The Order: 1886 - Test

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johndoe1544206
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Re: The Order: 1886 - Test

Beitrag von johndoe1544206 »

Nanimonai hat geschrieben:
Stalkingwolf hat geschrieben:Dazu wie die selber schreibst ist es keine 70€ Wert, weil scheinbar der Umfang und Wiederspielwert zu gering ist.
Das ist aber auch so eine Grundsatzfrage, die sich nicht eindeutig beantworten lässt.
Wie viel Umfang müssen 70 € bieten? Spielspaß in Zeit zu bemessen ist außerdem schwierig.
Man liest in vielen Foren ja auch Kommentare wie: "Hole ich mir mal vom Grabbeltisch. Ist den Vollpreis nicht wert."
Als würde ein Spiel besser werden, wenn es weniger kostet oder gar kostenlos ist.
Nein, aber der Preis entspricht dann eher der Qualität.
Weil oben McDonalds kam. Ich würd mir auch keinen McDonalds Burger für 10€ holen. Den einen Euro für nen Cheesburger kann man für den Fraß aber schon mal ausgeben.

auf nen Burger vom Grabbeltisch für 10c würd ich dann aber doch verzichten, aber digitales wird ja zum Glück nicht schlecht
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Kajetan
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Re: The Order: 1886 - Test

Beitrag von Kajetan »

Nanimonai hat geschrieben:
Stalkingwolf hat geschrieben:Dazu wie die selber schreibst ist es keine 70€ Wert, weil scheinbar der Umfang und Wiederspielwert zu gering ist.
Das ist aber auch so eine Grundsatzfrage, die sich nicht eindeutig beantworten lässt.
Wie viel Umfang müssen 70 € bieten? Spielspaß in Zeit zu bemessen ist außerdem schwierig.
Man liest in vielen Foren ja auch Kommentare wie: "Hole ich mir mal vom Grabbeltisch. Ist den Vollpreis nicht wert."
Als würde ein Spiel besser werden, wenn es weniger kostet oder gar kostenlos ist.
"Besser" wird es nicht, aber ... Preis/Leistungsverhältnis. Je geringer der Preis, desto mehr Fehler verzeiht man dem Spiel, desto ist man bereit diese Fehler zu akzeptieren. Wenn ich Primark für sieben Cent ein T-Shirt kaufe, dann weiß ich, dass das Teil maximal eine Wäsche durchhält und dann weggeschmissen werden muss. Kaufe ich ein T-Shirt für 70 Euro, erwarte ich, dass ich damit einige Jahre rumlaufen kann und es immer noch gut aussieht.
johndoe1388741
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Re: The Order: 1886 - Test

Beitrag von johndoe1388741 »

BIG_POPPA_PUMP hat geschrieben:
edelg hat geschrieben:Doch, über Kunst lässt sich streiten. Spiele sind Unterhaltungsmedien/Unterhaltungsprodukte und basieren mal mehr, mal weniger auf Kunst. Kunst ist relativ und liegt im Auge des Betrachters.
Jetzt geht ne neue IP ihren Weg... Ist es auch wieder nicht recht... Wer quakt denn immer, dass wir Innovationen brauchen? Kommen diese wird es zerissen... Warum...?
Wenn das Spiel für Dich Innovationen bietet, ist es Inordnung und kann ruhig Deinen Ansichten entsprechen, aber nicht jeder muss zwangsläufig der selben Meinung sein.
BIG_POPPA_PUMP hat geschrieben:Macht euch frei und zockt einfach... Denn es wurde belegt auf der GDC dass Gamer eh nicht zu viel Story verstehen, weil das Gameplay vieles verhindert...
Ein Beleg zur Gleichschaltung der Ansprüche, Intelligenz, Verarbeitung von Informationen und Interaktion der Gamer. Aha ... :D

Eine gute Story schliesst nicht automatisch ein gutes Gameplay aus oder umgekehrt. :wink:
BIG_POPPA_PUMP hat geschrieben:Weiß man das und diesen Hintergrund, sind Wertungen völlig trivial und banal
Das eine hat weniger mit dem anderen zu tun, als Wertungen überwiegend subjektiv und jedes Spiel somit Geschmacksabhängig sind.

