaft kulturell in den 50er jahren steckenblieb ..."
Benutzeravatar
Xephirr
Beiträge: 701
Registriert: 05.12.2008 20:09
Persönliche Nachricht:

Beitrag von Xephirr »

PsychoDad84 hat geschrieben:ok ne er hat recht
fallout 3 spielt in einem parallel universum
steht sogar im handbuch lol
ok dann is das die erklärung
original wortlaut handbuch:
"Stellen Sie sich vor, die Zeitachse hätte sich nach dem Zweiten Weltkrieg geteilt. Unsere Welt verlief in eine Richtung, das Fallout Universum in eine andere. Hier ging der Fortschritt in rasendem tempo vorran, während die gesellschaft kulturell in den 50er jahren steckenblieb ..."
Da schau ich doch Glatt mal nach...
EDIT: VERDAMMT! OK! Du hatest Recht! Sorry da war ich net ganz im Bilde.
EDIT2:
Das is btw mal echt ein Vorwort was lust auf zocken macht ich glaub ich installier F3 nochmal nachdem ich Risen durch hab.^^
Zuletzt geändert von Xephirr am 04.10.2009 22:06, insgesamt 2-mal geändert.
johndoe713589
Beiträge: 1868
Registriert: 30.12.2007 20:16
Persönliche Nachricht:

Beitrag von johndoe713589 »

Seite 3 müsste das sein
neben der steuerung

edit:
hab ich vorher auch nicht gewusst lol
hab das mit der alten musik und den alten rechnern wohl übersehen da ich davor noch bioshock gespielt habe :D
da sieht das auch so aus
Zuletzt geändert von johndoe713589 am 04.10.2009 22:11, insgesamt 1-mal geändert.
Venator_86
Beiträge: 130
Registriert: 04.10.2009 11:19
Persönliche Nachricht:

Beitrag von Venator_86 »

Ja warum wird hier so viel diskutiert? Weil 4players den guten Ruf hat ehrlich, kritisch und unvoreingenommen zu sein, aber speziell wenn auch nicht ausschließlich bei Risen werden sie diesem Ruf nicht mehr gerecht. Was immer häufiger passiert, ist das die Tests zunehmend subjektiv werden und nicht mit der allgemeinen Meinung übereinstimmen. Zudem verliert man immer mehr aus dem Auge worauf es ankommt: Spielspaß.

Man ist so versessen darauf nach Innovation zu suchen, dass man ignoriert wie viel und wie lange man Spaß hat mit einem Spiel.
4players ist eines der wichtigsten Spieletest-Magazinen und hat mit diesem Test den Verkaufszahlen von Risen und damit Piranha Bytes geschadet die dieses mal richtig gemacht haben was sie zuletzt bei Gothic 3 falsch gemacht haben.

Was einem hier vorliegt ist ein absolut subjektiver Test, basierend auf 2 Tagen Marathondurchspielen von einem übersättigtem Tester der seit Gothic 3 alles hasst was mit PB oder JoWood in Verbindung gebracht werden kann. Bei letzterem ist auch nichts anderes angebracht aber ein so kleines Studio wie PB welches mit ihrer Art Spiele zu machen unzähligen Rollenspielern das gibt was sie wollen haben besseres verdient.

Schon in Gothic 1 und 2 gab es unzählige Ansatzpunkte für Kritik und nicht erst Gothic 3 hatte mit Bugs zu kämpfen. Trotzdem hat man sich (bei 1 und 2) wohl gefühlt in der Welt und man wollte immer weiter dem roten Faden der Story folgen. Man konnte nie seinen eigenen Helden aus 80 Rassen und Klassen zusammenstellen es gab hier und da Unstimmigkeiten, aber es hat trotzdem Spaß gemacht. Risen baut genau darauf auf. Warum wird bei vielen anderen Spielen das zurückfinden zu alten Tugenden hoch bejubelt und bei Risen als angestaubt bezeichnet? Es gibt auch einige Neuheiten die im Test entweder nicht erwähnt werden oder als Nichtigkeit abgetan werden. Von neuen Zaubern wie dem Schwebe-Zauber wird nichts erwähnt, stattdessen klingt es im Test fast so als ob man nur Blitze schießen könnte und das wars. Der Test vermittelt die Meinung und Einstellung des Testers und hebt nicht in ausgewogenem Maße die Stärken und Schwächen hervor.

