Attentat 1942: Gewinner des "Most Amazing Game Awards" bei der A MAZE 2018; problematische Veröffentlichung

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4P|BOT2
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Attentat 1942: Gewinner des "Most Amazing Game Awards" bei der A MAZE 2018; problematische Veröffentlichung

Beitrag von 4P|BOT2 »

Attentat 1942, ein historisch authentisches Videospiel über die nationalsozialistische Besatzung der ehemaligen Tschechoslowakei, hat kürzlich den "Most Amazing Game Award" beim Festival A MAZE 2018 in Berlin gewonnen. "Dennoch ist das Spiel in Deutschland aufgrund der umstrittenen Politik der Regierung, die Nazisymbolik in Videospielen nicht zulässt, nicht erhältlich. Bei A MAZE haben wir dieses ...

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MrLetiso
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Re: Attentat 1942: Gewinner des "Most Amazing Game Awards" bei der A MAZE 2018; problematische Veröffentlichung

Beitrag von MrLetiso »

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Weeg
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Re: Attentat 1942: Gewinner des "Most Amazing Game Awards" bei der A MAZE 2018; problematische Veröffentlichung

Beitrag von Weeg »

Ich finds gut, das die Entwickler sich nicht zu einer zensierten, beschnittenen Version hinreissen lassen, sondern klar sagen, das das Game schlichtweg in Deutschland nicht veröffentlicht wird. Die NS-Symbole sind sehr wohl gerechtfertigt, wenn man dieses Thema zum Inhalt hat und das Spiel historisch in dieser Epoche angesiedelt ist. Vonwegen "Verherrlichung" und so Zeugs, das ist Quatsch, schliesslich spielt man ja keinen Nazi sondern dessen Gegner & Opfer. Aber gut, das Thema hatten wir ja schon einige Male, die Meinungen gehen auseinander.

Ich kann ja mit meinem Steam Account in CH sowieso auf die ungeschnittenen Fassungen zurückgreifen und auch das Spiel kann ich mir holen wenns auf Steam kommen sollte, da ist mir das Wurst mit den NS-Symbolen.

Das man damals Heydrich umgebracht hat, war es wert übrigens. Selbst wenn man die Rache der Nazis einrechnet mit Lidice und Co., den Heydrich war einer der gefährlichsten Täter, weil der Mann selbst von sich aus aktiv war und auf eigene Faust Mordkampagnen gestaltet und durchgeführt hat. Eine einzelne weitere Aktion von dem Kerl hätte wohl mehr Todesopfer gebracht als die Rache durch seine Ermordung.

Wisst ihr, was bizarr war an Reinhard Heydrich?
Der Typ war ja der Vorzeige-Arier, gross, blond mit blauen Augen und sowas. Aber er hatte eine Piepsstimme, weil er aus der Familie von Opernsängern stammte, der hatte keine furchteinflössende, düstere tiefe Stimme sondern eine hohe "Hihi" Stimme, darum hat er auch gar nicht gerne Reden gehalten und es gibt nur einige wenige Tonband-Aufzeichnungen von ihm.

Dazu war es auch lustig, wie Heydrich z.B. während des Attentats zurückschiessen wollte mit seiner Dienstwaffe, aber eben, der Kerl hat wohl geschlafen als es um das Training mit der Waffe ging, er konnte nämlich keinen Schuss abfeuern, lol. Jaja, und sowas soll der Vorzeige-Arier sein, kein Wunder habt ihr den Krieg verloren :mrgreen:
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Kobba
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Re: Attentat 1942: Gewinner des "Most Amazing Game Awards" bei der A MAZE 2018; problematische Veröffentlichung

Beitrag von Kobba »

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SethSteiner
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Re: Attentat 1942: Gewinner des "Most Amazing Game Awards" bei der A MAZE 2018; problematische Veröffentlichung

Beitrag von SethSteiner »

So kompliziert ist das eigentlich gar nicht. Man veröffentlicht es einfach und wenn sich jemand beschwert respektive rechtliche Schritte einleitet, erhebt man halt Einspruch und argumentiert dann entsprechend.
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Weeg
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Re: Attentat 1942: Gewinner des "Most Amazing Game Awards" bei der A MAZE 2018; problematische Veröffentlichung

Beitrag von Weeg »

SethSteiner hat geschrieben: 06.05.2018 21:41 So kompliziert ist das eigentlich gar nicht. Man veröffentlicht es einfach und wenn sich jemand beschwert respektive rechtliche Schritte einleitet, erhebt man halt Einspruch und argumentiert dann entsprechend.
Ist es denn SO einfach? Ich meine, kriegt man kein Strafverfahren wegen dem Verstoss gegen den Paragraphen, der es eben verbietet, diese Symbole zu zeigen?

