Diablo III - Test

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Vernon
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Re: Diablo III - Test

Beitrag von Vernon »

brent hat geschrieben:
USERNAME_1639154 hat geschrieben: naja trotzdem bleibe ich dabei, dass zu viel (rpg) wegrationalisiert wurde. was bleibt ist ein gutes gameplay, aber nicht viel mehr.
Groß RPG war ja nie, nur stellt sich die Frage: kriegt man es mit einem AAAA-Budget nicht auf die Reihe, sich was abseits des Geklickes auszudenken? Gameplay schön und gut, aber wieso das ganze nicht noch gescheit unterfüttern? Muss HnS denn auf dem Stand der späten 90er gefrieren?
Die Cutscenes sind schon recht imposant, auch die Umwelt und die angeheuerten Charaktere sprechen mich auf vergangenes an oder reden miteinander a la Bioware.
mmh, wem es gefällt...
Skuz
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Re: Diablo III - Test

Beitrag von Skuz »

Ich finde Diablo 3 macht fast alles richtig.
Der Tester sollte zumindest Hölle beenden und Stufe 60 erreicht haben, bevor er eine Wertung abgibt.
Erst ab Stufe 60 geht das Ganze meiner Meinung nach los.
Da man mit 60 den Nephalem Buff für Champion oder Rare Mobs bekommt und nicht umskillen darf, wenn man ihn nicht verlieren will, wird das Skillsystem noch ein bisschen wichtiger.

Das Skillsystem ist extrem gut. Wer das System aus D2 vermisst, dem sei gesagt, dass es
1. frustrierend ist wenn man sich verskillt
2. es durch selbstständige Punkteverteilung nur eine Handvoll sinnvoiller Skillungen gibt
3. kaum ein Spieler selbständig ne Skillung entwickelt, sondern nach Guides im Internet sucht.
Ausserdem macht es wirklich keinen Sinn jämmerliche 5 Punkte bei jedem Level Up zu verteilen, wenn auf den Items die Attribute in den 3 Stelligen Bereich gehen.
Ich habe mit vielen Leuten zusammen gespielt und finde es erstaunlich wie viele verschiedene Skills bei gleichen Klassen zum Einsatz kommen. Eben abhängig vom Equipment.
Erstaqunlich finde ich auch, dass viele noch immer nicht gecheckt haben, dass man die Skills wirklich frei anpassen kann. Damit meine ich die Tastenbelegung und den Skill-Typ. Die Option (Optionen > Gameplay < Wahlmodus) ist zwar standartmässig deaktiviert, aber wenn man sie einschaltet könnte man z.B. 4 Primär und 2 Sekundär Skills gleichzeitig ausrüsten (auch wenn das Beispiel kaum Sinn macht).

Die Leute, die nach einmal durchspielen keine Lust mehr auf Diablo haben, sind bei einem Hack&Slay sowieso an der falschen Stelle. Für Spieler die Diablo 2 mochten ist auch der 3. Teil definitiv zu empfehlen. Obwohl es viele Änderungen in der Spielmechanik gibt, finde ich Diablo 3 um einiges Besser als den Vorgänger.

Das Item farmen ab 60 macht richtig Spass, vor allem im Multiplayer.
Inferno geht auch richtig gut ab. Zwar nicht so schwer wie Blizzard sagte, aber definitiv nicht zu leicht.
Bis jemand Inferno auf Hardcore Beendet vergeht sicherlich noch viel Zeit, denn die Champions und Rares mit 4 Fähigkeiten können schon ganz krasse Kombinationen haben.

Jedenfalls finde ich es gut, das sich die Tester von diversen Seiten viel Zeit für den Test nehmen.

Ich würde es mit 91 oder 92 bewerten. Langzeitmotivation ist auf jeden Fall da.

