yopparai hat geschrieben: ↑14.06.2019 17:28
Ich bin schlicht ein Fan von „Evironmental Storytelling“. Show, don’t tell. Wenn ich durch die Landschaft ziehe und anhand von Ruinen und Schlachtfeldern zusammenreimen kann was da passiert ist, dann zieht mich das viel mehr rein als jede Cutscene das in einem 60h-Spiel könnte.
Bei Zelda wird auf die Sekunde gestoppt, wie lange es von Spielbeginn bis Betreten des ersten Dungeons dauert. Von daher: Wenn, dann später Cutscenes.
Von mir aus können sie aber auch den Fluss aus Gameplay beibehalten. Mein Wunsch für einen Nachfolger ist nach wie vor mehr Unterwelt. BotW war letztlich zu oberflächlich. Höhlen und dergleichen gab es im Grunde gar nicht. In dem Punkt fühlte sich die Welt unnatürlich an.
greenelve hat geschrieben: ↑14.06.2019 17:59Mein Wunsch für einen Nachfolger ist nach wie vor mehr Unterwelt. BotW war letztlich zu oberflächlich. Höhlen und dergleichen gab es im Grunde gar nicht. In dem Punkt fühlte sich die Welt unnatürlich an.
Da stimme ich Dir zu, so genial die Oberwelt in Sachen Topographie für meinen Geschmack aufgebaut war, Höhlen und Tunnel etc. gab es leider gar keine.
Hat mir zwar nicht gefehlt, weil es auch so mehr als genug zu tun gab - aber jetzt, wo Du es erwähnst... ^^
Krulemuk hat geschrieben: ↑14.06.2019 16:45
Hach, ist das schön und auch ein gutes Schlusswort für die leidige "Wie gut ist BotW"-Debatte.
Lasst uns stattdessen über BotW 2 sprechen (Wünsche / Spekulationen / Analysen)
Ein Shieka-Hoverboard wäre auch nett. Ich fand den Schild aus dem Vorgänger ganz toll, aber wenn du eben am Fuße des Berges angekommen warst, war die Fahrt zu Ende. Wenn Nintendo schon ein Shieka-Smartphone als antike Technologie verkauft, dann ginge auch ein Hoverboard, mit dem ich mit Highspeed übers Land düsen kann, mit Shieka-Ökostrom betrieben. Aber auch hier - Chance gering.
Als sooo gering schätze ich die Chance gar nicht mal ein...
Das Problem mit Wünschen und Spekulationen ist, das man bei Erscheinen des Spiels vieleicht nichtmehr unterscheiden kann was Nintendo gesagt hat und was in den Foren spekuliert wurde. Dann ist man entäuscht vom Spiel
Daher wünsch ich mir gar keine Details, sondern nur das Nintendo möglichst bald in gewohnter Qualität liefert.
yopparai hat geschrieben: ↑14.06.2019 17:28
Ich bin schlicht ein Fan von „Evironmental Storytelling“. Show, don’t tell. Wenn ich durch die Landschaft ziehe und anhand von Ruinen und Schlachtfeldern zusammenreimen kann was da passiert ist, dann zieht mich das viel mehr rein als jede Cutscene das in einem 60h-Spiel könnte. Das ist natürlich aufwendiger und schwieriger, es wird nicht mal unbedingt von jedem als solches erkannt.
Kommt auch noch dazu dass das Medium Film mich schon immer gelangweilt hat. ^^
Wieder einmal muss ich ihnen vollkommen zustimmen, Herr yopparai, denn genauso ergeht es mir ebenfalls, ich mag keine Filme und habe demnach auch in Videospielen ungern Cut Scenes.
Ich habe heute zum Beispiel das erste Mal Destiny 2 gespielt und alle Cut Scenes weggedrückt, obwohl ich die Story noch gar nicht kenne.
Spinnt bei mir eigentlich das Forum herum oder hast Du kein Profilbild mehr ?
Aber gerade beim Environmental Storytelling ist doch Breath of the Wild so richtig miserabel. Die Welt der Zerstörung ergibt kein Sinn und wird ununterbrochen sogar widersprüchlich dargestellt durch idyllische Dörfer, die angeblich so unterentwickelt sind, weil sie der Zerstörung vom Schloss zu nahe war, während man aber als Spieler davon nichts sieht und ein anderes Dorf sich deswegen so weit entwickelt hat, angeblich, weil es von der Zerstörung so weit entfernt war, was man auch nicht erkennt.
Ein paar Ruinen hier und dort sollen dann das Environmental Storytelling sein? Environmental Storytelling wäre es, wenn die Ruinen selbst eine Geschichte erzählen, wie diese spezielle Ruine zerstört wurde, aber einfach nur ein paar random Ruinen in der Umgebung platzieren macht rein gar nichts. Aber vielleicht bin ich ja auch bezüglich Evnironmental Storytelling nur zu verwöhnt....
