Kolumne: Der totale eSports-Muffel

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CroGerA
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Re: Kolumne: Der totale eSports-Muffel

Beitrag von CroGerA »

Exist 2 Inspire hat geschrieben: 27.01.2019 15:59
adlerfront hat geschrieben: 27.01.2019 15:46
Gut, ich beschränke meine Meinung auf Singleplayer Games. Jetzt verstanden?
Ich kann auch Fussball alleine spielen?
Hey, in der Seitenstraße meiner Kindheit habe ich den Ball gegen die Wände und Bäume geschossen und mir vorgestellt das wären meine Mitspieler und das Tor zum Garten war das gegnerische Tor.

Die Doppelpässe, Lüpfer und Dribblings um imaginäre Gegner waren echt sehenswert.

Ich bin in der Seitenstraße-Liga immer noch der ungeschlagene Torschützenkönig, nur damit das klar ist :lol:
Nichts entsteht, nichts vergeht, alles ändert sich.

Singleplayer-Spiele mit täglichen, wöchentlichen oder monatlichen Quests/Herausforderungen sollten mit -50 Punkten bewertet werden!
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Satus
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Re: Kolumne: Der totale eSports-Muffel

Beitrag von Satus »

Schöne Kolumne, danke!

Esports ist einfach nicht meins. Ich will einfach nur gemütlich spielen und Spaß haben. Abgesehen davon passt das auch nicht mehr in mein sonstiges Leben. Beruf, Kinder, der tägliche Wahnisnn...da hätte ich keine Zeit intensiv zu üben und zocken hat bei mir einfach nicht mehr die Priorität.

Aber das Schöne ist ja, es gibt mittlerweile für jeden Spielertyp genug Möglichkeiten sich auszutoben :-)
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casanoffi
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Re: Kolumne: Der totale eSports-Muffel

Beitrag von casanoffi »

Wirklich sehr unterhaltsam geschriebene Kolumne :lol:
Bin zwar erst/fast 42, aber der Text könnte 1:1 von mir stammen.

Bei mir kommt noch "erschwerend" hinzu, dass ich schon als Kind keinerlei Sinn für Wettbewerb hatte.
Ich schätze zwar einige kompetitive Multiplayer-Titel, aber nur deshalb, weil ich das Gameplay klasse finde und nicht, weil es mir um den Wettbewerb an sich geht.
No cost too great. No mind to think. No will to break. No voice to cry suffering.
Billy_Bob_bean
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Re: Kolumne: Der totale eSports-Muffel

Beitrag von Billy_Bob_bean »

Kibato hat geschrieben: 25.01.2019 14:41
pepsodent hat geschrieben: 25.01.2019 14:23 Bei "unrealistischen" Sportspielen, wie z.B. Rocket League
z.B. ? nenn noch 3 andere, kennst ja scheinbar einige
"was bistn du für einer...jemand, der keinen geschmack hat, oder was. Der Zombie Modus ist an Black Ops das beste! Du spielst wahrscheinlich nur Cs oder so ein Müll, der für kleine Kinder gedacht ist"

-ein Forum-User
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Ryo Hazuki
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Re: Kolumne: Der totale eSports-Muffel

Beitrag von Ryo Hazuki »

Mochte eSport auch noch nie. War nie mein Ding gab es halt war aber immer für "die Anderen" und das gab es ja auch schon lange vor Twitch und Co. Nur haben die neuen medien und deren Nutzung das auf eine ganz neue Ebene gehoben. Ich hab zwar gerne mal CS Matches gespielt oder BF1942 das war es dann aber auch. War schon immer mehr der Singlespieler. Will unterhalten werden, mich in einer Welt verlieren und Teil der Geschichte werden. Ganz ohne Menschen eben wie bei Buch und Film eben :)
johndoe1887640
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Re: Kolumne: Der totale eSports-Muffel

Beitrag von johndoe1887640 »