Edit:
Wenn Blizzard zusätzlich zur technischen Modernisierung, die über viele Zweifel erhaben ist, auch mechanische Fortschritte (Kampfsystem, Erzählstrukturen) gemacht hätte, würde die Entscheidung hin zum Award wesentlich leichter fallen… verdammtes Teufelswerk…
Gerade in der Prasentation der Story hat sich im Vergleich zu den beiden Vorgängern einiges verbessert. In D1 & D2 beschränkte sich die Story ausschliesslich auf langweilige, seltene Textboxen. In D3 besteht zwar auch ein Großteil nur aus Gesprächen, aber dennoch gibt es Ingame Sequenzen (Belial usw.), Die Zwischensequenzen zwischen den Akten sind übrigens verdammt gut gmeacht.
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brent
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Re: Diablo III - Test

Beitrag von brent »

Skuz hat geschrieben: Da man mit 60 den Nephalem Buff für Champion oder Rare Mobs bekommt und nicht umskillen darf, wenn man ihn nicht verlieren will, wird das Skillsystem noch ein bisschen wichtiger.
.
Nicht eher andersrum? Man rennt dann ja doch mit ner fixen Skillung rum, sobald man anfängt zu stacken, ist es doch exakt wie früher auch?
johndoe820476
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Re: Diablo III - Test

Beitrag von johndoe820476 »

Skuz hat geschrieben:
Das Skillsystem ist extrem gut.
tja, da scheiden sich die geister. einerseits ist es dem gameplay zuträglich. man hat eben nen klasse spielfluss, kann schnell reagieren etc. das ganze ist für den reinen hack and slay aspekt ein gewinn.
andererseits muss ich mich nicht mehr so konsequent mit meinem charakter beschäftigen, da dieser automatisch alles lernt. früher musste man eben noch tüfteln und das hatte auch seinen reiz. man konnte sich über das spiel hinaus mit seinen charakter beschäftigen. wenn ein spiel sowas schafft, ist es sicher nicht schlecht. d3 schafft das gegenüber d2 nicht mehr (nicht nur aufgrund des skillsystems).
es ist eben an allen enden simplifiziert worden. alles dreht sich nun noch ausschließlich um das monsterschnetzeln. ein mehr an spieltiefe ist leider fehlanzeige. daher ist d3 für mich auch kein übertitel, sondern lediglich ein unterhaltsames, solides und von mir aus auch gutes spiel, das man mal ab und an anwerfen kann...ähnlich cs im prinzip...bzw. besser ähnlich dem multiplayer von cod, da gibts dann mit der zeit auch besserer items freizuschalten.
ich seh jedenfalls über das reine gameplay hinaus keine tiefe und keine liebe :(
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Erynhir
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Re: Diablo III - Test

Beitrag von Erynhir »

USERNAME_1639154 hat geschrieben: andererseits muss ich mich nicht mehr so konsequent mit meinem charakter beschäftigen, da dieser automatisch alles lernt. früher musste man eben noch tüfteln und das hatte auch seinen reiz. man konnte sich über das spiel hinaus mit seinen charakter beschäftigen. wenn ein spiel sowas schafft, ist es sicher nicht schlecht. d3 schafft das gegenüber d2 nicht mehr (nicht nur aufgrund des skillsystems).
Häh? Da hast du aber was gründlich missverstanden. Natürlich muss man sich keine Gedanken darum machen was man erlernt, wohl aber was man einsetzt. Das läuft am Ende darauf hinaus das man sich mit seinem Charakter natürlich beschäftigen muss, meiner Meinung nach sogar mehr noch als bei Diablo II.
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Sir Richfield
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Re: Diablo III - Test

