Steelrising - Test

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Ernesto Heidenreich
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Re: Steelrising - Test

Beitrag von Ernesto Heidenreich »

Shini-Gami hat geschrieben: 07.09.2022 19:57 Bin seit Elden RIng auf em Souls Trip!

Dark Souls 1 ganz oft angefangen, nie durchgebissen.
Dark Souls 2 gleiches Spiel.

Iwann eine PS4 gehabt und Bloodborne bis zum Endboss gespielt und iwi liegen gelassen.

Dann kam Sekiro. Oh Boy. Vermutlich das beste Spiel seiner Art. Seitdem verspüre ich quasi Null Frust beim Verlieren. (nicht mal bei Fifa)

Dann kam Elden Ring und war einfach ein Segen, jedes Spiel danach fühlt sich hohl und leer an. Quasi nicht erfüllend.

Nach kleiner Pause hab ich das Demon Souls Remake geholt, in knapp 25h durchgespielt und bin nun bei Dark Souls 3 und schnetzel mich dadurch als obs kein Morgen gäbe. Die meisten Bosse 1st, 2nd oder max. 5th try fertig.

Remaster von DS1 ist schon bestellt, ich kann mir akuell keine besseren Spiele vorstellen.

Meine Souls Chronologie: Bloodborne, Sekiro, Elden Ring, Demon Souls (PS5), Dark Souls 3.

Und für mich ist das Spiel ebenso ideal für den Abend (habe 2 Kinder, danach ist jedes Spiel ezpz)

Immer schön zu lesen, wenn jemand die eigene Begeisterung teilt.

Mit Dark Souls 1 Remastered erwartet dich zudem ein weiterer Höhepunkt & ich wünsche dir jetzt schonmal spannende Unterhaltung!


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Mafuba
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Re: Steelrising - Test

Beitrag von Mafuba »

Im Endeffekt war ja Start Wars Jedi Fallen Order auch nur ein "Souls für Noobs" in Star Wars Gewand. Ich habe auch kein Problem damit. Habe mittlerweile auch nicht mehr die Ausdauer und die Motivation Minutenlang zu einem Boss zu laufen um dannone hittet zu werden.

Daher auch meine "traurige" Souls Bilanz. Währen ich Bloodborne voller Begeisterung zum Ende gespielt habe wurde Demon Souls Remake und Sekiro nach 5 oder 6 Bossen abgebrochen. Eldenring traue ich mich nicht, da ich nicht wieder Vollpreis für ein Spiel bezahlen möchte, welches sich irgendwann nach "Arbeit" anfühlt.

Steelrising sieht interessant aus und ich werde definitv bei einem Sale mal zuschlagen
Zuletzt geändert von Mafuba am 08.09.2022 05:42, insgesamt 1-mal geändert.
...
SgtRampage
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Re: Steelrising - Test

Beitrag von SgtRampage »

Anbei meine traurige Souls-Erfahrung 😂:
- DS1 geholt (u.a. weil ich noch den 4p-Test von Demon Souls in Erinnerung hatte), aber beim ersten Boss (Taurus auf der Mauer?) habe ich abgebrochen. Kam mit dem Bonfire-System (alle Gegner tauchen wieder auf, man muss von da wieder starten, wenn man stirbt, sind trotzdem alle Items weg, die man benutzt hat, etc.) nicht klar.
- Wieder Bock gehabt und DS3 geholt und bei der großen Brücke nach dem großen Skelett-Boss abgebrochen (war mir zu viel)
- Bei Sekiro kam ich mit dem "Parry-System" nicht klar. Beim Geistermönch abgebrochen.
- Obwohl ich mir Elden Ring nicht kaufen wollte, habe ich es dennoch getan und eigentlich nicht bereut. Habe es durchgezockt. Malenia war scheiße (1h benötigt, u.a. weil die Netzwerkstabilität von ER eine Katastrophe ist), der Rest war viel zu einfach, was auch an den Spirit Ashes lag, aber ich mochte das System sehr. Schade fand ich auch hier, dass man alle Informationen nur über fextralife herbekommen hat. Wieso wird nicht erwähnt, dass Talisman X 15 % Schaden verursacht, usw.? Dazu habe ich keinen Bock mehr auf Open World. Das war mir wirklich zu viel (160 Stunden). 💀
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GuessHoeIsBack
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Re: Steelrising - Test

