Goodbye Deponia - Test

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Pyoro-2
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Re: Goodbye Deponia - Test

Beitrag von Pyoro-2 »

Aye.
Außerdem ist platter Humor doch klasse. Subtil kann ja jeder, aber so platt, dass es tatsächlich witzig ist, das ist 'ne Kunst für sich ^^
http://www.youtube.com/watch?v=ApKE01R9DyY
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IEP
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Re: Goodbye Deponia - Test

Beitrag von IEP »

McWreck hat geschrieben:
IEP hat geschrieben: Ich habe zwar nichts gegen Telltales Kameraführung, aber die sind ja auch nicht mal Point&Click, die haben diese grauenvolle Maus und Tastatur-Hybridsteuerung, wegen der ich seit Tales of Monkey Island am Weinen bin.
Also man muss es NICHT mis Tastatur und Maus spielen, es geht nur mit der Maus. Man läuft indem man den linken Knopf hält und die Maus in die gewünschte Laufrichtung dreht. Es braucht bisschen Übung, aber ich konnte mich schnell dran gewöhnen. Übrigens, bin ein Adventure-Freak, der seinesgleichen sucht, aber dieses Laufen mit Tastatur ist wirklich das Letzte, ist sogar ein Dealbreaker.

So, ich musste das klarstellen, und jetzt back to my old lurking self.
Jau, bei einigen Titeln von Telltale funktioniert es auch komplett mit der Maus, aber bei The Walking Dead glaube ich nicht, dass es ohne Maus funktioniert.
Allerdings trotzdem eine hakelige Steuerung, die meiner Meinung nach als einfaches Point&Click besser funktioniert hätte. Hatte das auch mal im Telltale-Forum angesprochen und habe nur patzige Antworten im Stil von "Point&Click ist altbacken, dann können wir keine epischen Kamerafahrten machen!" bekommen. Meh.

Zum Thema Deponia-Humor:
Ich finde den Humor schön leichtherzig, auch mal eine nette Abwechslung. Klar gibt es auch die ein oder andere Holzhammer-Szene, aber ich kenne ja auch nur den ersten Teil und kann auch nur danach urteilen. So platt und flach finde ich es nicht. Da finde ich das oben genannte Little Britain wesentlich flacher und vor allem unlustiger, aber das ist wieder so eine Geschmacksfrage, anscheinend.

Die Grafik von Deponia finde ich übrigens sehr gut, da gibt es keinen Zweifel. Die Animationen finde ich, obwohl sie so spärlich waren, auch nicht übel. Da war ich von Edna schon weniger gewohnt.
Wenn ich mich allerdings an Monkey Island 3 oder Discworld 2 zurückerinnere, dann hätten die Animationen ein paar mehr Einzelbilder vertragen können...
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Kajetan
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Re: Goodbye Deponia - Test

Beitrag von Kajetan »

IEP hat geschrieben:Hatte das auch mal im Telltale-Forum angesprochen und habe nur patzige Antworten im Stil von "Point&Click ist altbacken, dann können wir keine epischen Kamerafahrten machen!" bekommen.
Auf solche Antworten kann man nur zurückgiften ... "Dann hört halt auf Spiele zu machen und dreht endlich Filme oder hat man Euch in Hollywood rausgeschmissen?"
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crewmate
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Re: Goodbye Deponia - Test

Beitrag von crewmate »

QTE Kämpfe gab es schon bei Tim Schäfers Vollgas. Epische Kamera Fahrten hatte bereits Tim Schafers Grün Fandango.

Und trotzdem ist an TTs neuem Stil nichts falsch. Gerade eben weil wir noch Spiele wie Deponia, Maschinarium und Inner World heben. Vielfalt ist da. Und sie ist verdammt wichtig. Ihr solltet euch darüber freuen.

Das eben nicht alles das gleiche ist. Das wir die Wahl haben. Es ist alles da. Und die Situation wird immer besser. Selbst Dr Shooter Bereich erholt sich dank Shadow Warrior etc.
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Kajetan
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Re: Goodbye Deponia - Test

Beitrag von Kajetan »

crewmate hat geschrieben:Und trotzdem ist an TTs neuem Stil nichts falsch.
Falsch ist es nur, diese Spiele weiterhin als Adventures zu bezeichnen. Ein Dear Esther ist ja auch kein Shooter, nur weil man in der FirstPersonView herumläuft und das Teil (und der Mod davor) auf der HL-Engine basiert.

Bethesda machen ja auch keine Rollenspiele, sondern lediglich der Welt schönste Wandersimulatoren :P
Der Zeuge Gameovahs
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Re: Goodbye Deponia - Test

Beitrag von Der Zeuge Gameovahs »

adventures, im sinne von abenteuer sind die TT spiele aber allemal. Nur halt keine Point´n click adventures

Schubladen ftw
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IEP
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Re: Goodbye Deponia - Test

Beitrag von IEP »

Kajetan hat geschrieben:
IEP hat geschrieben:Hatte das auch mal im Telltale-Forum angesprochen und habe nur patzige Antworten im Stil von "Point&Click ist altbacken, dann können wir keine epischen Kamerafahrten machen!" bekommen.
Auf solche Antworten kann man nur zurückgiften ... "Dann hört halt auf Spiele zu machen und dreht endlich Filme oder hat man Euch in Hollywood rausgeschmissen?"
Naja Sam&Max und Monkey Island waren immerhin noch Adventures, auch wenn die Steuerung und die "Kamerafahrten" sich weitab der Norm bewegten. The Walking Dead hätten sie aber von mir aus direkt zu einem interaktiven Film machen können, in dem ich nicht durch die Steuerung vom Wesentlichen abgelenkt werde. Es ist natürlich schon ein interaktiver Film und nicht wirklich ein Adventure, aber es versucht immer noch eins zu sein, während es alle Konventionen bricht.

Ich werde den Thread wohl mal suchen müssen, wenn der nicht gelöscht wurde. Da waren haarsträubende Argumente von Telltale zu lesen. Das war direkt zum Erscheinen von Tales of Monkey Island. Bei den Sam&Max-Titeln vorher konnte man (bis Season 3) auch noch da hin klicken, wo man hinlaufen wollte, aber bei ToMI brauchte es dann Kamerafahrten, bei denen man unter Guybrush den Boden nicht sah... lol.



crewmate hat geschrieben:QTE Kämpfe gab es schon bei Tim Schäfers Vollgas. Epische Kamera Fahrten hatte bereits Tim Schafers Grün Fandango.

Und trotzdem ist an TTs neuem Stil nichts falsch. Gerade eben weil wir noch Spiele wie Deponia, Maschinarium und Inner World heben. Vielfalt ist da. Und sie ist verdammt wichtig. Ihr solltet euch darüber freuen.

Das eben nicht alles das gleiche ist. Das wir die Wahl haben. Es ist alles da. Und die Situation wird immer besser. Selbst Dr Shooter Bereich erholt sich dank Shadow Warrior etc.
Von Falsch habe ich nichts gesagt. Aber muss es sich denn so schwammig anfühlen? Für Adventures reicht in jeder Hinsicht Point&Click. Da braucht keiner während des Erkundens fette Kamerafahrten mit schlechter Steuerung. Ich vermute sogar, dass man Kamerafahrten haben kann, selbst wenn man die Steuerung unangetastet lässt und den Spieler immer noch da hinklicken lässt, wo er hin will. So schwer kann das nicht sein.

Grim Fandango war zwar ein tolles Adventure, aber es war der stinkende Abgrund der Steuerungshölle und das lag nicht mal an Kamerafahrten während des Spiels. Es war einfach verkorkst.
Und bei Vollgas habe ich bis auf die Motorradfahrten gar keine schlechten Erinnerungen...

