Dark Souls - Test

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Obstdieb
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Re: Dark Souls - Test

Beitrag von Obstdieb »

Toht hat geschrieben: Außerdem bin ich der Meinung, dass Dark Souls zwar oft, aber nicht immer fair ist.
Beispielsweise der Capra-Dämon. Den kann niemand beim ersten mal bezwingen. Egal wie gut er ist. Wenn das Spiel immer fair ist hat man meiner Meinung nach immer die Chance, alles beim ersten mal zu schaffen, wenn man nur gut genug ist.Das sehe ich nicht immer gegeben.
Leider ist das ein sehr gefährlicher und vorallem gänzlich dummer Trend , dass die Spiele bis zu unfairen Spielinhalten hin designed werden, ob das jetzt auf Dark Souls zutrifft oder nicht kann ich nicht sagen aber es gibt genug andere Beispiele. Balancing ist extrem wichtig und oft wird unfair mit realismus und schwerem Schwierigkeitsgrad, welcher ja eigentlich gut ist, gleichgesetzt ..
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Brakiri
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Re: Dark Souls - Test

Beitrag von Brakiri »

Obstdieb hat geschrieben:
Toht hat geschrieben: Außerdem bin ich der Meinung, dass Dark Souls zwar oft, aber nicht immer fair ist.
Beispielsweise der Capra-Dämon. Den kann niemand beim ersten mal bezwingen. Egal wie gut er ist. Wenn das Spiel immer fair ist hat man meiner Meinung nach immer die Chance, alles beim ersten mal zu schaffen, wenn man nur gut genug ist.Das sehe ich nicht immer gegeben.
Leider ist das ein sehr gefährlicher und vorallem gänzlich dummer Trend , dass die Spiele bis zu unfairen Spielinhalten hin designed werden, ob das jetzt auf Dark Souls zutrifft oder nicht kann ich nicht sagen aber es gibt genug andere Beispiele. Balancing ist extrem wichtig und oft wird unfair mit realismus und schwerem Schwierigkeitsgrad, welcher ja eigentlich gut ist, gleichgesetzt ..
Du hast recht, aber das ist nicht wirklich ein neuer Trend.
Schon in Starcraft und in anderen RTS wird vom Gegner gerne geschummelt.
Es ist halt einfacher zu schummeln, und so den Schwierigkeitgrad anzuheben, als der Computer-"KI" gute Strategien und Tricks einzuprogrammieren.

Warum es Spass macht, immer die gleiche Situation zu spielen bis man es geschafft hat, werde ich wohl nie begreifen. Es ist nur ein Spiel. Was für einen Vorteil hat man davon, wenn man sich "rühmen" kann, irgendein Spiel, an irgendeiner Stelle gut gemeistert zu haben?
Ein Spiel soll Spass machen, und mich nicht frusten bzw. unfair behandeln.

Für Dark Souls muss man schon eine gewisse masochistische Ader haben, oder einen etwas fehlgeleiteten Ehrgeiz und Anspruch an sich selber(IMHO).
Was bringt es einem, sich durch ein bockschweres und partiell unfaires Computerspiel zu schlagen, wenn einen Frust und Rückschläge verfolgen?
Glaube das ist eine Sache die ich nie verstehen werde. Als ob das Leben nicht schwer genug wäre, muss man sich auch noch selber auf dem Altar der Spieleentwickler mit ihren Produkten geisseln.