Beitrag von GuessHoeIsBack »

LeKwas hat geschrieben: 07.09.2022 22:17
Kajetan hat geschrieben: 07.09.2022 09:53Es ist weniger der Schwierigkeitsgrad als solcher, sondern Zeitaufwand und Sturheit, die man hineinstecken muss, um Bewegungs- und Angriffsmuster der Gegner und eigene Kampffähigkeiten zu lernen. Ein Casual gibt vielleicht nach vier, fünf Versuchen an einem Boss auf. Der Hardcore-Superprofi hört nur irgendwann mit dem Zählen auf und macht solange weiter, bis der Abschnitt bewältigt wurde. Deswegen sind SoulsLikes keine Herausforderung an das Können eines Spielers, sondern lediglich an seine Ausdauer. Denn der Casual könnte ja auch, wenn er dasselbe Ausmaß an Zeit hineinstecken würde.
Das ist grober Unfug, den du da schreibst. Die einen sind einfach vom spielerischen Können, Geschick, kognitiven Fähigkeiten etc. pp. schlicht sehr viel besser als die anderen, das war schon immer so, und es ist realitätsfern, fast alles nur auf eine Zeitinvestition runterbrechen zu wollen. Wenn du bei irgendeinem Soulslike Boss 100x mit dem Kopf gegen die Wand rennst, dann bedeutet das nicht automatisch, dass ich oder irgendein anderer erfahrener Spieler von Games dieser Sorte da ebenfalls 100 Anläufe für brauchen würde, und wir nur deshalb weiterkommen, weil wir stur genug seien, in der Realität klatschen wir dasselbe Ding wahrscheinlich in einem Bruchteil der Zeit im 3. oder 4. Anlauf weg.
Der härteste Boss in DS1 ist mit Abstand der Duke Skip.


Ich bin da definitiv recht ungeschickt, aber stur. :Hüpf:
nawarI
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Re: Steelrising - Test

Beitrag von nawarI »

Meine Souls Erfahrung ist erstmal Demon Souls auf der PS3. Kurz angefangen, aber schnell abgebrochen, denn egal was andere Leute behaupten ist das Spiel einfach unfair. Ich meine, die Stelle wo man wegen dem Drachen über die Brücke sprinten muss und dann erstmal von Bogenschützen empfangen wird? dreckverdammt.

Erst bei Bloodborne, das ich mal über PS+ bekommen habe, hats geklickt bei mir.
Ich war sowas von froh als ich das Spiel endlich durch hatte. Ich hab mich richtig auf der Couch zurücksinken lassen und mir gedacht: "Endlich kann ich wieder was entspannteres spielen!"
Hab dann noch am gleichen Tag das New Game Plus gestartet, diesmal auch die optionalen Gebiete gemacht, von denen ich erst in Youtube Lore Videos erfahren habe (Upper Ward Cathedaral und Castle Cainhurst) und genau dann war das Old Hunter DLC auch noch runtergesetzt.

Hollow Knight hab ich drei mal durch. Den White Palace hab ich gemacht aber der Echte Endboss ich mir dann doch zu hart. Dafür bin ich Champion der Arena, wobei die Pogo-Section für mich die größte Herausforderung ist. Das Hunter's Jurnal hab ich auch fertig. Die Grimm-Storyline konnte ich auch nicht beenden, weil mir der finale Boss zu hart ist, und ich weiß, dass es einen einfachen Weg gibt, den ich aber nicht gehen werde. Die Godhome Arena hab ich noch nichtmal betreten, in keinem Durchlauf.

