Du hast wohl definitiv nie ein Burnout gespielt.GrinderFX hat geschrieben:Ich weiß nicht wie man auf diese 83% kommen kann.
Ich würde dem Spiel allerhöchstens 70% geben.
Keine Ahnung wieviel Disney dafür bezahlt hat um das Spiel so hoch bewerten zu lassen. Die Userbewertungen zeigen überall ein anderes Bild.
Zum Spiel ansich:
Ich hasse Spiele die mit einem Spielintro beginnen, wo der Spieler interaktiv teilnimmt, ohne das man vorher im Menü die Grafik oder die Steuerung einstellen konnte. Zählt natürlich nur für die PC Fassung.
Das Spiel ansich ist eher für den unfähigen Spieler gemacht, da das Gewinnen eher vom Glück als vom können abhängt. Genauso ist das zwanghafte Rumgedrifte nach Energie total nervig und sinnlos aber wichtigster Bestandteil des Spiels.
Aber noch schlimmer finde ich die Fahrphysik. Ich meine damit jetzt nicht den Realismus. Es ist ein Arcaderacer und somit mehr für den nicht fahrkönner gemacht aber das ist nicht der Punkt, schlimm ist, dass die Gegner wie Steinblöcke sind. Man kann sie weder wirklich rammen noch schieben oder sie drehen. Das ist als wenn man versucht einen 1 Millionnen Tonnen schweren Block versucht zu schieben.
Das ganze wird auch nicht durch diese ein Tasten Explosionen besser, die man ohne jegliches können einfach auslöst, natürlich nur dann, wenn man genug Energie erdriftet hat.
Selten so ein dämliches Spiel gesehen und schon als das Disneylogo am Start des Spiels aufleuchtete wusste ich sofort was mich erwarten wird.
Es ist dreist da den namen Burnout zu erwähnen, besonders weil der Materialschaden der Autos nicht wirklich existent in dem Spiel ist.
In Burnout gibt's auch das "nervige Rumgedrifte" nach Boost z.B., wenn mal eben kein Gegenverkehr oder Kontrahent da ist. Ausserdem ist das Driften in Split Second essenziell fuer einige Autos. Der FX350, den man als vorletztes Fahrzeug freispielt (3300 Credits), faehrt sogar schneller durch Kurven, wenn man gekonnt driftet! Du solltest mal sehen, wie man damit Online selbst die Elite GT12-Fahrer flattet. :3
Die "1-Tasten-Explosionen" sind auch eine nette Idee und mal was anderes als das staendige "Boost-And-Ram" Prinzip anderer Konsorten, welche Burnout aehneln wollen (Flatout z.B.). Nur der, der Streckenkenntnis hat, wird auch gewinnen, da man mit Streckenkenntnis die Power-Play-Positionen kennt und so diese gut umfahren kann. In Burnout dagegen geht's immer auf dasselbe hinaus: Kontrahent kommt angebraust, man rammt ihn weg, weiterfahren. Split Second bringt da frischen Wind in die Sache.
Noch was zum Driften: Das Driften in Split Second ist in keinem Bisschen so einfach wie z.B. bei Burnout. Mit Uebung kann man aber fast schon instinktiv wie ein Meister driften, wenn man Burnout-Spieler ist.