Übrigend habe ich hier einen guten Test gelesen, der nicht sagt, das DS schlecht ist, sondern genau bespricht und aufzeigt warum für Spieler X DS ungeignet ist, und warum Spieler Y zugreifen sollte.
Eine Art Besprechung, die ich von Jörg leider hier total vermisse.

http://www.atomicgamer.com/articles/143 ... -pc-review
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=paradoX=
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Re: Dark Souls - Test

Beitrag von =paradoX= »

Spoiler
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Wenn man sich nicht vom Capra Demon überraschen lässt, sehe ich nicht warum man ihn nicht beim ersten Mal schaffen sollte. Ich war beim ersten Mal innerhalb von 5 Sekunden tot und wusste beim zweiten Mal im Prinzip nur, dass da ein großes Vieh und zwei Hunde in einer verdammt kleinen Arena auf mich warten. Von Angriffsmustern hab ich da noch nicht viel gesehen, trotzdem war er beim zweiten Versuch Geschichte.
Als unfair habe ich Dark Souls bisher noch nicht empfunden. Das was mich bisher am meisten genervt hat, waren die Scharfschützen in Schandstadt und selbst die waren erträglich, als ich gemerkt hab, dass da kleine, fiese Pfeile auf mich zufliegen und ich so der Quelle des Giftes ausweichen konnte :wink:
€ @ Vorposter: Warum die Leute (und auch ich) Dark Souls wegen des Schwierigkeitsgrads spielen? Das hat zumindest bei mir persönlich nichts mit Masochismus zu tun, ich ärgere mich teilweise schwarz, wenn ich an einer Stelle öfters und dämlich sterbe und würde am liebsten irgendwas gegen die Wand klatschen.
Aber wenn man dann genau diese Stelle irgendwann doch schafft, dann freut man ich eben umso mehr. Ich glaub Souls-Spieler neigen nicht zu Masochismus, sondern zu einer gewissen Sturheit :wink:
Hier mal ein zugegebenermaßen recht langer Auszug aus einem RPS-Artikel, der mMn aber den Nagel genau auf den Kopf trifft.
btw: Der Spoiler ist nicht nur dafür da, um den Text zu kürzen...
Spoiler
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Instead of details, it’s story time. Here are two standout moments that should help to explain how the game deals with death and difficulty, and also how varied and exquisite combat can be. The first story tells the simplest of all Dark Souls’ tales. I call it ‘The fucking bastard knight thing bastard that killed me and killed me and then killed me again’.

It starts at the bottom of a watchtower, although it could start anywhere really, anywhere claustrophobic, contained and home to a fucking bastard knight thing bastard. I, playing the part of spear-wielding warrior-rogue Majolica, enter through a door and the fucking bastard knight thing bastard hits me with a chunk of metal so large and heavy that he rocks backwards as he raises it above his head. It flattens me and I am dead.

Even as the screen fades, the words ‘YOU DIED’ barely registering, a mere comma in the activity of my last few days, I notice that the thing he hit me with doesn’t resemble any sort of weapon I can think of. It’s like a man-sized cudgel if anything. I come to the conclusion that Havel, for that is his actual name, hasn’t even bothered fashioning the hunk of titanite or unobtainium or whatever the heck it is he’s carting around, into a recognisable shape because he quite simply doesn’t give a single shit about how it looks. He just wants to be able to flatten people with it. People like me.

As the next half hour taught me, the cudgel-lump is extremely effective and Havel, ponderous as it makes him, is a difficult man to kill. Or at least Majolica and me found him to be a significant obstacle but a magic user or an armour-plated, double-handed axe-waving maniac might have found him much easier. The most traumatic hour of my life to date was spent fighting a giant butterfly. If I’d been able to lob magical death at the glittering monstrosopillar I’d probably have been done in five minutes.

Here’s how combat works. You look at the thing you have to kill, whether it’s an enormous and terrifying abomination or a fat man with a lump of metal, and then you look at yourself. Then you die, look at yourself again, try to work out how you can dodge, block or neutralise the enemy attack using your own equipment and talents, and how you can strike back. Then you die because there’s never just one or two patterns to learn and you rolled into a wall when trying to dodge, or fell off a cliff while circling, ready for the kill. So you look at the environment, you look at the enemy and you look at yourself, and you try to work out a way to combine all of those things effectively.

