Sacred 2: Fallen Angel

[zockaholic]

Also mal vorweg, ich hab die letzten 6 Kommentarseiten nicht gelesen und würde gerne nur mal kurz was loswerden.
Kann es sein, dass der Test ziemlich subjektiv ist? Gerade die Contrapunkte in der Zusammenfassung am Ende finde ich ziemlich... naja... sagen wir mal überflüssig.
Kann mir jemand erklären, was daran überhaupt negativ ist?

- herkömmliche Kampfmechanik
- null Rätsel
- keine eigenen Charaktere möglich (gibts doch????)
- Bronze- Schwierigkeitsgrad ohne Herausforderung (deshalb ist es ja Bronze und nicht Silber)
- Gegner kommen immer wieder
- teils mitlevelnde Gegner
- stark niederstufige Gegner greifen aggressiv an (ist mir bei Silber noch nicht über den Weg gelaufen)
- keine Befehle für Mitläufer

Ich habe jetzt Sacred 2 auch schon eine Weile gespielt, hatte auch selber ein paar Bugs. Die Endnote kann man akzeptieren (auch wenn sie im Vergleich zu anderen Spielen dieses Genres etwas merkwürdig erscheind), da es eigentlich nicht sein dürfte, dass auch nach einem Patch und 2 Hotfixes diverse Dinge nicht gehen. Aber die Gründe...

Ich finde, bei solchen Tests, die für manche Spieler auch mit kaufentscheidend sind, sollte vorsichtiger mit solchen subjektiven Einschätzungen ungegangen werden.

[wertungsfanatiker]

Jo, hatte es schon vor Monaten prophezeit, das das Game nur ein 70er wird.

Und du hattest unrecht, ist ein 80iger geworden
http://critify.de/games/pc/17/sacred-2-fallen-angel/
und verdient muss ich sagen.

Noch ein weing feintuning hier und da und ende des Jahres ist es mit sicherheit ein guter 85iger mit tendenz nach oben.

Hast Du eigentlich die Website mal angesehen ? Es ist eben nicht ein 80er geworden, wenn man sich die Website mal komplett ansieht; im Durchschnitt erhält Sacred 2 (bezieht man die 60 mit ein) keine 80 %; insbesondere wenn man noch die PCG hinzuzieht (genauer gesagt liegt der Durchschnitt bei diesen dann 14 Bewertungen bei 79 %, also immerhin knapp dran).

[wertungsfanatiker]

Also mal vorweg, ich hab die letzten 6 Kommentarseiten nicht gelesen und würde gerne nur mal kurz was loswerden.
Kann es sein, dass der Test ziemlich subjektiv ist? Gerade die Contrapunkte in der Zusammenfassung am Ende finde ich ziemlich... naja... sagen wir mal überflüssig.
Kann mir jemand erklären, was daran überhaupt negativ ist?

- herkömmliche Kampfmechanik
- null Rätsel
- keine eigenen Charaktere möglich (gibts doch????)
- Bronze- Schwierigkeitsgrad ohne Herausforderung (deshalb ist es ja Bronze und nicht Silber)
- Gegner kommen immer wieder
- teils mitlevelnde Gegner
- stark niederstufige Gegner greifen aggressiv an (ist mir bei Silber noch nicht über den Weg gelaufen)
- keine Befehle für Mitläufer

Ich habe jetzt Sacred 2 auch schon eine Weile gespielt, hatte auch selber ein paar Bugs. Die Endnote kann man akzeptieren (auch wenn sie im Vergleich zu anderen Spielen dieses Genres etwas merkwürdig erscheind), da es eigentlich nicht sein dürfte, dass auch nach einem Patch und 2 Hotfixes diverse Dinge nicht gehen. Aber die Gründe...

Ich finde, bei solchen Tests, die für manche Spieler auch mit kaufentscheidend sind, sollte vorsichtiger mit solchen subjektiven Einschätzungen ungegangen werden.

Tests auf 4players sind immer subjektiv; dies steht schon in den Testerläuterungen. Leider - denn ich finde, jeder kann seine eigene subjektive Meinung relativieren durch Objektivierung. Bei einem Test, der von so vielen CRPGern gelesen wird, ist es notwendig; seine eigenen Vorlieben entweder zu erläutern oder/und zu relativieren.

Was das Wertungsgefüge angeht, gebe ich Dir teilweise recht: Dass das buggeplagte Loki hier 83 % (übrigens seltsamerweise die mit Abstand höchste Bewertung) erhalten hat; lässt den Sacred 2 - Test doch in einem merkwürdigen Licht erstrahlen. Sacred 2 ist sicher gelungener als das zweitklassige Loki; Avencast wartet allerdings mit einigen Innovationen auf, was es allerdings im Gesamtbild (hierzu gehören auch Grafik/Sound) dennoch nicht besser macht als Sacred 2.