Kampfsystem:
Das Kampfsystem wurde offenbar nicht vom Tester verstanden, denn es ist weit Taktischer das das in Oblivion oder Fallout 3.
Bei Oblivion ist alles direkt und action-lastig was als solches auch gut funktioniert wenn man den Dreh mit dem Blocken, Kontern und Aufladeattacken raus hat.
Bei Fallout 3 klickt man in der ungemoddeten Originalversion nur auf die Köpfe der Gegner im VATS mode und kommt so viel zu leicht vorran was jede Taktik ausgrenzt.
Bei Two Worlds wird das sogenannte Kampfsystem als positiv intuitiv bezeichnet. Ja es ist intuitiv immer nur die linke Maustaste zu drücken und damit nicht mal einem Drachen(!) die Chance gibt selbst zuzuschlagen und somit die größten und angeblich stärksten Gegner zu einem Witz verkommen. Klar man kann einem Menschlichen Gegner Sand ins Auge treten, nur funktioniert das fast nie und allein der Versuch stellt sich als Nachteil raus. Aber man kann doch sogar vom Pferd aus kämpfen, nur ist das Problem dass es keinen Spaß macht da das Pferd sobald man zuhaut abbremst und somit Hit and Run Attacken vereitelt, so dass man nur schwerfällig von oben mit dem Schwert zuhauen kann was zu Fuß weit besser funktioniert.
Aber trotzdem wird das Risen-System im Test als weit schlechter dargestellt obwohl es das gar nicht sein kann.

Spielwelt:
Im Test wird es außerdem tatsächlich so dargestellt als ob die Welt von Oblivion interessanter wäre als die von Risen. Hier wird einfach mathematisch von der Gesamtfläche und der Anzahl der Städte ausgegangen was aber komplett am echten Eindruck für den Spieler vorbei geht. Sowohl Gothic 1 bis 3 als auch Risen oder der direkte Vorgänger zu Oblivion, nämlich Morrowind bieten eine wesentlich interessantere Welt als die von Oblivion. Warum? Weil jeder Ort einzigartig ist. Alles ist handmodelliert und man kann sich nach kurzer Zeit in der Welt zurechtfinden wie in seiner Heimatstadt (allerdings ist die Welt bei Morrowind dafür sehr leblos…tot). Bei Oblivion ist das unmöglich weil die Welt zwar anfangs wunderschön aussieht aber egal wo man in Cyrodil steht, es sieht immer gleich aus, hätte man nicht die Karte und das Fast-Travel-System wäre man hoffnungslos verloren, da es einfach an charakteristischen Merkmalen in der Welt mangelt die nach Baukastenprinzip erstellt wurde, mit den immer gleichen Bausteinen. Die Hauptstadt in der Mitte ist ein guter Anfang, aber da hört es leider auf, es spielt keine Rolle von welcher Ecke man darauf guckt man weiß nie wo man ist ohne auf die Karte zu gucken.
Genauso und ausgeprägter ist es in Two Worlds welches so steril und leer aussieht und es kaum Orte mit Wiedererkennungswert gibt. In das Schneebedeckte Gebiet möchte man garnicht erst weil man dort vom Bloom-Effekt geblendet wird und auch die kalte Region von Oblivion ist komplett ohne Atmosphäre, ganz anders als z.B. bei Gothic 3. PB können nun mal stimmig Welten bauen und bei einem RPG ist das schon die halbe Miete, also sollte man das auch dementsprechend respektieren.

Oder was ist mit The Witcher? Wie viele Städte gibt es dort? Vizima ist die einzige. Wie große ist die gesamte Spielfläche? Klein, und das obwohl alles noch in ewig lang ladende kleinere Flächen aufgeteilt ist. Wird im Witcher Test gesagt " Es gibt nur eine Stadt, das wars."? Wohl kaum. Dort gibt es kaum Kritik genauso wie die Tatsache, dass man sich in The Witcher nicht mal durch kleine Büsche bewegen kann, und kleine Zäune oder Wurzeln unüberwindbare Hindernisse darstellen. Es wird erwähnt, aber nur kurz. Im Risen-Test wird nicht mal erwähnt, dass man fast überall hinkommt und mit Springen, Klettern und Zaubern seinem Entdeckerinstinkt nachkommen kann wie sonst in keiner anderen RPG-Reihe (ich zähle Risen einfach mal zu der Gothic-Serie). Ich bin mir sicher, hätte man nur eine Bewegungsfreiheit wie in The Witcher wäre das im Risen-Test seitenlang kritisiert worden, aber so wird dieser positive Aspekt einfach außen vor gelassen. Was wäre nur wenn man in risen einen Ladebildschirm zu sehen bekommt sobald man eine Höhle betritt wie in fast jedem anderen Spiel? Das wär ja die reinste Katastrophe!
Unprofessionell ist so etwas, ganz einfach. Nicht ehrlich, nicht kritisch, nur noch verbittert und subjektiv.