Then you die but you realise that you’ve found a technique that might just work provided you can perform it effectively, dodging and thrusting, for five minutes without making a single mistake. Then you die so often that you think your patience will run out but you keep sprinting back from the closest bonfire, killing every enemy on the path without hesitating or thinking, because it seems like you’re making progress, closer to the kill each time. And then you die because that lack of thought and hesitation means that one of the respawned simpletons between the bonfire and the true enemy slips a lucky (you tell yourself ‘lucky’ but there’s no luck here) blade into your gut and you’re overconfident and nonchalant, and that’s a surefire way to die.

So it goes. You die and you die, then you die and in between that you die again. But eventually you win and what happens? Does Havel explode, spewing loot and coins everywhere in jolly little piles? Does he tell you where to go next as he coughs up blood and cliches in an agonisingly drawn-out cutscene in which you learn that his metal banana was forged in the keenest flames of the darkest pit? Not bloody likely.

There might be some glowing stuff on the ground and reading the descriptions of how Havel’s gear worked might give you a clue as to who he was but there’s no explanation, no exposition and no celebration. Well, as far as the latter is concerned, there’s no celebration onscreen but I punched the air so hard I shattered its jaw. Sorry, the air, but that’s how good it feels when a game’s reward is a better understanding of its systems and the character I have built.
Zuletzt geändert von =paradoX= am 02.09.2012 23:29, insgesamt 2-mal geändert.
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Toht
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Re: Dark Souls - Test

Beitrag von Toht »

=paradoX= hat geschrieben:
Spoiler
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Wenn man sich nicht vom Capra Demon überraschen lässt, sehe ich nicht warum man ihn nicht beim ersten Mal schaffen sollte. Ich war beim ersten Mal innerhalb von 5 Sekunden tot und wusste beim zweiten Mal im Prinzip nur, dass da ein großes Vieh und zwei Hunde in einer verdammt kleinen Arena auf mich warten. Von Angriffsmustern hab ich da noch nicht viel gesehen, trotzdem war er beim zweiten Versuch Geschichte.
Ich seh zwar nicht wo da der Spoiler ist...immerhin wird ja keine Taktik o.ä. verraten, aber naja...man will ja keinem den Spaß vermiesen.

Nicht anderes habe ich gesagt. Du stimmst mir indirekt doch zu.Der Boss ist nicht schwer, aber man kann beim ersten mal ohne es zu wissen gar nichts machen, außer man macht nach jeder Nebelwand vorsorglich zig Ausweichrollen, die dann zufällig in die richtige Richtung und hat dann noch das Glück nicht zufällig doch noch getroffen zu werden. Meine Definition von fair und im ersten Anlauf zu schaffen sieht anders aus.
Zuletzt geändert von Toht am 02.09.2012 23:31, insgesamt 1-mal geändert.
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greenelve
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Re: Dark Souls - Test

Beitrag von greenelve »

=paradoX= hat geschrieben:
Spoiler
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Wenn man sich nicht vom Capra Demon überraschen lässt, sehe ich nicht warum man ihn nicht beim ersten Mal schaffen sollte. Ich war beim ersten Mal innerhalb von 5 Sekunden tot und wusste beim zweiten Mal im Prinzip nur, dass da ein großes Vieh und zwei Hunde in einer verdammt kleinen Arena auf mich warten. Von Angriffsmustern hab ich da noch nicht viel gesehen, trotzdem war er beim zweiten Versuch Geschichte. Als unfair habe ich Dark Souls bisher noch nicht empfunden. Das was mich bisher am meisten genervt hat, waren die Scharfschützen in Schandstadt und selbst die waren erträglich, als ich gemerkt hab, dass da kleine, fiese Pfeile auf mich zufliegen und ich so der Quelle des Giftes ausweichen konnte :wink:
Bitte spoiler benutzen....gerade bei so einem Spiel wo Vorgehensweise und Erfahrung zur Taktik gehört.
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Zuletzt geändert von greenelve am 02.09.2012 23:44, insgesamt 1-mal geändert.
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=paradoX=
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Re: Dark Souls - Test