Passend zum Test also: Wie soll man in einem 2D-Adventure die Kamera weniger "altbacken" wirken lassen? Für mich ist das als Kritikpunkt irgendwie nicht ganz sinnvoll. Bei einem 3D-Spiel kann man da einiges machen, selbst mit guter Steuerung (auch wenn der Zug da wohl schon abgefahren ist) , aber bei einem 2D-Adventure guckt man halt von der Seite drauf. Macht es das dann als Spiel wirklich schlechter, nur weil Telltale mehr Kamerafahrten bietet? Dafür gibt es bei Telltale eben keine richtigen Rätsel mehr und man läuft nur noch von Unterhaltung zu Unterhaltung - ist das noch Adventure im eigentlichen Sinne? Huch, das habe ich ja schon vorhin beantwortet :D
Dark18
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Re: Goodbye Deponia - Test

Beitrag von Dark18 »

Ich fand den 3ten Teil zu leicht (ich bin kein sehr begnadeter Point & Click Spieler) aber ich hatte es an einem Tag durch, ohne wirklich mal länger hängen zu bleiben.

Das Ende war (für mich) irgendwie sehr enttäuschend, aber das ist wie alles andere sowieso Geschmackssache.

Alles in allem ist Deponia aber eine Geniale Trilogie die ich jederzeit wieder kaufen würde.
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Usul
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Re: Goodbye Deponia - Test

Beitrag von Usul »

Deuterium hat geschrieben:Humordiskussionen sind doch ohnehin müßig.
Eben. Ich störte mich auch nur an der These, daß der Deponia-Humor eher an Grundschüler gerichtet sei - weil man eben gleichzeitig über so vieles lachen kann. :)
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Usul
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Re: Goodbye Deponia - Test

Beitrag von Usul »

IEP hat geschrieben:Grim Fandango war zwar ein tolles Adventure, aber es war der stinkende Abgrund der Steuerungshölle und das lag nicht mal an Kamerafahrten während des Spiels.
Und meiner Meinung nach ist es ein Beweis dafür, wie PERFEKT Grim Fandango ist, daß es trotz der wirklich lausigen Steuerung halt immer noch PERFEKT ist. :)
Zuletzt geändert von Usul am 17.10.2013 18:42, insgesamt 1-mal geändert.
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SpookyNooky
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Re: Goodbye Deponia - Test

Beitrag von SpookyNooky »

Dark18 hat geschrieben:Ich fand den 3ten Teil zu leicht (ich bin kein sehr begnadeter Point & Click Spieler) aber ich hatte es an einem Tag durch, ohne wirklich mal länger hängen zu bleiben.
Mh, schade. Fand die ersten beiden Teile eigentlich auch zu leicht.
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Usul
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Re: Goodbye Deponia - Test

Beitrag von Usul »

Klar, wenn man den GANZEN Tag spielt und sonst nix macht (also von früh bis spät), kann man die meisten Spiele an einem Tag durchspielen.
Dark18
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Re: Goodbye Deponia - Test

Beitrag von Dark18 »

Usul hat geschrieben:Klar, wenn man den GANZEN Tag spielt und sonst nix macht (also von früh bis spät), kann man die meisten Spiele an einem Tag durchspielen.
Ich hab auch nicht geschrieben das ich es zu kurz finde, sondern zu leicht, das ist ein großer unterschied :)

Für mich Persönlich war der zweite der beste Teil.
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crewmate
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Re: Goodbye Deponia - Test

Beitrag von crewmate »

IEP hat geschrieben:
Kajetan hat geschrieben: Auf solche Antworten kann man nur zurückgiften ... "Dann hört halt auf Spiele zu machen und dreht endlich Filme oder hat man Euch in Hollywood rausgeschmissen?"
Naja Sam&Max und Monkey Island waren immerhin noch Adventures, auch wenn die Steuerung und die "Kamerafahrten" sich weitab der Norm bewegten. The Walking Dead hätten sie aber von mir aus direkt zu einem interaktiven Film machen können, in dem ich nicht durch die Steuerung vom Wesentlichen abgelenkt werde. Es ist natürlich schon ein interaktiver Film und nicht wirklich ein Adventure, aber es versucht immer noch eins zu sein, während es alle Konventionen bricht.

