Don't SWITCH to Zelda in this Thread!

Hier könnt ihr über Nintendos neue Konsole diskutieren.

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Levi 
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Re: Don't SWITCH to Zelda in this Thread!

Beitrag von Levi  »

Dummes Zeug ... aha ... schönen Tag noch.

@Regenbogenschäfchen ... jap. Allgemein, wenn man heutzutage sagt, man sei "Antifa", oder ein entsprechenden Badge zur Schau stellt, hat das absolut keine Gleichbedeutung damit, dass man irgendwelche gewalttätigen Aktionen gut heißt. Das ist eben die Mär, die vom "anderen Lager" gesponnen wird.
Zuletzt geändert von Levi  am 09.06.2020 08:23, insgesamt 2-mal geändert.
johndoe1333267
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Re: Don't SWITCH to Zelda in this Thread!

Beitrag von johndoe1333267 »

@Levi:
Das würde ich gar nicht mit dem anderen Lager in Verbindung bringen. Das viele mit dem Begriff "Antifa" Gewalt, Vermummte, Extreme etc. In Verbindung bringen, liegt zum Großteil daran, dass sich Veranstaltungen der Antifa auch gerne mal so äußern. Antifaschistische oder linke Meinungen kann man auch gut vertreten, wenn man sich vom extrem linken Rand distanziert.
Soll auch konservativ denkende Menschen geben, die mit Nazis nichts zu tun haben wollen.
Allgemein gesagt, geht mir das Differenzieren immer mehr ab. Es gibt nur Linke Zecke oder Nazi. Der gesunde Puffer dazwischen, der auch vernünftig diskutieren kann, scheint in die jeweiligen Ecken gedrückt zu werden.
Zuletzt geändert von johndoe1333267 am 09.06.2020 10:00, insgesamt 1-mal geändert.
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JesusOfCool
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Re: Don't SWITCH to Zelda in this Thread!

Beitrag von JesusOfCool »

seh ich genauso
absolutes schwarz weiß denken. dass etwas dazwischen existieren kann gilt für viele wohl bereits als unmöglich.
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Krulemuk
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Re: Don't SWITCH to Zelda in this Thread!

Beitrag von Krulemuk »

Schließe mich dem auch an.
johndoe1966876
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Re: Don't SWITCH to Zelda in this Thread!

Beitrag von johndoe1966876 »

Nervt mich auch total. Entweder linksgrünversifft oder braune Sau, dazwischen gibt es nix.
johndoe-freename-100947
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Re: Don't SWITCH to Zelda in this Thread!

Beitrag von johndoe-freename-100947 »

Die dazwischen liegenden äußern sich ja nicht mehr weil sie von den Extremen direkt in Schubladen einsortiert werden, und nicht selbst hauptberuflich Meinungskriege austragen wollen.

Ich passe auf meinem Nischenthemen-Twitter tunlichst auf nicht mal entfernt politisch zu posten, zu liken oder überhaupt zu lesen. (Und ich gehöre in meinem Bereich durchaus einer Minderheit an woraus ich mit gewissen Erlebnissen leicht auch ein politisches Fähnchen nähen könnte. )

Es ist ja eigentlich oft gut wenn die Gesellschaft politischer und informierter wird und mehr untereinander aushandelt. Siehe neue Klimawandel-Bewegung.
Zuletzt geändert von johndoe-freename-100947 am 09.06.2020 21:25, insgesamt 2-mal geändert.
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Mister Blue
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Re: Don't SWITCH to Zelda in this Thread!

Beitrag von Mister Blue »

Viele haben anscheinend noch nicht verstanden, wie sie sich von Politik und Medien vor den idealistischen Karren spannen lassen. Ist auch einfacher, als den eigenen Kopf anzustrengen oder sich mit den Fakten auseinander zu setzen. Oder jemanden einfach etwas zu unterstellen, egal, wie an den Haaren herbei gezogen das auch sein mag, als zugeben zu müssen, dass da einiges falsch gelaufen ist.