[wertungsfanatiker]

Insgesamt lässt der Test doch einiges zu wünschen übrig, obwohl die Grundtendenz stimmt. Mitlevelnde Gegner sind in einem Action - CRPG sicher ein Streitpunkt (wie schon in einem modernen CRPG wie Oblivion); dass der Bronze - Schwierigkeitsgrad allerdings zu leicht sind, keiner: Dieser ist eben als Einstieg gedacht.

Nach meiner bisherigen Einschätzung (und dies spiegeln ja auch die bisher vergebenen Wertungen wider: 4players 72 %; PCG 79 %; einige andere kritische Wertungen mit max. 81 %) ist Sacred 2 ein zwar gutes, aber nicht herausragendes Action - CRPG (bzw. Hack & Slay, wobei ich hier Feinheiten der Unterscheidung oder die abfällige Bezeichnung Kloppmist vermeiden will). Also - zieht ihr die nicht existenten kritikpunkte ab, kommt ihr auf eine Wertung von 75 % + x, gut im Sinne von 4players. Allerdings habe ich lediglich die Demo angespielt; und das Action - CRPG Subgenre ist sicher nicht mein Lieblingsgenre.

Was aber das Wertungsgefüge angeht, ist Sacred 2 mit anderen Action - CRPG (und dazu gehören Oblivion, 2W und auch Drakensang trotz hohem Kampfanteil nicht) zu vergleichen. Die Merkwürdigkeiten habe ich bereits oben dargestellt.

Übrigens war auch ich nicht mit der Drakensang - Wertung einverstanden (ebenso ist die M &B - Wertung etwas zu hoch; und bei G 3 ist die Wertung max. für die Releaseversion vertretbar).

[traxx91]

starhorst, ich stimme dir in allen Puntken zu. Und ich wundere mich immernoch wieso sich hier keiner aus der Redaktion melden kann....

Ich persönlich habe Sacred 2 noch nie gespielt, nur die Demo, aber allein die Ungereimtheiten auf der Kontraliste wundern mich doch sehr...

[Brakiri]

Der Satz war nicht böse gemeint!
Ich gönne jedem seinen Spass. Nur bei mir erzeugt S2 halt keinen mehr.

Deshalb in vollem Ernst:

Freut mich, wenn es euch gefällt
Schade ist nur, dass es kein Spiel geworden ist, was auch mir Spass macht.

Naja, spielt ihr mal fleissig weiter, wenns euch gefällt.

Du solltest nicht vergessen das es auch jüngere Spieler gibt, für Die S2 der Einstieg ist und mit H&S noch keine Erfahrung gesammelt haben. Denen macht es jetzt genau so viel Spass, wie uns früher D1 oder D2...

S2 uA. haben durchaus ihre Berechtigung, auch wenn es vielleicht den älteren Spielern keinen Spass mehr bringt.

Verurteilen sollte man Niemanden, der Freude daran hat...jedem das seine, denke ich...

[Krautsalat]

ich kann "Brakiri" nur zustimmen....irgendwie ist die Luft raus was ich auch sehr schade finde

[starhorst]

Ich denke Hauptproblem von Sacred 2 ist die große Offene Welt. Es braucht schon ein paar Dinge um eine so große Welt zu füllen, was die Gestaltung angeht hat sich Ascaron ja einiges an Mühe gegeben.
Nur fehlt halt meistens der Grund die Welt zu entdecken, mir zumindest. Da gibt es kaum Schätze, bis auf die Truhe bei den Bossen, dann fehlen einfach zufällig gespawnte Mini Bosse mit besseren Drop Chance und ein wenig individuellen Aussehen.
Ich mochte TQ, weil das genau das alles richtig machte. Unique items sahen auch Unique aus und Gegner gab es auch massig unterschiedlich und ab und zu einen Bossgegner, zwischen den wirklichen Endbossen versteht sich.

Denke es ist ziemlich gefährlich mit dem Open World Prinzip bei einem Action RPG zu arbeiten, Ascaron hat sich da auf jeden Fall übernommen. Das war auch meine Hauptangst bei Sacred 2, das die Welt so rießig und langweilig wird wie bei Teil 1.

Immerhin, im gegensatz zu Teil 1 erkunde ich die Welt jetzt fast vollständig, auch wenn es weniger die Neugier sondern mehr der Zwang die Karte komplett aufzudecken. Es gibt zwar massig Items, aber was die Vielfalt der Gegner angeht und die Anzahl der Bosse fehlt es Sacred 2 an einigem. Das ist schade, weil so denke ich wird es bei mir nicht viel werden mit der Langzeitmotivation.