Dann kritisiert man die immer wieder gleichen Gesichter bei den Charakteren. Das ging bei The Witcher soweit, dass ich manchmal nicht wusste was ich machen sollte weil ich zwei identisch aussehende Charaktere verwechselt habe, trotz Enhanced Edition. Den Oblivion-Charakteren sieht man allen ihre Editor-Abstammung an ohne wirkliche charakteristische Unterschiede und auch bei Two Worlds und vielen anderen Spielen dieser Art waren die Meisten Gesichter austauschbar, aber dort verliert man kaum ein Wort darüber.

Gameplay:
Im Test wird auch sehr das Diebstahlsystem kritisiert was an eine Frechheit grenzt, nur weil es nicht bis ins letzte Detail perfekt ist. Ob nun The Witcher oder JEDES Bioware-Spiel, dort gibt es nicht mal ein Diebstahlsystem weil man ohne Probleme alles einsacken kann. In den entsprechenden Tests wird das in einem Satz erwähnt und als kaum problematisch abgetan während man im Risen Test als nicht Wissender den Eindruck erhält, dass es dort schlechter sei als der Genre-Standard. Dabei ist es den anderen Spielen in dieser Hinsicht um Lichtjahre voraus. Nur Oblivion und Fallout 3 sind dort auf ähnlicher Eben bzw. besser.
Die links-rechts Mechanik die man auch aus den ersten Gothic-Spielen kennt ist somit nicht neu aber funktioniert. Man ist involviert beim Schlösser knacken da man sich merken muss an welcher Stelle sich der Dietrich in die richtige bzw. falsche Stelle bewegt. Wenn man nur stupide auf gut Glück hin und her drückt, weil man es eilig hat ist es klar, dass das System ehr als nervig empfunden wird.

Gothic und Risen glänzen durch Atmosphäre und Spaß an der Welt. Sowohl Oblivion als auch Fallout 3 oder Neverwinternights und speziell Two Worlds und viele andere vermissen dieses Gefühlt was einen zurückzieht in diese Welt. Nicht ohne Grund spielen viele Leute noch heute immer wieder Gothic 1 und 2 (inklusive Add-on) jedes Jahr wieder durch. Anfangs kommt der Grafik-Schock, aber hat sich dieser gelegt kommt man nicht mehr los, bis der Abspann kommt. Ich mag Oblivion, Fallout 3 und co. es sind wirklich gute Spiele auf ihre eigenen Art, allerdings kann man dort nicht so sehr versinken wie in eine Welt von Piranha Bytes, es macht Spaß es zu spielen aber wenn man am nächsten Tag den Computer anmacht hat man weniger Lust wieder das Spiel zu starten und weiter zu machen als bei einem Gothic oder Risen und das ist nicht nur meine Meinung, das habe ich auch von vielen andere gehört und gelesen die entsprechende Spiele auch wirklich kennen und vergleichen können. Als Tester bekommt man davon nicht viel mit, wenn das Spiel in Rekordzeit durchgespielt werden muss (wenn überhaupt, was bei 4players oft auch vorzukommen scheint).

In Risen trifft man Entscheidungen die teilweise erhebliche Auswirkungen auf das Spätere Spielgeschehen haben. Während so etwas noch bei anderen Tests wie der Heilige Gral geehrt wird scheint das bei Risen auf einmal unwichtig zu sein.

Story:
Auch lese ich, dass Leute aus dem Test schlussfolgern, dass die Story schlecht sei. Diese Idee muss man ja bekommen wenn hier die Behauptung aufgestellt wird, dass Risen nur Gothic 3 ohne Bugs sei. Genauso gut könnte man den Entwicklern Briefbomben schicken die sich bemüht haben das wofür sie ihren guten Ruf bekommen haben wieder aufzugreifen und ihre Fehler wieder gut zumachen. Es ist erstens falsch, da Risen verglichen mit Gothic 3 eine um Welten bessere Story hat (Gothic 3 hatte fast keine) und zweitens rein subjektiv. Ob einem die Story gefällt ist Ansichtssache, wenn sie kaum vorhanden ist wie bei Gothic 3 kann man das kritisieren aber wenn einem die ehr altmodische Fantasy Story von Risen nicht gefällt ist das die eigenen Meinung. Da scheiden sich die Geister. Wie z.B. kann man die Story von Two Worlds als spannend bezeichnen? Aus eigener Erfahrung und dem zu entnehmen was andere sagen ist es wirklich schwer sich an irgendetwas aus der Story zu erinnern. Da war irgendwas mit der Schwester vom eigenen Charakter und irgendwas mit irgendwelchen Türmen… Ich kann mich an keinen einzigen Namen erinnern, kein Ereignis, keine Story Wendung. Wenn das jemand kann der TW nicht erst letze Woche durchgespielt hat kann man mir ruhig auf die Sprünge helfen. Und dennoch, laut den Risen- und Two Worlds Tests ist letzteres in dieser Hinsicht besser. Ich bin mir sicher das die meisten die beide Spiele kennen anderer Meinung sind.

