Assassin's Creed Origins - Test

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BourbonKidD
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Re: Assassin's Creed Origins - Test

Beitrag von BourbonKidD »

Daher meinte ich ja, dass er noch nicht viel gesehen hat, weil man recht früh mit dem " Detektiv Modus" konfrontiert wird.
Was soll er denn noch können, däumchen drehen, Tränke brauen ?
habib84
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Re: Assassin's Creed Origins - Test

Beitrag von habib84 »

So kann man natürlich wieder jedes Game schlecht reden. Welche Mechaniken hat denn z. B. ein PILLARS OF ETERNITY auf dem Papier außer labern und kloppen? Es kommt natürlich auf die Umsetzung an. Die Nebenquests in ORIGINS sind am Anfang in Alexandria ziemlich repetitiv (Typ aus Camp/Festung holen) werden in anderen Gebieten aber immer besser und nutzen dann auch die ganze Bandbreite. Es gibt Spurensuche, Nahkampf, Fernkampf, Stealth, Überfälle auf Kutschen, Überfälle auf Schiffe (die tatsächlich von Hafen zu Hafen fahren), kleine Camps, ganze Burgen, Höhlen, Tauchen UND natürlich Klettern - etwas, dass so kein anderes Action-RPG hat.

Ich bin jetzt durch. Die letzten Hauptmissionen empfand ich, wie schon ein Vorredner, als nicht so geil.
Show
Keine gute Idee, den Spieler im Finale einen anderen Charakter spielen zu lassen und das dann auch noch nach Rom zu verlagern. Wozu haben ich Bayek so lange hochgelevelt? Der vorletzte Bossfight mit Bayek ist zwar knackig aber kommt irgendwie aus dem Nichts - da hätte ich mir gewünscht, vorher noch in eine richtig dicke Festung reinschleichen zu müssen - die gibt es nämlich, aber nicht HQ-relevant.
Vom "Endgame" habe ich mir wohl zu viel erwartet
Show
Die Lvl 40-Regionen sind fast nur leere Wüste. Prinzipiell OK, sehr atmosphärisch, aber warum präsentiert mir die Map die als High-Level-Content? Hätte man dann auch in die HQ integrieren können, statt den Spieler so zu teasen.
Letztlich ist also nach der HQ Feierabend. Naja, egal, hab trotzdem fast 60 Std. gebraucht, will nicht meckern.

Fazit: Sehr gutes Game für die Witcher/Horizon-Schublade, die Welt ist sogar neuer Maßstab (aber nicht 100 % ideal genutzt). Bin gespannt, ob das neue Far Cry diesen Ubi-Trend fortsetzt.
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Jondoan
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Re: Assassin's Creed Origins - Test

Beitrag von Jondoan »

habib84 hat geschrieben: 06.11.2017 14:08 So kann man natürlich wieder jedes Game schlecht reden. Welche Mechaniken hat denn z. B. ein PILLARS OF ETERNITY auf dem Papier außer labern und kloppen? Es kommt natürlich auf die Umsetzung an. Die Nebenquests in ORIGINS sind am Anfang in Alexandria ziemlich repetitiv (Typ aus Camp/Festung holen) werden in anderen Gebieten aber immer besser und nutzen dann auch die ganze Bandbreite. Es gibt Spurensuche, Nahkampf, Fernkampf, Stealth, Überfälle auf Kutschen, Überfälle auf Schiffe (die tatsächlich von Hafen zu Hafen fahren), kleine Camps, ganze Burgen, Höhlen, Tauchen UND natürlich Klettern - etwas, dass so kein anderes Action-RPG hat.

Ich bin jetzt durch. Die letzten Hauptmissionen empfand ich, wie schon ein Vorredner, als nicht so geil.
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Keine gute Idee, den Spieler im Finale einen anderen Charakter spielen zu lassen und das dann auch noch nach Rom zu verlagern. Wozu haben ich Bayek so lange hochgelevelt? Der vorletzte Bossfight mit Bayek ist zwar knackig aber kommt irgendwie aus dem Nichts - da hätte ich mir gewünscht, vorher noch in eine richtig dicke Festung reinschleichen zu müssen - die gibt es nämlich, aber nicht HQ-relevant.
Vom "Endgame" habe ich mir wohl zu viel erwartet
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Die Lvl 40-Regionen sind fast nur leere Wüste. Prinzipiell OK, sehr atmosphärisch, aber warum präsentiert mir die Map die als High-Level-Content? Hätte man dann auch in die HQ integrieren können, statt den Spieler so zu teasen.
Letztlich ist also nach der HQ Feierabend. Naja, egal, hab trotzdem fast 60 Std. gebraucht, will nicht meckern.

Fazit: Sehr gutes Game für die Witcher/Horizon-Schublade, die Welt ist sogar neuer Maßstab (aber nicht 100 % ideal genutzt). Bin gespannt, ob das neue Far Cry diesen Ubi-Trend fortsetzt.
Die Arenen und die Kriegselefanten fand ich schon durchaus anspruchsvoll. Das war schon High Level Kram.

Zum Finale:
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Hätte mir auch eher ein offenes Ende gewünscht, und dass Caesar dann der Antagonist im zweiten Teil wäre. Aber den Charakter fand ich sowieso nicht sonderlich gut getroffen. Stelle mir den immer als den arroganten Asterix-Caesar vor, der hier war eher ein rüpelhafter Haudrauf.
Danyo2014
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Re: Assassin's Creed Origins - Test

Beitrag von Danyo2014 »

habib84 hat geschrieben: 06.11.2017 14:08 So kann man natürlich wieder jedes Game schlecht reden. Welche Mechaniken hat denn z. B. ein PILLARS OF ETERNITY auf dem Papier außer labern und kloppen? Es kommt natürlich auf die Umsetzung an. Die Nebenquests in ORIGINS sind am Anfang in Alexandria ziemlich repetitiv (Typ aus Camp/Festung holen) werden in anderen Gebieten aber immer besser und nutzen dann auch die ganze Bandbreite. Es gibt Spurensuche, Nahkampf, Fernkampf, Stealth, Überfälle auf Kutschen, Überfälle auf Schiffe (die tatsächlich von Hafen zu Hafen fahren), kleine Camps, ganze Burgen, Höhlen, Tauchen UND natürlich Klettern - etwas, dass so kein anderes Action-RPG hat.

Ich bin jetzt durch. Die letzten Hauptmissionen empfand ich, wie schon ein Vorredner, als nicht so geil.
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Fazit: Sehr gutes Game für die Witcher/Horizon-Schublade, die Welt ist sogar neuer Maßstab (aber nicht 100 % ideal genutzt). Bin gespannt, ob das neue Far Cry diesen Ubi-Trend fortsetzt.
So gesehen beschränken sich Spielmechaniken auf das Eingabegerät, alles andere ist Immersion. Letzendlich drückt man aktiv trotzdem nur eine Taste oder bewegt analoge Sticks/Maus/etc.
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Gibson_Rickenbacker
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Re: Assassin's Creed Origins - Test

Beitrag von Gibson_Rickenbacker »

Niedlich wie einige hier versuchen AC Origins auf die selbe Stufe zustellen wie HZD oder sogar The Witcher 3 ....Vor allem wie sich viele am Kampfsystem aufhängen und dann noch gedankenlos ein Dark Souls in die Runde bringen :-)) Jedenfalls danke für die Lacher!
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Jondoan
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Re: Assassin's Creed Origins - Test

Beitrag von Jondoan »

Gibson_Rickenbacker hat geschrieben: 06.11.2017 22:44 Niedlich wie einige hier versuchen AC Origins auf die selbe Stufe zustellen wie HZD oder sogar The Witcher 3 ....Vor allem wie sich viele am Kampfsystem aufhängen und dann noch gedankenlos ein Dark Souls in die Runde bringen :-)) Jedenfalls danke für die Lacher!
Stimmt, ACO hat eine tausendfach genauere Steuerung als der Witcher, hat statt fuchzig immergleichen Dörfern unglaublich vielfältige Schauplätze zu bieten und obendrein sogar noch ein befriedigendes Lootsystem. Herrlich, wie da manche meinen, Witcher könnte in diesen Belangen mithalten. :wink:
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Stalkingwolf
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Re: Assassin's Creed Origins - Test

Beitrag von Stalkingwolf »

Witcher 3 Lootsystem war in der Tat aufgesetzt. Man war eh nur nach den Hexersets und Waffen aus. Der Rest war halt da zum verkaufen/zerlegen.

Kampfsystem finde ich beide durchschnitt. Auf schwer mit mehreren Gegnern zeit ACO seine Schwächen. Dafür hat es eine brauchbares Fernkampfsystem. Das war in Witcher ja quasi nicht vorhanden.

Story ist Witcher 3 aber überlegen. Da kommt ACO nicht wirklich dran. Es ist zwar besser als erwartet, aber hat noch Luft nach oben.
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JunkieXXL
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Re: Assassin's Creed Origins - Test

Beitrag von JunkieXXL »

Die Klasse von Witcher 3 erreicht es leider nicht. Dafür sind die Quests zu versimpelt. Der Spieler hat nahezu keine Entscheidungsmöglichkeiten, wird vor keine moralischen Dilammatas gestellt, es gibt keine überraschenden Wendungen, auch Charisma ist bei den relevanten NPC's seltenst vorhanden sowie irgendeine Art von psychologischer Tiefe. Die Dramen wirken aufgesetzt.

Das Game macht natürlich trotzdem Laune, aber es mit TW 3 auf eine Stufe zu stellen, halte ich für sehr gewagt. Die Entwickler haben sich fraglos einiges beim Witcher abgeguckt (die Inszenierung von Nebenquests, die Fragezeichen auf der Karte und die Detektivaufgaben bspw.), aber halt nur ubisoft-typisch formelhaft, ohne dabei die Klasse des Originals zu erreichen.

Allerdings muss ich auch sagen, dass ich, wenn ich AC kaufe, auch gar kein Witcher will. Ich will auch kein Dragon Age, wenn ich mir The Elder Scrolls kaufe, oder ein Risen oder Elex wenn ich mir Fallout kaufe und umgekehrt. Ich möchte hingegen unterschiedliche Spielerlebnisse haben. Deswegen ist das, was die Entwickler mit AC: O abgeliefert haben, für mich völlig in Ordnung. Nur weil Witcher 3 im RPG-Bereich Maßstäbe gesetzt hat, muss jetzt nicht jedes Spiel so sein wie Witcher 3. Deswegen gehe ich an dieser Stelle auch nicht auf die Vergleiche mit Horizon: Zero Dawn ein.
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matzab83
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Re: Assassin's Creed Origins - Test

Beitrag von matzab83 »

Ich bin bei dem Teil aktuell sehr skeptisch...

Die letzten Teile habe ich fast alle Day-One gekauft und nicht bereut (ausnahme war Unity, da ich am Day One zum Glück keine passende Konsole hatte :mrgreen: ).

Ich tu mich einfach schwer mit dem eingestreuten Rollenspiel-Elementen. Und der hier erwähnte Witcher 3 Vergleich wirkt auf mi9ch abschreckend, da ich den Witcher langweilig fand...

Ich weiß nicht, ob ich es mir kaufe oder nicht... :(
habib84
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Re: Assassin's Creed Origins - Test

Beitrag von habib84 »

Dieses Heiligsprechen vom Witcher muss echt mal aufhören. Nur weil die Quests und die Atmosphäre so toll sind, braucht man jetzt nicht den Rest mithypen. Richtig schräg wird es, wenn Ubisoft vorgworfen wird, sich Sachen beim Witcher abgeguckt zu haben, die sich der Witcher bei Ubisoft "geborgt" hat - die 5000 Monsternester, Banditenlager, Faustkämpfe, die immer gleichen "Schatzsuchen" versteckt hinter Fragezeichen etc. das war Ubiformel-Deluxe. Im RPG-Bereich hat Witcher sicher keine Maßstäbe gesetzt, da können ja selbst die Dinger von Spiders (heißen die so?) oder Elex mehr. Witcher 3 war eigentlich nur Ubi-Formel in sehr gut mit Pseudo-RPG obendrauf - jetzt hat das "Original" halt wieder aufgeschlossen, aber ohne die erzählerische Qualität zu erreichen - dafür mit deutlich besserem Gameplay.

Vergleiche zwischen Witcher, Origins und Horizon sind legitim, die spielen sich fast identisch , teilen sich zig Mechaniken und haben einfach den gleichen Vibe. Wohlgemerkt sind aber auch alle drei sehr gut, daher lohnt ein Ranking kaum.
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JunkieXXL
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Re: Assassin's Creed Origins - Test

Beitrag von JunkieXXL »

Witcher hat von Ubisoft-Spielen geklaut? Eine interessante These.
habib84
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Re: Assassin's Creed Origins - Test

Beitrag von habib84 »

Eher eine völlig banale Tatsache?
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JunkieXXL
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Re: Assassin's Creed Origins - Test

Beitrag von JunkieXXL »

Hör ich jetzt zum ersten Mal, ehrlich gesagt.
habib84
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Re: Assassin's Creed Origins - Test

Beitrag von habib84 »

Also hat Witcher 3 offene Welten mit Symbolen inkl. Legende und 5000 identischen Nebenbeschäftigungen und Schatzkisten inkl. Kartenspiel zum abgrasen erfunden?
Zuletzt geändert von habib84 am 07.11.2017 14:52, insgesamt 1-mal geändert.
Mazikeen
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Re: Assassin's Creed Origins - Test

Beitrag von Mazikeen »

habib84 hat geschrieben: 07.11.2017 14:04 Dieses Heiligsprechen vom Witcher muss echt mal aufhören. Nur weil die Quests und die Atmosphäre so toll sind, braucht man jetzt nicht den Rest mithypen. Richtig schräg wird es, wenn Ubisoft vorgworfen wird, sich Sachen beim Witcher abgeguckt zu haben, die sich der Witcher bei Ubisoft "geborgt" hat - die 5000 Monsternester, Banditenlager, Faustkämpfe, die immer gleichen "Schatzsuchen" versteckt hinter Fragezeichen etc. das war Ubiformel-Deluxe. Im RPG-Bereich hat Witcher sicher keine Maßstäbe gesetzt, da können ja selbst die Dinger von Spiders (heißen die so?) oder Elex mehr. Witcher 3 war eigentlich nur Ubi-Formel in sehr gut mit Pseudo-RPG obendrauf - jetzt hat das "Original" halt wieder aufgeschlossen, aber ohne die erzählerische Qualität zu erreichen - dafür mit deutlich besserem Gameplay.

Vergleiche zwischen Witcher, Origins und Horizon sind legitim, die spielen sich fast identisch , teilen sich zig Mechaniken und haben einfach den gleichen Vibe. Wohlgemerkt sind aber auch alle drei sehr gut, daher lohnt ein Ranking kaum.
Ha!...endlich mal jeman mit Blick auf das Wesentliche. Genauso siehts nämlich aus. So funktioniert halt mal die Videospielindustrie...jeder lässt sich von dem anderen inspirieren. Wenns nicht so wäre, hätten wir wahrscheinlich nicht so tolle Spiele