Mit Jedi Fallen Order und Darksiders 3 (bzw gesamte Reihe) hatte ich enorm viel Spaß, aber dies sind ja mehr Zelda-Spiele mit Souls Anleihen. Die schaffen es auch eine nette Balance zu finden aus Erkundung und Kämpfen, und vielleicht taugt mir deren Erzählweise doch mehr als die Itembeschreibungen der Souls-Spiele.

Mortal Shells hab ich neulich angefangen, aber das war mir dann doch zu hart und dass das Anfangsgebiet ein Wald ist wo alles gleich aussieht, hilft auch nicht da reinzukommen.
Dark Souls 1 hab ich auch mal kurz 10 oder 12 Stunden versucht, aber damit hatte ich auch absolut keinen Spaß, dass ichs wohl nicht beenden werde. Vielleicht muss ich mal einen Durchgang mit einer anderen Waffe versuchen...
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str.scrm
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Re: Steelrising - Test

Beitrag von str.scrm »

jo dass ich ER abgebrochen habe lag auch daran, dass man kaum was erklärt bekommt
man muss einen ja nicht Ubisoft typisch an die Hand nehmen, aber Kernfeatures möchte ich mir nicht erst im Internet zusammen suchen müssen, egal
hatte selbst mit easy mod keinen wirklichen Spaß damit, es fehlte mir der rote Faden
die Welt selbst war aber optisch sehr beeindruckend

aber ich bin auch einfach an einem Punkt, ich will in Spielen partout nichts mehr lesen, jegliche Story-Happen die mir in Form von Büchern, Briefen, Emails, etc. in Spielen präsentiert werden, lasse ich links liegen - dazu gehören dann auch einfach seitenweise Anleitungen für irgendwelche Moves
es ist einfach nicht mein Spiel, auch wenn ich es gerne erleben würde, aber mit dem Gameplay und dem Drumherum kann ich mich wohl einfach nicht anfreunden


und zu Fallen Order... absolut geiles Teil und Teil 2 wird ein Releasekauf :Hüpf:

denke sowas wie Avowed, wenn es denn gut wird, ist eher was für meinen Spielegeschmack
Zuletzt geändert von str.scrm am 08.09.2022 11:37, insgesamt 1-mal geändert.
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ClassicGamer76
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Re: Steelrising - Test

Beitrag von ClassicGamer76 »

Danke für den Tipp und Test, direkt gegönnt, ich stehe halt auf Bloodborne und eisernen Maschinen/Automaten und das Setting ist auch top
slasher82
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Re: Steelrising - Test

Beitrag von slasher82 »

Sevulon hat geschrieben: 07.09.2022 10:01 Ist es dann überhaupt noch ein Souls-Like? Ich dachte das Genre definiert sich durch den hohen Schwierigkeitsgrad? Wo ist denn da dann die Grenze zu einem 'normalen' Action-Adventure wie bspw. Metal Gear Rising, Legacy of Kain o.Ä., wenn nicht beim Schwierigkeitsgrad?
würde ich so nicht sagen, sind denn sonst alle Games auch aus ganz anderen Genres plötzlich Soulslikes, nur weil sie schwer sind? und was ist mit den Games, die deutlich schwieriger sind als Dark Souls & Co?

und viele Actiongames/Actionadventures/ActionRPGs haben ja auch unterschiedliche Schwierigkeitsgrade, von deutlich leichter als zB Sekiro/Elden Ring bis deutlich schwerer, je nach Einstellung... wechseln die dann je nach Einstellung ihr Genre?