Beitrag von =paradoX= »

Toht hat geschrieben:
Spoiler
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Wenn man sich nicht vom Capra Demon überraschen lässt, sehe ich nicht warum man ihn nicht beim ersten Mal schaffen sollte. Ich war beim ersten Mal innerhalb von 5 Sekunden tot und wusste beim zweiten Mal im Prinzip nur, dass da ein großes Vieh und zwei Hunde in einer verdammt kleinen Arena auf mich warten. Von Angriffsmustern hab ich da noch nicht viel gesehen, trotzdem war er beim zweiten Versuch Geschichte.
Nicht anderes habe ich gesagt. Du stimmst mir indirekt doch zu.Der Boss ist nicht schwer, aber man kann beim ersten mal ohne es zu wissen gar nichts machen, außer man macht nach jeder Nebelwand vorsorglich zig Ausweichrollen, die dann zufällig in die richtige Richtung und hat dann noch das Glück nicht zufällig doch noch getroffen zu werden. Meine Definition von fair und im ersten Anlauf zu schaffen sieht anders aus.
Nun ja, ich bin mir sicher, es haben sich nicht alle so dämlich angestellt wie ich. Allerdings gehen unsere Definitionen von Fairness auch auseinander. @greenelve: Ist editiert, jetzt müsstest du nur noch deinen bösen, verspoilerten Zitatkasten editieren :wink:
Zuletzt geändert von =paradoX= am 03.09.2012 08:01, insgesamt 3-mal geändert.
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Oldholo
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Re: Dark Souls - Test

Beitrag von Oldholo »

greenelve hat geschrieben: Bitte spoiler benutzen....gerade bei so einem Spiel wo Vorgehensweise und Erfahrung zur Taktik gehört.
Dir fällt aber schon das Paradoxon auf, greenelve ungespoilert zitiert zu haben? :wink:
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Obstdieb
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Re: Dark Souls - Test

Beitrag von Obstdieb »