Items:
Es wird kurz und knapp kritisiert, dass es zu wenige Waffen und Rüstungen gibt und das nachdem sich Herr Luibl in seiner eigenen Kolumne gegen Item-Massen ausspricht. In The Witcher hat man fast das gesamte Spiel die gleiche Rüstung und die die gleichen zwei Waffen, aber hier wird das als positiv dargestellt! Zudem lohnt es sich in Risen wie in guten alten Gothic-Teilen nach Höhlen und versteckt zu suchen und etwas Besonderes zu finden. Das gibt es in The Witcher gar nicht, und z.B. in Oblivion kaum, da fast alle Höhlen, Ruinen und Minen austauschbar sind mit den gleichen zufallsgenerierten Items und Gegnern. Warum wird hier Risen wieder als aller letzter dargestellt?

Technik/Design:
Eine Sache die 4players oft zwar erwähnt aber kaum in der Wertung berücksichtigt ist die Performance. Sieht das Spiel ansprechend und Rund aus vom Design her (ersteres natürlich rein subjektiv) und läuft es dabei vernünftig auf normalen PCs? Gerade dieser Punkt ist für PC-Spieler von enormer Wichtigkeit aber für 4players die ihre hochgerüsteten Alienware-Rechner haben unwichtig. So wird nicht gesagt, dass das Spiel gut optimiert ist, so dass es ein gutes Aussehen/Performance Verhältnis aufweist. Genauso wurde damals bei Jericho (das nehme ich jetzt mal als krasses Beispiel) im Test gar nicht erwähnt, dass es eine beeindruckend gute Performance hat und somit selbst auf schwachen Rechner butterweich bei guter bis sehr guter Grafik läuft. Nie ist mir so eine gute Optimierung untergekommen (abgesehen von Crysis mit patch) aber, das wird nicht einmal erwähnt! Genauso wenig wie bei Risen. Solche Informationen sind für die meisten PC Spieler wichtiger als das Aussehen bei maximalen Details da Sowieso fast niemand den Nasa-Rechner dafür hat. Und wenn ich schon bei Jericho bin (ja das ist eine Kritik an 4players und nicht nur den Risen-Test) wurde dort tatsächlich zu viel Blut kritisiert! Genauso könnte man sagen beim Musikanten Stadl gibt es zu viel Volksmusik und am Strand zu viel Sand.

Subjektivität und Gewichtung von Pro/Contra:
Bevor man seine Eigene Meinung preis gibt sollte man vorher relativieren was ein Spiel eigentlich ausdrücken will, welche Zielgruppe es anspricht und abwägen wie Stärken und Schwächen gewichtet werden. So machen Gothic 1 und 2 bzw. Risen viel Spaß trotz der zweifellos vielen Ansatzpunkte die es für (negative) Kritik gibt. Ein Spiel wie Oblivion sieht auf dem Blatt super aus und bietet wenig Ansatz für Kritik, wobei ich oft sehe wie sich Leute über Oblivion auslassen die sich offensichtlich gar nicht richtig damit beschäftigt haben. Jedenfalls mangelt es diesem Spiel was erst so perfekt scheint an der Atmosphäre und der Seele die Piranha Bytes in ihren Spielen aufbauen. Es mangelt an diesem Gefühl wieder in der Welt zu versinken nachdem man sie eine Weile losgelassen hat. Selbiges gilt für Fallout3 was sich identisch zu Oblivion „anfühlt“. Natürlich ist das meine Meinung aber ich bin mir sicher gut differenzieren zu können da ich mich mit entsprechenden Spielen auch längere Zeit beschäftigt habe und sie alle auf ihre Art schätze. Man sollte sich suchen was es Gutes an einem Spiel gibt und sehen wie es von da an weiterläuft und nicht auf Kleinigkeiten rumhacken die das Gesamterlebnis kaum trüben wie es Jörg Luibl bei dem Risen-Test getan hat.