;)

für mich hat Demons/Dark Souls damals eigentlich nur neu gemacht, dass man nach dem Sterben seine Seelen wiedererlangen konnte und nicht wie zuvor in vielen anderen ActionRPGs der Fortschritt halt komplett weg war, das kannte ich jedenfalls vorher von keinem anderen Spiel und fand ich bei From Software dann ziemlich cool, bin mir aber nicht sicher ob Demons Souls das System komplett neu erfunden hatte

ansonsten wüsste ich nicht was jetzt genau ein Soulslike definiert bzw. das DS neues gemacht haben sollte... schwere Spiele bzw. mit gutem Kampfsystem gabs schon vorher etliche

ebenso gabs Games die das vielumschriebene "unbeschreibliche Erfolgsgefühl nach dem 100. Anlauf, schwer aber fair" hatten schon weit vor Demons Souls
PfeiltastenZocker
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Re: Steelrising - Test

Beitrag von PfeiltastenZocker »

slasher82 hat geschrieben: 08.09.2022 15:30
Sevulon hat geschrieben: 07.09.2022 10:01 Ist es dann überhaupt noch ein Souls-Like? Ich dachte das Genre definiert sich durch den hohen Schwierigkeitsgrad? Wo ist denn da dann die Grenze zu einem 'normalen' Action-Adventure wie bspw. Metal Gear Rising, Legacy of Kain o.Ä., wenn nicht beim Schwierigkeitsgrad?
würde ich so nicht sagen, sind denn sonst alle Games auch aus ganz anderen Genres plötzlich Soulslikes, nur weil sie schwer sind? und was ist mit den Games, die deutlich schwieriger sind als Dark Souls & Co?

und viele Actiongames/Actionadventures/ActionRPGs haben ja auch unterschiedliche Schwierigkeitsgrade, von deutlich leichter als zB Sekiro/Elden Ring bis deutlich schwerer, je nach Einstellung... wechseln die dann je nach Einstellung ihr Genre?

;)

für mich hat Demons/Dark Souls damals eigentlich nur neu gemacht, dass man nach dem Sterben seine Seelen wiedererlangen konnte und nicht wie zuvor in vielen anderen ActionRPGs der Fortschritt halt komplett weg war, das kannte ich jedenfalls vorher von keinem anderen Spiel und fand ich bei From Software dann ziemlich cool, bin mir aber nicht sicher ob Demons Souls das System komplett neu erfunden hatte

ansonsten wüsste ich nicht was jetzt genau ein Soulslike definiert bzw. das DS neues gemacht haben sollte... schwere Spiele bzw. mit gutem Kampfsystem gabs schon vorher etliche

ebenso gabs Games die das vielumschriebene "unbeschreibliche Erfolgsgefühl nach dem 100. Anlauf, schwer aber fair" hatten schon weit vor Demons Souls
Also da gibts deutlich mehr was Demon's Souls besonders gemacht hat.

- Ausdauersystem -> man kann nicht einfach Button Mashen, Aktionen wie Rennen, Blocken, Angreifen usw all das verwendet eine sichtbare Ressource die sich erst mal wieder aufladen lässt. Ergo man hat ein entschleunigstes Kampfsystem bei dem es mehr auf cleveres Positionieren, Geduld und einteilen der Bewegungen ankommt (was mit späteren Spielen immer weiter aufgebrochen wurde)

- Persistente Welt -> Es gibt keine Speicherstände im klassischen Sinne bei dem man entscheidet seinen Fortschritt festzuhalten und dann zu einem früheren Zeitpunkt zurückzuspringen. Das Spiel speichert weitesgehend jeden Punkt an dem Informationen ausgetauscht werden. Das bedeutet dass jedgliche Handlungen permanent sind und es verhindert auch dass man durch "savescumming" jegliche Verluste oder Risiken gleich wieder negiert, was ein sehr wichtiger Aspekt war um das kompromislose Souls Feeling einzufangen. (könnte man mit Cloud Saves oder externen Datenträgern "cheaten" aber das ist für die meisten eher abwegig und auch unnötiger Aufwand nach jedem Tod erst mal ein Backup zurück zu holen und das Spiel neuzustarten.)
Achja und natürlich bedeutet eine persistente Welt auch, dass man diese nicht mit dem Einstellen von Schwierigkeitsgraden auf Menüebene manipulieren kann.

