Studie: Ältere Spieler weniger an kompetitiven Mehrspielermodi interessiert

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no need no flag olulz
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Re: Studie: Ältere Spieler weniger an kompetitiven Mehrspielermodi interessiert

Beitrag von no need no flag olulz »

ChrisJumper hat geschrieben:
no need no flag olulz hat geschrieben: Ich mag es auch, wenn Spiele knapp ausgehen. Aber nicht durch Handicaps, die haben mit Fairness gar nichts mehr zu tun. Fair ist es, wenn jeder die gleichen Voraussetzungen im Spiel hat. Wenn einer dann nun mal viel besser als der Rest ist, ist es nur fair, wenn er dementsprechend auch eindeutig gewinnt. Ansonsten bestrafst du ihn ja dafür, dass er sich mehr Skill angeeignet hat.
Naja. Ich drücke es mal anders aus: Wenn man merkt das in der Gruppe oder auf einem Server manche Spieler merklich besser spielen als andere, kann man im Verlauf die Teams manuell ausgleichen in dem diese Spieler gegeneinander antreten.

Matchmaking misstraue ich. Das mit dem Handicap ist für mich aber auch nicht direkt unfair oder eine Schande, spiele ich gegen eine KI und das war mir zu leicht, stelle ich das Spiel ja auch auf Schwer oder versuche mal ein Spiel ohne eine besondere Waffe oder Taktik, die mir zu stark scheint. So in etwa vom Verständnis her.

Was ich halt gar nicht leiden kann daher der Wunsch nach Servern zum selber wählen ist die schiere Masse an Werten und Spielern. Bei Driveclub fand ich es wirklich eklig wenn einem dauern Zeiten von Spielern vorgehalten werden dessen Namen dauernd wechselten. Track Mania habe ich noch nicht versucht, aber ich fürchte da ist es ähnlich. Das man fast niemals Spielern mehrmals begegnet oder sich mehrmals mit denen misst. Das wurde eigentlich bei Street Fighter gut gelöst. War mir letztlich aber auch zu ansträngend.
Das ist dann wirklich ein reines Matchmakingproblem. Aber ich meine, wieso spielst du dann nicht lieber Spiele mit Servern?

TrackMania hab ich aus offensichtlichen Gründen nur United gespielt, da gab es auch Communityserver bzw. war ja das Herz des Spieles. Da gab es lokale und globale Ranglisten für jede Map und nicht einfach irgendwelche zufälligen Zeiten. Wie das bei neueren Teil ist, weiß ich aber nicht.

Gegen KI ist es aber eh etwas Anderes, finde ich.
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Dat Scharger
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Re: Studie: Ältere Spieler weniger an kompetitiven Mehrspielermodi interessiert

Beitrag von Dat Scharger »

no need no flag olulz hat geschrieben: Das ist dann wirklich ein reines Matchmakingproblem. Aber ich meine, wieso spielst du dann nicht lieber Spiele mit Servern?
Ich wurde zwar nicht gefragt, aber bitte erlaube mir dennoch, meine Meinung dazu zu äußern. ;)

Community-Server sind für mich leider überhaupt nichts.

Meinen Erfahrungen nach aus zwei Gründen:

a) Zum einen können Community-Server Clangemeinschaften sein, die dort das Sagen haben (Was erstmal nicht schlecht ist) und untereinander eine geschlossene Gruppe bilden, sodass man es als Random sehr schwer hat, irgendwelche Kontakte zu knüpfen oder überhaupt irgendeine Reputation aufzubauen (Okay, geschenkt, geht auf normalen Öffentlichen sowieso nicht). Man ist nur einer von vielen Fremden, die drauf spielen, einfach ihr Ding durchziehen, eventuell im Chat persönliche Gespräche der Clanmitglieder lesen/hören und geht dann irgendwann wieder, ohne dass sich jemand an einen erinnert. Ganz zu schweigen davon, dass man unter anderem gegen den Clan selber antreten muss, was mit einem Haufen Randoms nie und nimmer hinhaut.
Und wehe, man erwischt Admin-/Moderatorenteams, die meinen, alles tun und lassen zu können, nur weil sie mehr Rechte haben und ihnen der Server gehört.
So ganz unter uns: Auf Community-Servern bin ich immer nervös und kann kaum entspannt spielen.

b) Zum anderen können sie schlicht bessere öffentliche Server (In dem Sinne von "vom Entwickler gehostet") sein, wo sich unter Umständen ein paar dedizierte Spieler herumtreiben.

