Deutscher Computerspielpreis: CDU/CSU will keine "Killerspiele"

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Hilljohnny
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Re: Deutscher Computerspielpreis: CDU/CSU will keine "Killerspie

Beitrag von Hilljohnny »

...und wieder ein Grund warum ich CDU/CSU nie wählen werde. Irgendwie arm für Deutschland wie mit dem Thema Videospiele umgegangen .
Sylarx
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Re: Deutscher Computerspielpreis: CDU/CSU will keine "Killerspie

Beitrag von Sylarx »

Ist doch bei allem so , anfangs der 90er vor dem dot.com bubble burst , meinte ein deutscher Politiker Internet ? Gibt es diesen Schwachsinn immer noch ?

Ich hab ab und zu das Gefühl, das manche Menschen es nicht mitbekommen haben das wir spätestens seit Hiroshima 1945 kontrolliert Atome spalten können und das eben das 20.Jahrhundert ein Quantensprung in der Menschheitsgeschichte darstellt.

Anstatt unsere Steuergelder für deratige Schwachsinns Analysen auszugeben, könnten wir vielleicht mal Gelder in die Erforschung von Technologien und den Bildungs- und Ausbildungssektor stecken , indem derzeit die größten Defizite zu verzeichnen sind in unserem Land.

Damit würde sich dann auch die Stimmen von Morgen sichern , treibt man entsprechende Modelle politisch voran.

Die Zeit, wo die Leute in die Kirche sind zum Beten sind und jeder gottesfürchtig war, ist vorbei.

Man könnte echt meinen unsere Politik hätte keine schwerwiegenderen Probleme zu lösen.
Selbst der letzte Untermensch wird mittlerweile verstanden haben , das Unterhaltungsmedien bestenfalls ein Katalysator sind aber sicherlich nicht das grundlegende Problem.

Den Preis jetzt wieder aufzugreifen um diese völlig überflüssige Kontroverse wieder loszutreten , ist gelinde gesagt einfach das Letzte.
Chieftank
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Re: Deutscher Computerspielpreis: CDU/CSU will keine "Killerspie

Beitrag von Chieftank »

Pseudo "Politik" Thread unter Stammtisch Niveau.

Genau das was ich erwartet habe als ich sah, dass dieser Thread bereits über 170 Posts hat.

Naja wenigstens erfüllte hier mal die Gamercommunity meine Erwartungen.
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Obelus
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Re: Deutscher Computerspielpreis: CDU/CSU will keine "Killerspie

Beitrag von Obelus »

Das ganze Forum schreit herum, wenn mal wieder das Wort „Killerspiel“ fällt. Und wenn es von den Altherrenparteien (CDU/CSU) kommt, natürlich umso mehr.

Zwar werden hier zu besagter „Kategorie“ zugehörig erklärte (durch oben genannte Parteien) Spiele vehement verteidigt (und das in diesem Zusammenhang irgendwie auch zu Recht), als gelte es, die Demokratie vor dem Untergang zu bewahren, aber bei genauer Betrachtung frage ich mich, WARUM?

Denn wichtiger als die Abwehrreaktion auf den gefühlten tausendsten Vorstoß der reaktionären und konservativen Kräfte in ‘Schland gegen besagte „Killerspiele“ (auch wenn ich des Wortes selbst schon lange überdrüssig bin) ist doch die Frage, was denn allgemein davon zu halten ist, dass gerade diese Spiele quasi den gesamten Markt zu dominieren scheinen.
Und damit meine ich alle Spiele, die sich ausschließlich um Krieg, Gewalt, Mord und Tod drehen, in denen die Handlungsmöglichkeiten des Spielers sich vordergründig um das Ausüben aller Formen von Gewalt drehen und Konfliktlösungen ebenfalls nur darauf beruhen.

Also, warum halten Alle an diesen Spielen fest, wie Arthur am heiligen Gral?