Ich habe hier viel Kritik an Spielen wie Oblivion, The Witcher und Two Worlds zum Ausdruck gebracht. Heißt das, dass ich Risen besser finde als die genannten Spiele? Nein!
Oblivion ist ein gigantisches Sandbox-Spiel was man dank guter Modding-Tools und einer fleißigen Community in ungeahnte Höhen bringen kann (mein Spiel-Ordner war am Ende doppelt so groß wie die Grund-Installation und die meisten Schwächen im Gameplay ausgemerzt) welches mit unzähligen guten Quests beeindrucken kann wo selbst der einfachste Hohl und Bring Auftrag Wendungen aufweist und anders endet als anfangs vermutet und dabei Physik und die Massen an Interaktionsmöglichkeiten ausgenutzt werden.
Für Fallout3 gilt ähnliches.

The Witcher ist eines der besten RPGs überhaupt. Hier hat Jörg Luibl gemacht was er als Tester immer machen sollte: Die Stärken hervorheben und sich nicht an unwichtigen Dingen aufhalten und das Spiel so wie es konzipiert ist spielen. Ich habe viel Kritik an The Witcher geäußert, allerdings sind das alles Punkte die nicht die Stärken überschatten und das Spiel weitestgehen so funktioniert wie es ist. Es will ein Rollenspiel sein wobei der Begriff wörtlich zu nehmen ist mit einer Erwachsenen Story in einer realistischen Welt und einem guten Kampfsystem. Genau das ist es auch, da sind Dinge wie kein Diebstahlsystem, kaum Bewegungsfreiheit in einer sehr kleinen Welt die auch noch in Abschnitte aufgeteilt werden muss während die Hardware-Anforderungen in keinem Verhältnis zur gebotenen Optik stehen weniger wichtig.

Two Worlds…ein Spiel ohne Atmosphäre oder einer Story bzw. Inszenierung an die man sich erinnert und einem simplen Kampfsystem was auf Gehirnschmalz fast komplett verzichtet. Aber ist es darum schlecht? Das würde ich nicht behaupten. Ich bin zwar überzeugt davon, dass es ein schlechteres RPG ist als Risen obwohl es im 4players Test besser abgeschlossen hat, aber es hat andere Stärken. Die Kämpfe sind schnell, flüssig und gut animiert, das Item Sammeln- und Verbessern ist motivierend. Es ist nun mal ein Hack&Slay und wer damit klar kommt hat auch seinen Spaß. Nur komisch das es bei 4player scheinbar immer wieder Stimmungsschwankungen gibt ob „Kloppmist“ intuitiv und actionreich ist oder stupide und langweilig. Allerdings hat Two Worlds abseits davon wenig zu bieten und das Design ist auch nicht ganz rund mit der sterilen Landschaft, den langweilig leeren Höhlen und Rüstungen die sich nur in den völlig übertrieben bunten Farben unterscheiden bis auf einige wenige.

Mass Effect, glänzt durch revolutionäre Mimik und Inszenierung aber ernüchtert bei den sich stark ähnelnden Spielgebieten und dem nicht so revolutionären Party Management.

Risen glänzt genauso wie die ersten Gothic Spiele durch eine unvergleichliche Atmosphäre mit dem anderen RPGs ganz einfach mal nicht mithalten können. Es macht einfach Spaß in der Welt zu versinken und immer wieder zurückzukehren und das ist genau das worauf es ankommt. Ich habe hier viele Kritikpunkte als falsch gewichtet oder grundsätzlich falsch dargestellt. Das heißt aber nicht dass viele Angesprochene Punkte auch stimmen. Na klar gibt es der Atmosphären eine Dämpfer wenn in der Arena keiner zuguckt und wenn überall wertvolle Klunker verstreut liegen. Ja, Piranha Bytes haben Nachholbedarf was Animationen und Körperproportionen betrifft, aber trotzdem sind das Peanuts im Gesamtbild und daran geht der Test fast direkt vorbei.

