Socke81 hat geschrieben:Den Quellcode habe ich in Dokumentierter Form, er ist nicht durch einen Obfuskator gelaufen.
Nope. Du hast die Schnittstelle als Quelltext bzw. als C-Header. Also was für Funktionen und Datentypen ein Vulkan-Treiber mitbringen muss. Die Schnittstellendefinition allein bringt die noch gar nichts, die ist nichtmal ausführbar. Die Implementierung, und damit den angreifbaren Teil, kann Nintendo (bzw. sehr viel wahrscheinlicher der GPU-Hersteller) trotzdem binär ausliefern. Unter Windows wär das ne *.dll, unter den meisten Unix-artigen ne *.so.
Selbst wenn der Treibe OpenSource wäre, würde das noch nicht zwingend eine Kompromittierung der Sicherheit bedeuten und die Konsolenhersteller haben auch überhaupt kein Problem damit, OpenSource-Implementierungen zu verwenden. Beispiel: Das PS4-OS basiert auf FreeBSD (
https://en.wikipedia.org/wiki/PlayStati ... m_software). Wenn das so unsicher wäre, nur weil jemand die Quelltexte hat, dann wäre Sony ganz schön blöd gewesen das so zu machen.
Man könnte z. B. einen Shader so verändert das er die Sicherheit der Konsole aushebelt. Ist auf der Xbox 360 schon passiert. Hier wäre es nur um ein vielfaches einfacher da man den Quellcode der Software die den Shader ausführt kennt.
Und dabei ist die nichtmal OpenSource. Was ich damit meine: Es ist für die Sicherheit tatsächlich egal. Wenn das einer Hacken will, macht er das eh am Binärcode selbst mit Disassemblierer und Debugger.
OpenGL, den Vorgänger, gibt es schon seit Jahrzehnten. Es ist kein Zufall das es nicht in Konsolen verwendet wird.
Für OpenGL gilt das gleiche. Offene Schnittstelle heisst nicht offene Treiber. Frag mal die Linuxer, die würden sich über nen offenen NVidia-OpenGL Treiber sehr freuen ...