Zu der Grafik kann ich nur sagen das diese echt gut ist. Schon alleine das Meer wirkt richtig gut gemacht, oder die Tatsache das Flüsse immer in die richtige Richtung fließen und nicht nur ein stilles Gewässer sind. Mir ist das bis jetzt in keinem anderen Spiel aufgefallen.
Gerade der Unterweltabschnitt in dem ich zur Zeit bin wirkt sehr stimmig. Da wurde sichtlich Mühe gegeben. Was das angeht kann sich echt keiner beschweren.

Mal schauen was die Patches noch reißen, das versprochene Feature seine Mounts zu "pimpen" wurde ja auch nach Patch 1 raus genommen. Find ich sehr schade, weil das gabs schon in Sacred 1 und war ne coole Sache.
Hoffe das kommt mit folgenden Patches noch.

[adhome]

Wenn man keine zufallsgenerierte Welt macht muss die Welt halt groß sein um kein kurzweiliges Spiel zu haben.
Gehört scheinbar zum genere. Sammeln und schnätzeln bis zum umfallen.

Ich finde die Quests an sich schon eine Neuerung gegenüber andere Speile wie TitanQuest oder Diabolo.
Ich zähle Sacred eindeutig zu diesen beiden spielen.

Eine Questsammlung die durch die Gegend führt. Eine offene Welt allein ist doch schon Neuerung genug finde ich. Bei TitanQuest wurde man eher wie ein Faden durch die Welt gezwängt. Da gabs nur Anfang und Ende und die Wände.

Hauptsache das Spiel macht Spaß und ich habe Spaß.

[vertigo_in_the_SkY]

Insgesamt lässt der Test doch einiges zu wünschen übrig, obwohl die Grundtendenz stimmt. Mitlevelnde Gegner sind in einem Action - CRPG sicher ein Streitpunkt (wie schon in einem modernen CRPG wie Oblivion); dass der Bronze - Schwierigkeitsgrad allerdings zu leicht sind, keiner: Dieser ist eben als Einstieg gedacht.

Nach meiner bisherigen Einschätzung (und dies spiegeln ja auch die bisher vergebenen Wertungen wider: 4players 72 %; PCG 79 %; einige andere kritische Wertungen mit max. 81 %) ist Sacred 2 ein zwar gutes, aber nicht herausragendes Action - CRPG (bzw. Hack & Slay, wobei ich hier Feinheiten der Unterscheidung oder die abfällige Bezeichnung Kloppmist vermeiden will). Also - zieht ihr die nicht existenten kritikpunkte ab, kommt ihr auf eine Wertung von 75 % + x, gut im Sinne von 4players. Allerdings habe ich lediglich die Demo angespielt; und das Action - CRPG Subgenre ist sicher nicht mein Lieblingsgenre.

Was aber das Wertungsgefüge angeht, ist Sacred 2 mit anderen Action - CRPG (und dazu gehören Oblivion, 2W und auch Drakensang trotz hohem Kampfanteil nicht) zu vergleichen. Die Merkwürdigkeiten habe ich bereits oben dargestellt.

Übrigens war auch ich nicht mit der Drakensang - Wertung einverstanden (ebenso ist die M &B - Wertung etwas zu hoch; und bei G 3 ist die Wertung max. für die Releaseversion vertretbar).

Für diejenigen, die stark mit Bugs zu kämpfen haben ist diese Einschätzung ok (auf den SP bezogen).
Ohne nennenswerte Bugs-Probleme ist eine Wertung unter 85 auf keinen Fall gerechtfertigt (Tendenz momentan eher oberer 80er Bereich. Wenn du den PC Games Test liest, merkst du, dass das Spiel da sehr gut wegkommt.

Nach Diablo 2 (vor 8 Jahren!) kam absolut NICHTS mehr was Sacred 2 im fehlerfreien Zustand das Wasser reichen könnte. Evtl TQ ganz objektiv betrachtet, aber auch das sehe ich dahinter (und persönlich finde ich es absolut trist, öde, und irgendwie künstlich)

Ich lach mich fast schlapp wenn ich manche Beiträge lese in denen es heißt die Grafik wäre nicht so hübsch o.ä.
Wenn man mal D2 wegen Altersschwäche aus dem Vergleich rauslässt, ist Sacred ganz klar die Nummer 1

Was den sonst? HG:L? Dungeon Siege? Loki? Dawn of Magic?
Ich glaube nicht.

[Brakiri]

Vielleicht sind selbst die Tester bei 4Players zu alt, um noch grossartig Spass mit diesen generischen Spielen zu haben?

