Gabe Newell über den Epic Games Store: Konkurrenz belebt das Geschäft; Ausschluss von Konkurrenz sei schädlich

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4P|BOT2
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Gabe Newell über den Epic Games Store: Konkurrenz belebt das Geschäft; Ausschluss von Konkurrenz sei schädlich

Beitrag von 4P|BOT2 »

Der Epic Games Store und die zeitexklusiven Veröffentlichungen im Konkurrenzkampf gegen andere digitale Vertriebsplattformen auf dem PC (wie Steam) standen sehr häufig in der Kritik bei den Spielern. Häufig wurde die Praxis als verbraucherfeindlich bezeichnet, weil man nicht die Wahl hatte, auf welcher Plattform man das Spiel kaufen wollte. Tim Sweeney, der Chef von Epic Games, hatte mehrfach bete...

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nepumax
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Re: Gabe Newell über den Epic Games Store: Konkurrenz belebt das Geschäft; Ausschluss von Konkurrenz sei schädlich

Beitrag von nepumax »

4P|BOT2 hat geschrieben: 21.03.2020 13:13 ...
Der Epic Games Store und die zeitexklusiven Veröffentlichungen im Konkurrenzkampf gegen andere digitale Vertriebsplattformen auf dem PC (wie Steam) stehen sehr häufig in der Kritik bei den Spielern. Häufig wird die Praxis als verbraucherfeindlich bezeichnet, weil man nicht die Wahl hat, auf welcher Plattform man das Spiel kaufen kann.

Korrigiert. :P
Seppel21
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Re: Gabe Newell über den Epic Games Store: Konkurrenz belebt das Geschäft; Ausschluss von Konkurrenz sei schädlich

Beitrag von Seppel21 »

Die Verbraucherfeindlichkeit wurde durch das steam-DRM doch auf die Spitze getrieben. Wenn etwas per Accountbindung an eine Plattfform gebunden ist, dann ist das Geschäftsmodell eben nicht mehr offen. Aber das versteht Herr Newell offensichtlich nicht.
Liesel Weppen
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Re: Gabe Newell über den Epic Games Store: Konkurrenz belebt das Geschäft; Ausschluss von Konkurrenz sei schädlich

Beitrag von Liesel Weppen »

Er hat das richtig erkannt. Konkurrenz ist gut. Konkurrenz gibts aber nur dann, wenn man die Wahl hat, ob man ein Spiel bei Steam oder bei Epic kauft. Die Wahl hat man aber bei Exklusivdeals nicht.
Von den Nutzern bemängelt wird eben auch nicht die allgemeine Konkurrenz zwischen zwei Shops, sondern genau diese Exklusivdeals.

Diese Exklusivdeals sind allerdings der "hässliche Weg" den wir geraden haben, damit überhaupt mal Konkurrenz entstehen kann.
Liesel Weppen
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Re: Gabe Newell über den Epic Games Store: Konkurrenz belebt das Geschäft; Ausschluss von Konkurrenz sei schädlich

Beitrag von Liesel Weppen »

Seppel21 hat geschrieben: 21.03.2020 15:08 Wenn etwas per Accountbindung an eine Plattfform gebunden ist, dann ist das Geschäftsmodell eben nicht mehr offen.
Es hat auch keiner behauptet, das die Geschäftsmodelle "offen" wären, und das hat auch nichts mit der Konkurrenz zwischen den beiden Shops zu tun. Die sind da ja ebenbürtig. In der Schule gabs bei uns für Themaverfehlungen immer Note 5. Das gilt auch, wenn der Inhalt durchaus richtig war, nur halt leider am Thema vorbei.
thegucky
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Re: Gabe Newell über den Epic Games Store: Konkurrenz belebt das Geschäft; Ausschluss von Konkurrenz sei schädlich

Beitrag von thegucky »

Seppel21 hat geschrieben: 21.03.2020 15:08 Die Verbraucherfeindlichkeit wurde durch das steam-DRM doch auf die Spitze getrieben. Wenn etwas per Accountbindung an eine Plattfform gebunden ist, dann ist das Geschäftsmodell eben nicht mehr offen. Aber das versteht Herr Newell offensichtlich nicht.
DU versteht es nicht.Gabe meint z.b. Ubisoft und EA Spiele die z.b. auch woanders also nicht auf den hauseigenen Platformen veröffentlicht werden.
Er spricht gegen die exklusiv Titel bei Epic, bei denen Epic VERBIETET es woanders zu verkaufen. Wenns ein Titel von Epic ist, dann haben sie natürlich das Recht nur bei sich selber zu verkaufen, aber das machen die ja auch mit nicht hauseigenen Titeln.