Ich werde den Thread wohl mal suchen müssen, wenn der nicht gelöscht wurde. Da waren haarsträubende Argumente von Telltale zu lesen. Das war direkt zum Erscheinen von Tales of Monkey Island. Bei den Sam&Max-Titeln vorher konnte man (bis Season 3) auch noch da hin klicken, wo man hinlaufen wollte, aber bei ToMI brauchte es dann Kamerafahrten, bei denen man unter Guybrush den Boden nicht sah... lol.
Ich rätsel gerade über eure Intentionen. Es hört sich alles so abwertend an. Ich versuche wieder rum die Vielfalt zu zeigen, die Adventures aktuell bieten.
Dabei habe ich weder TWD noch TWAU oder gar Dear Esther gespielt. Ich bin aber mit der Visuellen Novelle vertraut, wie sie die Japaner bevorzugen. Hotel Dusk ist für mich das beste Adventure dieser Generation und bietet wenig klassische Rätsel. Stattdessen geht es meist darum, wie man die bösen Gimmicks den DS ausnutzt. In den Dialogen kann man Game Over gehen. Another Code ist da ähnlich, der Wii Teil hat sogar kaum noch Herausforderungen, was ich schade fand.


crewmate hat geschrieben:QTE Kämpfe gab es schon bei Tim Schäfers Vollgas. Epische Kamera Fahrten hatte bereits Tim Schafers Grün Fandango.

Und trotzdem ist an TTs neuem Stil nichts falsch. Gerade eben weil wir noch Spiele wie Deponia, Maschinarium und Inner World heben. Vielfalt ist da. Und sie ist verdammt wichtig. Ihr solltet euch darüber freuen.

Das eben nicht alles das gleiche ist. Das wir die Wahl haben. Es ist alles da. Und die Situation wird immer besser. Selbst Dr Shooter Bereich erholt sich dank Shadow Warrior etc.
Von Falsch habe ich nichts gesagt. Aber muss es sich denn so schwammig anfühlen? Für Adventures reicht in jeder Hinsicht Point&Click. Da braucht keiner während des Erkundens fette Kamerafahrten mit schlechter Steuerung. Ich vermute sogar, dass man Kamerafahrten haben kann, selbst wenn man die Steuerung unangetastet lässt und den Spieler immer noch da hinklicken lässt, wo er hin will. So schwer kann das nicht sein.

Grim Fandango war zwar ein tolles Adventure, aber es war der stinkende Abgrund der Steuerungshölle und das lag nicht mal an Kamerafahrten während des Spiels. Es war einfach verkorkst.
Und bei Vollgas habe ich bis auf die Motorradfahrten gar keine schlechten Erinnerungen...

Passend zum Test also: Wie soll man in einem 2D-Adventure die Kamera weniger "altbacken" wirken lassen? Für mich ist das als Kritikpunkt irgendwie nicht ganz sinnvoll. Bei einem 3D-Spiel kann man da einiges machen, selbst mit guter Steuerung (auch wenn der Zug da wohl schon abgefahren ist) , aber bei einem 2D-Adventure guckt man halt von der Seite drauf. Macht es das dann als Spiel wirklich schlechter, nur weil Telltale mehr Kamerafahrten bietet? Dafür gibt es bei Telltale eben keine richtigen Rätsel mehr und man läuft nur noch von Unterhaltung zu Unterhaltung - ist das noch Adventure im eigentlichen Sinne? Huch, das habe ich ja schon vorhin beantwortet :D
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IEP
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Re: Goodbye Deponia - Test

Beitrag von IEP »

Ich finde es wird Zeit für eine neue Genre-Bezeichnung, denn was da teilweise geboten wird, hat mit dem guten alten Adventure nichts zu tun. Mehr wollte ich gar nicht sagen. Ich mag die Spiele ja zum Teil auch, aber sie sind wesentlich mehr interaktiver Film als Adventure, vor allem wegen der Rätsel-Armut. Aber das wollte ich gar nicht so weit ausführen. Aber Adventures sind halt mein Steckenpferd.
Ansonsten weiß ich nicht, was du an den Beiträgen nicht verstehst, das können wir eventuell aber auch auslagern, da es doch sehr weit abdriftet vom Thema :D