Hatred: Valve entfernt das Spiel aus dem Greenlight-Programm

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Alter Sack
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Re: Hatred: Valve entfernt das Spiel aus dem Greenlight-Prog

Beitrag von Alter Sack »

greenelve hat geschrieben: Weswegen solche Spiele wie Hatred gesellschaftlich nicht vertretbar sind, denn sie zerstören eine funktionierende Gesellschaft, das grundsätzliche Miteinander unter Mitmenschen.
Wenn Spiele wie Hatred eine Gesellschaftsstruktur zerstören könne dann glaub mir dann ist sie schon zerstört. Es sind "nur" Medien die wenn sie angenommen werden nur das wiederspiegeln was schon vorhanden ist oder der Grundstein schon gelegt ist.
Und wenn eine Gesellschaft Angst davor hat das sie durch solche Nichtigkeiten wie dieses Spiel zerstört werden kann hat sie wahrlich andere Probleme.
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Imperator Palpatine
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Re: Hatred: Valve entfernt das Spiel aus dem Greenlight-Prog

Beitrag von Imperator Palpatine »

greenelve hat geschrieben:
kindra_riegel hat geschrieben:
greenelve hat geschrieben: Weswegen solche Spiele wie Hatred gesellschaftlich nicht vertretbar sind, denn sie zerstören eine funktionierende Gesellschaft, das grundsätzliche Miteinander unter Mitmenschen.
Aber das tut es ja gar nicht. Das Erscheinen von Hatred wird kaum eine Apokalypse nach sich ziehen
Das nicht, das will ich auch gar nicht sagen. Es ist nur das, was das Spiel aussagt. Wenn Spiele Kunst sind und eine Botschaft haben, dann hat auch dieses "Werk" eine Botschaft. Und diese sieht nunmal so aus, alle Mitmenschen zu hassen und umbringen ist in Ordnung und hat keinerlei negative Konsequenzen für die Gesellschaft. Es ist sogar das Ziel bzw. Inhalt des Spieles.
Spiele können ! Kunst sein aber die meisten sind es nicht zwangsläufig. Es sind kommerzielle Produkte die Kunststatus besitzen können und dementsprechend unter Umständen eine Botschaft transportieren. Aber ob diese Botschaften ankommen , geschweige denn eine wie auch immer geartete gesellschaftliche Veränderung bewirken ist etwas ganz anderes.
Und dann liegt es an der Gesellschaft und nicht an dem Medium.

Ich könnte den Advocatus Diaboli spielen und sagen dass ein Jason Brody in Far Cry 3 alles und jeden ( ja auch die Rebellen ! ) töten kann und keinerlei Konsequenzen fürchten muss, die bösen Piraten und Söldner haben so oder so alle den Tod verdient.

ja mehr noch der Weg zum ultimativen Mann, dem Krieger, führt nur über das töten.

Lächerlich ? Sicher. Aber genau das selbe ist es mit Hatred.

Überhöhe das Spiel nicht und mach nicht aus der sprichwörtlichen Mücke einen Elefanten.
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Christoph W.
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Re: Hatred: Valve entfernt das Spiel aus dem Greenlight-Prog

Beitrag von Christoph W. »

greenelve hat geschrieben: Wenn Spiele Kunst sind und eine Botschaft haben, dann hat auch dieses "Werk" eine Botschaft. Und diese sieht nunmal so aus, alle Mitmenschen zu hassen und umbringen ist in Ordnung und hat keinerlei negative Konsequenzen für die Gesellschaft. Es ist sogar das Ziel bzw. Inhalt des Spieles.
Wo vermittelt das Spiel von dem, was man bisher gesehen hat, bitteschön diese Botschaft? Gibt es Belohnungssystem wie z.B. einen Highscore, wo besonders brutale Finishing-Moves mehr Punkte bringen? Gibts eine Wertung am Levelende, die besser ist je mehr Menschen man getötet hat?
Solange nicht klar ist inwiefern solche Gameplaymechaniken eingebaut sind ist deine Interpretation des Spiels pure Spekulation.