- Seelenmechanik -> einen Aspekt hast du schon genannt der mit der persistenten Welt synergiert. Aber gleichzeitig ist es eben auch erstaunlich dass man die Seelenressource nicht nur für das Leveln, sondern auch als Währung nutzt. In welchem Spiel zahlt man schon mit seinen Erfahrungspunkten?

- Bonfires & Estus Flakons -> Zugegeben letzteres kam erst mit Dark Souls dazu, aber da stand die Formel dann wirklich perfekt. Das erreichen neuer Bonfires wird zum Hauppaspekt der Herausforderung, auch dieser Teil wurde mit späteren Spielen immer weiter verwässert. Doch der Respawn der Gegner ist insofern was besonderes weil er den Spieler dazu zwingt voran zu schreiten, statt nach jedem gewonnen Kampf sich zu irgendeiner Heilquelle - oder was auch immer andere Spiele bieten - wieder zu verziehen. Zusammen mit den Estus Flasks wird sowas wie eine feste Grenze etabliert die entscheidet wie lang man überleben kann. Du hast also auch hier einen klaren Fokus auf Ressourcenmanagement, da du mit x flasks, Strecke y zurücklegen musst. So wird jeder Abschnitt selbst sein eigener Spießrutenlauf der individuell desgined wurde. (In Elden Ring ist leider davon nicht mehr viel übrig)
Keine künstlichen Checkpoints, kein Quicksave-Feuerwerk.

- Ausrüstungssystem -> Dutzende von Waffe, in vergleichbaren Action-Spielen wie DmC sind diese eingeschränkt und fest einzigartigeinprogrammiert. Während sie sich in RPG's nur von Aussehen und Werte unterscheiden (vielleicht gibt es noch ein paar Waffengattungen) hier aber haben Waffen ihr eigenes Moveset und das noch in Abhängigkeit davon was in welche Hand man trägt und man kann sogar Waffen zweihändig tragen was wiederum Einfluss auf das Ausdauersystem nimmt. Man kombiniert quasi die Tugenden aus Action-Spielen und RPG's während das Statuswertsystem mit seinen Anforderungen für Waffend as ganze balanced (zwar nicht unbedingt gut, aber es balanced wenigstens irgendwaS)
Das Gleiche gilt übrigens auch für das Zaubern.

Innovative Online Systeme -> Nachrichten zu schreiben die andere Spiele in ihrer Welt sehen können, Blutspuren die Aufzeichnungen des Todes fremder Spieler zeigen. Hilfszeichen mit denen man Abschnitte und Bosse Co-op angehen kann (in späteren Souls Spielen verbessert weil da die Bosswerte mit der Anzahl an Spielern skalieren) Kampfzeichen für PvP, Kodexe die völlig eigene PvP und PvE-Co-op Regeln mit sich bringen und clever in die Singleplayererfahrung mit entsprechenden Belohnungen eingearbeitet sind (erst ab Dark Souls)

Welt-Tendenzen (Demon's Souls exklusiv) -> Der Tod löst mehr als nur Spielerfrustration aus und verändert die Welt um dich selbst herum, neue Abschnitte werden zugänglich, alte verschlossen, neue Spielfiguren tauchen auf, Gegner werden stärker, zahlreiche Geheimnisse in denen man ohne Guide kaum den Überblick behalten kann, was bewusst so umgesetzt wurde, weil man den Überblick auch gar nicht behalten soll.

Quests neu erfunden -> Nicht länger folgt man irgendwelchen Symbolen und Questtextbeschreibungen NPC's können jeder Zeit überall auftauchen und das bloße interagieren mit ihnen lößt neue Möglichkeiten und Wege aus, mit alternativen Ausgängen. Alles komplett ungezwungen gefußt auf Neugier.
Nenn mir ein Spiel was vor Demon's Souls ähnlich so funktioniert hat.