Also ich für meinen Teil kann mit esports nichts anfangen, aber dafür mit Let's Plays.
Während ich vor vielen Jahren eher noch ein Verfechter von "wieso sollte ich zuschauen, wenn ich auch selbst spielen kann" war, so hab ich da meine Meinung inzwischen mit dem älter werden geändert. Ich seh mir kein Fortnite oder CoD an (wäre stinklangweilig), sondern eher Storyspiele, die ich selbst aus unterschiedlichen Gründen nicht spielen würde, aber mich trotzdem interessieren. So zocke ich nicht gerne Horrorspiele, da ich nach 8 Stunden Arbeit keinen Bock mehr habe, mich in meiner Ausgleichstätigkeit auch noch zu stressen. Aber da ich oft sehen will, wie die Story ist und entspannt beim Horror mitfiebern möchte, greif ich dann zu LPs. Da hab ich inzwischen einige YTer, die mir von ihrer Persönlichkeit gefallen und checke, ob diese die Spiele auch spielen.
Aber auch wenn ich kein Interesse an esports habe, so finde ich die Entwicklung aber trotzdem positiv, denn die Nachfrage scheint ja vorhanden zu sein. Also wüsste ich nicht, was dagegen sprechen sollte.
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casanoffi
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Re: Kolumne: Der totale eSports-Muffel

Beitrag von casanoffi »

Ich hab mich eine kurze Zeit lang auf Twitch für die Hearthstone-Turniere interessiert, weil ich wissen wollte, was die Profis so viel anders machen, als der Rest der Welt.

War eine Weile lang unterhaltsam und sogar ein bisschen aufschlussreich (nämlich, dass gute Strategie nur ca. 25% des Erfolges ausmachen, weitere 25% Zugglück sind und 50% auf ein perfektes Deck basieren, für das man schweinemäßig viel Zeit und/oder Geld investieren muss).

Aber gut, das macht das Profi-Geschäft nunmal aus. Nebenbei kann man schlecht etwas profesionell betreiben.
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xKepler-186f (f*ck marquard)
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Re: Kolumne: Der totale eSports-Muffel

Beitrag von xKepler-186f (f*ck marquard) »

TaLLa hat geschrieben: 26.01.2019 12:55
xKepler-186f hat geschrieben: 26.01.2019 12:49 ...
Man kann so ein Thema auch wirklich zerdenken. Hat einfach was mit Unterhaltung zu tun. Manche mögen es besondere Talente anzuschauen, Manche mögen reine Entertainer, andere können damit gar nix anfangen und spielen selber. Jörg hatte einfach Lust seine eigene Ansicht da zu lassen. Daneben Reihen sich Millionen andere, die es ähnlich aber auch völlig anders sehen. Ziemlich belanglos das analysieren zu wollen, oder noch nutzloser: Jörg unbedingt das Gegenteil beweisen zu wollen wie toll zuschauen sein kann.
Man kann es nennen wie man will. Zerdenken oder analysieren. Es schadet nicht ab und zu zu hinterfragen, warum man etwas tut. Oder warum andere etwas tun. Und da eSports oder Let's Plays nun total angesagt sind, bietet es sich an das Phänomen zu betrachten. Und letztlich ist es hier in einem Forum auch einfache Meinungsäußerung, genauso wie beim Jörg auch.
c452h
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Re: Kolumne: Der totale eSports-Muffel

Beitrag von c452h »

Gähn. E-Sport juckt mich nicht die Bohne. Letztendlich ist das wieder nur die Kommerzialisierung der nächsten Branche, in der es nur darum geht, irgendwelchen (Computer)spielern die Millionen - wird kommen - in den Arsch zu blasen. Brot und Spiele.
TomBG
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Re: Kolumne: Der totale eSports-Muffel

Beitrag von TomBG »

*doppelt gelöscht*
Zuletzt geändert von TomBG am 28.01.2019 16:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Dank an 4P für das kommentarlose entfernen kritischer und nicht zum Thema passender Anmerkungen aus Beiträgen im Forum.
TomBG
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Re: Kolumne: Der totale eSports-Muffel

Beitrag von TomBG »