Fazit:
Bei 4players weiß man nicht mehr ob man sich über nostalgische Momente freuen soll oder nur Innovation sucht. Entweder kritisiert man Dinge die nicht so sind wie früher oder man meckert, dass etwas nicht neu genug ist.
Zudem kommt, dass Spiele oft viel zu schnell Durchgespielt werden müssen was aber auch klar ist.
Es werden auch viele Fehler gemacht. So wird fälschlicher behauptet, das Deckungssystem in Dawn of War 2 wäre nicht richtungsabhängig oder die KI wäre gut und fordernd, was beides zu 180° falsch ist. Die KI konnte man bis zu einem gewissen Patch nur als einen einzigen Bug bezeichnen. Oder angeblich ist UT3 nur UT2004 mit neuer Grafik. Falsch, die Bewegungsmechanik und das Spielgefühl wurden Grundlegend geändert. Wo vorher noch Bewegung und gutes Zielen wichtig waren ist nun, nur noch Zielen wichtig. Für den UT Spieler ist das unheimlich wichtig, vom Tester wird das nicht mal registriert.
Immer mehr fließt die eigene Meinung in die Tests mit ein und wenn mal nicht wird nur mathematisch vorgegangen. Pro hier, Contra da, daraus ergibt sich eine Prozentuale Wertung. Aber was sagt diese Wertung aus? Spielspaß? Kaufwert? Es ist nicht mehr wirklich klar. Zweifellos gute Spiele wie Portal oder Trine bekommen höhere Wertungen als Spiele mit denen man viel, viel länger Spaß hat. Wie vergleicht man ein Portal und ein Dragon Age: Origins welches bisher nur einen Ersteindruck „gut“ bekommen hat obwohl es mit seinem Inhalt und wohl auch dem Spiel-Spaß auf lange Sicht das meiste in den Schatten stellen wird was auf dem Markt ist? Schließlich ist schon das umfangreiche Toolset zum modding mehr Wert als die meisten Spiele insgesammt. Da wird dann die Grafik bemängelt ungeachtet dessen, dass eine Produktion dieses Ausmaßes nun mal viel länger dauert, während andere Spiele als Grafik-Blender abgestempelt werden. Und auch ungeachtet dessen, dass es auf einem normalen PC vernünftig laufen soll wenn sich auch mal hunderte von Charakteren und Monstern auf dem Bildschirm tummeln. Überhaupt ist das mit der Grafik so eine Sache.
Crysis läuft auf durch die Bank hohen Details absolut flüssig auf meinem Rechner während ich bei The Witcher tatsächlich an einigen Stellen Einsparungen machen musste obwohl schon ein einzelner Baum in Crysis lebensnäher ist als ein ganzer Wald in The Witcher. Allein der Gedanke daran in letzterem eine ganze Landschaft inklusive blühender Vegetation, Wasser, einer Basis mit mehreren sich bewegenden Soldaten und Fahrzeugen darzustellen ist schon beängstigend. Ein Frame pro Sekunde währe da wohl noch optimistisch. Dieses Verhältnis muss man sich einmal vor Augen führen. Aber wird man in den Tests über solche Verhältnisse aufgeklärt? Nein, da heißt es dann nur das The Witcher etwas hardware hungrig sei aber gut aussehe… Neverwinter Nights 2 ist in dieser Hinsicht noch extremer aber auch da gibt es nur so eine Bemerkung am Rand.

Wo liegen die Prioritäten bei 4players?
Ich denke speziell bei PC Spielern sollten die Prioritäten wie folgt sein:

-macht das Spiel Spaß? Und welcher Zielgruppe macht es Spaß?
-läuft es gut ohne Supercomputer?
-wie viel Spiel bekomme ich für mein Geld?

Das sind doch die Dinge die man als potenzieller Käufer wissen möchte und nicht ob dem Tester, der so übersättigt ist mit Spielen ist, dass nur noch etwas wirklich Neues eine gute Wertung bekommt das Spiel je nach Laune zusagt, auch abhängig von negativer Erfahrung aus der Vergangenheit und fast unabhängig von der Masse des Inhalts.
Mal rein hypothetisch….
Ein Spiel könnte super innovativ sein und in einer Stunde durchgespielt sein, während der hardware hunger extrem ist und es 100 Euro kostet, es könnte bei 4player Platin bekommen. Ein Spiel was sich 10 Jahre lang in Entwicklung befinden würde und 500 Stunden gute wenn auch altmodische Spielzeit liefern würde und dabei nur 20 Euro kostet könnte bei 4players niemals Platin erreichen wenn überhaupt Gold.
Ich wiederhole also, wo liegen die Prioritäten?

Es ist offensichtlich, dass Risen zur Strafe für Gothic 3 extra kritisch betrachtet wurde und Kleinigkeiten aufgebauscht wurden während gute Aspekte ignoriert oder als unwichtig abgetan werden. Es kann einfach nicht sein das Risen nur ein bisschen besser als Gothic 3 und sogar schlechter als Two Worlds bewertet wird denn es macht das was es auch versucht zu machen wesentlich besser.

Gothic 3 wollte wie Gothic sein nur mit mehr von allem und mit neuer Technik, versagt aber als sich raustellt das die Story kaum vorhanden ist und die Technik zwar relativ aktuell ist aber die Performance miserabel hinzukommt die Bugflut.

