Melancholische Spiele
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- JamesRyan3330
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Für den PC gibt es keine Demo. Quelle: http://209.85.129.132/search?q=cache:d3 ... =firefox-a
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- Damidias
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Warum ist hier eigentlich noch nicht Darwinia gefallen?
Ich weiß, dass es sich von den bisher genannten Stories sehr abzeichnet, aber trotzdem ist es sogar außerordentlich melancholisch und macht auf Grund seines durchaus philosophischen Kerns sehr nachdenklich. Man muss sich nur mit dem Grafikstil anfreunden: der dürfte die Hürde sein, da es über diese Ebene doch sehr schwierig ist, sich mit den grünen Männchen anzufreunden.
Allerdings gibt es da ja auch die Story, und alleine durch die zwischendurch eingeblendeten Textfenster in Zusammenwirkung mit der wunderbaren Musik fühlt man sich plötzlich, als ob man nicht auf virtuelle Konstrukte, sondern auf die Menschheit selber blickt. Nicht in der Weise, wie es ein Gott tut (obwohl die Fähigkeiten des Spielers und seine Rolle in der Story durchaus mit der eines Gottes/Messias gleichgesetzt werden können), sondern eher in der Form eines Beobachters.
Besonders in den späteren Leveln wird das deutlich, wenn die grünen Darwinianer gegen rote, von den Viren korrumpierte kämpfen oder aber der Spieler über ihre kulturellen Hinterlassenschaften stolpert. Richtig - die kleinen virtuellen Wesen haben laut Spielstory eine Kultur entwickelt.
Lange Rede, kurzer Sinn: Darwinia vermittelt in gewisser Weise ein melancholisches Gefühl, das allerdings nicht durch intime Einzelschicksale (wie etwa in Max Payne, das du zu Anfang nanntest) hervorgerufen wird, sondern einen weiteren, fast schon "globaleren" Ursprung besitzt (mir fehlen gerade die richtigen Worte).
Ich weiß, dass es sich von den bisher genannten Stories sehr abzeichnet, aber trotzdem ist es sogar außerordentlich melancholisch und macht auf Grund seines durchaus philosophischen Kerns sehr nachdenklich. Man muss sich nur mit dem Grafikstil anfreunden: der dürfte die Hürde sein, da es über diese Ebene doch sehr schwierig ist, sich mit den grünen Männchen anzufreunden.
Allerdings gibt es da ja auch die Story, und alleine durch die zwischendurch eingeblendeten Textfenster in Zusammenwirkung mit der wunderbaren Musik fühlt man sich plötzlich, als ob man nicht auf virtuelle Konstrukte, sondern auf die Menschheit selber blickt. Nicht in der Weise, wie es ein Gott tut (obwohl die Fähigkeiten des Spielers und seine Rolle in der Story durchaus mit der eines Gottes/Messias gleichgesetzt werden können), sondern eher in der Form eines Beobachters.
Besonders in den späteren Leveln wird das deutlich, wenn die grünen Darwinianer gegen rote, von den Viren korrumpierte kämpfen oder aber der Spieler über ihre kulturellen Hinterlassenschaften stolpert. Richtig - die kleinen virtuellen Wesen haben laut Spielstory eine Kultur entwickelt.
Lange Rede, kurzer Sinn: Darwinia vermittelt in gewisser Weise ein melancholisches Gefühl, das allerdings nicht durch intime Einzelschicksale (wie etwa in Max Payne, das du zu Anfang nanntest) hervorgerufen wird, sondern einen weiteren, fast schon "globaleren" Ursprung besitzt (mir fehlen gerade die richtigen Worte).