Als Jahrgang 68, mit 37 Jahren Gaming Vergangenheit, angefangen beim Atari2600, musste ich bei der Meldung über den Landwirtschafts-Simulator tatsächlich auch herzlichst lachen und den Kopf schütteln. Eine Liga zum Heuballen stapeln, herrlich dieser Schwachsinn! Und ja, ich kann den ganzen Twitch, Mixxer, YouTube Übertragen nichts abgewinnen. In der Zeit wo ich da zuschauen würde, zocke ich lieber selbst. E-Sport Übertragungen haben mich bisher auch nicht gereizt, bis neulich Frankfurt gegen Darmstadt in FIFA gespielt hat, die Partien hab sogar ich mir dann mal angeschaut...

Von daher kann ich das alles nachvollziehen, aber: alle die bis hier der gleichen Meinung sind, haben vermutlich keine Kinder im pubertierenden Alter ;-) … Mein 16jähriger Sohn zockt nicht nur die Hype Games Fortnite und Fifa in Dauerschleife, LOL auch noch gelegentlich, nein er schaut auch stundenlang anderen Gamern zu, übernimmt Techniken, Tricks, da werden Turniere verfolgt etc... Und nicht nur er, die Kumpels aus der Schule mit denen er ständig in Fortnite zockt, genauso. Das Ganze beschränkt sich nicht nur auf ein paar Klassenkameraden, nein, fast alle (zockenden) Jungs im Fußballverein machen es so...

Warum lasse ich das zu? Warum akzeptiere ich das, obwohl ich gänzlich andere Meinung bin? Weil es nun einmal das Ding der Jugend ist. Ich sag ihm zwar auch immer: "Die Zeit wäre mir zu schade", aber es sind Erfahrungen, die er selber machen muss (und solange Schule, lernen, Freizeit, Sport wie Eisbahn oder Fußballverein nicht zu kurz kommen, akzeptiere ich das auch). Von daher kann ich mal wieder einem Kommentar hier relativ wenig abgewinnen. Für mich hat Jörg mal wieder bewiesen, wie zum Teil engstirnig er in machen Themen rund ums Gaming ist. Aber dafür gibt es ja Kolumnen, wo man seine Meinung äußern kann. Und sein letzter Satz rettet es ja wieder etwas ;-)

Fakt ist aber, so sehr wir "Alten" es auch nicht verstehen können, die Jugend tickt da komplett anders. Sie wollen ESport Turniere sehen, sie wollen anderen Gamern bei LetsPlays zuschauen... Letztendlich muss man diese akzeptieren und vielleicht auch als Redakteur offen sein, und versuchen Tendenzen zu erkennen und zu nutzen. Und nebenbei: KEINER der Jungs mit denen ich zu tun habe, liest auch nur im Ansatz eine Webseite wie diese. KEINER! Die interessieren nicht die Bewertungen, die hören auf die Kumpels, sie schauen was wieviel Zuschauerzahlen hat und wollen das auch spielen. So läuft es heute und ich stelle mal die provokante These auf: Wenn ein Magazin wie 4Players das nicht erkennt, werden sich hier irgendwann nur noch so alte Zocker rumtreiben 8)
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Jörg Luibl
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Re: Kolumne: Der totale eSports-Muffel

Beitrag von Jörg Luibl »

Hier treiben sich jetzt schon in der Mehrheit ältere Zocker rum. Der Altersdurchschnitt von Ü30 hier auf dem Portal liegt mind. zehn bis fünfzehn Jahre über dem auf unserem Youtube-Kanal. Deshalb kommen hier z.B. Rückblicke auf Klassiker so gut an, während sie dort gar nicht laufen.