Two Worlds will ein actionlastiges Rollenspiel sein, aber was bleibt ist ein Hack&Slay da die Rollenspielelemente nur ungenügend implementiert sind.

Risen will ein Gothic sein wie die ersten beiden Teile, mit aktueller Technik. Was ist es? Ein Gothic wie die ersten beiden Teile mit mehr oder weniger aktueller Technik.

Risen hat also (auf dem PC) eine bessere Wertung verdient als Two Worlds und das muss ich jetzt einfach mal als Fakt hinstellen wenn man auch nur halbwegs den Kurs bei der Kritik halten möchte. Dabei bin ich mir sehr bewusst das beide Spiele in unterschiedlichen Jahren released wurden.

Wohl fast jeder der Gothic 1 und 2 durchgespielt hat (und zwar nicht nur einmal innerhalb von 2 Tagen) wird sich doch am Ende gedacht haben: „Schade, dass es vorbei ist, bitte mehr davon!“
Genau das bekommt man mit Risen geboten und das ist es worauf es ankommt und nicht ob die Frauen zu viel Oberweite haben.

Das Kurz-Fazit von Jörg Luibl „Gothic 3 ohne Bugs“ ist eine unverschämte Lüge.
KokiDoki
Beiträge: 16
Registriert: 30.09.2009 18:11
Persönliche Nachricht:

Beitrag von KokiDoki »

OMG das mit dem Gold im Haus scheint ja echt ein Kaufkriterium zu sein.
Da kann man echt nur hoffen das PB das schnell Patcht . . .
Das kann man ja nicht mehr lesen^^
Kashban
Beiträge: 28
Registriert: 04.10.2009 16:16
Persönliche Nachricht:

Beitrag von Kashban »

Erynhir hat geschrieben:
KokiDoki hat geschrieben: Was wäre den Realistisch? Das der Held den Banditen in einem Faustkampf vs. Messer besiegt weil er ja nichts hat oder 2 Monate auf dem Feld arbeitet um sich ein rostges Schwert oder ein Knüppel leisten kann um dann den Banditen zu überfallen?
Man kann es auch übertreiben und alles auf die Goldwaage legen. :roll:
Äh...nochmal: Die angesprochende Szene kam für Kashban unglaubwürdig, nicht unrealistisch rüber.
Eine bessere Alternative? In diesem Thread hat jemand schon was zu geschrieben, und zwar könnte in den Bodendielen ein Geheimfach sein, wo ein Schwert und etwas Gold liegen könnte.
Zum Beispiel. Oder man zieht es anders auf und der Bandit überlässt einem seine Waffe, nachdem er die bessere gefunden hat.
Benutzeravatar
Xephirr
Beiträge: 701
Registriert: 05.12.2008 20:09
Persönliche Nachricht:

Beitrag von Xephirr »

@Venator_86
WoW! Das nenne ich mal einen Kommentar der nicht nur lang ist sondern eigentlich alles was hier auf den 34 Seiten steht aufeinmal abklärt.
Echt Top!

Kleine Frage noch:
Hast du den Text in Word vorgeschrieben?
Zuletzt geändert von Xephirr am 04.10.2009 22:29, insgesamt 1-mal geändert.
Hotbutton
Beiträge: 6
Registriert: 16.01.2006 19:36
Persönliche Nachricht:

Beitrag von Hotbutton »

Venator_86 hat geschrieben:Ja warum wird hier so viel diskutiert? (...)
Habe selten so einen guten, durchdachten und differenzierten Beitrag gelesen, vor allem in diesem Forum! Du solltest Spieletester werden :wink: und alle, die hier mitdiskutieren sich die Zeit nehmen und lesen, was Venator_86 geschrieben hat, viel mehr gibt es nicht zu sagen. Und das sage ich, obwohl ich 4players an sich schätze.
Benutzeravatar
Damidias
Beiträge: 195
Registriert: 01.07.2008 16:24
Persönliche Nachricht:

Beitrag von Damidias »

Zur Fallout - Diskussion, englisch lernen und durchlesen:

http://fallout.wikia.com/wiki/Fallout_world

Es ist ein verdammtes Pulp - Universum, so wie z.B. Star Wars, und erhebt damit keinerlei Anspruch auf Realismus, sondern schafft seine eigenen Regeln und Gesetzmäßigkeiten und versucht diese halbwegs glaubwürdig darzustellen. Und wenn in der Welt von Fallout selbst eingetütete Steaks 200 Jahre überdauern können, dann wohl auch funktionierende Computer. Wieso?

Weil es in diesem fiktiven Universum möglich ist.