Ich find das immer putzig, wie man zwar die NS-Symbole verboten hat damals, aber nicht die von anderen wie z.B. Hammer & Sichel der Kommunisten, die für ebenso viele Tote stehen. Aber gut, wahrscheinlich liegts daran Historisch gesehen das die Sowjets Gewinner waren und "die Guten" waren, darum hat man das gelassen. Aber wenn man konsequent wäre, müsste man sowas auch verbieten.

Dazu: Erinnert ihr euch an die Sache mit diesem einen Ultimate-General Civil War Spielchen, wo die Südstaaten-Konföderierten Flagge zu sehen war? Da gibts in den USA auch genug Linke, die diese Flagge verbieten lassen wollen und nachdem Dylan Roof in einer Kirche um sich geballert und einige Schwarze getötet hat, wurde das Spiel ja kurzzeitig aus dem Store entfernt wegen der Flagge. Weil der Irre eben ein Fan der Konföderierten war. Aber das halte ich ebenso für dumm.

Übrigens, macht der Luibl dann mit seinen History-Teilen auch mal ne Einführung über die Faschos, wenn das Spiel erscheint? lol. Gut, keine Ahnung, es ist immer bizarr wenn mir Deutsche irgendwas über das Mittelalter & Angelsachsen erzählen wollen, aber meine Frage wie "Wo hat denn dein Vater gedient in der Wehrmacht damals?" nicht beantworten können, lol. :mrgreen:
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MrLetiso
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Re: Attentat 1942: Gewinner des "Most Amazing Game Awards" bei der A MAZE 2018; problematische Veröffentlichung

Beitrag von MrLetiso »

SethSteiner hat geschrieben: 06.05.2018 21:41 So kompliziert ist das eigentlich gar nicht. Man veröffentlicht es einfach und wenn sich jemand beschwert respektive rechtliche Schritte einleitet, erhebt man halt Einspruch und argumentiert dann entsprechend.
Nicht kompliziert - nur die PR in Deutschland wär eben übel. Ich kann schon die Schlagzeilen in der Boulevardpresse sehen: "Publisher legalisiert Hakenkreuze". Und dann sind wir in Deutschland wieder mitten in einem politischen Desaster, weil die AfD sich freut und alle anderen den Untergang der Zivilisation kommen sehen.

Wegen einem Symbol.
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Weeg
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Re: Attentat 1942: Gewinner des "Most Amazing Game Awards" bei der A MAZE 2018; problematische Veröffentlichung

Beitrag von Weeg »

MrLetiso hat geschrieben: 06.05.2018 22:10
SethSteiner hat geschrieben: 06.05.2018 21:41 So kompliziert ist das eigentlich gar nicht. Man veröffentlicht es einfach und wenn sich jemand beschwert respektive rechtliche Schritte einleitet, erhebt man halt Einspruch und argumentiert dann entsprechend.
Nicht kompliziert - nur die PR in Deutschland wär eben übel. Ich kann schon die Schlagzeilen in der Boulevardpresse sehen: "Publisher legalisiert Hakenkreuze". Und dann sind wir in Deutschland wieder mitten in einem politischen Desaster, weil die AfD sich freut und alle anderen den Untergang der Zivilisation kommen sehen.

Wegen einem Symbol.
So ist es, wie Paradox damals, ob mal jemand klagen sollte wegen Videospiele = Kunst. Nur eben, wenn keiner klagt, wird sich das ja auch nie ändern. Von nichts kommt nichts.