Ein Mittelfinger gegenüber dem klassischen Completionist Mindset -> Die Souls Spiele zeichnen nichts auf, gar nichts, es gibt keine Prozentanzeigen die dir sagen wie viel von was du bereits gelößt hast so dass man sich gezwungen fühlt alles im Spiel abzugrasen. Es gibt kein klar erfasstes Limit an Zaubern und Ausrüstungsgegenständen. Alles steht einfach in der Welt und ist dazu da gebraucht- nicht um gesammelt zu werden.
Für jemanden der min-maxed die Hölle- Für jemanden der überrascht werden will, der es aufregend findet nie sicher zu sein alles gesehen zu haben eine unglaubliche Erleichterung. Nicht länger wird man permanent mit irgendwelchen Brotkrummen geteased noch mehr im Spiel zu machen als nötig. Wenn da eine komplette Gemälde-Welt ist die man verpasst hat... naja dann ist das so, was du nicht weißt, macht dich nicht heiß, aber umso mehr überrascht wäre man bei einem 2. Playthrough, vorausgesetzt man lässt sich nicht im Internet spoilern. (was praktisch fast jeder tut)

Gibt bestimmt noch ein paar Sachen mehr, aber zu behaupten "ja nur das wiederlangen der Seelen ist einzigartig" halte ich für stark untertrieben.
Zuletzt geändert von PfeiltastenZocker am 08.09.2022 17:10, insgesamt 2-mal geändert.
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PlayerDeluxe
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Re: Steelrising - Test

Beitrag von PlayerDeluxe »

str.scrm hat geschrieben: 08.09.2022 11:33 aber ich bin auch einfach an einem Punkt, ich will in Spielen partout nichts mehr lesen, jegliche Story-Happen die mir in Form von Büchern, Briefen, Emails, etc. in Spielen präsentiert werden, lasse ich links liegen
Oh Mann, fette Übereinstimmung!
ClassicGamer76 hat geschrieben: 08.09.2022 12:01 Danke für den Tipp und Test, direkt gegönnt, ich stehe halt auf Bloodborne und eisernen Maschinen/Automaten und das Setting ist auch top
Für welches System geholt? :)

Zum Thema: Habe satte 2 Soulslike Games durchgespielt. ;) Das waren The Surge 1 und Star Wars Jedi: Fallen Oder

Teils lange gespielt, aber nicht durch: Bloodborne, Demon's Souls (2020), Elden Ring, Sekiro: Shadows Die Twice, The Surge 2, Dolmen. Ich versuche es ja immer wieder mit diesem Subgenre. Mal wird es mir zu happig oder ich verliere einfach so das Interesse am jeweiligen Spiel. Obwohl die Durchzock-Quote mies ist, werde ich es wohl immer wieder probieren. Reizvoll ist das Ganze ja.
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hamstergeddon
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Re: Steelrising - Test

Beitrag von hamstergeddon »

nawarI hat geschrieben: 08.09.2022 08:55 Meine Souls Erfahrung ist erstmal Demon Souls auf der PS3. Kurz angefangen, aber schnell abgebrochen, denn egal was andere Leute behaupten ist das Spiel einfach unfair. Ich meine, die Stelle wo man wegen dem Drachen über die Brücke sprinten muss und dann erstmal von Bogenschützen empfangen wird? dreckverdammt.
Freundlich ist die Stelle keineswegs, aber man kann den Pfeilen trotzdem einfach ausweichen und dann auch erstmal um die Ecke laufen.


PfeiltastenZocker hat geschrieben: 08.09.2022 17:01 Quests neu erfunden -> Nicht länger folgt man irgendwelchen Symbolen und Questtextbeschreibungen NPC's können jeder Zeit überall auftauchen und das bloße interagieren mit ihnen lößt neue Möglichkeiten und Wege aus, mit alternativen Ausgängen. Alles komplett ungezwungen gefußt auf Neugier.
Nenn mir ein Spiel was vor Demon's Souls ähnlich so funktioniert hat.
Also die 90er-Jahre bieten sicherlich so einige Quests ohne Hinweise und co. :D
Zuletzt geändert von hamstergeddon am 08.09.2022 19:43, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Steelrising - Test

Beitrag von Temeter  »

PlayerDeluxe hat geschrieben: 08.09.2022 17:36Zum Thema: Habe satte 2 Soulslike Games durchgespielt. ;) Das waren The Surge 1 und Star Wars Jedi: Fallen Oder
Fallen Order würde ich nicht als Soulslike bezeichnen, das war mehr ein normales 3rd-Person Action-Adventure DIng.