Bei SC2 hat man sogar das Gefühl, nicht nur die Grafik, die Bäume und die Gegner kommen aus dem Generator, sogar die Quests sind so eintönig, wiederholend und unbedeutend, dass man das Gefühl bekommt, auch diese kommen aus dem Generator.

Solchen Spielen fehlt einfach Seele.

Wie einem Plastikapfel. Dieser sieht perfekt aus, und glänzt schön, leider schmeckt er nicht, und ist innen hohl.

Der echte Apfel glänzt nicht so schön, schmeckt aber gut, ist gesund, und innen nicht leer.
Einen echten Apfel würde man auch öfter essen, wärend man vom angucken des glänzenden Plastikapfels nicht satt wird.

[vertigo_in_the_SkY]

Vielleicht sind selbst die Tester bei 4Players zu alt, um noch grossartig Spass mit diesen generischen Spielen zu haben?

Bei SC2 hat man sogar das Gefühl, nicht nur die Grafik, die Bäume und die Gegner kommen aus dem Generator, sogar die Quests sind so eintönig, wiederholend und unbedeutend, dass man das Gefühl bekommt, auch diese kommen aus dem Generator.

Solchen Spielen fehlt einfach Seele.

Wie einem Plastikapfel. Dieser sieht perfekt aus, und glänzt schön, leider schmeckt er nicht, und ist innen hohl.

Der echte Apfel glänzt nicht so schön, schmeckt aber gut, ist gesund, und innen nicht leer.
Einen echten Apfel würde man auch öfter essen, wärend man vom angucken des glänzenden Plastikapfels nicht satt wird.

Also die Welt von Sacred 2 ist ja wohl mal die große Stärke des Spiels, die ist so toll und liebevoll designed, da wirkt ma rein gar nichts künstlich. Mit den Quests hast du Recht.

Und das hat doch nix mit dem Alter zu tun, ob man A-RPG's mag

Ich fand D2 geil als ich mit 15/16 damit angefangen hab. Und jetzt find ich Sacred 2 geil mit 23. Dazwischen waren fast nur Enttäuschungen in diesem Genre

[johndoe869725]

Wenn ich vom Vorgänger und meinen aus der Demo gewonnen Eindrücken ausgehe, dann spielt sich Sacred zwar ein ein Hack and Slay, ohne dabei wirklich eines zu sein. Die klassischen Elemente des Hack and Slays, zu denen vor allem die Suchtspirale aus dem Finden neuer Items und der Gier nach dem nächsten Level Up gehört, die dann auch zu Aktionen wie gezielten Farmen oder immer wieder durchgeführten Bossruns führt, hat Sacred nicht. Das ist eher ein Spiel, das man durchspielt und dann eher nicht mehr beachtet.

Echte Hack and Slays wie Diablo oder das unterschätzte Titan Quest spielt man nicht allein, um den letzten Boss zu schlachten, sondern auch immer wieder, um seinen Char stärker zu machen, und um neue Builds auszuprobieren.

[vertigo_in_the_SkY]

Wenn ich vom Vorgänger und meinen aus der Demo gewonnen Eindrücken ausgehe, dann spielt sich Sacred zwar ein ein Hack and Slay, ohne dabei wirklich eines zu sein. Die klassischen Elemente des Hack and Slays, zu denen vor allem die Suchtspirale aus dem Finden neuer Items und der Gier nach dem nächsten Level Up gehört, die dann auch zu Aktionen wie gezielten Farmen oder immer wieder durchgeführten Bossruns führt, hat Sacred nicht. Das ist eher ein Spiel, das man durchspielt und dann eher nicht mehr beachtet.

Echte Hack and Slays wie Diablo oder das unterschätzte Titan Quest spielt man nicht allein, um den letzten Boss zu schlachten, sondern auch immer wieder, um seinen Char stärker zu machen, und um neue Builds auszuprobieren.

Also bei mir löst Sacred 2 genau diese Klassischen Suchtelemente aus. Auch ohne Bossruns. Im Gegensätz zum ÜBERschätzen TQ.

Alein das geniale Skillsystem ist eines der besten der letzten Jahre.

[Fraginator]

Und das hat doch nix mit dem Alter zu tun, ob man A-RPG's mag

Das ist wohl so nicht gemeint, nur hat man als älterer Spieler schon zuviel H&S gespielt und ist satt. Ich hätte mir als älterer Spieler auch ein bischen mehr Einfaltsreichtum und neue Ideen in S2 gewünscht, so spiele ich eigentlich nur S1 weiter. Vom Hocker reisst mich Sacred 2 absolut nicht...dazu fehlt einfach was.

Aber wie schon gesagt, Frischlinge haben sicher ihren Spass daran :wink: