Tropes vs. Women: Schmückendes Beiwerk
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- SethSteiner
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Re: Tropes vs. Women: Schmückendes Beiwerk
Man kann Anita ziemlich gut kritisieren aber das ist nun wirklich totaler Blödsinn.
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AtzenMiro
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Re: Tropes vs. Women: Schmückendes Beiwerk
*klugscheißer* Der Mensch ist ein Homo Sapiens Sapien. Also kam doch nach dem Homo Sapiens doch noch was. Und medizinisch betrachtet ist es sehr wohl relevant, ob man zum Beispiel afrikanischer oder halt europäischer Abstammung ist. Kritisch wird es nur, wenn man daraus eine Art Überlegenheit ableiten will. Damit fährt man dann natürlich nicht so gut.Pennywise hat geschrieben:Nein.Nathanael hat geschrieben:Jetzt mal ganz ernst: es haben sich doch in Menschheitsgeschichte verschiedene Rassen, Ethien oder wie man es auch nennen will herausgebildet (weiße,afros, asiaten...). Alle sind das gleiche wert, alle sind gleich intelligent usw. Alle können (zumindestens sollten sie das können) sich vermischen wie sie wollen. Es ist eigentlich nichts anderes als ein äußerliches Merkmal den man nicht zu viel Bedeutung zuschreiben kann/sollte. Ich hätte persönliches kein Problem damit wenn es in Deutschland einen afrodeutschen Bundeskanzler gäbe der mit einem Mann mit asiatischen Hintergrund verheiratet wäre. Was ist aber nationalsozialistisch/rechts daran wenn man erwähnt, dass sich die menschliche Art halt so entwickelt hat?
Ein Mensch ist ein Mensch, dort gibt es keine weitere Unterordnung.
Nach dem Homo Sapiens kam keine weitere Form...
Von daher ist dieser Begriff Rasse einfach Schwachsinn.
- FuerstderSchatten
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Re: Tropes vs. Women: Schmückendes Beiwerk
Naja, Games sind auch nur teils verzerrte Spiegel der Gesellschaft, da kann man ruhig mal sein Augenmerk drauflegen, vor allen da in Spielen größtenteils noch sehr chauvinistische Bilder transportiert werden.BMTH93 hat geschrieben:Die macht einfach nur ihr Geld damit und sonnst nichts, würde es ihr wirklich um Gleichberechtigung für Frauen gehen dann würde sie sich nicht dieses Thema aussuchen. Die hat sich einfach irgendein Thema ausgesucht wofür sich so gut wie keine Frau interessiert und macht jetzt hier einen auf Moralapostel während sie schön Geld für ihre Seminare bekommt.
Wie gesagt würde es ihr wirklich um Gleichberechtigung gehen hätte sie sich ein anderes Thema ausgesucht was für Frauen wichtiger ist als Games...
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Plor
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Re: Tropes vs. Women: Schmückendes Beiwerk
MoJoe83 hat geschrieben:meine fresse, videospiel sind sexistisch, rassistisch, machen menschen zu killern etc pp.
alles teufelswerk, warum beschäftigen wir uns eigentlich überhaupt noch mit diesem medium als aufgeklärte liberale egalitärer.
sollte alles verbrannt werden.
Anita SarkeesianThis series will include critical analysis of many beloved games and characters, but remember that it is both possible (and even necessary) to simultaneously enjoy media while also being critical of it’s more problematic or pernicious aspects.
- Lykaner77
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Re: Tropes vs. Women: Schmückendes Beiwerk
Ich sehe das pragmatisch. Worte werden erst von bestimmten Gruppierungen (Sender oder Empfänger) entsprechend gewertet. Es macht z.B. gar keinen Unterschied, ob ein Rechtsextremer "Neger", "Schwarzer", "Farbiger", "Afroamerikaner" oder "Maximalpigmentierter" sagt, denn er läd jeden dieser Begriffe durch Verwendung im entsprechenden Kontext negativ auf. Statt zu tabuisieren, bin ich für einen offenen Umgang mit Sprache. Für meine Überzeugung nehme ich auch gerne Gegenwind in Kauf. Für mich bleibt z.B. auch ein "Zigeunerschnitzel" ein Zigeunerschnitzel und ein "Negerkuss" ein Negerkuss. Ich verbinde mit diesen Begriffen ausschließlich Positives und nichts Rassistisches. Aber auch da sind ja entsprechende Gutmenschen bereits fleißig als Sprachpolizei am Werk. Lächerlich!Lord Hesketh-Fortescue hat geschrieben:Du, ich rege mich hier quasi in jedem zweiten Post über Moralprediger, Pathos-Päpste und Überdramatisierer auf, sofern sie jedenfalls zur Verunsachlichung einer im Grunde nüchternen Angelegenheit beitragen. Natürlich kann moralinsaure Theatralik bei bestimmten Diskussionen ganz schwer nerven. Den Begriff "Gutmensch" wirst du in diesem Zusammenhang aber nie von mir hören, weil ich trotz allem Ärger meine Sprache dann mit Bedacht wähle und um die Begriffsgeschichte und die boomende, inflationäre Verwendung auf Plattformen wie AchGut, PI oder SPON in gewissen Kontexten weiß. Du kannst das ja gerne anders handhaben, allerdings weckt der Begriff starke Assoziationen an eine gewisse neurechte Neo-Con Bewegung, die man ganz gut zwischen Sarrazinisten, Lucke'risten und Broderisten verorten kann, und die ihrerseits in ganz erheblichem Maß Debatten emotional aufladen, indem sie in selbstmitleidiger Manier permanent eine Art repressive "Meinungsunterdrückung" aufgrund eines "Tugendfurors" der Mainstreammedien behaupten, was ich persönlich aufgrund der ausgeprägten Opfer-Stilisierung wahnsinnig armselig finde. Diese stets mitbehauptete Opferrolle ist quasi deren Haupt-Argumentationsschema (...Wird man ja wohl in Deutschland noch sagen dürfen!). So gesehen sind die nach eigener Selbstwahrnehmung auch nie offen rechts, nicht mal rechtspopulistisch, sondern sprechen immer nur "unbequeme Fragen" an. Glitschig, ölig, kaum zu packen.Lykaner77 hat geschrieben:In dem Zusammenhang ist "Gutmensch" m.E. eben deutlich gemäßigter und vom Sinn her passend. Es ist selbstverständlich eine Kritik, denn ich kann dieses übertrieben moralisierende nach dem Haar in der Suppe Suchen nicht ausstehen.
Daher muss man überlegen, ob es wirklich der Begriff "Gutmensch" sein muss, wenn ich mich in Wirklichkeit gar nicht in dieser "Sarrazinisten-Ecke" sehen möchte. Würde ich von abraten. Auch wenn du es als Sender "neutral" gemeint haben solltest, die Assoziationen/Konnotationen kommen trotzdem beim Empfänger an, erst recht in Foren mit ihren non-/paraverbalen Einschränkungen. Wenn du darauf keine Rücksicht nehmen magst, dann lebe eben mit dem Gegenwind, denn dass der Begriff mittlerweile ein gängiger, eigentlich DER gängige politische Kampfbegriff jener neurechten "Nichtrechten" ist, dieses Wissen muss man einfach voraussetzen.
Für mich ist hier Schluß, sind schon viel zu weit abgeschweift.
Schönen Abend allerseits!
(Hoffe das Smilie kommt nicht zu sexistisch rüber
- andreiu
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Re: Tropes vs. Women: Schmückendes Beiwerk
"Alle Menschen mit Ausnahme der Afrikaner südlich der Sahara tragen Gene von Neandertalern (oder den eng verwandten Denisova-Menschen)". Lediglich Zentralafrikaner sind somit zu 100% Homo Sapiens.AtzenMiro hat geschrieben:*klugscheißer* Der Mensch ist ein Homo Sapiens Sapien. Also kam doch nach dem Homo Sapiens doch noch was. Und medizinisch betrachtet ist es sehr wohl relevant, ob man zum Beispiel afrikanischer oder halt europäischer Abstammung ist. Kritisch wird es nur, wenn man daraus eine Art Überlegenheit ableiten will. Damit fährt man dann natürlich nicht so gut.Pennywise hat geschrieben:Nein.Nathanael hat geschrieben:Jetzt mal ganz ernst: es haben sich doch in Menschheitsgeschichte verschiedene Rassen, Ethien oder wie man es auch nennen will herausgebildet (weiße,afros, asiaten...). Alle sind das gleiche wert, alle sind gleich intelligent usw. Alle können (zumindestens sollten sie das können) sich vermischen wie sie wollen. Es ist eigentlich nichts anderes als ein äußerliches Merkmal den man nicht zu viel Bedeutung zuschreiben kann/sollte. Ich hätte persönliches kein Problem damit wenn es in Deutschland einen afrodeutschen Bundeskanzler gäbe der mit einem Mann mit asiatischen Hintergrund verheiratet wäre. Was ist aber nationalsozialistisch/rechts daran wenn man erwähnt, dass sich die menschliche Art halt so entwickelt hat?
Ein Mensch ist ein Mensch, dort gibt es keine weitere Unterordnung.
Nach dem Homo Sapiens kam keine weitere Form...
Von daher ist dieser Begriff Rasse einfach Schwachsinn.
Quellen: spiegel.de / bbc.co.uk / etc.
Zuletzt geändert von andreiu am 18.06.2014 22:30, insgesamt 2-mal geändert.
- Mojo8367
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Re: Tropes vs. Women: Schmückendes Beiwerk
aber muss man denn tatsächlich überall das haar in der supope suche um irgenmdne art von sexismus oder allgemein diskriminierung zu finden?FuerstderSchatten hat geschrieben:Naja, Games sind auch nur teils verzerrte Spiegel der Gesellschaft, da kann man ruhig mal sein Augenmerk drauflegen, vor allen da in Spielen größtenteils noch sehr chauvinistische Bilder transportiert werden.
in dem ganzen zusammenhang wäre so gut wie jedes märchen indem der prinz die prinzessin rettet oder er ne prinzessin+halbes königreich als belohnung für das erschlagen des drachen kriegt sexismus.
- SethSteiner
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Re: Tropes vs. Women: Schmückendes Beiwerk
Nein, wäre es nicht. Wieso auch? Aber es kann nun Mal Sexismus sein. Das ist genau wie mit Schwarzen die als Naturvolk dargestellt werden, grundsätzlich ist das kein rassistisches Bild aber wenn man dann einen Film wie von Quatermain sieht, kann es eines sein. Mit dem Haar in der Suppe hat doch grundsätzlich erst Mal das hier gar nichts zutun, was man hier Anita selbst ankreiden kann, im Gegenteil. Sie unterstellt Zutaten in der Suppe Haare zusein, obwohl es stinknormale Nudeln sind.
- Wulgaru
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Re: Tropes vs. Women: Schmückendes Beiwerk
Man sollte Anitas seltsame und angreifbare Argumentation nicht damit verwechseln das sie grundsätzlich keinen Punkt hat. Das ist kein Haar in der Suppe, das ist ein Topf voller Haare mit Suppenanteilen wenn du in der Metapher bleiben willst.MoJoe83 hat geschrieben:aber muss man denn tatsächlich überall das haar in der supope suche um irgenmdne art von sexismus oder allgemein diskriminierung zu finden?FuerstderSchatten hat geschrieben:Naja, Games sind auch nur teils verzerrte Spiegel der Gesellschaft, da kann man ruhig mal sein Augenmerk drauflegen, vor allen da in Spielen größtenteils noch sehr chauvinistische Bilder transportiert werden.
in dem ganzen zusammenhang wäre so gut wie jedes märchen indem der prinz die prinzessin rettet oder er ne prinzessin+halbes königreich als belohnung für das erschlagen des drachen kriegt sexismus.