Beitrag von Sir Richfield »

brent hat geschrieben:
Skuz hat geschrieben: Da man mit 60 den Nephalem Buff für Champion oder Rare Mobs bekommt und nicht umskillen darf, wenn man ihn nicht verlieren will, wird das Skillsystem noch ein bisschen wichtiger.
.
Nicht eher andersrum? Man rennt dann ja doch mit ner fixen Skillung rum, sobald man anfängt zu stacken, ist es doch exakt wie früher auch?
Habe gerade mal ins Blizz Forum gesehen.
http://us.battle.net/d3/en/forum/topic/4241234476
Da steht zum Nephalem Buff:
"if you change a skill, skill rune, passive, or leave the game, the buff disappears."
Du setzt den Buff nur auf Null zurück, wenn Du umskillst ab Level 60...
Da das aber auch passiert, wenn Du das Spiel verlässt, wirkt sich das nur auf Deine Session aus.

D.h. Farmen kannst Du nur, wenn Du massiv Elites/Rares während eines Spiels umkloppst.
Mal gucken, wann die ersten dieses System aushebeln...
Also eine Gruppe vorschicken, die die Eliten schwächt und dann den MF Char zum finishen rein.
Haben einige damals bei D2 Classic bei Diablo zum leveln gemacht, wird hier sicher auf die ein oder andere Weise auch kommen.

Aber die Aussage ist eh geil:
"While there are millions of skill builds available to players, we don’t want players swapping skills regularly to beat specific encounters as they come up"
Ja, was denn nun? *g*
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mindfaQ
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Re: Diablo III - Test

Beitrag von mindfaQ »

Sir Richfield hat geschrieben:Aber die Aussage ist eh geil:
"While there are millions of skill builds available to players, we don’t want players swapping skills regularly to beat specific encounters as they come up"
Ja, was denn nun? *g*
einfach eine Frage des Balancings und dazu da um die Spieler etwas unter Druck zu setzen bzw eher ausgewogene Builds anzustreben statt sehr einseitige Builds (wobei man in der Gruppe dann doch wieder mehr Freiheiten hat)
Skuz
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Re: Diablo III - Test

Beitrag von Skuz »

Sir Richfield hat geschrieben:
brent hat geschrieben:
Skuz hat geschrieben: Da man mit 60 den Nephalem Buff für Champion oder Rare Mobs bekommt und nicht umskillen darf, wenn man ihn nicht verlieren will, wird das Skillsystem noch ein bisschen wichtiger.
.
Nicht eher andersrum? Man rennt dann ja doch mit ner fixen Skillung rum, sobald man anfängt zu stacken, ist es doch exakt wie früher auch?
Habe gerade mal ins Blizz Forum gesehen.
http://us.battle.net/d3/en/forum/topic/4241234476
Da steht zum Nephalem Buff:
"if you change a skill, skill rune, passive, or leave the game, the buff disappears."
Du setzt den Buff nur auf Null zurück, wenn Du umskillst ab Level 60...
Da das aber auch passiert, wenn Du das Spiel verlässt, wirkt sich das nur auf Deine Session aus.

D.h. Farmen kannst Du nur, wenn Du massiv Elites/Rares während eines Spiels umkloppst.
Mal gucken, wann die ersten dieses System aushebeln...
Also eine Gruppe vorschicken, die die Eliten schwächt und dann den MF Char zum finishen rein.
Haben einige damals bei D2 Classic bei Diablo zum leveln gemacht, wird hier sicher auf die ein oder andere Weise auch kommen.

Aber die Aussage ist eh geil:
"While there are millions of skill builds available to players, we don’t want players swapping skills regularly to beat specific encounters as they come up"
Ja, was denn nun? *g*
Der Buff hält 30 Minuten.
Für jedes Champion Pack/Rare Mob (Gelb) bekommt man einen Stack.
Der Buff ist auf 5 Stapelbar.
Er hält 30 Minuten lang an und wird nach einem getötetem Champion Pack/Rare erneuert.
Je Stack erhält man 15% Magic & Gold find.
Wie du sagtest verschwindet der Buff nach einer Session.
Zudem erhöht der Buff die Menge an Beute der Bosse (5 Stacks gibt 2-3 Gelbe und 5-8 Blaue Items je Boss).
Der Buff läuft aus wenn
- man die Session beendet
- 30 Minuten vergehen, ohne dass man einen Champion/Rare tötet
- den Akt wechselt
- einen Skill oder eine Rune wechselt (dazu zählt auch das entfernen eines Skills aus der Skillleiste)
- nach dem Endboss eines Aktes