Ich privat hab nix davon und halte generell nichts von Pauschalisierungen. Bin es nach x Jahren, die es jetzt schon hin und her geht, auch mehr als Leid, mich überhaupt noch dazu zu äußern.

Ist im Konsolenbereich zum Glück einfacher, wo ich demnächst wieder die Qual der Wahl habe, aber zum Glück nicht bis zur übernächsten Generation warten muss, wenn ich merke, zu der falschen Kiste gegriffen zu haben ;).
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Levi 
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Re: Don't SWITCH to Zelda in this Thread!

Beitrag von Levi  »

Machine Head hat geschrieben: 09.06.2020 09:59 @Levi:
Das würde ich gar nicht mit dem anderen Lager in Verbindung bringen. Das viele mit dem Begriff "Antifa" Gewalt, Vermummte, Extreme etc. In Verbindung bringen, liegt zum Großteil daran, dass sich Veranstaltungen der Antifa auch gerne mal so äußern.
Es gibt nicht "die Antifa". Genau das ist das Problem. Du redest da von Idioten, die es nunmal überall gibt. (mein Leitspruch: Idioten gibt's in jeder Gruppe von Menschen). Und von gewissen anderen Idioten wird halt die Mär gesponnen, dass diese Idioten "die Antifa" seien.

Du predigst zurecht, dass man von den Extremen Abstand nehmen sollte. Das blöde ist nur, dass in die eine Richtung die Problematik schon weit vor dem "extrem" beginnt. Diskriminierung in jeglicher Form(*) sind einfach nicht zu dulden oder zu entschuldigen.

(*) keine Toleranz der Intoleranz!


(ich bin dann jetzt aber auch wieder still. :#)


Edit für den Post unter mir: DANKE!
Zuletzt geändert von Levi  am 10.06.2020 09:47, insgesamt 2-mal geändert.
johndoe1333267
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Re: Don't SWITCH to Zelda in this Thread!

Beitrag von johndoe1333267 »

@Levi: Ich weiß das, aber es gibt nun einmal die Leute, die sich als Teil "der Antifa" sehen.

@Chris: Amerika hat seine Biografie, die uns sicherlich allen bekannt ist. Da kommen so viele Faktoren zusammen die dafür sorgen, dass die Zustände dort leider noch immer nicht besser sind. Das ist nochmal ein extra Thena wert.

Zur Differenzierung: Das Spektrum an Meinungen ist vielfältig. Man kann doch grün sein und trotzdem nicht für die Erhöhung der Benzinpreise. Genauso wie man eine Linke Meinung haben kann und nicht für Gesellschaftliches Eigentum einstehen muss. Folgerichtig kann man auch Konservativ sein und trotzdem nicht rassistisch. Die Einzelnen Meinungen /Ansichten decken doch viel mehr Themen und Inhalte ab.
Wobei ich da ganz bei euch bin und sage, dass Rassismus keine Meinung ist.
Zuletzt geändert von johndoe1333267 am 10.06.2020 10:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Krulemuk
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Re: Don't SWITCH to Zelda in this Thread!

Beitrag von Krulemuk »

Wir haben in Deutschland spätestens mit der Flüchtlingskrise im Jahr 2015 eine starke Polarisierung der Gesellschaft erlebt, die sich auch in anderen Ländern beobachten lässt und die in den USA wohl mit am weitesten fortgeschritten ist. Diese Entwicklung bereitet mir Sorge, weil sie - wie Machine Head richtigerweise ausgeführt hat - zu einer Stärkung der Ränder führt. Nun bin ich kein Freund der Hufeisentheorie, d.h. ich würde rechtsradikales Gedankengut niemals mit linksradikalem Gedankengut gleichsetzen, aber fehlende Differenzierung für den Bereich dazwischen birgt die Gefahr, dass sich immer weiter systemkritische Meinungen etablieren, die sich am Ende auch gegen unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung richten können. Wir brauchen integrative Strömungen in der Mitte, die dazu führen, dass wir einen Konsens, einen Kompromiss, erarbeiten können, mit dem dann die Mehrheit in der Gesellschaft mehr oder weniger leben kann. Dieses integrative Element ist durch viele Faktoren geschwächt worden - eine davon sind Filterblasen in sozialen Medien.

Nun halte ich als liberal denkender Mensch linke Debattenbeiträge für unfassbar wichtig, aber nur weil man sich als linke Stimme normativ/moralisch im Recht wähnt, darf man nicht den Fehler machen, alles zu verbannen, was nicht genauso denkt und spricht wie man selbst. Damit nimmt man einen Großteil des Bürgertums nicht mit. Das heißt nicht, dass man sich nicht selbstverständlich gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit stellen sollte, aber wir müssen wieder mehr lernen mit anderen Meinungen und weltanschaulichen Positionen souverän umzugehen. Wir müssen wieder respektvoller miteinander ins Gespräch kommen. Von diesem Pluralismus lebt doch unsere liberale Demokratie! Um eine Grenze zu ziehen bin ich dann aber wieder bei Levi "Im Sinne der Toleranz darf Intoleranz nicht toleriert werden" - d.h. natürlich gibt es Grenzen, aber statistische Diskriminierung von Minderheiten beseitigt man mMn nicht indem man 60% der Bevölkerung als dumm ausgrenzt, sondern indem man immer und immer wieder geduldig für dieses Thema sensibilisiert - am besten nicht von Oben herab. Ich weiß, dass ist nicht einfach, aber zumindest der Versuch sollte es wert sein.
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Levi 
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Re: Don't SWITCH to Zelda in this Thread!

Beitrag von Levi  »

Man verbannt doch garnicht nicht alles, was "nicht links" ist. Sondern hier geht es effektiv um die Verbannung von Hass, Rassismus und Diskriminierung. Niemand will dir die Meinung abstreiten, dass du meinetwegen gegen Mindestlohn bist, oder für eine Studiengebühr. (nur Beispiele für konservative Einstellungen... Keine Ahnung, wie du genau dazu stehst)

Es geht ganz und allein momentan um dieses eine Thema, wo es einfach kein Grau geben kann.

"heute bin ich nur ein bißchen rassistisch" ist doch kein Weg! Das ist halt wirklich ein Ding, wo man das Kind hart beim Namen nennen muss, und nicht "so ein bißchen ist ja okay" akzeptiert werden kann.



(wtf @ "statistische Diskriminierung"... Das hat was von "nur auf dem Papier"... Ich will irgendwie nicht glauben, dass das deine Intention hinter dieser Formulierung war)
Zuletzt geändert von Levi  am 10.06.2020 10:46, insgesamt 3-mal geändert.
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Krulemuk
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Re: Don't SWITCH to Zelda in this Thread!

Beitrag von Krulemuk »

@Levi
Nichts würde mir ferner liegen als dieses Thema herunterzuspielen. Rassismus ist in all seinen Formen zu bekämpfen! Es handelt sich vielmehr um den - zumindest mir bekannten - wissenschaftlichen Begriff für eine Form des Rassismus, die ich in diesem Kontext adressieren wollte. Vielleicht kann ich entlang deiner Irritation auch die Graustufen deutlich machen, die es auch bei diesem Thema geben kann.