Brakiri hat geschrieben:
Obstdieb hat geschrieben:
Toht hat geschrieben: Außerdem bin ich der Meinung, dass Dark Souls zwar oft, aber nicht immer fair ist.
Beispielsweise der Capra-Dämon. Den kann niemand beim ersten mal bezwingen. Egal wie gut er ist. Wenn das Spiel immer fair ist hat man meiner Meinung nach immer die Chance, alles beim ersten mal zu schaffen, wenn man nur gut genug ist.Das sehe ich nicht immer gegeben.
Leider ist das ein sehr gefährlicher und vorallem gänzlich dummer Trend , dass die Spiele bis zu unfairen Spielinhalten hin designed werden, ob das jetzt auf Dark Souls zutrifft oder nicht kann ich nicht sagen aber es gibt genug andere Beispiele. Balancing ist extrem wichtig und oft wird unfair mit realismus und schwerem Schwierigkeitsgrad, welcher ja eigentlich gut ist, gleichgesetzt ..
Du hast recht, aber das ist nicht wirklich ein neuer Trend.
Hast natürlich recht und mit dem neuen Trend wollte ich selber ein wenig schummeln und eigentlich nur sagen das es mir in der letzten Zeit mal wieder aufgefallen ist :wink:
Brakiri hat geschrieben: Für Dark Souls muss man schon eine gewisse masochistische Ader haben, oder einen etwas fehlgeleiteten Ehrgeiz und Anspruch an sich selber(IMHO).
Was bringt es einem, sich durch ein bockschweres und partiell unfaires Computerspiel zu schlagen, wenn einen Frust und Rückschläge verfolgen?
Glaube das ist eine Sache die ich nie verstehen werde. Als ob das Leben nicht schwer genug wäre, muss man sich auch noch selber auf dem Altar der Spieleentwickler mit ihren Produkten geisseln.
Im Grundprinzip kann man das ja über jedes Spiel mit hohem Schwierigkeitsgrad sagen, schwer heißt ja eben nicht immer unfair und ich bin mir sicher das das auch oft nicht so gewollt ist aber das zeigt natürlich auch welcher Entwickler faul bzw. fleißig ist.
Mit der Frage , indirekten These, "Was bringt es einem..." hast du den Nagel ja schon auf den Kopf getroffen aber es gibt glaube ich auch Spiele die einen gut balancierten Schwierigkeitsgrad hinbekommen und sich später im Spiel bzw. in höheren Schwierigkeitsstufen nicht durch speziellen dmg, crit.schaden und bessere AI Klone definieren.
Man wünscht sich schon fast das die Entwickler mal wieder kreativ werden und eine Stufe finden die schwer ist aber sich nicht mit unterschiedlichen Gegnermaßen und höherem dmg. von ihrem Konterpart unterscheiden.
Dieses unendliche sterben eines DarkSouls wird denke ich irgendwann einfach nerfig und dann fängt auch das Spiel an sich in die länge zu ziehen, dazu kommt das Kampsystem was auf mich unglaublich langweilig wirkt und im falle des PC auch noch durch eine verhunzte Portierung unnötig frustrierend gemacht wird.
Wenn man einen sehr hohe Anzahl von toden direkt mit einbaut ins Spiel muss man auch über die anderen Gameplayinhalte nachdenken, meiner Meinung nach funktioniert halt ein schlechtes Kampfsystem nicht mit extrem hohen gar unfairen Schwierigkeitsgrad und wenn dann auch noch eine schlechte Bedienung mitläuft ist die Sache für mich gestorben.
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=paradoX=
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Re: Dark Souls - Test

Beitrag von =paradoX= »

Oldholo hat geschrieben:
greenelve hat geschrieben: Bitte spoiler benutzen....gerade bei so einem Spiel wo Vorgehensweise und Erfahrung zur Taktik gehört.
Dir fällt aber schon das Paradoxon auf, greenelve ungespoilert zitiert zu haben? :wink:
Das wird mir hier allmählich zu kompliziert. Um die Uhrzeit sollte man nicht mehr nachdenken müssen :lol:
johndoe1229955
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Re: Dark Souls - Test

Beitrag von johndoe1229955 »

Obstdieb hat geschrieben:Wenn man einen sehr hohe Anzahl von toden direkt mit einbaut ins Spiel muss man auch über die anderen Gameplayinhalte nachdenken, meiner Meinung nach funktioniert halt ein schlechtes Kampfsystem nicht mit extrem hohen gar unfairen Schwierigkeitsgrad und wenn dann auch noch eine schlechte Bedienung mitläuft ist die Sache für mich gestorben.
[*]Schlechtes Kampfsystem
[*]Unfairer Schwierigkeitsgrad
[*]Schlechte Bedienung

Versuchst du grade wirklich über Dark Souls zu reden? :lol:
Spiel es oder lass es sein, aber hör auf dich weiter lächerlich zu machen :lol:
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Toht
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Re: Dark Souls - Test

Beitrag von Toht »

Kampfsystem:
Kann mir mal einer sagen was immer so über alle Maßen am Kampfsystem gelobt wird? Es ist nicht schlecht, es funktioniert gut, unterscheidet sich jetzt aber auch nicht maßgeblich von vielen anderen Kampfsystemen. Schlagen, Blocken, Parieren, Ausweichen. So unendlich geil ist es ja nun auch nicht. Meiner Meinung nach gehört da schon einiges mehr zu um ein "perfektes Kampfsystem", wie es manche ja Demon's/Dark Souls andichten, zu haben. Lasse mich gern eines besseren belehren.