Und generell gibt es dort kein Matchmaking, ergo keine Rücksicht auf die jeweiligen Fähigkeiten der einzelnen Spieler. Ohne Scherz, da sind mir gewöhnliche Server mit Matchmaking lieber. Auch wenn es dort meist keine kontrollierende Instanzen gibt, wie Admins und Moderatoren.
CritsJumper
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Re: Studie: Ältere Spieler weniger an kompetitiven Mehrspielermodi interessiert

Beitrag von CritsJumper »

Weil es das selten gibt und auf der Konsole halt schon fast ausgestorben ist. Immerhin gibt es jetzt erste Möglichkeiten private Matches zu eröffnen.

Natürlich gibt es auch Nachteile wie GAZ Vodnik schon erläutert hat, aber egal welches System es ist, ich fühle mich halt immer wohler wenn ich überhaupt wählen kann. wenn es allerdings zu wenig Spieler gibt und sich die letzte Verbissene Gruppe auf so einem Server tummelt ist das natürlich auch blöd. Vor allem wenn die einen nicht mitspielen lassen.

Aber im Grunde ist es genau das was ich mir wünsche. Nicht nur Randoms oder Knallhartes Matchmaking sondern einfach mehr Information bei der Serversuche. Gegen ein etwas transparenteres System was mir beim Matchmaking auch ein bisschen mehr Optionen lässt hätte ich auch nichts einzuwenden.

Also Ping, stärkere oder schwächere Gegner im Verhältnis zu meinem Score. Generell endlich mal wieder eine Zahl wie viele Spieler aktuell Online sind. Sowieso ein vernünftiges Chat-System auf Konsole. Jetzt kann man zwar immer Nachrichten Schicken im PSN, aber mir wäre halt ein einfacher Chat hin und wieder lieber. Ich verstehe zwar auch warum die Verantwortlichen das nicht wollen, aber hey spätestens wenn die Spieler Erwachsen sind..

@GAZ Vodnik
So nebenbei, im dedizierten System hast du unter guten Umständen auch einfach die Möglichkeit einen eigenen Server mit deinen Freunden zu eröffnen und zu betreiben. Dann musst du dich nicht mehr mit diesen Admins rum schlagen.

Aber was sag ich da, ich wünsche mir eher eigene Server zurück weil sich darauf auch oft die Spiel-Modus einstellen ließ. Was aber auch eine andere Art zu Cheaten sein kann.
unknown_18
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Re: Studie: Ältere Spieler weniger an kompetitiven Mehrspielermodi interessiert

Beitrag von unknown_18 »

Naja, wenn aber alle auf dem eigenen Server die selben Bedingungen vor finden, dann ist es ja kein cheaten mehr. ^^

Aber wenn Multiplayer, dann wirklich eigener Server und je nach Spiel mit Passwort oder Whitelist. Ein Problem mit eigenen Servern ist aber wiederum, dass zu viele Spieler meinen sich einen darauf runter holen zu müssen "Server Admin" zu sein, sprich am Ende gibt es wieder mehr Server als Spieler um diese auch mit ausreichend Spieler zu füllen.

Wenn man also nicht gerade schon seine Gruppe Spieler hat, tut man sich eher schwer eine neuen Server zu eröffnen und die richtigen Spieler für diesen zu finden. Auch weil Beschreibungen zum Server allein inzwischen auch nicht mehr so ziehen wie früher einmal, denn das blaue vom Himmel versprechen viele Server Betreiber, vieles ist aber nur Wunschdenken und was man vor findet stimmt kaum mit der Beschreibung überein.