Wir haben dieses Thema nun in den letzten Tagen in zwei Threads ja in jeder Hinsicht durchgekaut und wie man nur mantraartig wiederholen kann: Es gibt diese Problematik, es gibt diese Debatte. Gerne kann dagegen argumentiert werden, aber man kann nicht einfach behaupten das alles heiße Luft ist. Dafür gibt es überhaupt keinen Grund außer das man von dem Thema genervt ist.
- Dark Kei
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Re: Tropes vs. Women: Schmückendes Beiwerk
So, bei Dishonored, DeusEX und Sleeping Dogs bin ich ausgestiegen. Das Tötungs- und Meuchelmuster ist bei Frauen, wie auch Männern (Zivilisten) ein und dasselbe. --> sie lügt.|| Ansonsten teils berechtigte, teils nicht berechtigte Kritik. Das Thema scheint zumindest endlich ausgelutscht zu sein (100k views nach ein paar Tagen). Ein Segen.
- D.V.T.
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Re: Tropes vs. Women: Schmückendes Beiwerk
Objektiv betrachtet ist es dasselbe. Für sie hat die Tötung einer Frau und das eventuelle anschließende Herumzerren an deren Leiche aber eine sexuelle Konnotation und da sie nunmal der felsenfesten Überzeugung ist, dass derartige Inhalte unsere Alltagswahrnehmung beeinflussen, ist zumindest ersichtlich, warum sie sich daran knappe 30 Minuten lang aufhängt - wie auch immer man selbst zu dieser Behauptung nun stehen mag.Dark Kei hat geschrieben:So, bei Dishonored, DeusEX und Sleeping Dogs bin ich ausgestiegen. Das Tötungs- und Meuchelmuster ist bei Frauen, wie auch Männern (Zivilisten) ein und dasselbe. --> sie lügt.
- Mojo8367
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Re: Tropes vs. Women: Schmückendes Beiwerk
der grund ist das man mittlerweile in jeder sache irgendwo seximus riecht un das is einfach total übertrieben.
trägt man als mann den bierkasten in den 5. stock un lässt das nich seine freundin/frau machen is man(n) für einige der sexist, weil man ihr unterstellt sie könne das nicht. tut man gegenteiliges is man(n) der unterdrücker der seine freundin/frau irgendwo zum sklaven degradiert.
damit dürfte knigge ja auch als sexistisch gelten, man hält der frau die tür auf, man läuft schmale treppen hinter ihr hoch, um sie bei einem möglichen absturz halten zu können. letztendlich kann man alles dahingehend interpretieren die frau an sich is dazu nich in der lage. so man es denn darauf anlegt...
ich hab gar nichts gegen gleichberechtigung der frau um das mal ganz klar zu sagen. nur sollte der feminismus einfach nich dermaßen übertrieben werden in jedem medium frauenfeindlichkeit zu suchen un angeblich zu findern.
in einem von anita kritisiertem oder zumindest genanntem spiel "fallout new vegas" könnte ich z.b. auch ne frau als char wählen un alle männlichen npcs (außer vllt. questgeber oder händler killen) un frauen einfach alle am leben lassen deswegen würde doch auch keiner aufschreien das das spiel männerfeindlich wär.
ebenso gäbe es diese möglichkeit bei skyrim un anderen spielen.
für mich wirkt das einfach nach einem absoluten kampf gegen alle was irgendwie männlich is.
da geht es gar nich mehr um gleichberechtigung, sondern um vernichtung des männlichen auf allen möglichen ebenen.
nochmal gleichberechtigung der frau, hab ich kein problem mit und halte ich grundsätzlich für nötig un auch wichtig. aber jetzt in jedem bereich nach frauenfeindlichkeit zu suchen is einfach über das ziel hinausgeschossen un macht die feinde des sexismus zu den neuen sexisten.