Ich verstehe, warum die Publisher diesen ganzen einfältigen Krach-Bumm so lieben, schließlich verkauft sich so was ja fast besser als Wasser in der Wüste, aber bemessen an anderen Unterhaltungsmedien ist es schlicht das einfachste Niveau, das sich mit dem Medium Spiel herstellen lässt. Weniger geht kaum noch. Hauptsache die Grafik täuscht Realitätsnähe vor. Dann ist jeder andere Aspekt des hochbejubelten Realismus so irrelevant wie der Widerstand gegen die Borg. Eine wirkliche Auseinandersetzung mit der Gewalt und deren Folgen findet nicht statt.

Aber, hey, sieht ja toll aus… und dabei ist es doch eher wie golden bemalte Scheiße…

Der Preis wäre nach benannten Kriterien für dieses Spiel absolut nicht gerechtfertigt. Und auch für keinen anderen Shooter der aktuellen Machart.
Mit all diesen austauschbaren, als Spiel deklarierten, interaktiven Unterhaltungs-Placebos und Beschäftigungs-Minimalismen für ADS-Gestörte, dürfte man nur den Niveau-Limbo gewinnen und keine Preise (wie relevant diese auch seien mögen, oder eben nicht).

Solange sich Spiele weiterhin immer im Kreis drehen und nicht aus diesem (Drecks-) Loch herauskommen, solange werden die „Vorzeigespiele“ wohl auch weiter im Feuer der Kritik brennen. Egal ob von Konservativen oder der Öffentlichkeit. Und das ebenso zu Recht, wie es die Entrüstung aufgrund polemischer Begrifflichkeiten wie „Killerspiele“ ist.

Das musste zu diesem Thema einfach mal gesagt werden.

P.S.: Ich will hier natürlich mitnichten Partei ergreifen für diese aussterbende Spezies von der CDU/CSU und ihre anachronistischen Ansichten, zumal ich deren Motive ohnehin für verlogen und doppelbödig halte. Aber das wurde bereits zur Genüge hier durchgekaut.
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Exedus
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Re: Kommentar

Beitrag von Exedus »

Queequeg hat geschrieben:
Meisterdieb1412 hat geschrieben:"kulturell wertvoll" - sind die Chefentwickler nicht Türken? Da habt ihr was kulturell wertvolles! Integration, Bitches!

Nein, sind Deutsche mit türkischen Migrationshintergrund..... DU musst noch viel über Integration lernen.... ansonsten würdest du sie nicht als Türken bezeichnen :Vaterschlumpf:
Ich hab noch nie jemanden getroffen der sich als Deutscher mit türkischen Migrationshintergrund bezeichnet hat :)
ist doch die Frage, was denn allgemein davon zu halten ist, dass gerade diese Spiele quasi den gesamten Markt zu dominieren scheinen.
Naja eigentlich tun sie das ja gar nicht. Es kommt einen glaube ich nur so vor.
Chieftank
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Re: Deutscher Computerspielpreis: CDU/CSU will keine "Killerspie

Beitrag von Chieftank »

Obelus hat geschrieben: die Frage, was denn allgemein davon zu halten ist, dass gerade diese Spiele quasi den gesamten Markt zu dominieren scheinen.
Und damit meine ich alle Spiele, die sich ausschließlich um Krieg, Gewalt, Mord und Tod drehen, in denen die Handlungsmöglichkeiten des Spielers sich vordergründig um das Ausüben aller Formen von Gewalt drehen und Konfliktlösungen ebenfalls nur darauf beruhen.

Also, warum halten Alle an diesen Spielen fest, wie Arthur am heiligen Gral?
Menschen lieben Gewalt. Wir sind zwar so weit zivilisiert dass die meisten von uns gänzlich drauf verzichten aber potentieller Brutalismus steckt in jedem von uns. Ich behaupte mal das dieser Brutalismus duch unseren modernen Lebensstil unterdrückt wird. Evolutionsstechnisch hat sich im Gehirn nicht sehr viel verändert seit den Zeiten als Jäger und Sammler.