Schwierigkeitsgrad:
Ja Dark Souls ist kniffliger als viele andere moderne Spiele, aber wenn man erst einmal drin ist, dann ist es jetzt auch nicht sooooo schwer wie immer wieder behauptet wird. Viele Gegner sind extrem leicht auszutricksen etc. außerdem machen Gegner mit viel HP und riesigen Schaden während man selbst wenig HP hat und kaum Schaden macht das Spiel jetzt nicht unbedingt schwer. Manche könnten es auch nervig nennen. Denn einem eigentlich leichten Gegner an dem man lange sitzt, weil er viel HP hat macht ihn noch nicht schwer.
Außerdem gibt es in beiden Souls spielen denke ich schon unfaire Stellen. Das mag ja jeder anders sehen, aber für mich sind sie da. Sie sind nicht immer fair.

Bedienung:
Auf dem PC ist die Bedienung mit Maus und Tastatur schlecht. Das kann niemand leugnen. (Liegt aber nicht ausschließlich an Maus und Tastatur)
Ich spiele mit Controller und muss auch sagen, dass die Kamera (besonders mit eingeschaltetem Lock-on) manchmal extrem scheiße ist. Besonders bei fliegenden Gegnern. Das zählt finde ich auch zur Bedienung.


PS: Ich hab grad meinen ersten gravierenden Bug. Ich falle sehr oft durch einen Steg wenn ich zur Schandstadt unterwegs bin. Extrem nervig und frustrierend.
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MoskitoBurrito
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Re: Dark Souls - Test

Beitrag von MoskitoBurrito »

Toht hat geschrieben:Kampfsystem:
Kann mir mal einer sagen was immer so über alle Maßen am Kampfsystem gelobt wird? Es ist nicht schlecht, es funktioniert gut, unterscheidet sich jetzt aber auch nicht maßgeblich von vielen anderen Kampfsystemen. Schlagen, Blocken, Parieren, Ausweichen. So unendlich geil ist es ja nun auch nicht. Meiner Meinung nach gehört da schon einiges mehr zu um ein "perfektes Kampfsystem", wie es manche ja Demon's/Dark Souls andichten, zu haben. Lasse mich gern eines besseren belehren.
Dann nenn mir doch mal ein Spiel indem

- Die Bewegungsgeschwindigkeit von der Ausrüstungslast abhängt
- Man min. 4 Arten hat eine Waffe zu schwingen (R1,R2, R1 und R2 jeweils im Rennen)
- Es solch eine große Auswahl an Zaubern, Waffen und Schilden gibt die sich im Kampf sehr stark unterscheiden
- Es Backstabs, Tritte, sowie Parrieren gibt
- Das Kampfsystem sich so dynamisch und genau steuern lässt
- ....
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greenelve
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Re: Dark Souls - Test

Beitrag von greenelve »

Toht hat geschrieben:Kampfsystem:
Kann mir mal einer sagen was immer so über alle Maßen am Kampfsystem gelobt wird? Es ist nicht schlecht, es funktioniert gut, unterscheidet sich jetzt aber auch nicht maßgeblich von vielen anderen Kampfsystemen. Schlagen, Blocken, Parieren, Ausweichen. So unendlich geil ist es ja nun auch nicht. Meiner Meinung nach gehört da schon einiges mehr zu um ein "perfektes Kampfsystem", wie es manche ja Demon's/Dark Souls andichten, zu haben. Lasse mich gern eines besseren belehren.
In seiner Gesamtheit ist mir kein anderes Spiel bekannt, welches ebenfalls so "komplex" ist. Grundsätzlich gibt es einen leichten sowie harten Schlag, Block und Ausweichrolle. Hinzu kommt allerdings noch die Begrenzung von Wänden, wodurch z.b. horizontale Schläge in engen Korridoren nutzlos werden. Eine Ausdaueranzeige mit der die Anzahl von Schlag und Block begrenzt wird, was nicht nur den Spieler sondern scheinbar auch die Gegner betrifft (zumindest kann man bei schwächeren Feinden den Block "durchschlagen", vergleichbar wenn bei der eigenen Spielfigur die Ausdauer nachlässt). Die Reichweite der Waffe spielt eine große Rolle, vor allem wenn beide Kämpfer zuschlagen wollen und der erste Schlag bereits verherrende Wirkung haben wird. Mit Treten und Schildschlag stehen weitere Optionen offen und Kontern erlaubt eine Risikovariante zum schnelleren Kampende zu gelangen. Sowie, um den Bogen zum Anfang zu bekommen, ist das Auweichen an das Gewicht von Waffe+Rüstung gekoppelt.