wo soll das enden? das entwickler sich in zukunft überlegen. ich hab mir da ne geschichte überlegt, aber verdammt, da kommt keine frau in irgendner hauptrolle vor zudem keine ethnische minderheit. also nich umsetzbar, muss das ja noch der feminismuzs kommision vorlegen die es seit einiger zeit gibt.
es gibt einfach irgendwelche stereotypen die bedient werden wollen, dazu gehört z.b. das die prinzessin aus dem turm gerettet werden muss, vor der bösen stiefmutter, dem drachen, dem bösen monster oder was auch immer :wink:
ich seh da einfach keinen sexismus, so leid es mir tut.
ich bin mit märchen aufgewachsen in denen der prinz die prinzessin rettet. also sie irgendwie ne schwache rolle einnimmt. das man sowas jetzt als sexismus interpretiert... tut mir leid versteh ich einfach nicht.
zumal es auch nicht so ist, zumindest für mich nicht, als würde ich spiele in irgendeiner form als vorgehensweise für den normalen alltag interpretieren. sei es nun das ich menschen die mir nich passen einfach umniete, in welcher form auch immer.
oder das ich frauen plötzlich als objekte betrachten würde, nur weil ich nem gtaV in nen stipclub gehen kann.
trägt man als mann den bierkasten in den 5. stock un lässt das nich seine freundin/frau machen is man(n) für einige der sexist, weil man ihr unterstellt sie könne das nicht. tut man gegenteiliges is man(n) der unterdrücker der seine freundin/frau irgendwo zum sklaven degradiert.
damit dürfte knigge ja auch als sexistisch gelten, man hält der frau die tür auf, man läuft schmale treppen hinter ihr hoch, um sie bei einem möglichen absturz halten zu können. letztendlich kann man alles dahingehend interpretieren die frau an sich is dazu nich in der lage. so man es denn darauf anlegt...
ich hab gar nichts gegen gleichberechtigung der frau um das mal ganz klar zu sagen. nur sollte der feminismus einfach nich dermaßen übertrieben werden in jedem medium frauenfeindlichkeit zu suchen un angeblich zu findern.
in einem von anita kritisiertem oder zumindest genanntem spiel "fallout new vegas" könnte ich z.b. auch ne frau als char wählen un alle männlichen npcs (außer vllt. questgeber oder händler killen) un frauen einfach alle am leben lassen deswegen würde doch auch keiner aufschreien das das spiel männerfeindlich wär.
ebenso gäbe es diese möglichkeit bei skyrim un anderen spielen.
für mich wirkt das einfach nach einem absoluten kampf gegen alle was irgendwie männlich is.
da geht es gar nich mehr um gleichberechtigung, sondern um vernichtung des männlichen auf allen möglichen ebenen.
nochmal gleichberechtigung der frau, hab ich kein problem mit und halte ich grundsätzlich für nötig un auch wichtig. aber jetzt in jedem bereich nach frauenfeindlichkeit zu suchen is einfach über das ziel hinausgeschossen un macht die feinde des sexismus zu den neuen sexisten.
wo soll das enden? das entwickler sich in zukunft überlegen. ich hab mir da ne geschichte überlegt, aber verdammt, da kommt keine frau in irgendner hauptrolle vor zudem keine ethnische minderheit. also nich umsetzbar, muss das ja noch der feminismuzs kommision vorlegen die es seit einiger zeit gibt.
es gibt einfach irgendwelche stereotypen die bedient werden wollen, dazu gehört z.b. das die prinzessin aus dem turm gerettet werden muss, vor der bösen stiefmutter, dem drachen, dem bösen monster oder was auch immer :wink:
ich seh da einfach keinen sexismus, so leid es mir tut.
ich bin mit märchen aufgewachsen in denen der prinz die prinzessin rettet. also sie irgendwie ne schwache rolle einnimmt. das man sowas jetzt als sexismus interpretiert... tut mir leid versteh ich einfach nicht.
zumal es auch nicht so ist, zumindest für mich nicht, als würde ich spiele in irgendeiner form als vorgehensweise für den normalen alltag interpretieren. sei es nun das ich menschen die mir nich passen einfach umniete, in welcher form auch immer.
oder das ich frauen plötzlich als objekte betrachten würde, nur weil ich nem gtaV in nen stipclub gehen kann.