Aber es gibt auch viele Gemeinsamkeiten, denn es gibt Schnittmengen innerhalb dessen, was ältere und jüngere Zuschauer konsumieren oder cool finden. Und es gibt vor allem Spieldesign, das unabhängig vom Alter begeistern kann. Wenn ich mit jungen Zockern oder Designern spreche, ist das Alter spätestens dann egal, wenn man gemeinsame Faszination oder Kritik an Mechanismen teilt. Trotzdem hast du recht, dass die "Smartphone-Generation" im Medienkonsum anders tickt - aber das war schon immer so.;)

Ich sehe das aber als Chance, wenn wir uns als alte Säcke eben nicht komplett dem aktuellen Zeitgeist verschreiben. Auch im Spielebereich ist Erfahrung etwas Wertvolles. Gerade auf YouTube bekommen wir sehr viel Zuspruch dafür, dass wir anders an Themen rangehen als typische Let's Player. Auch jüngere Spieler wollen nicht nur Show und Coolness. Wir sind ja tatsächlich die goldene Generation, denn wir sind mit dem Spiel groß geworden UND zocken immer noch. Wir sind nicht wie in anderen Medien als Saurier von einer Technologie oder wie im Sport vom eigenen Körper abgelöst worden, sondern besprechen gerade Virtual Reality, in der sich übrigens vornehmlich "ältere" tummeln.

Vielleicht können wir ja mehr jüngere Leser gewinnen, gerade weil wir etwas anders ticken. Oder weil wir technologisch mit coolen Ideen aus dem Quark kommen. Dazu kann schon das neue mobile 4Players beitragen, das jetzt in der offenen Beta für alle zugänglich ist: https://mobileapp.4players.de/
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mindfaQ
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Re: Kolumne: Der totale eSports-Muffel

Beitrag von mindfaQ »

Ich schau auch nur Dota 2 als eSport. Ich habe immer mal wieder über den Tellerrand geschaut (Starcraft 2, LoL, Hearthstone, Artifact, Quake), was bei den anderen Titeln los ist, aber das hatte irgendwie alles nicht die Spannung wie Dota 2 für mich, auch wenn ich einsehe, dass abseits der Kartenspiele die Leute bestimmt sehr talentiert und gut trainiert sind und eine tolle Leistung bringen. Aber wenn man es z.B. damit vergleicht, wie genial das letzte International war... Mann waren da geniale Spiele, Comebacks, Teamfights usw. dabei. Es gibt auch eine gute Doku zum Finale des Turniers. Wer versuchen will Leute zu verstehen, die bei sowas mitfiebern, der kann ja mal reinschauen, lohnt sich m.M.n.: https://www.youtube.com/watch?v=Bv4CqIxqTMA
DotA > all
compyler
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Re: Kolumne: Der totale eSports-Muffel

Beitrag von compyler »

Ich habe selber schon ein recht fortgeschrittenes Alter (37), aber schaue fast jeden Abend vorm Einschlafen auf Twitch Dota Streams und verfolge jedes größere Dota Turnier (die Majors und natürlich das International). Ist für mich mittlerweile viel spannender als eine Fußballübertragung anzusehen, da 1) mehr passiert und ich 2) die teilweise überragende Leistung der Akteure besser nachvollziehen kann da ich ja auch selber zocke.

Ich bin aber auch nicht generell ein eSports-Fan, sondern nur Dota-eSports Fan. Mit Titeln wie LoL, Fortnite oder FIFA kann ich absolut nichts anfangen.
compyler
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Re: Kolumne: Der totale eSports-Muffel

Beitrag von compyler »

mindfaQ hat geschrieben: 28.01.2019 17:16 Wer versuchen will Leute zu verstehen, die bei sowas mitfiebern, der kann ja mal reinschauen, lohnt sich m.M.n.: https://www.youtube.com/watch?v=Bv4CqIxqTMA
Fand ich eine sehr gute Idee von dir, dass du die Doku zum letzten International gepostest hast. Ich kann nur jedem empfehlen, sich diese Doku mal anzuschauen. Ich bin mir sicher, dass einige danach die Faszination von Dota und der eSports Szene verstehen werden:
https://www.youtube.com/watch?v=Bv4CqIxqTMA&t=2489s
Wer es kürzer haben will kann gleich bei Minute 40 anfangen. Selbst in der Doku kann man die grandiose Stimmung teilweise spüren:)
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