Von daher, kann jeder das Spiel geniessen welches er möchte und sich von anderen Meinungen und Wertungen auf Wunsch frei machen, die nicht der eigenen Meinung entsprechen. Über diesen Umstand, muss ich nicht unbedingt diskutieren.
souler28
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Re: The Order: 1886 - Test

Beitrag von souler28 »

[/quote]Wenn ich nen 8 Jahre alten Gebrauchtwagen für 2000 Euro kaufe, kann ich eher akzeptieren, wenn der nicht mehr ganz so will wie ich. Bei nem Wagen, für den ich 30.000 hingeblättert hab, würd ich an die Decke gehen, wenn da nach zwei Monaten bereits irgendwas ausgetauscht werden müsste. Die Pommes mit Currywurst schmeckte nicht wirklich gut? Naja, was will man für 1,50€ erwarten...

Und so weiter. Immer eine Frage der Relation.[/quote]

Dann hätte Volksauto ja schon seit Jahren Pleite sein müssen ..... :roll:
johndoe1197293
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Re: The Order: 1886 - Test

Beitrag von johndoe1197293 »

@Lumilicious:

Die Tendenz hin zum Multiplattforming und damit zur "De-Exklusivität" ist u.a. schuld an der Misere in der sich die Videospielelandschaft derzeit befindet. Nicht nur weil das damit einhergehende Budget für die PR aufgestockt wurde und damit auch die Risikobereitschaft abnahm.
Japanische Entwickler haben die Xbox 360 für sich entdeckt, weil sich diese besser verkauft hat, die PS3 dagegen nicht aus dem Arsch kam und Titel auf den amerikanischen/westlichen Markt zugeschnitten und dann für jede Plattform released...und damit ihre Klasse im gamedesign aufgegeben. Von Entwicklern, die lediglich für den PC released und sich dann "umorientiert" haben, fange ich gar nicht erst an...

Ich bin dafür, dass jede Plattform ihre Exklusives haben sollte, jede Konsole sollte so etwas wie ein Profil haben. Deswegen finde ich es gut, dass Nintendo bei seinen Marken bleibt, daran festhält und sich dabei nicht zu stark bei der Konkurrenz orientiert. Denn was passiert, wenn man dies nicht tut, kann man bei Sony und MS mittlerweile sehen: selbst die exclusives sind austauschbar. Jede Marke des einen Herstellers hat das entsprechende pendant beim anderen Hersteller. "Exclusive" ist doch mittlerweile nur noch ein Deckmantel für "same shit on a different plattform"....lang lebe multiplattforming! :roll:
Zuletzt geändert von johndoe1197293 am 23.02.2015 11:00, insgesamt 2-mal geändert.
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(x_x((o---(*_*Q) Duck Hunt
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Re: The Order: 1886 - Test

Beitrag von (x_x((o---(*_*Q) Duck Hunt »

Ich habe mir mal angeschaut wie das Fazit denn zum Spiel aussieht von dem Magazin mit der besten Bewertung und da ist folgendes sehr interessant.
Literally no game has ever looked this good. It’s strange to even write that, but The Order: 1886 raises the bar so far above its contemporaries that it stands in a class by itself. Joined by a soundtrack that perfects the mood, The Order is a cinematic masterpiece.
95 %

Hier hat jemand im Unterricht für angehende Reviewer und Journalisten geschlafen. Ganz ganz ehrlich....da bin ich froh, das wir 4players und andere Magazine haben, die sich noch mit dem Gameplay auseinandersetzen und nicht nur einen geldscheck abknutschen.
johndoe1197293
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Re: The Order: 1886 - Test

Beitrag von johndoe1197293 »