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Nanimonai
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Re: Tropes vs. Women: Schmückendes Beiwerk
Das war keine Haarspalterei, sondern die ganz allgemeine Aussage, dass Du Dir Deine Sprache vorschreiben lässt, ebenso wie ich und jeder andere auch. Wir reden mit Kindern anders als mit Erwachsenen, wir reden in unserem Freundeskreis anders als mit unseren Vorgesetzten, wir verwenden in der Öffentlichkeit eine andere Sprache als im Privatem. Wir sind ständig und immer von unserer Kultur und unserem soziologischen Umfeld umgeben und passen unsere Sprache dementsprechend an.Lykaner77 hat geschrieben:Quatsch war schon Deine Haarspalterei mit meinem aus dem Kontext gerissenen Zitat. Selbstverständlich gibt es Gesetze, die unsere (öffentliche) Wortwahl beeinflussen, um z.B. Beleidigungen zu unterbinden.Nanimonai hat geschrieben:Quatsch. Nur weil Dir beispielsweise gesetzlich verboten ist, eine volksverhetzende Propagandarede in der Öffentlichkeit zu halten, haben wir noch lange nicht 1984.
Wir passen sie an, weil wir uns bestimmten gesellschaftlichen Konventionen unterwerfen, wir lassen uns Sprache vorschreiben.
Wenn Du im Falle von Begriffen wie Rasse oder Gutmensch für Dich eine Ausnahme definierst, ändert das dennoch nichts an den anderen sprachlichen Vorschriften, die Du tagtäglich einhälst.
- Sarkasmus
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Re: Tropes vs. Women: Schmückendes Beiwerk
Ich denke ja eher, dass das Thema an sich ein nicht nervt sondern eher die Verhaltenweise von Anita und den Leuten die Videospielen Sexismus vorwerfen.Wulgaru hat geschrieben:...
Dafür gibt es überhaupt keinen Grund außer das man von dem Thema genervt ist.
Wobei Anita mit ihrer Art ist schon mehr als ein Grund genervt zu sein, die gibt so viele Gründe sie nicht leiden zu können aber das ist wieder ein anderes Thema.
- ThePanicBroadcast
- Beiträge: 1427
- Registriert: 29.06.2008 14:39
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Re: Tropes vs. Women: Schmückendes Beiwerk
Zum Thema Prostitution habe ich erst heute einen hervorragenden Artikel in der Philosophie Zeitschrift "hohe luft" gelesen, der vermutlich im Laufe der nächsten Wochen auch auf ihrer Webseite verfügbar sein wird.
So wird u.a. dafür argumentiert, dass der Wunsch nach dem Verbot von Prostitution ein starkes Zeichen dafür ist, dass der Glaube an die Ungleichheit zwischen Mann und Frau auch gerade bei Frauen noch vorhanden ist; und die Frau das Opfer darstellt, dem geholfen werden muss.
Wie gesagt, sehr lesenswert für alle die das spezielle Thema, abseits von Videospielen oder Gutmenschendiskussionen, interessiert.
So wird u.a. dafür argumentiert, dass der Wunsch nach dem Verbot von Prostitution ein starkes Zeichen dafür ist, dass der Glaube an die Ungleichheit zwischen Mann und Frau auch gerade bei Frauen noch vorhanden ist; und die Frau das Opfer darstellt, dem geholfen werden muss.
Wie gesagt, sehr lesenswert für alle die das spezielle Thema, abseits von Videospielen oder Gutmenschendiskussionen, interessiert.