Denke das hatte mehr direkten Einfluss von Metroid von der Welt her.
Zuletzt geändert von Temeter  am 09.09.2022 12:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Ernesto Heidenreich
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Re: Steelrising - Test

Beitrag von Ernesto Heidenreich »

Temeter  hat geschrieben: 09.09.2022 12:12
PlayerDeluxe hat geschrieben: 08.09.2022 17:36Zum Thema: Habe satte 2 Soulslike Games durchgespielt. ;) Das waren The Surge 1 und Star Wars Jedi: Fallen Oder
Fallen Order würde ich nicht als Soulslike bezeichnen, das war mehr ein normales 3rd-Person Action-Adventure DIng.

Denke das hatte mehr direkten Einfluss von Metroid von der Welt her.
Fallen Order hat mit Soulslike wirklich nichts zu tuen. The Surge 2 war richtig gut mMn.

Steelrising finde ich bisher auch sehr gut, ein par Kleinigkeiten die mich stören, aber insgesamt eines der besseren Soulslikes. Wer will, der kann sich das Spiel auch sehr einfach machen, da das Spiel über einen Hilfemodus verfügt ( bin gerade nicht sicher ob das im Test stand ) bei dem man einiges Anpassen kann.

Kurzum: Steelrising könnte auch für Leute interessant sein, die zwar grundsätzlich Interesse an der Art von Spiel haben, denen andere Vertreter aber zu schwer waren. man kann sich Steelrising also sehr leicht machen,
wenn man das will.


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Temeter 
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Re: Steelrising - Test

Beitrag von Temeter  »

MikeimInternet hat geschrieben: 11.09.2022 17:52Fallen Order hat mit Soulslike wirklich nichts zu tuen. The Surge 2 war richtig gut mMn.
Surge 2 ist toll. Dark Souls hat in Teilen mehr Stimmung und bessere Bosse, aber S2 IMO das beste Soulslike-Kampfsystem :D

Wobei mich die Atmosphäre in S1 richtig mitgenommen hat, auch wenn das Spiel nicht so toll war. Der Mix aus Scifi an einem unglaublich abgelegenen Ort, welcher aber in der realen Welt Spielt und Konsequenzen hat... das hat für mich echt wunderbar funktioniert.
Ist im Grunde auch das Prinzip von Metal Gear Solid 1-3, wenn ich darüber nachdenke.
Zuletzt geändert von Temeter  am 11.09.2022 17:58, insgesamt 1-mal geändert.
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schockbock
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Re: Steelrising - Test

Beitrag von schockbock »

Temeter  hat geschrieben: 11.09.2022 17:56 aber S2 IMO das beste Soulslike-Kampfsystem :D
TS2 hat mir auch gut gefallen, genaugenommen SO gut, dass ich es zweimal am Stück durchgespielt hab.

Aber das Kampfsystem mit den per Augmentation visualisierten Angriffen der Gegner hab ich stets als sehr nahe am Cheating empfunden, weil man dadurch - nur ein klitzekleines bisschen Übung vorausgesetzt - wirklich JEDEN Angriff kontern kann, wodurch das Spiel zum Spaziergang im Park wird, auch bei den Bosskämpfen.

Wenn dann noch ein Setup hinzukommt, dass einem viel Energie gibt, so dass man sich ständig heilen kann, ist das Sterben schon fast unmöglich.

Immerhin: Das entsprechende Implantat muss nicht installliert werden, wodurch man sich den Schwierigkeitsgrad selbst zwischen "Muttimodus" und "Hart wie Henne" wählen kann.
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