Pillars of Eternity 2: Deadfire: Chef-Entwickler über schwache Verkaufszahlen und die Aussichten für Pillars 3

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Dat Scharger
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Re: Pillars of Eternity 2: Deadfire: Chef-Entwickler über schwache Verkaufszahlen und die Aussichten für Pillars 3

Beitrag von Dat Scharger »

Alandarkworld hat geschrieben: 11.11.2019 09:19 Ein ausgelutschtes Piraten-Setting [...]
Wait, what?

Wenn Piraten-Settings eines sind, dann reine Nische statt ausgelutscht. Entweder kann man mit Piraten, Schiffen und frühen Schusswaffen etwas anfangen oder nicht, da scheint es kein Dazwischen zu geben. So sehr wie ich AC 4: Black Fail am liebsten vergessen würde, so hat es doch geholfen, gefolgt von Sea of Thieves viele Jahre später, Piratenspiele halbwegs salonfähig zu machen und für die Allgemeinheit zu öffnen, statt weiterhin ausschließlich Enthusiasten vorbehalten zu sein. Und wie bereits angesprochen, Rollenspiele in dieser Epoche gibt es sehr wenige, weswegen GreedFall auch erfrischend anders war als schon wieder ein Fantasy-Mittelalter aufzutischen.

Selber habe ich PoE2 nur aufgrund des Settings gekauft und war positiv überrascht, da es für ein "Piratenspiel" das nicht einmal ein Piratenspiel sein will, erstaunlich gut ist. Das beste ist aber das rundenbasierte Kampfsystem. PoE1 sah mir, abgesehen davon dass es auf mich wie ein "Generisches Mittelalter-Fantasy-RPG Nr. 385" wirkte, viel zu hektisch im Kampf aus. Allgemein fand ich PoE2 jedoch zu überfrachtet mit einer gefühlten Fantastilliarde Werte und Effekten - von denen einige nicht mal vernünftig erklärt werden -, bei denen man mehr mit Mathematik beschäftigt ist.
Bereut habe ich den Kauf aber nie. Dafür haben das Herumschippern, die Schiffskämpfe und das Crewmanagement zu sehr Spaß gemacht.
dunbart
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Re: Pillars of Eternity 2: Deadfire: Chef-Entwickler über schwache Verkaufszahlen und die Aussichten für Pillars 3

Beitrag von dunbart »

hydro skunk 420 hat geschrieben: 10.11.2019 21:24 War nicht auch irgendein Piranha Bite Spiel geflopped weil Piraten-Setting?
Naja, wenn man Piratensetting natürlich so umsetzt wie Piranha Bytes ist das kein Wunder. Absolut platte und vor Vorurteilen strotzende Umsetzung. Für die Darstellung der Ureinwohner habe ich mich fremdgeschämt.
Achja und da war noch das SCHLECHTESTE Tutorial aller Zeiten, das mit aller Energie so designt wurde, dass man das Spiel sofort abbricht.

back to topic. Für mich als Gelegenheits RPGler kam PoE nie in Frage, da mir bereits Baldurs Gate nicht gefiel. Kampfsystem zu sehr Arbeit und hölzern, da spricht mit Divinity Original Sins mehr an. Habs aber auch nur angespielt nach Kauf.
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Raskir
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Re: Pillars of Eternity 2: Deadfire: Chef-Entwickler über schwache Verkaufszahlen und die Aussichten für Pillars 3

Beitrag von Raskir »

Ist das Tutorial wirklich schlechter gewesen als von driver? Kann ich mir nur schwer vorstellen :D
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Hamurator
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Re: Pillars of Eternity 2: Deadfire: Chef-Entwickler über schwache Verkaufszahlen und die Aussichten für Pillars 3

Beitrag von Hamurator »

Bin überrascht, dass das Piraten-Setting so wenig gewollt ist. Ich bin da grundsätzlich offen, wenn's gut gemacht ist.

Hut ab an Chris Sawyer für die ehrlichen Worte. Sich hinzustellen und offen zu sagen, man habe keine Ahnung, was falsch lief und was man in der nächsten Iteration verbessern müsste, trauen sich nicht viele.

Aus meiner Warte kann ich sagen, dass ich PoE2 nicht gespielt habe, weil ich es nicht geschafft habe PoE1 durchzuspielen. Obwohl der Anfang recht interessant ist, versandet es irgendwann (und wie ich hörte, hört das Spiel dann auf, wenn es Fahrt aufnimmt) und das RTwP-Kampfsystem gab mir schon in Dragon Age: Origins den Rest. Ich bin dafür nicht geboren. Auch wenn ich gerne mal die alten Klassiker wie BG oder Icewind Dale spielen wollen würde. :(

Technisch war PoE allenfalls okay. Das Leben auf den Karten war ziemlich starr (keine im Wind wiegenden Baumkronen), fraglich lange Ladezeiten.
chrische5
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Re: Pillars of Eternity 2: Deadfire: Chef-Entwickler über schwache Verkaufszahlen und die Aussichten für Pillars 3

Beitrag von chrische5 »

Hallo

Poe1 war auf der ps4 wegen der Ladezeiten wirklich hart zu spielen. Ich liebe das Kamofsystem grundsätzlich und hatte auch bei pillars Spaß damit.
Die zwei würde ich kaufen, wenn es denn mal, wie angekündigt, auf Konsolen erscheint. Das wird aber eher nichts mehr.

