AdrianVeidt hat geschrieben: ↑16.04.2021 05:48
Bei Games for Windoof Live wurden meine ich die Spiele in Steam migriert und das gleiche ist ja auch bei Destiny passiert, könnte dann sein, das man es sich dann aussuchen kann wo man seine Spiele zukünftig migrieren lassen möchte. Und da ist es ja gut, wenn es mehrere Plattformen parallel gibt, auf die man dann ausweichen könnte.
Nein, wurden sie nicht. Es gab ein paar Hersteller welche einzelne Spiele auf Steam portiert haben, aber der Rest der GfWL Spiele war auf einen Schlag weg und nicht mehr nutzbar.
Der Großteil der GfWL Spiele ist einfach nur verschwunden.
AdrianVeidt hat geschrieben: ↑16.04.2021 09:39
Du hast definitiv nicht BWL studiert
Nein, und das brauche ich auch nicht um mir hier eine Meinung zu bilden.
Abgesehen davon erweckt Sony ihre Releasepolitik am PC auch nicht unbedingt den Eindruck das die Epic hier pampern wollen. Einerseits Epic subventionieren und gleichzeitig Spiele für Steam veröffentlichen, obwohl man angeblich Epic als Alternative zu Steam aufbauen möchte.
Weil Sony nicht blöd ist. Die Vertrauen Epic genau soweit, dass sie ein Potential sehen, aber in erster Linie verdienen wollen. Und verdienen tut man derzeit eben mit Steam.
Wie lange Sony Geld in nicht profitable Projekte steckt wissen wir auch ohne BWL-Abschluss alle. Sony investiert, genau wie andere Investoren hier Geld, weil Epic natürlich Pläne und Ziele vorliegt, die durchaus interessant für Investoren sind. Im Grunde geht es hier um Epics Pläne und gesteckte Ziele bis 2023. Das ist aber alles in allem ein reines Glücksspiel und Spekulationsgeschäft im Moment, dessen Ausgang ungewiss ist. Das ist reine Spekulation, so wie auch das VR Geschäft in weiten Teilen, noch künstlich am Leben gehalten und subventioniert wird, in der bloßen Hoffnung, irgendwann dessen Durchbruch mitzuerleben und dann dabei zu sein wenn man absahnen kann.
Das ist alles pures Spekulationsgeschäft oder Poker. Die investierten Summen insofern kein großes Risiko für die Geldgeber, aber eben mit einer zumindest kleinen Chance versehen, irgendwann abzusahnen, sollte das Konzept mal Profit abwerfen. Der Grund ist doch einfach: Hier gibt es was zu holen. Das würde bei Steam gar nicht mehr funktionieren, der Zug ist nämlich abgefahren. Das ärgert natürlich viele Konzerne, denn man hätte hier schon gerne ein größeres Stück vom Kuchen, und der gemeine Gabe hat einfach einen Laden, der sich komplett selbst trägt, ohne auf die Almosen angewiesen zu sein.
Man steckt das Geld also in Epic rein, weil man erhofft zu den Gewinnern zu gehören. Wenn man sowieso einen Fuß in der Tür hat, bestimmt man schließlich auch evtl. mit. Die Summen über die wir sprechen sind allerdings jetzt nicht so gigantisch, wenn man da mal schaut was Sony in die Zeit Exklusivität von Spielen investiert hat. Das neue Investment von Sony ist sogar 1/5 niedriger als jenes im Jahr zuvor. Das Investment hat natürlich sicher noch andere Hintergedanken. Was etwa wenn Epic wirklich in Schwierigkeiten kommen würde, sofern Fortnite nicht mehr läuft? Da hat es schon was wenn man als kleiner Anteilseigner einen Fuß in der Tür hat... Potential kann nämlich vieles sein. Auch den ganzen Epic Laden, einschließlich seiner Engine zu schlucken... wäre schon ein netter Deal. So macht man das eben, im Kapitalismus.