Videospiele sind ein einfacher Weg das auszuleben, wenn auch nur virtuell. Das ist meine einzige Erklärung warum einige der erfolgreichsten Spiele viel mit Gewalt zu tun haben.
lurchen
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Re: Deutscher Computerspielpreis: CDU/CSU will keine "Killerspie

Beitrag von lurchen »

Lieber Killer spielen als Killer sein
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(x_x((o---(*_*Q) Duck Hunt
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Re: Deutscher Computerspielpreis: CDU/CSU will keine "Killerspie

Beitrag von (x_x((o---(*_*Q) Duck Hunt »

Einfach toll wie du schreibst Obelus. Ich fand schon im Konsolen sterben aus Thread deinen Beitrag am besten. Und du hast es erneut bei mir geschafft.

Ach und, wegen einem qualitativ hochwertigem Spiel, hat noch niemand einen Amoklauf gemacht. Soviel sollte gesagt sein.
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mr archer
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Re: Deutscher Computerspielpreis: CDU/CSU will keine "Killerspie

Beitrag von mr archer »

Chieftank hat geschrieben:
Menschen lieben Gewalt. Wir sind zwar so weit zivilisiert dass die meisten von uns gänzlich drauf verzichten aber potentieller Brutalismus steckt in jedem von uns. Ich behaupte mal das dieser Brutalismus duch unseren modernen Lebensstil unterdrückt wird. Evolutionsstechnisch hat sich im Gehirn nicht sehr viel verändert seit den Zeiten als Jäger und Sammler.

Videospiele sind ein einfacher Weg das auszuleben, wenn auch nur virtuell. Das ist meine einzige Erklärung warum einige der erfolgreichsten Spiele viel mit Gewalt zu tun haben.
Sehe ich völlig anders. Ich spiele seit meinem 13. Lebensjahr bis auf den heutigen Tag FPS-Titel. Begonnen habe ich mit Wolfenstein 3D, The Catacomb Abyss und Doom. Die Begeisterung für virtuell dargestellte "Gewalt" ist dabei für mich persönlich die letzte meiner Motivationen. Würde ich nach all den Jahren meinen "Bodycount" (einige hunderttausend Code-Ansammlungen dürften es wohl sein) aus diesen Spielen tatsächlich als tragendes Element meiner Spielmotivation begreifen, weil ich, wie Du meinst "Gewalt liebe" -dann wäre ich eine Bedrohung für meine Mitmenschen und hätte dringend eine Therapie nötig. Würde es in FPS-Titeln um die Befriedigung von Gewaltfantasien gehen - dann wären sie eine halbe Stunde lang und bestünden aus brachialst visualisierten Pixel-"Tötungen". Hinterher würde jeder normal sozialisierte Mensch ins Klo gehen und kotzen und danach monatelang albträumen, den Titel wegschmeißen und einen Verein zum sofortigen Verbot von FPS-Titeln gründen. Oder Anti-Kriegs-Bilder malen wie Otto Dix. So funktionieren diese Spiele aber nicht. Selbst Condemned: Criminal Origins, das in dieser Hinsicht wohl noch am ehesten den verbreiteten Klischeevorstellungen entspricht, ist nach anderthalb Leveln, in denen das Kampfsystem im wahrsten Sinne des Wortes einschlägt, nur noch ein spannend inszeniertes Prügel-Ego-Spiel für Erwachsene.

Wer FPS auf visuelle "Gewalt"-Darstellung reduziert, der hat überhaupt nicht begriffen, worum es in diesem Videospiel-Genre geht. Man spielt hier ein Spiel. Und wie in der Mehrzahl aller Spiele steht an ihrem Ende ein Gewinner. Auf dem Weg zum Erfolg gilt es, viele kleine Aufgabenstellungen zu meistern. Im Adventure gewinnt man durch gute Kombinatorik. Im Strategiespiel durch gutes planerisches Denken. Im RPG durch Ausdauer, Geduld und Sitzfleisch. Und im FPS durch rasche Auffassungsgabe, guten Orientierungssinn und schnelle Reflexe. Jedenfalls war das früher mal so, als es noch gute FPS-Titel gab. Es ging doch in Doom nicht darum, zum hundersten Mal zu sehen, wie einem Cacodemon durch ausreichenden Beschuss aus dem Plasmagewehr das Auge aus der Pixel-Visage flutscht. Sondern es ging darum, das Level so gut es ging zu meistern. FPS-Titel sind Geschlicklichkeitsspiele für Leute mit einer erblichen Präferenz für ADS. Wie Flipperautomaten. Oder Tischtennis.
Zuletzt geändert von mr archer am 27.04.2012 10:24, insgesamt 1-mal geändert.
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mr archer
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Re: Deutscher Computerspielpreis: CDU/CSU will keine "Killerspie