Christoph
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Pioneer82
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Re: Pillars of Eternity 2: Deadfire: Chef-Entwickler über schwache Verkaufszahlen und die Aussichten für Pillars 3

Beitrag von Pioneer82 »

Also ich warte ja noch auf die Konsolenversion. Kommt ja noch erst.
chrische5
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Re: Pillars of Eternity 2: Deadfire: Chef-Entwickler über schwache Verkaufszahlen und die Aussichten für Pillars 3

Beitrag von chrische5 »

Hallo

Glaub ich nicht

Christoph
DongDong
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Re: Pillars of Eternity 2: Deadfire: Chef-Entwickler über schwache Verkaufszahlen und die Aussichten für Pillars 3

Beitrag von DongDong »

Todesglubsch hat geschrieben: 10.11.2019 20:33 Ich weiß nicht ob die Schuld tatsächlich am zweiten Teil liegt, sondern viele vom ersten vielleicht einfach enttäuscht waren.

Ich empfand die Story als so dermaßen schnarchig passiert, sie wurde im Grunde nur durch die ebenfalls schnarchigen Gefährten unterboten. Viel überflüssige und teils freche Laufwege, aufgeblasene Ladezeiten, schlampige Lokalisierung (des Erstlings)... sowas hinterlässt keinen guten Eindruck.

Na gut, vielleicht warten ja auch noch Milliarden an potenzieller Käufer auf die Konsolenversion, die immer noch nicht erschienen ist, aber das wäre ziemlich naiv zu behaupten.
Genau das ist es. Viele die von den Hypewertungen in den Magazinen beeinflusst waren haben sich das Spiel gekauft......und waren dann enttäuscht. Die haben dann natürlich alle nicht den 2ten Teil gekauft.
PoE2 hatte quasi sein gesamten Pulver schon in den Vorverkäufen (Die-Hard Obsidian bzw. BladursGate-Like Fans) verschossen und es kamen keine Impuls- oder Hypekäufer mehr dazu, da die schon vom ersten "genug" hatten.

Was mich nebenbei weiter darin bestärkt das ein Spiel von mehr als einer Person getestet werden muss damit man eine halbwegs passable Wertung geben kann. Was hab ich als Konsument davon wenn eine einzige Person das Spiel Toll findet und es deshalb 85++ als Wertung bekommt....das ist dann kein Test, das ist dann einzig und allein eine (einzelne) Meinung.
Hamurator hat geschrieben: 12.11.2019 11:29 Bin überrascht, dass das Piraten-Setting so wenig gewollt ist. Ich bin da grundsätzlich offen, wenn's gut gemacht ist.
Ich nicht. Ich kenne kaum Leute die Piratensetting mögen.....selbst Die-Hard-Pirates-of-the-Caribian Fans mögen das Setting in Games sehr selten. Ich kann dir auch nicht sagen warum, aber bei mir ist es ähnlich: alles was mit Piraten zu tun hat fasse ich nicht mal mit der Kneifzange an.
Nebenbei: es ist eigentlich ähnlich mit Western. Da ist nur Rockstar das eine Ausnahme bildet. Sonst gibt es sehr wenig und wenn es was gibt wird es nicht gekauft.
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Todesglubsch
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Re: Pillars of Eternity 2: Deadfire: Chef-Entwickler über schwache Verkaufszahlen und die Aussichten für Pillars 3

Beitrag von Todesglubsch »

DongDong hat geschrieben: 12.11.2019 12:46 Was mich nebenbei weiter darin bestärkt das ein Spiel von mehr als einer Person getestet werden muss damit man eine halbwegs passable Wertung geben kann. Was hab ich als Konsument davon wenn eine einzige Person das Spiel Toll findet und es deshalb 85++ als Wertung bekommt....das ist dann kein Test, das ist dann einzig und allein eine (einzelne) Meinung.
Naja, da kannste doch einfach noch nen Test von nem anderen Mag ranziehen. Muss ja nicht alles aus dem gleichen Mag stammen, zumal die Tester ja nicht einmal nach den gleichen Regeln werten.