Aus diesen, vor allem mit Knöpfen im Kampf, beeinflussbaren Faktoren ergeben sich in Verbindung mit dem hohen Schaden der Gegner, welche ebenfalls ausweichen und blocken, genau die Kämpfe, für die DS gelobt wird. Als anderes Beispiel sei Mario Tennis für das N64 genannt. Hier war die Steuerung rein von den Buttons ebenfalls sehr simpel: Spin, Slice, Stop und Lob -Volley nur in bestimmten Situationen. Und doch ergab sich dadurch spannendes Tennis. Würde man bei DS oder Mario Tennis noch spezielle Kombos o.ä. einbauen, ginge es nur noch darum diese anzubringen, während die normalen "Angriffsmöglichkeiten" in den Hintergrund fallen. Auch hier wieder sei Mario Tennis, diesmal für den Gamecube mit dem Titel "Mario Power Tennis" genannt, bei dem dieser Negativfaktor durch die Powermoves eingetreten ist.

Oder als anderes Beispiel ein Sidescrolling Beat em up. Hierbei wird auch fast nur auf Kombos gesetzt, da man normale Gegner damit direkt ausknocken kann und nicht mehrfach mit Standardangriffen auf sie einprügeln muss.

Weil ich grad beim tippen bin: Im realen Schwertkampf kann man aus 9 Richtungen angreifen, keine Kombos, Spezialmänöver oder sonstiges. Durch den Verzicht von Kombos wird DS dadurch mehr zu einer Kampfsimulation, weswegen es auch in seiner Komplexität mit Die by the Sword verglichen wird, welches wiederum den Simulationsteil gar ins Unvorstellbare gesteigert hatte, indem man seinen Schwertarm komplett frei bewegen kann.

ps: bitte mehr als 1 mal lesen, ist schon spät gewesen beim Verfassen des Textes ^^x

edit: + dem von MoskitoBurrito
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Barbatos
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Re: Dark Souls - Test

Beitrag von Barbatos »

Die "Komplexität" die hier immer wieder angesprochen wird, ist anscheinend nicht auf der Konsole selbstverständlich, auf dem PC aber weitgehend in fast jedem RPG Spiel verbreitet. Natürlich variieren diese immer wieder im Umfang und ist nicht immer 1:1 vertreten in jedem Spiel. Wer aber weiß das diese Spiele, oder zumindest die meisten davon, auf das D&D System aufbauen, wird sehen das es selbstverständlich ist. So gut wie jedes MMORPG Spiel hat Stats zu jedem Item, Waffe und und und... Kommt mir jetzt nicht wieder einer mit so ner verpickelten Frage... und welches ist das? Dann hat er anscheinend noch nie was gesehen oder davon gehört als Aracadeknipser. Es ist lächerlich zu behaupten, das Spiel sei einzigartig in seiner Klasse. Ist es einfach nicht!