Und ansonsten trifft man eben auf Gruppen von Spielern, die längst eine Gemeinschaft sind und schon andere Spiele zusammen gespielt haben. Als neuer Spieler tut man sich da dann immer schwer, da kann man sich, wenn man nicht aufpasst, sehr schnell wie das fünfte Rad am Wagen fühlen.

Besonders kritisch wird es dann noch mal zusätzlich, wenn der eigene Spielstil kaum so richtig zu einer Gruppe passen will.

Am Ende läuft es im Grunde immer wieder auf das gleiche Problem hinaus wieso Multiplayer nicht richtig klappt: die Spieler.
Chigai hat geschrieben:Spiele zu spielen soll man ernst nehmen? Spiele zu spielen ist kein Mittel zum Zweck Spaß zu haben? Ernsthaft?
Ja, kannst ja mal versuchen nur zum Spaß haben in einen Verein zu gehen, dort alles auf die lockere Schulter zu nehmen und dann gucken wie die anderen Leute im Verein darauf reagieren. Am Besten noch ein Verein mit Mannschaftssport, bei der man sich auf seine Mitspieler verlassen können muss. Warum Verein? Weil dort primär Leute drin sind, die den Sport nicht nur "zum Spaß" betreiben sondern ihren Sport ernster nehmen. Da will Niemand mit oder gegen andere spielen, die alles nur auf die lockere Schulter nehmen und nur etwas Spaß suchen.

Das gleiche ist es bei Spielen, auch da gibt es eben nicht nur Spieler, die bloß irgendwie Spaß suchen, denen bedeutet ein bestimmtes Spiel deutlich mehr, für die ist das nicht einfach so mal austauschbar, die rennen garantiert nicht dem neusten Hype hinterher sondern bleiben einem Spiel treu und setzen sich auch mal für das Spiel ein. Solche Spieler wollen aber durchaus auch Spaß, nur finden sie den nicht, wenn sie auf eine Horde von Spielern treffen, denen das Spiel selbst scheiß egal ist, Hauptsache etwas mit dem sie gerade Spaß haben können. So etwas verdirbt Ersteren den Spaß am Spiel.

Wobei man hier "ein Spiel ernst nehmen" nicht damit verwechseln sollte, dass Stress Spieler so optimal und schnell wie Möglich das große Ziel X in einem Spiel erreichen wollen und sich dabei auch ganz gerne am Gameplay fest beißen um den optimalsten Weg zu finden. Das ist zwar auch eine Art von "ernst nehmen", aber nicht die Sorte was ich meinte. Denen geht es ja im Prinzip nur um die Gameplay Mechanik und alles darum herum ist nur unwichtiges Beiwerk, somit nehmen diese eben das Spiel als Ganzes eben auch nicht ernst, sondern nur einen Teil vom Spiel.

Falls es jetzt immer noch nicht klar ist weiß ich aber auch nicht wie ich das sonst noch erklären sollte. Finde das reicht auch.

Hauptproblem ist hier schlicht, dass vor 10-15 Jahren mit der großen breiten Masse eben extrem viele Leute in Spiele gespült wurden, die in Spielen eben wirklich nicht mehr als Mittel zum Zweck zum Spaß haben sehen können. So ist das eben immer wenn etwas, was bisher nur als Hobby von Wenigen existierte, von der breiten Masse für sich entdeckt wird, dabei geht immer ein Aspekt verloren, den die breite Masse niemals verstehen wird geschweige denn nachvollziehen kann.

Im Grunde müsste man Jeden einzeln fragen ob er nicht irgend ein leidenschaftliches Hobby hat, dem nur wenige Menschen nach gehen, dann könnte man da ansetzen um es verständlich zu machen.

In normalen Singleplayer Spielen ist das aber alles kein Thema, da stört Niemandem mit seinem Spielverhalten einen anderen Spieler, im Multiplayer aber halt doch und da fehlt sowieso zu oft der nötige Grundrespekt vor den Mitspielern, so ala "laufen doch eh nur Opfer rum". Und fehlender (Sprach)chat macht es nicht besser, dadurch werden Gegner noch mehr zu laufenden Pixeln degradiert und gar nicht mehr als Charakter gelenkt von anderen Menschen wahr genommen. Ein Chat oder noch besser ein Sprachchat, macht diese Charaktere deutlich menschlicher und lustiger Weise merkt man dann schnell wie sich das Verhalten anderer Spieler verändert.
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Chigai
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Re: Studie: Ältere Spieler weniger an kompetitiven Mehrspielermodi interessiert

Beitrag von Chigai »

@Balmung
Es steht Dir völlig frei deine digitale Freizeitbeschäftigung als Arbeit anzusehen und mit körperlicher Mannschaftssport zu vergleichen. Gerne kannst du es für Dich so handhaben, aber ich hoffe für Dich mal, daß du auch bei einem geselligen Brettspiel bei Freunden, Bekannten & Familie nicht auch so bierernst herangehst und sie nicht mit erhobenen Finger aufforderst das Spiel gefälligst ernst zu nehmen und Ihnen dann das ziemlich deutsche Vereinsdenken vorhälst.

Aber ich lass das mal gut sein und ich gönne Dir deine Auffassung von Spaß und du hoffentlich mir meinen, wie auch die deiner anderen Mitmenschen und gehen friedlich weiter jeder auf seine Weise mit seiner kostbaren Freizeit nach eigenem Gutdünken umgehen.
Liesel Weppen
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Re: Studie: Ältere Spieler weniger an kompetitiven Mehrspielermodi interessiert

Beitrag von Liesel Weppen »

Balmung hat geschrieben: Ja, kannst ja mal versuchen nur zum Spaß haben in einen Verein zu gehen, dort alles auf die lockere Schulter zu nehmen und dann gucken wie die anderen Leute im Verein darauf reagieren. Am Besten noch ein Verein mit Mannschaftssport, bei der man sich auf seine Mitspieler verlassen können muss. Warum Verein? Weil dort primär Leute drin sind, die den Sport nicht nur "zum Spaß" betreiben sondern ihren Sport ernster nehmen. Da will Niemand mit oder gegen andere spielen, die alles nur auf die lockere Schulter nehmen und nur etwas Spaß suchen.
Genau das hat bei mir dazu geführt, dass ich den Spass an der Sportart verloren habe und auch aus dem Verein wieder ausgetreten bin.
Ich wollte das wirklich nur aus Spass machen, man kann auch so Spielchen im Verein untereinander machen, dass es halt einfach SPASS macht ohne Druck und Zwang, davon hab ich z.B. im Beruf genug, das brauch ich nicht auch noch bei meinem Hobbie. Ich wollte nie auf kompetitive Wettkämpfe, ich hatte zwar ein Interesse daran, besser zu werden, aber nicht unter Zwang mit hochgesteckten Zielen.
Das war aber in dem Verein so anschienend nicht gewünscht, bzw wurde nicht verstanden. Man "musste" an Wettkämpfen teilnehmen, das Training wurde total ernst genommen, für Spielchen blieb gar keine Zeit mehr, man musste ja Trainieren, weil man besser werden MUSSTE. Das hat mir den Spass an der Sache komplett verdorben.

Ich sehe das eher so: Wer kompetitiv will, der soll z.B. Fussball im Verein spielen gehen. Das hindert aber niemanden daran, einfach so mit ein paar Kumpels auf einer Wiese mal Fussball zu spielen. Nur wenn dann ein Vereinsspieler dabei ist, wirds häufig schnell unspassig, weil der einfach viel besser spielt und die anderen kaum mehr eine Chance haben. Umgekehrt, wer einfach gern Fussball spielt, aber halt wirklich nur aus Spass wirds im Verein nicht lange aushalten.
Es fehlen einfach die Spassvereine. Bzw, da sammeln sich dann leider auch die Trolle. Aus nem richtigen Verein fliegen die nämlich auch ganz schnell wieder raus.
unknown_18
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Re: Studie: Ältere Spieler weniger an kompetitiven Mehrspielermodi interessiert

Beitrag von unknown_18 »

Nur das es so eine Unterscheidung zwischen Verein und mal aus Spaß kicken gehen bei Spielen nicht gibt. Die Allgemeinheit erwartet in jedem Spiel, das nicht offensichtlich eSport ist, dass es gefälligst rein aus Spaß zu spielen ist. Darum werden auch Spiele wie Elite Dangerous derart kritisiert, während der Rest seit bald 2 Jahren ihren Spaß an dem Spiel haben, ohne wirkliche Pausen. Trotzdem werden solche Spiele schlecht gemacht, nur weil man eben kein "Vereinsspieler" ist, sprich nur zum Spaß spielen will.

Dabei meinte ich mit meinen Vereinen oben nicht mal solche extremen Vereine wie du sie beschrieben hast, sondern eher etwas dazwischen.
Liesel Weppen
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Re: Studie: Ältere Spieler weniger an kompetitiven Mehrspielermodi interessiert

Beitrag von Liesel Weppen »

Balmung hat geschrieben:Nur das es so eine Unterscheidung zwischen Verein und mal aus Spaß kicken gehen bei Spielen nicht gibt. Die Allgemeinheit erwartet in jedem Spiel, das nicht offensichtlich eSport ist, dass es gefälligst rein aus Spaß zu spielen ist.
So soll es ja auch sein.
Balmung hat geschrieben: Darum werden auch Spiele wie Elite Dangerous derart kritisiert, während der Rest seit bald 2 Jahren ihren Spaß an dem Spiel haben, ohne wirkliche Pausen. Trotzdem werden solche Spiele schlecht gemacht, nur weil man eben kein "Vereinsspieler" ist, sprich nur zum Spaß spielen will.
Was wird denn da kritisiert? Hab noch nichts dergleichen gehört.
Ich sag mal so, wenn das wie Eve ist und da praktisch jeder Mitspieler Freiwild und sogar im soganennten Hi-Sec nicht vollends vor PVP geschützt wird, dann ist die Einstiegshürde da halt schon verdammt hoch. Das ist deswegen nicht per se Unfair, macht den Einstieg für Neulingen aber durchaus sehr frustrierend. Sowas sollte/kann das Spiel aber abfangen.
Eve habe ich gern gespielt, bis einfach irgendwann die Luft rauswar, bzw um ernsthaft weiter kommen zu können mir der Aufwand zu hoch wurde. Ich hab da aber fast nie PVP gespielt. Ich habe damit gelebt, dass ich von PVP nicht verschont werde, aber ich hab nie aktiv PVP gesucht. Elite würde ich wohl genauso spielen, da ist allerdings glaube ich mein PC auch schon ein bisschen zu lahm für.

Ich sehe das eher so, dass z.B. CS:GO ein Spiel ist, dass man kaum mehr als Hobby spielen kann. Da ist das Leistungsniveau einfach allgemein recht hoch. Ohne Naturtalent oder eben expliziten Trainings kommt man da kaum mehr sinnvoll mit.
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Dat Scharger
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Re: Studie: Ältere Spieler weniger an kompetitiven Mehrspielermodi interessiert

Beitrag von Dat Scharger »

Obwohl ich doch in kooperativen Spielen, wo es Gegenstände zu gewinnen gibt und eventuell dafür vorher ein Obolus entrichtet werden muss, ebenso die Meinung vertrete, dass man es ernst nehmen muss.

Beispiel Team Fortress 2:

Der Koop-Modus, Mann vs. Machine, hat neben dem kostenlosen Boot Camp, wo es jedoch nichts zu gewinnen gibt, den "Mann Up"-Modus, den man nur mittels Tickets betreten darf, die mit Echtgeld bezahlt werden müssen. Dafür gibt es dort auch einzigartige Gegenstände, die es sonst nirgendwo gibt.

Konsens ist, dass Boot Camp in dem Fall die Anlaufstelle für reine Spaßspieler ist, die trainieren (Wofür es auch gedacht ist) oder schlicht herumblödeln wollen. Wobei selbst nichtmal das sonderlich als Training taugt, weil dort sämtliche Spieler landen, die - so übertrieben es sich auch anhört - zu dämlich sind, Waffenbeschreibungen zu lesen, eine effektive Taktik zu entwickeln, sich überhaupt nicht ums Teamplay scheren und generell unfähig sind. Was eigentlich unglaublich ist, da die einfachsten Missionen dort sehr gut machbar sind, falls jeder halbwegs weiß, was er zu tun hat.
Und leider ist es wirklich so, dass man im Boot Camp hauptsächlich Idioten kriegt, die sich nichtmal helfen lassen (wollen), da entweder nicht des Lesens mächtig, Sprachbarriere und/oder zu arrogant, bzw. aggressiv. Seitdem gilt es als Quell der Verzweiflung, sofern man keine Freunde hat, auf die man sich verlassen kann.

In Mann Up dagegen fliegt man in der Regel durch einen Kick, sobald man zu schlecht ist, ergo das Team behindert, nicht kooperieren will und/oder grundlos unfreundlich ist. Wer hier als Entschuldigung für mangelnde Leistung lediglich ein "Ich spiele nur zum Spaß!", bzw. "Ist doch nur ein Spiel!" hervorbringen kann, ist schneller im Hauptmenü, als er "Elististen!" schreiben kann.
Und obwohl ich selber der Spaßspieler-Fraktion angehöre, spielt es sich im Mann Up-Modus in der Tat eher entspannt, weil man sich (meistens) nicht mit Vollpfosten herumschlagen muss, die sich aus unerfindlichen Gründen direkt in Missionen höherer Schwierigkeitsgrade stürzen, obwohl sie nie im Leben dafür bereit sind (Häufig haben sie MvM zuvor noch nie gespielt). Klar, auch unter den erfahrenen Spielern gibt es Sackgesichter, die einfach so auf Anfänger einprügeln und sich wie Lee Ermey aufführen, doch die sind selten und werden auch gekickt.
Und ja, ich werde kicken, falls ein Teammitglied trotz Hilfestellungen derart grottig spielt, dass man meinen könnte, er kämpfe aktiv gegen das Team an.
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Veldrin
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Re: Studie: Ältere Spieler weniger an kompetitiven Mehrspielermodi interessiert

Beitrag von Veldrin »

Ja, ich finde es gehört im gewissen Maße auch zum Respekt, das man sich in die Spielregeln (respektive Mechanik usw.) einliest und versucht sich zu verbessern und sei es nur dadurch, indem man Hilfe annimmt oder beobachtet.

Wenn jemand nicht viel Skill hat (bei Shootern beispieslweise ein schlechtes Aiming) dann ist das eine Sache, wenn man aber nicht teamorientiert spielt dann macht mich das schon fuchsig!

Bin ich in einem mir neuen Spiel versuche ich auch erstmal zurechtzukommen und zu schauen was denn die erfahreneren Spieler machen.
Einerseits habe dann ich mehr Spaß und vermiese es nicht den anderen.

Was man aber auch ganz klar sagen muss, dass auch die erfahrenen Spieler Geduld mitbringen sollten.


Ein Beispiel: Team Conquest in First Assault (eine Art Capture the Flag). Ich könnt da echt durchdrehen, weil manche Spieler einfach nicht das Hirn einschalten und frei nach TDM-Manier spielen. Es ist wichtig, dass man da mindestens gemeinsam die Terminals erstürmt und hält und nicht nur außen rumläuft und auf ankommende Gegner wartet. Das kann man tun, aber nur wenn das Terminal gerade eingenommen wird um den Weg zum Terminal für den Gegner abzuschneiden. Nur viele Spieler sind so egoistisch oder blöd(?), dass sie sich immer noch nicht vom Fleck bewegen, selbst wenn eine feindliche Übernahme des Terminals unmittelbar bevorsteht. Da gibts extra die Zeitanzeige und den Übernahmestatus als Balken. Da könnte man ja mal draufschauen. Aber mir scheint es als achteten die meisten nur auf ihre immens wichtige KD-Rate. Und verdammt, man hat nach jedem Respawn eine neue Granate die man auch mal einsetzen darf. :roll:
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Re: Studie: Ältere Spieler weniger an kompetitiven Mehrspielermodi interessiert

Beitrag von Erdbeermännchen »

Ich bin jetzt 35 und war noch nie wirklich ein Fan von MP Spielen. Hier und da mal für zwischendurch aber ich kann auch gut ohne.
Für mich gibt es andere Kriterien...
Baralin
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Re: Studie: Ältere Spieler weniger an kompetitiven Mehrspielermodi interessiert

Beitrag von Baralin »

Kann ich bestätigen. Bin ja Ü40 und lege mehr wert auf Singleplayer und Local Coop.

Btw: Kann mir wer ein Spiel mit Local Coop auf PS3/PS4 empfehlen, was auch Frauen Spaß macht?
CritsJumper
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Re: Studie: Ältere Spieler weniger an kompetitiven Mehrspielermodi interessiert

Beitrag von CritsJumper »

Baralin hat geschrieben:Kann ich bestätigen. Bin ja Ü40 und lege mehr wert auf Singleplayer und Local Coop.

Btw: Kann mir wer ein Spiel mit Local Coop auf PS3/PS4 empfehlen, was auch Frauen Spaß macht?
Also ich würde da nicht nach Geschlecht urteilen, das ist eher eine Frage ob man das Genre des Spieles mag. Es gibt aber sooo viele Coop Games mittlerweile da wird sich schon was finden, am besten gemeinsam anschauen kaufen und ausprobieren.

Theoretisch würde ich ja so etwas wie Diablo oder Alien-Nation probieren, Dead-Nation oder Rocked Leagoue. Fussball mit Autos kann auch was für Frauen sein, genauso wie Fifa oder NBA wo einfach zusammen im Team gespielt wird. Ansonsten ganz ganz klassisch: Dance Now. Aber das ist eher Sport als Spiel und macht trotzdem höllisch Spaß.
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Hokurn
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Re: Studie: Ältere Spieler weniger an kompetitiven Mehrspielermodi interessiert

Beitrag von Hokurn »

Baralin hat geschrieben:Kann ich bestätigen. Bin ja Ü40 und lege mehr wert auf Singleplayer und Local Coop.

Btw: Kann mir wer ein Spiel mit Local Coop auf PS3/PS4 empfehlen, was auch Frauen Spaß macht?
Was deine Frau nun gut findet weiß ich natürlich nicht... Das sind jedenfalls ein paar gute Coop Games. ;)

PS4
A Dodgeball Adventure
DeadNation
Broforce
Alienation
Lara Croft und der Tempel des Osiris

Nicht gespielt aber Gutes gehört habe ich von:
Overcooked
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Re: Studie: Ältere Spieler weniger an kompetitiven Mehrspielermodi interessiert

Beitrag von Veldrin »

Oh hab gerade gelesen, dass es Konsolenspiele sein sollen. Aber vielleicht sind die Spiele ja auch auf der Konsole heimisch, also schreibe ich sie trotzdem mal auf:

Spiele mit Lokalem Koopmodus (mindestens an einem Bildschirm spielbar, maximal auch via LAN und/oder online):
– Trine 1-3
– The Cave
– Narcos Terror
– Rocketbirds
– Final Exam

Spiele, bei denen mir GOG Galaxy anzeigt, dass sie im Koop spielbar sind, ich aber nicht weiß, ob sie auch im Lokalem Koopf spielbar sind:
– Never alone
– Guacamelee
– Victor Vran
– Incredible Adventures of Van Hellsing (Final Cut ziemlich sicher, Anthology vielleicht)
– Crypt of the Necrodancer
– Shadowgrounds

Da es ziemlich bekannte Spiele sind, könnte es das eine oder andere auch auf Konsole geben.