DEMDEM hat geschrieben: ↑16.06.2019 12:40
Aber gerade beim Environmental Storytelling ist doch Breath of the Wild so richtig miserabel. Die Welt der Zerstörung ergibt kein Sinn und wird ununterbrochen sogar widersprüchlich dargestellt durch idyllische Dörfer, die angeblich so unterentwickelt sind, weil sie der Zerstörung vom Schloss zu nahe war, während man aber als Spieler davon nichts sieht und ein anderes Dorf sich deswegen so weit entwickelt hat, angeblich, weil es von der Zerstörung so weit entfernt war, was man auch nicht erkennt.
Ein paar Ruinen hier und dort sollen dann das Environmental Storytelling sein? Environmental Storytelling wäre es, wenn die Ruinen selbst eine Geschichte erzählen, wie diese spezielle Ruine zerstört wurde, aber einfach nur ein paar random Ruinen in der Umgebung platzieren macht rein gar nichts. Aber vielleicht bin ich ja auch bezüglich Evnironmental Storytelling nur zu verwöhnt....
Mit verwöhnt hat das wohl weniger zu tun.
Environmental Storytelling hat ja viele Facettten - und bei denen, auf die Du vie Wert legst, hat BotW eben seine klaren Schwächen, das ist nicht von der Hand zu weisen.
In der Hinsicht ist es sicherlich weit weg von perfekt.
Aber die Basis ist einfach grandios - ich hoffe auch, dass Teil 2 hier eine Schippe drauflegen kann.
Das du teleportieren kannst und den Gleiter gut für Streckenüberbrückung nutzen kannst, weißt du aber, oder?
Ich glaube man erreicht bei aufgedeckter Karte jeden Punkt innerhalb von 5-10 Minuten, wenn man es drauf anlegt
Wenn du trotzdem ernsthaft 15 Stunden gebraucht hast, dann ist das eher ein Zeichen dafür, dass du unterwegs gut abgelenkt wurdest, was wiederum für das Gegenteil einer leeren Welt spricht.
Also nochmal: du hast also 15h von Minute 0 für eine Aufgabe gebraucht, die man eigentlich während eines normalen Spieldurchgangs angehen würde... Und beschwerst dich.... Okay....
Ich habe es entkräftet indem ich versucht habe, dir zu erklären, dass es vom Spiel sehr wohl so gedacht ist und ein Problem überhaupt erst dadurch entsteht, dass du es "unnatürlich" angegangen bist.
Dass du es trotz der ingame Hinweise nicht geschafft hast alle zu finden.... Okay. Dann war diese Aufgabe eben zu schwer für dich. Das kannst du ebenso schwer dem Spiel anlasten, dass es dich vor Herausforderungen stellt.
(nochmal: die Dinger sind nicht dafür gedacht sie direkt von Anfang an zu erledigen, sondern im Verlauf des Spiels zu finden. Dafür muss man jedoch seine Umgebung beobachten und sich vorher mal die Tipps angeschaut haben...
Ich versuche hier nebenbei nichts für mich zu rechtfertigen, sondern dir... Oder eigentlich eher Mitlesern aufzuzeigen, dass es aus spielerischer Sicht sehr wohl Sinn ergibt, wie es ist.
Aber glaube gerne weiter, dass ich dir persönlich ans Bein pinkeln möchte und dir deine Meinung nicht lasse.
Muss jetzt auch mal als hier Außenstehender sagen, dass du dich manchmal schon unnötig untergriffig liest...sorry, Levi.
Ich teile ansonsten aber deine Meinung, dass sich das Finden der Locations durchaus organisch im Spielverlauf ergeben kann und ergeben soll. Auch wenn das irgendwie mehr optional war, fand ich die Belohnung durch die Cutscenes doch einen sehr sehr guten Anreiz diese Aufgaben auch im Auge zu behalten. Den Maler konnte ich auch nicht übersehen.
Bei zwei Fotos hatte ich aber auch Probleme die Stelle zu finden. Bei einem davon musste ich ebenfalls in ner Lösung nachsehen. Random Waldfoto.
ronny_83 hat geschrieben: ↑17.06.2019 11:53
Das die Aufgabe für mich zu schwer gewesen ist, muss so sein, sonst hätte ich nicht Google benutzen müssen. Deine Argumentation entkräftigt meine Meinung aber trotzdem nicht.
Nochmal... Ich entkräfte deine Kritik. Nicht deine Meinung.
Du hast, glaube ich, das Problem zu erkennen, dass Meinung und Kritik (vorallem konstruktive) nicht direkt das gleiche sind.
Du darfst gerne der Meinung sein, dass das Spielzeitstreckung ist. Aber dann ist das noch keine konstruktive Kritik.