So gut wie keiner behauptet hier auch, das Spiel sei schlecht. Es fällt nur in eine Überbewertung die es leider nicht verdient hat, soll aber nicht heißten das es keinen Spaß macht. Es hat in der Olympik nicht Gold sondern Silber geschafft, was immer noch eine anerkennende Leistung ist. Das liegt an den Fehlern die vorhanden sind. Nur manche Spielevernatiker meine hier als Forumguru angestellt zu sein und jedem das Word im Mund herumdrehen zu müssen bis ihr eigener Dialog passt um Unsinn zu verzapfen. Der erste schreibt gleich wieder "ja aber Du blabla". Foren und wie hier Kommentare sind Diskussionen und keine Gebote. Jeder darf und soll hier seinen Eindruck vermitteln und muss nicht auf härteste kritisiert werden.

Bleibt sachlich und hört mal auf immer aufeinander rumzuhacken mit sinnlosem Gedöns. Auch irren ist menschlich...
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saxxon.de
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Re: Dark Souls - Test

Beitrag von saxxon.de »

Barbatos hat geschrieben:Es mag sein das die jüngere Generation mehr in dem Spiel sieht als die ältere... vielleicht.
Ich werde jetzt 30 und spiel' seit '86 Videospiele - und zwar reichlich, auf allen Systemen und auch die von dir angesprochenen D&D-Spiele, sogar echtes D&D mit Stift und Papier. Du vergisst aber dass wir hier von einem Echtzeitkampfsystem reden. In jedem D&D-Spiel gibt es Runden und in jeder Runde 3 Aktionen: Standard-, Teil- und freie Aktion. Du kannst selbst ein BG2 in Echtzeit laufen lassen und steuerst trotzdem nichts direkt, sondern immer über Buttons die bestimmen, mit welcher Fähigkeit du deine nächste Aktion in einer Runde füllst. Für mich sind Demon's und Dark Souls zwei der besten Spiele dieser Generation und wie ich ein paar Seiten zurück schonmal schrieb: In einer Zeit in der Entwickler das Ende ihrer Spiele ändern um Opium für's Volk zu liefern kann man die Souls-Spiele gar nicht hoch genug werten. Von mir hätten beide Spiele exakt dieselbe Wertung bekommen, vielleicht auch ein wenig mehr. Übrigens, was faselst du von 8 Stunden? Der Zusatzcontent bietet ca. 8 Stunden. Im normalen Hauptspiel hab ich auf meinem ersten Char 60 Stunden für den ersten Durchgang gebraucht, und das als Demon's Souls-Veteran, der nicht gerade oft gestorben ist und recht locker durch kam. Nur mal so. Du kommst hier mit Halbwissen um die Ecke über ein Spiel, von dem du mit Schandstadt noch nicht mal ein Viertel gesehen hast. Was meinst du, warum im DS-Sammelthread auf über 400 Seiten über Skillungen, Ausrüstung und Kampfstrategien diskutiert wird - und das seit Release 2011 bis heute? Warum es zwei sehr umfangreiche Wikis allein zu Dark Souls gibt? Weil kein Tiefgang da ist? Dass du nichtmal weißt, dass du dir sämtliche Ausrüstungsgegenstände bei Schmieden und über Zauber in vielen verschiedenen Kategorien aufwerten und ändern kannst und dann auch noch das Fehlen dieser Möglichkeiten kritisiert macht dich und deine Meinung absolut nicht ernstnehmbar. Schau dir doch nur mal allein die Aufrüstungstabelle eines stinknormalen Dolches an. Deine Skillung und Ausrüstung würd ich ja gern mal sehen.. Sorry, aber wenn ich von irgendwas keine oder zuwenig Ahnung hab um mir ein differenziertes Bild zu machen, dann halte ich den Mund und mache mich erstmal schlau, bevor ich wie ein Affe da stehe. Aber weil du keine Ahnung hast ziehst du einfach mal einen Generationenstrich durch die Masse der Spieler und blickst von oben herab auf die vermeintlich jüngeren und unerfahreneren. Das zeugt wahrlich von Reife, vor allem von einem sehr differenzierten Blick.

Wenn dir am Spiel etwas nicht gefällt: Okay, aber die Argumente, die du hier anführst sind schlicht banane.