Accountbindung gibt es leider, weil sonst der Markt bzw. der Handel mit Keys NICHT möglich wäre.
Man könnte natürlich z.b. den Key wieder freigeben, bzw einen neuen geben, wenn man das Spiel weiterverkaufen möchte.
Das Problem an der Sache ist aber das ein Key nicht altert. Man könnte ihne wieder und wieder verkaufen...Und es würde den aktuellen Markt kaputtmachen. Keiner würde mehr neue Keys kaufen, da "gebrauchte" ja wie neu sind. Einnahmen würden um mind 80-90% einbrechen und keiner hätte mehr überhaupt Geld um Spiele zu entwickeln.
Andersrum könnte ein Spiel dann z.b. statt 60€, 600€ kosten. Der Entwickler bekommt sein Geld, aber DU müsstest dann zusehen das du den Key dann wieder loswirst, damit du dein Geld wiederbekommst.

Auch einen neuen frischen Key für nur einmal zum Wiederverkauf freizugeben würde locker +40% Gesamteinnahmen kosten.
Bei Physischen Konsolenspielen geht das nur, weil der Key an einer PHYSISCHEN DVD/Bluray gebunden ist.
Diese altert und muss irgendwie ja auch von Spieler zu Spieler weitergegeben werden. Das schränkt den Wiederverkauf stark genug ein.
Ein KEY hingegen ist einfach in unter 10 Sekunden beim Kunden ohne Aufwand. Da würde jeder seinen Key immer weiterverkaufen wollen.
Zuletzt geändert von thegucky am 21.03.2020 15:54, insgesamt 1-mal geändert.
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HellToKitty
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Re: Gabe Newell über den Epic Games Store: Konkurrenz belebt das Geschäft; Ausschluss von Konkurrenz sei schädlich

Beitrag von HellToKitty »

Seppel21 hat geschrieben: 21.03.2020 15:08 Die Verbraucherfeindlichkeit wurde durch das steam-DRM doch auf die Spitze getrieben.
Steam hat keine zwangsläufige Accountbindung. Viele Title (vor allem Indiespiele) lassen sich nach dem herunterladen auch völlig unabhängig von Steam weiterverwenden und sind DRM-freie Versionen, genau so wie bei GOG. Das wissen nur viele nicht und zugegebenermaßen geht Valve mit dieser Info auch nicht gerade hausieren.
Zuletzt geändert von HellToKitty am 21.03.2020 16:17, insgesamt 1-mal geändert.
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greenelve
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Re: Gabe Newell über den Epic Games Store: Konkurrenz belebt das Geschäft; Ausschluss von Konkurrenz sei schädlich

Beitrag von greenelve »

Entscheidet ein Publisher, die eigenen Spiele nur im eigenen Store am PC anzubieten, ist das laut landläufiger Meinung nicht schädlich, obwohl auch hier eine Exklusivität vorliegt, mit der Konkurrenz ausgeschlossen wird. Aber ich bin auch der Meinung, der Schaden am Markt lässt sich nicht durch das eigene moralische Empfinden von (weg)gekaufter Exklusivität definieren. :/

Wie wir am Beispiel Konsolen sehen: Will man Kunden bei der eigenen Firma sehen, muss man Anreize bieten. Halo war erfolgreich und hat um Shooterfreunde geworben, im Gegenzug kam Sony mit Killzone, um ein solches Abwerben von interessierten Spielern zu verhindern bzw. zur eigenen Konsole zu locken. Dabei muss es nicht zwingend ein Genre sein, denn Gamer haben begrenzt Geld, wie wir jedes Jahr im Herbst sehen, sobald mehrere interessante Titel in kurzer Zeit veröffentlicht werden bzw. generell Veröffentlichungen so geplant sind, dass sie möglichst nicht auf den selben Zeitraum fallen. So kann ich mir vorstellen, Half Life Alyx wird sich im Konkurrenzkampf mit Epic positiv für Valve auswirken -> für die Nutzung des Spiels wird Steam benötigt, muss jedes Mal Steam geöffnet werden und man erfährt über Angebote und Spiele, die man bequem seiner Steambibliothek hinzufügen kann. Steam wird ohnehin für Alyx genutzt. Kundenbindung über Account.
Zuletzt geändert von greenelve am 21.03.2020 16:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gabe Newell über den Epic Games Store: Konkurrenz belebt das Geschäft; Ausschluss von Konkurrenz sei schädlich

Beitrag von Gast »

HellToKitty hat geschrieben: 21.03.2020 16:15
Seppel21 hat geschrieben: 21.03.2020 15:08 Die Verbraucherfeindlichkeit wurde durch das steam-DRM doch auf die Spitze getrieben.
Steam hat keine zwangsläufige Accountbindung. Viele Title (vor allem Indiespiele) lassen sich nach dem herunterladen auch völlig unabhängig von Steam weiterverwenden und sind DRM-freie Versionen, genau so wie bei GOG. Das wissen nur viele nicht und zugegebenermaßen geht Valve mit dieser Info auch nicht gerade hausieren.
Warum sollten sie auch? Denen ist es auch lieber wenn die Spiele auf ihrer Plattform gespielt werden. Das es überhaupt geht ist aber doch positiv. :)
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Todesglubsch
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Re: Gabe Newell über den Epic Games Store: Konkurrenz belebt das Geschäft; Ausschluss von Konkurrenz sei schädlich