Und genauso ist es bei Risen dann wohl auch. Wird schon seine Gründe haben, warum das Gold da herum liegt, ohne von irgendwem aufgesammelt zu werden. Soll heißen: wer im Bereich der Fantasy oder Sci Fi nach Realismus und Glaubwürdigkeit sucht, sollte sich ein bodenständigeres Genre suchen.


@Topic:
So, nach gefühlten 1000 Beiträgen hat sich meine Wut über einige verblendete und schlichtweg idiotische Kommentare auch wieder gelegt und ich bin wohl wieder in der Lage, etwas zu schreiben, ohne auch nur daran zu denken, jemanden beleidigen zu wollen.

Auf der einen Seite finde ich 74 % bei Weitem kein schlechtes Ergebnis. Übersetzt bedeutet diese kryptische Zahl nämlich: Gothic - Fans, greift zu, alle anderen, probiert es aus. Auf der anderen Seite jedoch muss jeder andere in den Test hineinlesen und sich ansehen, ob die dort aufgeführten negativen Punkte ihn persönlich stören oder nicht. Dabei aber muss ich zugeben, dass, obwohl der Test einen recht vorsichtigen Eindruck macht (alleine die 6 Seiten + die teils doch sehr zurückhaltenden Formulierungen lesen sich, als ob der olle Luibl nicht unbedingt den Zorn der Gothic - Fans heraufbeschwören wollte), viel auf Kleinigkeiten herumgeritten wird, die manch einer anderen Großproduktion verziehen werden würden.

Ich selber muss tatsächlich sagen, dass ich trotz meines offen zur Schau getragenen Desinteresses (schon wieder Fantasy... *gähn*) an Risen finde, dass im Test detailhafte Kleinigkeiten eine zu große Rolle spielen: ob es nun fehlendes Fleisch in der Pfanne ist oder aber mangelndes Feedback des Charakters beim Beben auf der Insel. Fehlende Fallen in den Dungeons bzw. unterirdischen Spielabschnitten wären sogar ein Pluspunkt für mich, weil mich Fallen in Höhlen schon seit Baldur's Gate (meinem ersten richtigen Rollenspiel) nerven. Doch so setzt eben jeder Tester andere Maßstäbe, und das muss man akzeptieren - das Spiel wird ja dadurch nicht schlechter, denn eine Kritik ist letzten Endes nur eine Meinung.

Was ich an der ganzen Diskussion nicht begreife, ist die Aufregung über eine simple Zahl. Vierundsiebzig. Noch nicht einmal ein schlechtes Ergebnis; nein, eigentlich sogar ein klares "bestanden, kann man spielen, wenn man's mag". Ohne etwas unetrstellen zu wollen, aber aus dieser Aufregung könnte auch die Angst sprechen, das Spiel doch nicht so zu mögen, wie man es vielleicht möchte? Was ja auch nicht verwerflich ist, denn in erster Linie will ja niemand sein Freizeitgeld in Dinge stecken, die keinen Spaß machen könnten.

Nur letztendlich ist dieser Test eine Meinung mit 'ner Zahl drunter. Die nette vierundsiebzig sagt eindeutig, dass man das Spiel lieben kann, wenn man auf so etwas steht, der Test ist kein haltloser Verriss und Risen ist da.

Grüße,
Damidias.

PS: Nur noch ein Absatz zu Schluss - ein weiterer Punkt, den ich nicht verstehe, ist, warum denn, anstatt auf die Stärken von Risen zu verweisen, immer auf den Schwächen von Oblivion, Fallout 3, Mass Effect etc. herumgehackt wird? Alleine schon, dass dies einfach nur sinnlos ist, da diese Spiele völlig unterschiedliche Klientel bedienen und dementsprechend andere Spielkonzepte und Ansätze bzw. Ziele verfolgen, aber bitte, wieso heißt es denn nur "Stärken von Risen vs. Schwächen der anderen"? Irgendwie jenseits der Fairness, nicht wahr?

[/i]
Benutzeravatar
Xephirr
Beiträge: 701
Registriert: 05.12.2008 20:09
Persönliche Nachricht:

Beitrag von Xephirr »

@Damidias
Das mit dem Fiktiven Universum wusste ich nicht und es hat sich, nach einem Blick ins Handbuch, auch Aufgeklärt und ich gebe deinem Beitrag bis zu @ Topic recht.^^

Ab da ist es deine Meinung denn ich finde 74% sind klar zu niedrig.
Aber dazu les dir bitte Venator_86s Beitrag durch er hat das besser erklärt als ich es wahrscheinlich könnte/wollte.