Ein Gegenansatz: Wenn das Spiel wie eine Art Hoardmode funktioniert, sprich dass egal wie viele Zivilisten und Polizisten man tötet, man letztlich verhaftet oder selbst getötet wird weil unendlich viele Gegner nachspawnen, wäre die Botschaft des Spiels doch ganz klar Anti-Amoklauf, da, egal wie weit man mit dieser Tat glaubt zu kommen, nicht "gewinnen" kann.
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manicK
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Re: Hatred: Valve entfernt das Spiel aus dem Greenlight-Prog

Beitrag von manicK »

Keine Ahnung was man dazu sagen kann.. sitze hier und debattiere mit mir selbst seit rund 30 Minuten für und gegen solche Spiele.

Aber am Beispiel von Pay Day scheitere ich. :Vaterschlumpf:

Dort schlachtet man Polizisten in Scharen, aber mich störts nicht. Hab keinen Hass auf Polizisten oder ähnliches. Aber man ist durch Filme wie Heat einfach abgestumpft bei dem Thema.

Bei Hatred stört mich so ziemlich alles.. aber im Grunde ist es wie ein Singleplayer Pay Day.

Ich tendiere mit 51% zur falschen Entscheidung, die der Gabe da gefällt hat.
Yui-chan
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Re: Hatred: Valve entfernt das Spiel aus dem Greenlight-Prog

Beitrag von Yui-chan »

Smartphones, soziale Netzwerke und die vollständige Öffnung des Internets für die Unterschicht haben der Gesellschaft mehr angetan als es so ein simples Ballerspiel könnte.
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sabienchen.banned
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Re: Hatred: Valve entfernt das Spiel aus dem Greenlight-Prog

Beitrag von sabienchen.banned »

Yui-chan hat geschrieben:Smartphones, soziale Netzwerke und die vollständige Öffnung des Internets für die Unterschichthaben der Gesellschaft mehr angetan als es so ein simples Ballerspiel könnte.
wut?

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Bambi0815
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Re: Hatred: Valve entfernt das Spiel aus dem Greenlight-Prog

Beitrag von Bambi0815 »

Hey ihr Nazis ^^ (ich darf das sagen, den ich habe schon eine Verwarnung und man erwartet das von mir),

Du darfst das sagen, ja? Nein, darfst du nicht. Bei der nächsten Ausuferung bekommst du Forenurlaub. - gez. Oynox

verstehe nicht wieso man bei Spiel mit anderem Maße mißt als bei Filmen. Ist die Interaktivität von Spielen im Vergleich zur Authentizität von Filmen den härter zu bewerten ?
Yui-chan hat geschrieben:Smartphones, soziale Netzwerke und die vollständige Öffnung des Internets für die Unterschicht haben der Gesellschaft mehr angetan als es so ein simples Ballerspiel könnte.
Unterschicht ? Meinst du man hätte die Unterschicht nicht reinlassen sollen, weil sie den Frieden stören der Internetgemeinde und gerade in sozialen Netzwerken so ein richtig abgewracktes Profil haben ?

.... ich stelle nur fragen.....
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old z3r0
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Re: Hatred: Valve entfernt das Spiel aus dem Greenlight-Prog

Beitrag von old z3r0 »

Bambi0815 hat geschrieben:Hey ihr Nazis ^^ (ich darf das sagen, den ich habe schon eine Verwarnung und man erwartet das von mir),

verstehe nicht wieso man bei Spiel mit anderem Maße mißt als bei Filmen. Ist die Interaktivität von Spielen im Vergleich zur Authentizität von Filmen den härter zu bewerten ?