Aushebeln indem man einen Magic Find Char zum finishen reinbringt nützt in meinen Augen nichts, da die Beute nicht vom Character mit dem höchsten Wert abhängig ist.
Der Magic Find Wert wird im Gruppenspiel geteilt. Angenommen du hast eine Gruppe mit 4 Spielern.
Einer hat 100 Magic Find, der Rest 0.
Die 100 Magic Find werden unter allen 4 Spielern aufgeteilt, somit hat die Gruppe einen Wert von 25%.
Es muss also jeder bei den Champion Kills dabei sein um 75% zu erreichen.

Gerade auf Inferno, wo Champs und Rares 4 Fähigkeiten haben, ist es bei manchen Kämpfen gar nicht so einfach 5 Packs mit einer festgelegten Skillung zu töten, die dann auch noch für den Boss passend sein muss. Es gibt verdammt harte Fahigkeiten-Combos bei den Rares/Champs.
Natürlich rennt man mit besserem Equip auch schnell mal durch Hölle und farmt die Elite und Bosse, aber genau da liegt auch der Spass, denn man merkt richtig wie die Charaktere mächtiger werden.
Vielleicht erklärt das auch die "lustige Aussage".

Es ist einfach nicht mehr so, dass man schnell mal umspecct wenn das Pack zu krass abgeht, denn das würde heißen man verliert den Buff. Gibt genug Builds die geil zum Bosse farmen sind, aber für die Elite eher unbrauchbar. Genau hier liegt das interresante an der Sache, vor allem im Multiplayer. Eine Skillung finden die für Boss und Elite brauchbar ist.

Edit:
mindfaQ hat geschrieben:
Sir Richfield hat geschrieben:Aber die Aussage ist eh geil:
"While there are millions of skill builds available to players, we don’t want players swapping skills regularly to beat specific encounters as they come up"
Ja, was denn nun? *g*
einfach eine Frage des Balancings und dazu da um die Spieler etwas unter Druck zu setzen bzw eher ausgewogene Builds anzustreben statt sehr einseitige Builds (wobei man in der Gruppe dann doch wieder mehr Freiheiten hat)
Auf jeden Fall eine Sache den Balancings, allerdings sind die Mobs in der Gruppe wesentlich schwerer als Solo (zumindest bis zu einem gewissen Equipstand).
Es ist einfach Krass wie die Champs mal kurz eine Gruppe auseinander nehmen können wenn sie z.B. Illusion, Mörser, Arkanverzauberung und Immunität haben.... Da ist alles voll mit Lasern, Schaden macht man so gut wie überhaupt nicht und wer im Fernkampf ist, hat eh verschissen...
Natürlich gibt es auch harmlose Kombinationen, aber einige schwere sind so krass, dass die Kämpfe locker mal 20-30 Minuten dauern.
Da jeder den Buff braucht sind die Freiheiten auch wieder eingeschränkt und man sollte sich je nach Akt zu Beginn der Session gedanken machen, welche Skillung man für den Boss braucht.
Gerade weil man nur 6 Skills benutzen kann und ständiges Wechseln aufgrund des Buffs nicht empfehlenswert ist, kommt es sogar zu einer Qual der Wahl bei den Skills.
Ich habe schon sehr viele Skill-Kombinationen probiert und es gibt wirklich eine sehr , sehr große Auswahl an sinnvollen Builds. Ich empfinde das Skillsystem als unheimlich motivierend. Auf jeden Fall motivierender, als ewig mit ein und derselben Skilllung, mit Null Abwechslung, durch die Gegend zu rennen.
Zuletzt geändert von Skuz am 22.05.2012 06:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Homer-Sapiens
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Re: Diablo III - Test