Beitrag von Todesglubsch »

greenelve hat geschrieben: 21.03.2020 16:32 Entscheidet ein Publisher, die eigenen Spiele nur im eigenen Store am PC anzubieten, ist das laut landläufiger Meinung nicht schädlich, obwohl auch hier eine Exklusivität vorliegt, mit der Konkurrenz ausgeschlossen wird.
Neee, die landläufige Meinung ist, dass das in Ordnung ist, denn sie können mit ihrem Spiel anstellen was sie wollen.
Streng genommen isses das gleiche wie mit Epic. Nur halt mit Freifahrtschein :)
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greenelve
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Re: Gabe Newell über den Epic Games Store: Konkurrenz belebt das Geschäft; Ausschluss von Konkurrenz sei schädlich

Beitrag von greenelve »

Todesglubsch hat geschrieben: 21.03.2020 17:46 Neee, die landläufige Meinung ist, dass das in Ordnung ist, denn sie können mit ihrem Spiel anstellen was sie wollen.
Streng genommen isses das gleiche wie mit Epic. Nur halt mit Freifahrtschein :)
Wie du sagst, isses das Gleiche. Und das Gleiche bei Epic schadet plötzlich dem Markt.

Das moralisch entstandene Argument lässt sich bei Publishern mit eigenen Spielen nicht bringen - sonst würde es nicht mehr so schön funktionieren - und dort wird es umformuliert - wie du schon sagst - die dürfen mit ihren Spielen machen, was sie wollen.
Zuletzt geändert von greenelve am 21.03.2020 17:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Liesel Weppen
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Re: Gabe Newell über den Epic Games Store: Konkurrenz belebt das Geschäft; Ausschluss von Konkurrenz sei schädlich

Beitrag von Liesel Weppen »

greenelve hat geschrieben: 21.03.2020 16:32 Entscheidet ein Publisher, die eigenen Spiele nur im eigenen Store am PC anzubieten, ist das laut landläufiger Meinung nicht schädlich, obwohl auch hier eine Exklusivität vorliegt, mit der Konkurrenz ausgeschlossen wird.
Nein, finde ich nicht, es ist genau das gleiche. Diese Titel sind für mich ebenso exklusiv. Sogar noch schlimmer.
Epic und Steam sind für Drittanbieter offen. uPlay, Origin und co nicht wirklich. Und vorallem am PC will ich keine Markenläden, wo es dann auch nur diese Marke gibt und sonst nichts. Deswegen stehen die bei mir auch auf der Blacklist.
greenelve hat geschrieben: 21.03.2020 17:50
Todesglubsch hat geschrieben: 21.03.2020 17:46 Neee, die landläufige Meinung ist, dass das in Ordnung ist, denn sie können mit ihrem Spiel anstellen was sie wollen.
Streng genommen isses das gleiche wie mit Epic. Nur halt mit Freifahrtschein :)
Wie du sagst, isses das Gleiche. Und das Gleiche bei Epic schadet plötzlich dem Markt.
Nein, hat er nicht gesagt, sondern nur, das es (seiner Meinung nach) eher akzeptiert wird.
Und wie oben geschrieben: Bei Epic auch unterscheiden zwischen Epic, und Exklusives bei Epic.
Zuletzt geändert von Liesel Weppen am 21.03.2020 17:53, insgesamt 1-mal geändert.
tomtom73
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Re: Gabe Newell über den Epic Games Store: Konkurrenz belebt das Geschäft; Ausschluss von Konkurrenz sei schädlich

Beitrag von tomtom73 »

Ich wünsche mir, in einen Laden zu gehen, ein Spiel zu kaufen und es anschließend bei einem Launchet meiner Wahl (wenn schon unbedingt ein Launcher sein muss) zu aktivieren. Ist das wirklich zu viel des Guten?
[Shadow_Man]
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Re: Gabe Newell über den Epic Games Store: Konkurrenz belebt das Geschäft; Ausschluss von Konkurrenz sei schädlich

Beitrag von [Shadow_Man] »

Gabe hat absolut recht. Sowas wie bei Apple ist das schlimmste überhaupt. Da kommen nur Spiele rein, die abgesegnet werden, die zur Firmenpolitik, politischer Korrekheit passen und am besten noch kindgerecht sind.
Als Beispiel wären da irgendwelche Erotikspiele oder sonstiges gar nicht erlaubt. Da gibt es null Freiheit und alle sind von Apple abhängig. Also genau das Gegenteil von dem, was normal auf dem PC abläuft.
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Todesglubsch
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Re: Gabe Newell über den Epic Games Store: Konkurrenz belebt das Geschäft; Ausschluss von Konkurrenz sei schädlich

Beitrag von Todesglubsch »

greenelve hat geschrieben: 21.03.2020 17:50
Wie du sagst, isses das Gleiche. Und das Gleiche bei Epic schadet plötzlich dem Markt.
Weil Epic Fremdspiele einkauft. Niemand hat ein Problem damit, dass Epic eigene Entwicklungen (d.h. Fortnite) nur im hauseigenen Store anbietet.
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