...
Weil Filme Kunst sind. Spiele sind wahrscheinlich für die meisten immer noch Kinderspielzeug. Zumindest meine Vermutung. Darum darf der Film auch all das, worauf das Spiel mehr oder weniger freiwillig verzichten muss.
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sabienchen.banned
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Re: Hatred: Valve entfernt das Spiel aus dem Greenlight-Prog

Beitrag von sabienchen.banned »

old z3r0 hat geschrieben:Weil Filme Kunst sind. Spiele sind wahrscheinlich für die meisten immer noch Kinderspielzeug. Zumindest meine Vermutung. Darum darf der Film auch all das, worauf das Spiel mehr oder weniger freiwillig verzichten muss.
NEIN
Filme sind ein passives Unterhaltungsmedium und VideoSpiele ein (inter)aktives.
Bei einem Unterhaltungsmedium, das eine aktive Partizipation vom Konsumenten voraussetzt, ist die Gefahr GENAU (42²³-1)x1,618 mal so hoch, dass der KillerspielSüchtige zum Amokschützen wird.
Beweis hierfür ist, dass die Anzahl alkoholbedingter Unfälle zurückgeht und sich in GTA nicht betrunken Auto fahren lässt.
https://www.google.de/search?q=r%C3%BCc ... eutschland
Man kann hier einen direkten Zusammenhang
zwischen den Unfallzahlen, den Releases von GTA 3 - 4- 5 und den Anstieg der Verkaufszahlen des Franchises ausmachen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Grand_Thef ... aufszahlen
Ein extremer Einfluss des KillerSpiels auf den potentiellen Mörder ist damit eindeutig nachgewiesen.
Bild
Das man hier alles erklären muss... :Häschen:
Bambi0815
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Re: Hatred: Valve entfernt das Spiel aus dem Greenlight-Prog

Beitrag von Bambi0815 »

lol ich schreib hier voll dss buch ubd will abwchicken hbd dann kommt ein error mit : die eingegebene nachricht ist zu kurz :X
Bambi0815
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Re: Hatred: Valve entfernt das Spiel aus dem Greenlight-Prog

Beitrag von Bambi0815 »

sabienchen hat geschrieben:
old z3r0 hat geschrieben:Weil Filme Kunst sind. Spiele sind wahrscheinlich für die meisten immer noch Kinderspielzeug. Zumindest meine Vermutung. Darum darf der Film auch all das, worauf das Spiel mehr oder weniger freiwillig verzichten muss.
NEIN
Filme sind ein passives Unterhaltungsmedium und VideoSpiele ein (inter)aktives.
Bei einem Unterhaltungsmedium, das eine aktive Partizipation vom Konsumenten voraussetzt, ist die Gefahr GENAU (42²³-1)x1,618 mal so hoch, dass der KillerspielSüchtige zum Amokschützen wird.
Beweis hierfür ist, dass die Anzahl alkoholbedingter Unfälle zurückgeht und sich in GTA nicht betrunken Auto fahren lässt.
https://www.google.de/search?q=r%C3%BCc ... eutschland
Man kann hier einen direkten Zusammenhang
zwischen den Unfallzahlen, den Releases von GTA 3 - 4- 5 und den Anstieg der Verkaufszahlen des Franchises ausmachen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Grand_Thef ... aufszahlen
Ein extremer Einfluss des KillerSpiels auf den potentiellen Mörder ist damit eindeutig nachgewiesen.
Bild
Das man hier alles erklären muss... :Häschen:
danke fuer die vermittlung der zusammenhänge. Gta ist ein index an dem man die anzahl der amokläufer messen kann.

sehr lustig geschrieben von dir. man sollte mal echt eine doku machen darüber in dem stil. wenn man das erst ubd seriös rüberbringt so glauben sicherlich die menschen das auch.

amokläufer hin und her. ich denke ohne spiele wo man manchmal ein wenig dampf ablassen kann würden viel mehr amok laufen. aber alleine schon einen zusammenhang zu machen zwischen beidem find ich erstmal absurd da filme wirklich mehr anrichten.