NerevarINE2 hat geschrieben:Von einem Spiel das mit cineastischer Erfahrung wirbt, viel Wert auf Inszenierung und Story legt darf ich dieses also nicht erwarten sondern nur Gegnerwellen ? Also bitte.....
Wieso kritisiert man entsprechende Punkte (Stichwort Statisten) denn nicht in den anderen "cineastischen" Spielen die ich aufgeführt habe, obwohl es da keine Unterschiede gibt?
johndoe1544206
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Re: The Order: 1886 - Test

Beitrag von johndoe1544206 »

CryTharsis hat geschrieben:
NerevarINE2 hat geschrieben:Von einem Spiel das mit cineastischer Erfahrung wirbt, viel Wert auf Inszenierung und Story legt darf ich dieses also nicht erwarten sondern nur Gegnerwellen ? Also bitte.....
Wieso kritisiert man entsprechende Punkte (Stichwort Statisten) denn nicht in den anderen "cineastischen" Spielen die ich aufgeführt habe, obwohl es da keine Unterschiede gibt?

Weil es sie gibt ? Und es macht eben die Summe. Dynamik in der Welt ist vlt das bessere Wort, als sich nur auf Statisten zu beziehen.

(bzgn. auf TLoU, gears hab ich nicht gespielt )
Nanimonai
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Re: The Order: 1886 - Test

Beitrag von Nanimonai »

Kajetan hat geschrieben:"Besser" wird es nicht, aber ... Preis/Leistungsverhältnis. Je geringer der Preis, desto mehr Fehler verzeiht man dem Spiel, desto ist man bereit diese Fehler zu akzeptieren.
Klar, das kann ich für viele Dinge ja auch akzeptieren und sehe es auch so. 1886 liegt bei mir auch im Warenkorb der Onlinevideothek und nicht bei Amazon.
Der geringe Spielumfang und das Preis/Leistungsverhältnis wirken sich aber in erster Linie auf meine Kaufbereitschaft aus und nur geringfügig darauf, wie ich das Spiel letztendlich finden werde.
johndoe1544206
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Re: The Order: 1886 - Test

Beitrag von johndoe1544206 »

Nanimonai hat geschrieben: Der geringe Spielumfang und das Preis/Leistungsverhältnis wirken sich aber in erster Linie auf meine Kaufbereitschaft aus und nur geringfügig darauf, wie ich das Spiel letztendlich finden werde.
wer behauptet denn was anderes ?
Nanimonai
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Re: The Order: 1886 - Test

Beitrag von Nanimonai »

NerevarINE2 hat geschrieben:
Nanimonai hat geschrieben: Der geringe Spielumfang und das Preis/Leistungsverhältnis wirken sich aber in erster Linie auf meine Kaufbereitschaft aus und nur geringfügig darauf, wie ich das Spiel letztendlich finden werde.
wer behauptet denn was anderes ?
Na eigentlich doch jeder Test, bei dem der geringe Spielumfang in Hinblick auf den Vollpreis deutlich negative Auswirkungen auf die Bewertung hat. Das ist auch gar nicht auf 4Players und 1886 bezogen, sondern allgemein. Es liegt wohl eher am "Wesen" der Spielekritik, die mehr eine Kaufempfehlung ausspricht als alles andere.
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Kajetan
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Re: The Order: 1886 - Test

Beitrag von Kajetan »

CryTharsis hat geschrieben:Ich bin dafür, dass jede Plattform ihre Exklusives haben sollte, jede Konsole sollte so etwas wie ein Profil haben.
Scheiss auf die Plattform. Jeder Entwickler sollte ein Profil haben, bestimmte Spiele-Serien sollten ein Profil haben. Spiele in einem Genre sollten sich stärker voneinander unterscheiden, anstatt meist nur blind den Chart-Spitzenreiter zu kopieren. Nintendos Qualität bei der Spieleproduktion sinkt ja nicht, wenn es Super Mario Galaxy oder ein Metroid auch auf anderen Plattformen gibt.