Übrigens: Pillars 2 war auch die einzige Fortsetzung, wo ich nichts beigetragen haben.
Selbst Wasteland 3 bekam von mir wenigstens den Mindestbetrag für ne Gratisversion. Aber bei Pillars? Nope, nüschts.
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MaxDetroit
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Re: Pillars of Eternity 2: Deadfire: Chef-Entwickler über schwache Verkaufszahlen und die Aussichten für Pillars 3

Beitrag von MaxDetroit »

Ich mag grundsätzlich diese Art von Party-Rollenspiel nicht so gerne wie sie Obsidian in Pillars veranstaltet.
Ist mir meistens viel zu viel Mikromanagement, Und besonders wenn dann Party Mitglieder wegen der Story mittendrin plötzlich abhauen und Inventar und Gegenstände einfach so mitnehmen, das finde ich auch nicht so geil. Wenn dann zu viel gelabert wird ohne das es die Story voran bringt und man ständig die Party managen muss weil sich die Mitglieder streiten - das nervt mich auch - wenn es denn nicht so gut gemacht ist wie z.B. bei Knights of the old Republic damals. Aber da habe ich mir zu meinem Sith auch die passenden Begleiter ausgesucht (z.B. HK-47) und fertig. Auch so Features wie Burgenbau oder Schiffsmanagement, das da gerne mit eingebaut wird, ist mir auch zu viel des Gefuckel und Mikromanagement. Ich mag dann eher Rollenspiele wie Skyrim, Witcher oder gar ein Legend of Grimrock 2, bei dem das Party Managment richtig Spass gemacht hat. Ein Char auszurüsten und zu skillen reicht mir vollkommen aus.

Selbst bei Pen & Paper bevorzuge ich die reduzierten System die einen einfach spielen lassen, ohne zu viel Regelwerk und ständiges Würfel rumgerolle. Gerne auch mit vorgefertigten Helden. Aber okay, das gerade das Regelwerk das ist was viele an CRPGs so mögen ist mir irgendwie klar, aber ich persönlich hatte Pillars 1 ausprobiert und war sehr schnell genervt vom Mikromanagement. Deshalb hatte ich auch einen Bogen um Teil 2 gemacht, das ist aber nur meine persönliche Geschichte, grundsätzlich bin ich mir auch nicht sicher woran es lag, vielleicht tatsächlich Übersättigung.
johndoe711686
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Re: Pillars of Eternity 2: Deadfire: Chef-Entwickler über schwache Verkaufszahlen und die Aussichten für Pillars 3

Beitrag von johndoe711686 »

Todesglubsch hat geschrieben: 12.11.2019 15:29 Übrigens: Pillars 2 war auch die einzige Fortsetzung, wo ich nichts beigetragen haben.
Selbst Wasteland 3 bekam von mir wenigstens den Mindestbetrag für ne Gratisversion. Aber bei Pillars? Nope, nüschts.
Die einzige Fortsetzung wovon? Spielen in Iso Sicht? Rollenspielen? Allen Spielen?
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Todesglubsch
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Re: Pillars of Eternity 2: Deadfire: Chef-Entwickler über schwache Verkaufszahlen und die Aussichten für Pillars 3

Beitrag von Todesglubsch »

Ryan2k6 hat geschrieben: 12.11.2019 17:08 Die einzige Fortsetzung wovon? Spielen in Iso Sicht? Rollenspielen? Allen Spielen?
Crowdfunding von Fortsetzungen von Oldschool-Rollenspielen die per Crowdfunding gefundet wurden :D
Also Pillars, Wasteland, Divinity ... und Pathfinder, sollte das ne Fortsetzung bekommen.
chrische5
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Re: Pillars of Eternity 2: Deadfire: Chef-Entwickler über schwache Verkaufszahlen und die Aussichten für Pillars 3

Beitrag von chrische5 »

Hallo

Genervt hat bei poe1 auch das crafting. Ich hasse crafting grundsätzlich, kenne kein Spiel, wo ich das gut fand. Bei poe1 war es aber so richtig sinnlos.

Christoph
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Gamer433
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Re: Pillars of Eternity 2: Deadfire: Chef-Entwickler über schwache Verkaufszahlen und die Aussichten für Pillars 3

Beitrag von Gamer433 »

Ich kann zwar nicht für alle sprechen, aber ich habe mir Deadfire deswegen nicht gekauft, weil mir die DLC-Flut so schnell nach Release auf den Sack geht.
Das Spiel erschien vor 1 1/2 Jahren und wenn man es komplett haben möchte, latzt man selbst jetzt noch 86 Euro auf Steam. Der Season Pass deckt noch nicht einmal alle DLCs ab.

Mag sein, dass das mittlerweile normal ist, aber ich boykottiere solche Machenschaften und kaufe es mir höchstens komplett in einem fetten Sale.
Es gibt dann keinen dritten Teil? Mir ziemlich egal. Es gibt genug Auswahl anderer Spiele.

Für den Chef-Entwickler tut es mir aber dennoch leid (ganz ehrlich). Er klingt anständig, betroffen und einsichtig. Auch eine absolute Seltenheit heutzutage.
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Eisenherz
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Re: Pillars of Eternity 2: Deadfire: Chef-Entwickler über schwache Verkaufszahlen und die Aussichten für Pillars 3

Beitrag von Eisenherz »

Piratensetting ist nicht gundsätzlich Müll. Bei Black Flag konnte ich gar nicht genug davon bekommen, Schiffe anzugreifen und zu entern, den Pott aufzurüsten ...ect. Nur der Assassinen-Quatsch dazwischen hat gestört. :Blauesauge:

Als Iso-Rollenspiel hingegen stößt es mich das Setting komplett ab.
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