zumindest bei mir. nach wolfs creek 1+2 oder Hostel 1�-3- --3 fühlt man sich schon ein wenig anders. Bei Spielen habe ich diese gefühle eher nicht.
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Kajetan
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Re: Hatred: Valve entfernt das Spiel aus dem Greenlight-Prog

Beitrag von Kajetan »

ronny_83 hat geschrieben:Das Problem ist, dass man bei manchen Spielen nicht nur Dampf ablassen kann, sondern Spiele auch Dampf erzeugen können, sprich Aggressionen etc. Schon mal Ego-Shooter im MP gespielt? Wenn man da keine Frohnatur oder generell besonders gelassen ist, kann man bei solcher Art Spiel im Wettkampf-Modi auch schon mal in Rage verfallen.
Das ist kein Problem, weil der während des Spieles aufgebaute Aggressionslevel nach Ende des Spiel sehr schnell wieder abgebaut wird. So wie das bei manchen Sportarten der Fall ist, als Zuschauer und als Akteur. Das Problem besteht nur darin, dass eine ganze Reihe von dilletantischen Psychologen lediglich den Aggressionslevel vor und während des Spieles gemessen haben, sich aber überhaupt nicht mehr dafür interessiert haben, was fünf Minuten, fünf Stunden oder fünf Tage NACH dem Spiel im Spieler vorgeht. Manchmal haben sie sich nicht dafür interessiert, weil sie einfach Dilletanten sind und manchmal, weil sie aus ideologisch-politischen Gründen ein ganz bestimmtes Ergebnis haben wollten.

Wenn es um das Thema "Sind Spiele schlecht geht?", so gibt es keinen einzigen Nachweis, dass gewalthaltige und aggressionsfördernde Spiele langfristig für ein aggressiveres Verhalten verantwortlich sind. Kurzfristige Effekte, die es auch anderswo gibt, spielen hier keine Rolle.
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Re: Hatred: Valve entfernt das Spiel aus dem Greenlight-Prog

Beitrag von sourcOr »

Kajetan hat geschrieben:
ronny_83 hat geschrieben:Das Problem ist, dass man bei manchen Spielen nicht nur Dampf ablassen kann, sondern Spiele auch Dampf erzeugen können, sprich Aggressionen etc. Schon mal Ego-Shooter im MP gespielt? Wenn man da keine Frohnatur oder generell besonders gelassen ist, kann man bei solcher Art Spiel im Wettkampf-Modi auch schon mal in Rage verfallen.
Das ist kein Problem, weil der während des Spieles aufgebaute Aggressionslevel nach Ende des Spiel sehr schnell wieder abgebaut wird. So wie das bei manchen Sportarten der Fall ist, als Zuschauer und als Akteur.
Genau. Du kannst den Aggressionslevel draußen auf dem Rasen oder sonst wo aber natürlich leichter wieder senken als vor dem Bildschirm, deshalb mag das vllt teilweise so wirken, als würde eSport aggressiver machen.
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sabienchen.banned
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Re: Hatred: Valve entfernt das Spiel aus dem Greenlight-Prog

Beitrag von sabienchen.banned »

ronny_83 hat geschrieben:Das Problem ist, dass man bei manchen Spielen nicht nur Dampf ablassen kann, sondern Spiele auch Dampf erzeugen können, sprich Aggressionen etc. Schon mal Ego-Shooter im MP gespielt? Wenn man da keine Frohnatur oder generell besonders gelassen ist, kann man bei solcher Art Spiel im Wettkampf-Modi auch schon mal in Rage verfallen.
Bei mir zumindest gibt es Spiele oder Arten von Spielen, die dazu fähig sind, Aggressionen in mir hervorzurufen. Und besonders Ego-Shooter im Multiplayer seien da hervorgehoben. Deswegen spiele ich auch kaum noch FPS und wenig MP, weil mich das einfach stresst, besonders wenn der Blutdruck ansteigt. Und es gibt sicher Menschen, bei denen das auch ausarten kann bzw. die diesen Stress mit auf die Straße tragen.