Der Rassismusbegriff hat in den letzten Jahren eine Wandlung in seiner Bedeutung erlebt. Noch vor 15 Jahren wären bestimmte gesellschaftliche Probleme noch als statistische oder strukturelle Diskriminierung diskutiert worden - heute bezeichnen wir das schlicht als "Rassismus". Das ist einerseits zu begrüßen, denn das ist ja letztlich, was es auch ist. Andererseits macht es die Differenzierung eben schwerer zwischen Formen von Rassismus, die wir alle (auch du und ich) als Menschen intrinsisch in uns haben, nämlich das wir alle unbewusst Personen, die anders aussehen und leben als wir selbst, weniger Vertrauen entgegen bringen, weil wir uns immer selbst spiegeln wollen (Das geht übrigens soweit, dass es wohl messbar ist, dass ein blonder Mensch anderen blonden Menschen einen Tick stärker vertraut und ein dunkelhaariger Mensch andere dunkelhaarige Menschen..etc.). Auch wenn wir uns offen gegen Rassismus stellen, haben wir diese Form des Rassismus in uns - daher ist es so wichtig immer und immer wieder dafür zu sensibilisieren. Denn es betrifft im Prinzip alle Menschen, nicht nur rechte Gruppen - wir müssen uns dessen bewusst sein, um es aktiv bekämpfen zu können. Wir sprechen hier von 90% der Gesellschaft, die sich dieser Problematik nicht bewusst sind und die werden wir meines Erachtens nicht erreichen, wenn wir sie in einen Topf schmeißen mit dem, was wir alle schon immer als rassistisch bezeichnet haben, nämlich der bewussten Herabwürdigung von Menschen mit anderer Hautfarbe als politisch-gesellschaftliche Agenda. Es gibt nämlich Strömungen (aber hier reden wir von vielleicht 10%) die bewusst andere Ethnien ablehnen und sie als minderwertig klassifizieren. Meines Erachtens sind diese Strömungen in den letzten Jahren zwar auch lauter geworden, aber am Ende das geringere Problem, weil es einen gesellschaftlichen Konsens darüber gibt, dass dieser Rassismus und Hass abzulehnen ist. Problematisch wird es, wenn politische Parteien wie die AFD versuchen, den vorhandenen Alltagsrassismus bewusst zu instrumentalisieren, indem sie Menschen, die sich unsicher fühlen, die sich auch vielleicht nicht reflektiert mit diesen Themen auseinandersetzen, und die vielleicht Ausgrenzungserfahrungen haben, mit offenen Armen empfangen, ihnen eine Stimme geben und sie sukzessive in die andere Form zu sensibilisieren versuchen -> offener Rassismus wird salonfähig.
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Krulemuk
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Re: Don't SWITCH to Zelda in this Thread!

Beitrag von Krulemuk »

Habt ihr gestern die PS5 Präsentation gesehen? Wie sind so eure Eindrücke?

War doch positiv überrascht muss ich sagen. Da waren einige Spiele dabei, die ich mir zumindest mal anschauen würde. Dazu ein paar Sony-Flaggschiffe, die Fans sicherlich gut bedienen werden. Insbesondere hat mich die Vielfalt der Grafikstile und Genres diesmal überzeugt. Gute Präsentation mMn.

Was die Grafik angeht hatte ich aber mit meinem unbedarften Blick nicht den Eindruck, dass das nicht auch auf der PS4 möglich wäre. Das mag am komprimierten YouTube Stream mit 1080p Auflösung gelegen haben. Die Tendenz geht meines Erachtens aber schon eher in Richtung Verbesserungen im Detail: Kürzere Ladezeiten, stabilere FPS, etwas mehr Details...etc. Im direkten Vergleich sicher eine Ecke besser.
Redshirt
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Re: Don't SWITCH to Zelda in this Thread!

Beitrag von Redshirt »

Ich hab mir die Präsi noch nicht angesehen, aber rein von der Optik her fällt mir spontan keine Konsole ein, die ich je hässlicher fand. Es überrascht mich ehrlich, dass das Design so viel positiven Zuspruch findet.
Zuletzt geändert von Redshirt am 12.06.2020 09:05, insgesamt 1-mal geändert.
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JesusOfCool
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Re: Don't SWITCH to Zelda in this Thread!

Beitrag von JesusOfCool »

irgendwie dauert mir die präsentation zu lange um sie mir anzusehen. kaufen werd ich mir die PS5 ohnehin nicht, da ich der auffassung bin, dass es bei den spielen ohnehin nichts großartig anders wird als auf der PS4.