Beitrag von mr archer »

GesangDerWinde hat geschrieben:
Ach und, wegen einem qualitativ hochwertigem Spiel, hat noch niemand einen Amoklauf gemacht. Soviel sollte gesagt sein.
Nonsens. Amokläufer sind Menschen mit einer psychisch schweren Störung, die im Vorfeld Hilfe benötigt hätten. Die Ursache für das letztendliche Austicken in so etwas Marginalem wie einem Videospiel zu suchen, ist kompletter Unsinn und Küchentischpsychologie auf "Bunte"-Niveau.
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Zappes
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Re: Deutscher Computerspielpreis: CDU/CSU will keine "Killerspie

Beitrag von Zappes »

@mr archer

Ich glaube, dass Du Chieftank missverstanden hast. OK, er hat sich eventuell auch missverständlich ausgedrückt.

Ich verstehe es so, dass ihr beide genau das gleiche meint: Das menschliche Hirn ist als Raubtiersteuercomputer darauf gepolt, auf sich bewegende Ziele reagieren zu wollen, und das ist ein Trieb, der von Ballerspielen bedient wird. Dazu kommt noch, dass wir gerne Geschichten mögen, in denen wir die Welt retten, und Rettung impliziert nun mal auch irgendeine Art von Gefahr, mit der man fertig wird. Die wenigsten Helden der Weltliteratur von Odysseus bis Perry Rhodan haben ihre Gegner konsequent an die Wand geredet und gewaltlos der Polizei übergeben - komischerweise irritiert das aber scheinbar niemanden so sehr wie der Umstand, dass unsere Videospielfiguren meist bewaffnet sind.
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mr archer
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Re: Deutscher Computerspielpreis: CDU/CSU will keine "Killerspie

Beitrag von mr archer »

Zappes hat geschrieben:@mr archer

Ich glaube, dass Du Chieftank missverstanden hast. OK, er hat sich eventuell auch missverständlich ausgedrückt.
Chieftank schreibt: "Menschen lieben Gewalt." Da mag ja tief drin und als Atavismus womöglich, eventuell ein fitze kleines Bisschen was dran sein. Aber repetativ inszenierte Pixel-"Gewalt" über mehrer Spielstunden hinweg soll dies nun befriedigen? Glaube ich nicht. So funktioniert Gewalt meiner Erfahrung nach nicht. Gewalt explodiert, ist eine emotional extrem aufrüttelnde und stressende Angelegenheit und nach wenigen Augenblicken auch wieder vorbei. Wie bei Raubtieren halt.

Wenn er geschrieben hätte: "Menschen lieben die Gefahr." Oder: "Menschen lieben es, Hindernisse zu überwinden." - Dann hätte er sich argumentativ in Deinem Denkmuster bewegt und ich hätte zugestimmt.
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HanFred
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Re: Deutscher Computerspielpreis: CDU/CSU will keine "Killerspie

Beitrag von HanFred »

Viele Menschen mögen effektiv die Jagd. Gewalt kann ein Teil davon sein, ist IMHO aber nicht die Hauptsache.
Roebb
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Re: Deutscher Computerspielpreis: CDU/CSU will keine "Killerspie

Beitrag von Roebb »

Obelus hat geschrieben: ...
Ein interessanter und gut zu lesender Beitrag, mein Kompliment.