Und der Witz mit GTA und Verkehrsunfallzahlen ist garnicht mal so abwägig, obwohl er natürlich sarkastisch gemeint war. Die Beziehung von z.B. Rennspiel spielen und anschließend mit dem eigenen Auto/ Motorrad (schnell) zu fahren ist definitiv gegeben. Hab ich auch schon oft genug gemacht.

Natürlich kann man hier Spielen nicht (oder nur zum Teil) die Schuld geben, da sie nur Auslöser, aber nicht Verursacher sind. Aber so zu tun, als würden Spiele gar nix beeinflussen, ist de facto einfach Müll. Die eigene Erfahrung sollte einem allein schon eines besseren Belehren.
Du vermischt da gerade 2 Sachen miteinander.

Es geht darum ob Gewalt in VideoSpielen Einfuss auf die Gewaltbereitschaft des Spielers hat.

Auch verlorene Fifa matches lassen einen aggressiv werden.
Auch verlorene Brettpiele (Mensch Ärger dih nicht, Monopoly etc.)
lassen einen Aggressiv werden.

Zu beweiseen ist, dass Gewalt in VideoSpielen den Spieler aggressiver als andere Inhalte machen und
dass die Gewaltbereitschaft des Spielers durch gewalttätige Inhalte gesteigert wird.
Bambi0815
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Re: Hatred: Valve entfernt das Spiel aus dem Greenlight-Prog

Beitrag von Bambi0815 »

ronny_83 hat geschrieben: Das Problem ist, dass man bei manchen Spielen nicht nur Dampf ablassen kann, sondern Spiele auch Dampf erzeugen können, sprich Aggressionen etc. Schon mal Ego-Shooter im MP gespielt? Wenn man da keine Frohnatur oder generell besonders gelassen ist, kann man bei solcher Art Spiel im Wettkampf-Modi auch schon mal in Rage verfallen.
Bei mir zumindest gibt es Spiele oder Arten von Spielen, die dazu fähig sind, Aggressionen in mir hervorzurufen. Und besonders Ego-Shooter im Multiplayer seien da hervorgehoben. Deswegen spiele ich auch kaum noch FPS und wenig MP, weil mich das einfach stresst, besonders wenn der Blutdruck ansteigt. Und es gibt sicher Menschen, bei denen das auch ausarten kann bzw. die diesen Stress mit auf die Straße tragen.

Und der Witz mit GTA und Verkehrsunfallzahlen ist garnicht mal so abwägig, obwohl er natürlich sarkastisch gemeint war. Die Beziehung von z.B. Rennspiel spielen und anschließend mit dem eigenen Auto/ Motorrad (schnell) zu fahren ist definitiv gegeben. Hab ich auch schon oft genug gemacht.

Natürlich kann man hier Spielen nicht (oder nur zum Teil) die Schuld geben, da sie nur Auslöser, aber nicht Verursacher sind. Aber so zu tun, als würden Spiele gar nix beeinflussen, ist de facto einfach Müll. Die eigene Erfahrung sollte einem allein schon eines besseren Belehren.
Ein damaliger Freund (man glaube es garnicht ... so 30 und noch nie ein Spiel gespielt) hatte mit Battlefield angefangen durch uns damals.

Er sagte irgendwann: "Ich will die Leute nicht einfach nur töten. Ich will sie sogar noch demütigen."

Ja er änderte sich irgendwie.....

naja das kann ich zu viele Sachen aber sagen.

Freund beim Bund ... kommt wieder ..komplett anderer Mensch. Extrem aggresiv, wobei er sonst immer sehr ruhig war.

Naja, Zensur ist nie richtig.