Beitrag von Homer-Sapiens »

Skuz hat geschrieben:Gerade in der Prasentation der Story hat sich im Vergleich zu den beiden Vorgängern einiges verbessert. In D1 & D2 beschränkte sich die Story ausschliesslich auf langweilige, seltene Textboxen. In D3 besteht zwar auch ein Großteil nur aus Gesprächen, aber dennoch gibt es Ingame Sequenzen (Belial usw.), Die Zwischensequenzen zwischen den Akten sind übrigens verdammt gut gmeacht.
Von den Filmsequenzen zum Start und zwischen den Akten abgesehen, die wie üblich mal wieder zum schönsten gehören dürften, was man je in Spielen zu sehen bekam (Blizz sollte wirklich mal so einen CGI-Film in Auftrag geben), find ich die restliche Präsentation bisher extrem schwach.... für das Jahr 2012. Mag zu den Vorgängern zwar ein Fortschritt sein, aber mittlerweile ist man was Präsentation und Inszenierung von Zwischensequenzen angeht in der Spielewelt doch wesentlich mehr gewohnt als das was Blizzard hier bietet. Aber ich schieb das hier einfach mal auf die 'alte/sparsame' Technik die vielleicht wirklich keine hübschen Game-Engine-Sequenzen zuließ.
Ich bin allerdings auch noch nicht durch, vielleicht wirds ja noch etwas spannender. :wink:
Skuz
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Re: Diablo III - Test

Beitrag von Skuz »

Homer-Sapiens hat geschrieben:
Skuz hat geschrieben:Gerade in der Prasentation der Story hat sich im Vergleich zu den beiden Vorgängern einiges verbessert. In D1 & D2 beschränkte sich die Story ausschliesslich auf langweilige, seltene Textboxen. In D3 besteht zwar auch ein Großteil nur aus Gesprächen, aber dennoch gibt es Ingame Sequenzen (Belial usw.), Die Zwischensequenzen zwischen den Akten sind übrigens verdammt gut gmeacht.
Von den Filmsequenzen zum Start und zwischen den Akten abgesehen, die wie üblich mal wieder zum schönsten gehören dürften, was man je in Spielen zu sehen bekam (Blizz sollte wirklich mal so einen CGI-Film in Auftrag geben), find ich die restliche Präsentation bisher extrem schwach.... für das Jahr 2012. Mag zu den Vorgängern zwar ein Fortschritt sein, aber mittlerweile ist man was Präsentation und Inszenierung von Zwischensequenzen angeht in der Spielewelt doch wesentlich mehr gewohnt als das was Blizzard hier bietet. Aber ich schieb das hier einfach mal auf die 'alte/sparsame' Technik die vielleicht wirklich keine hübschen Game-Engine-Sequenzen zuließ.
Ich bin allerdings auch noch nicht durch, vielleicht wirds ja noch etwas spannender. :wink:
Ich sagte nicht, dass die Präsentation der Story auf dem Stand eines anderen aktuellen Spiels ist, es ging lediglich um den Vergleich zwischen D1 & D2 und da hat sich im direkten Vergleich doch schon einiges getan. Zwar gibt es heutzutage genug Beispiele wie man Cutscenes besser machen kann, aber ich glaube das war einfach nicht das Ziel das Blizzard verfolgt hat. Nach dem ersten Durchgang drückt man die Cutscenes doch sowieso weg und die NPCs lässt man selbstgespräche führen...
Aufwändige Cutscenes wären in meinen Augen einfach nur eine Verschwendung der Resourcen gewesen. Ich finde Blizzard hat es hier auch richtig gemacht.