@Gewaltdiskussion:
Allgemein kann ich mr archer da beipflichten und denke nicht, dass der Mensch generell Gewalt liebt.
Ich würde eher behaupten, dass der Erfolg, siegreich und dadurch besser als jemand anders zu sein, eher den Reiz bei solchen Spielen ausmacht, ähnlich wie beim Sport.

Bei den typischen Egoshootern wird dieses Gefühl halt dadurch vermittelt, dass man jemand andern (wenn auch nur einen simulierten Gegner) mit Waffengewalt bezwungen hat.
Es wird einem ein direkter Konkurrent vorgesetzt und man bezwingt ihn durch das leeren des nächsten MG-Magazins. Simpel und (da Videospiel) einfach.

Bei der Jagd vermittelt entsprechend der Sieg über die erlegte (und damit "schlechtere") Spezie den Erfolg und nicht die Gewalt, die man ihr antut. Zumindest behaupte ich, dass es bei den meisten Menschen so ist.
Dass es immer Menschen gibt, welche Gewalt zelebrieren, ist mir klar.
Das Foltern von lebenden Individuen beruht schließlich auch auf dem Gefühl, Macht über dieses Individuum zu haben und dadurch besser zu sein.

@Shooter:
Generell habe ich auch nichts gegen Shooter und habe auch selber schon genug davon gespielt. Dennoch sollte man sich bewusst sein, was genau man da eigentlich konsumiert.

Aus diesem Grund bin ich von vielen modernen Shootern auch kein großer Fan.
Auch wenn Obelus dieser als "golden bemalte Scheiße" bezeichnet, finde ich persönlich, dass diese durch die goldene Bemalung überhaupt erst anfängt zu miefen.
Ich spiele gerne auch mal Spiele mit einem simplen Spielprinzip (die meisten Arcadegames sind auch nicht unbedingt Komplexitätsmonster..), aber mich stört es, sobald das Spiel dieses versucht mit allen Mitteln zu kaschieren.

Klar, MW3 war damals beeindruckend. Diese Präsentation war unglaublich gelungen. Aber mittlerweile kann ich es nicht mehr sehen.
Je mehr Shooter dieser Art erscheinen, desto mehr habe ich das Gefühl, dass das FPS-Shooter-Genre sich immer mehr belügt.
In dem Sinne fand ich selbst ein mittelmäßiges Duke Nukem Forever schon fast erholsam, denn dort hatte ich das Gefühl, dass mir das Spiel mitteilt:
"Schau mal, hier läufst du durch Level, sammelst Waffen auf und schießt Gegner ab. Und ich versuche dieses Gameplaygerüst nicht sonderlich zu überspielen."
Schade nur, dass das Gameplaygerüst nicht gelungener war..
Zuletzt geändert von Roebb am 27.04.2012 11:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Eich
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Re: Kommentar

Beitrag von Eich »

Queequeg hat geschrieben:
Meisterdieb1412 hat geschrieben:"kulturell wertvoll" - sind die Chefentwickler nicht Türken? Da habt ihr was kulturell wertvolles! Integration, Bitches!

Nein, sind Deutsche mit türkischen Migrationshintergrund..... DU musst noch viel über Integration lernen.... ansonsten würdest du sie nicht als Türken bezeichnen :Vaterschlumpf:
Das ist so natürlich nicht ganz wahr. Wenn überhaupt muss er noch viel über political correctness lernen aber da hier kaum einer Politiker sein wird kann man sich das auch gerne sparen.

Die Frage ist doch eigentlich ob die Chefentwickler Türken oder Deutsche sind. Das lässt sich am einfachsten beantworten wenn man direkt denjenigen fragen könnte den es betrifft. Türke ist wer sich als Türke sieht und Deutscher ist wer sich als Deutscher sieht. Die Integration wird immer dann scheitern wenn man zwischen Deutschen und Deutschen mit Migrationshintergrund unterscheidet.

So zum Thema CDU/CSU. Macht euch mal keine Sorgen Leute. In 20 Jahren hat sich das Problem von selbst gelöst. Wer weiß vielleicht haben wir dann irgendwas gefunden über das wir meckern können.