Die Exklusivität dient nur den Hardware-Verkäufen. In Sachen Spielequalität ist sie sinnlos und nutzlos. Dass The Order jetzt nicht der Oberreisser geworden ist, liegt ja auch nicht an der PS4-Exklusivität, sondern daran, dass der Entwickler keine gute Arbeit geleistet hat.
johndoe1197293
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Re: The Order: 1886 - Test

Beitrag von johndoe1197293 »

NerevarINE2 hat geschrieben:Weil es sie gibt ? Und es macht eben die Summe. Dynamik in der Welt ist vlt das bessere Wort, als sich nur auf Statisten zu beziehen.
Ja, das wäre in der Tat besser. :wink: Was die Statisten angeht sehe ich da jedenfalls keine Unterschiede. "Dynamik in der Welt" ist für mich relativ, da Gears und TLOU Endzeit-Spiele sind, in denen ein Großteil der Menschheit sowieso weg vom Fenster ist. Dem entgegen halten würde ich, dass man bei The Order in evakuierten Gegenden unterwegs ist, in denen Zivilisten eh nichts zu suchen haben.
Wie auch immer, ich verstehe was du meinst.
Nanimonai hat geschrieben:Es liegt wohl eher am "Wesen" der Spielekritik, die mehr eine Kaufempfehlung ausspricht als alles andere.
Das stimmt.
Dann ist es manchmal aber eben etwas komisch, wenn Titel wie Dear Esther höchste Wertungen einfahren und man im Endeffekt nichts anderes versucht als sein "das hat mich umgehauen" mit Attributen wie "visonär anders", "die Zunkunft virtueller Unterhaltung" o.ä. zu umschreiben. :wink:

Kajetan hat geschrieben:Nintendos Qualität bei der Spieleproduktion sinkt ja nicht, wenn es Super Mario Galaxy oder ein Metroid auch auf anderen Plattformen gibt.
Dass diese Gefahr besteht, habe ich doch zuvor am Beispiel japanischer Entwickler geschrieben und mit dem Vorgehen ehemaliger PC Entwickler angedeutet. Durch die Erweiterung der Zielgruppe über mehrere Plattformen hinweg, wird man mMn Veränderungen an der ursprünglichen Vision eines Spiels vornehmen, weil man fürchtet ohne diese (Veränderungen) einen Teil/oder mehrere Teile der Käuferschaft nicht anzusprechen. Um es jetzt etwas plump und zugespitzt darzustellen: ein Super Mario als PSBOXONE4 Version wäre übersät mit QTEs und würde Ballersequenzen beinhalten. :wink:
Zuletzt geändert von johndoe1197293 am 23.02.2015 11:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Eirulan
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Re: The Order: 1886 - Test

Beitrag von Eirulan »

Kann mir einer sagen,
Spoiler
Show
wer der mysteriöse Mann war, der Galahad zusammen mit Tesla und Lakshmi geholfen hat?
Nanimonai
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Re: The Order: 1886 - Test

Beitrag von Nanimonai »

CryTharsis hat geschrieben: Dann ist es manchmal aber eben etwas komisch, wenn Titel wie Dear Esther höchste Wertungen einfahren und man im Endeffekt nichts anderes versucht als sein "das hat mich umgehauen" mit Attributen wie "visonär anders", "die Zunkunft virtueller Unterhaltung" o.ä. zu umschreiben. :wink:
Das liegt wohl an dem Hang zur Rechtfertigung, wie man denn auf diese und jene Bewertung gekommen ist. Dabei werden auch von denselben Menschen unterschiedliche Maßstäbe angesetzt. Was in Beispiel 1 toleriert wird, bricht dem Beispiel 2 das Genick.
Man hat ja ein Gefühl für ein Spiel, weiß, wie man es findet. Spielekritik ist halt keine Wissenschaft, die erst auswertet und dann zu einem Ergebnis kommt. Ich glaube, in den meisten Fällen ist es reverse engineering, wo das Ergebnis schon feststeht und darauf aufbauend Argumente gesammelt werden.
Das meine ich auch gar nicht mal negativ, es ist wohl einfach nur menschlich und wir alle sind irgendwie so.
Zuletzt geändert von Nanimonai am 23.02.2015 11:49, insgesamt 1-mal geändert.