Es gibt halt Spiele die kommen auch ohne Cutscenes aus und motivieren trotzdem zum weiterspielen (Dark Souls bzw. Demons Souls leben auch nicht gerade von der Story, trotzdem sind diese Spiele so unheimlich motivierend und atmosphärisch, dass es nicht weiter von Belang ist).
Ausserdem würde es doch nur wieder Schreie nach sich ziehen.
Z.B. "Ich will ein Hack & Slay und keinen interaktiven Film!!!!!!11"
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Satus
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Re: Diablo III - Test

Beitrag von Satus »

Ich weiß nicht, diese Testtagebücher sind echt gewöhnungbedürftig.

Als das Letzte fertig war hatte ich SWTOR schon gar nicht mehr auf der Platte.
Tendentiell sieht das bei D3 mittlerweile genauso aus...
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Homer-Sapiens
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Re: Diablo III - Test

Beitrag von Homer-Sapiens »

Skuz hat geschrieben:[...] Nach dem ersten Durchgang drückt man die Cutscenes doch sowieso weg und die NPCs lässt man selbstgespräche führen... Aufwändige Cutscenes wären in meinen Augen einfach nur eine Verschwendung der Resourcen gewesen. Ich finde Blizzard hat es hier auch richtig gemacht. [...]
Natürlich kann man drüber streiten wie sinnvoll/unsinnig aufwendigere Cutscenes bei ´nem Hackschnitzel wie D3 sind, aber unabhängig vom Genre drück man die doch bei vielen Spielen bei ´nem weiteren Durchgang weg, dazu braucht es nicht erst ein Klick&Blöd-Spiel. :wink: Und auch wenn viele sagen, daß sie Diablo nicht wegen der 'tollen' Story spielen, bei der Inszenierung hätte ich mir gerade bei so´ner großen Nummer schon etwas gewünscht, das ein wenig mehr up-to-date ist, und dazu braucht es noch lange kein interaktives Krach-Bumm-Movie zu sein. Gewisse erzählerische Standards jenseits von vertonten Textfenstern sollte man heutzutage mMn schon bieten.

Aber das ist halt auch so´ne Eigenart von Blizzard. Auch wenn die sich um nötige Ressourcen vermutlich keine Gedanken machen müßten sind sie bei der Inszenierung von Ingame-Zwischensequenzen und -Storymomenten (im Gegensatz zu den CGIs) in meinen Augen nicht besser als manch eine 08/15-Spieleschmiede. Aber ich hab noch Hoffnung, daß die das auch irgendwann mal ändern. :wink:
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Grabo
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Re: Diablo III - Test

Beitrag von Grabo »

Das Tagebuch geht ja immer noch nicht weiter! Mann dauert das lange.....naja ich hab mir das game jetzt einfach bestellt, Gamestar hat sa´tte 90% gegeben und wenn man 10% abzieht bleiben immerhin noch 80. :lol: Ich war gestern in 3 Läden (Mediamarkt, Saturn und Gamestop) ÜBERALL ausverkauft! 8O
Ich glaube Blizzard hat sich jetzt schon eine goldene Nase mit dem game verdient! Da ist ein Echtgeld-Auktionshaus eigendlich überflüssig!
johndoe713589
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Re: Diablo III - Test

Beitrag von johndoe713589 »

und wenn man 10% dazurechnet kommt man auf 100 :)
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brent
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Re: Diablo III - Test

Beitrag von brent »

Skuz hat geschrieben:. Eine Skillung finden die für Boss und Elite brauchbar ist.
.
Damit ist das ganze System sinnlos, weil du eh wieder die 99% Cookie Cutter erzwingst.
Der Buff macht doch im Prinzip all die neu gewonnene Flexibilität wieder hin, weil das Endgame dann aus einer Gruppe von 4 starren Chars besteht, die in festen Rollen Stacks farmen und damit dann Bosse abstottern - kein umskillen mehr, um sich auf den Boss einzustellen.