Aber gut, viel geändert hat sich ja nicht in Deutschland seit damals. Ich mag das Zitat Napoleons dazu:
„Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk als das deutsche. Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden, die Deutschen glauben sie. Um eine Parole, die man ihnen gab, verfolgen sie ihre Landsleute mit größerer Erbitterung als ihre wirklichen Feinde.“
Daran hat sich bis heute nix geändert. Nur die Parolen, wer gut und wer böse ist, wer geliebt und wer verfolgt werden muss, haben sich im Laufe der Jahrhunderte verschieden verändert, aber das Grundprinzip ist auch heute noch aktuell so.
Wer A sagt, muss auch dolf sagen.
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Todesglubsch
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Re: Attentat 1942: Gewinner des "Most Amazing Game Awards" bei der A MAZE 2018; problematische Veröffentlichung

Beitrag von Todesglubsch »

MrLetiso hat geschrieben: 06.05.2018 22:10
SethSteiner hat geschrieben: 06.05.2018 21:41 So kompliziert ist das eigentlich gar nicht. Man veröffentlicht es einfach und wenn sich jemand beschwert respektive rechtliche Schritte einleitet, erhebt man halt Einspruch und argumentiert dann entsprechend.
Nicht kompliziert - nur die PR in Deutschland wär eben übel. Ich kann schon die Schlagzeilen in der Boulevardpresse sehen: "Publisher legalisiert Hakenkreuze". Und dann sind wir in Deutschland wieder mitten in einem politischen Desaster, weil die AfD sich freut und alle anderen den Untergang der Zivilisation kommen sehen.

Wegen einem Symbol.
Lass den Schmarrn einfach für dich arbeiten:
"Jugendschutz verschleiert historisches Lern- und Bildungsspiel."
Gerade solch ein Titel hätte gute Chancen ungeschoren als Präzedenzfall durchzugehen.
johndoe529336
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Re: Attentat 1942: Gewinner des "Most Amazing Game Awards" bei der A MAZE 2018; problematische Veröffentlichung

Beitrag von johndoe529336 »

Uf, sieht nicht nach einem spaßigen Spiel aus
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Arco
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Re: Attentat 1942: Gewinner des "Most Amazing Game Awards" bei der A MAZE 2018; problematische Veröffentlichung

Beitrag von Arco »

Todesglubsch hat geschrieben: 06.05.2018 22:24
MrLetiso hat geschrieben: 06.05.2018 22:10
SethSteiner hat geschrieben: 06.05.2018 21:41 So kompliziert ist das eigentlich gar nicht. Man veröffentlicht es einfach und wenn sich jemand beschwert respektive rechtliche Schritte einleitet, erhebt man halt Einspruch und argumentiert dann entsprechend.
Nicht kompliziert - nur die PR in Deutschland wär eben übel. Ich kann schon die Schlagzeilen in der Boulevardpresse sehen: "Publisher legalisiert Hakenkreuze". Und dann sind wir in Deutschland wieder mitten in einem politischen Desaster, weil die AfD sich freut und alle anderen den Untergang der Zivilisation kommen sehen.

Wegen einem Symbol.
Lass den Schmarrn einfach für dich arbeiten:
"Jugendschutz verschleiert historisches Lern- und Bildungsspiel."
Gerade solch ein Titel hätte gute Chancen ungeschoren als Präzedenzfall durchzugehen.
Denke auch, dass das genau das Spiel sein könnte, um da einen konstruktiven Diskurs zu ermöglichen, ob am Ende die uneingeschränkte "Erlaubnis" für verfassungsfeindliche Symbole in Computerspielen steht ist ja was ganz anderes. Aber eine Einzelfallentscheidung wäre ja schon mal Einiges.
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SethSteiner
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Re: Attentat 1942: Gewinner des "Most Amazing Game Awards" bei der A MAZE 2018; problematische Veröffentlichung

Beitrag von SethSteiner »

MrLetiso hat geschrieben: 06.05.2018 22:10
SethSteiner hat geschrieben: 06.05.2018 21:41 So kompliziert ist das eigentlich gar nicht. Man veröffentlicht es einfach und wenn sich jemand beschwert respektive rechtliche Schritte einleitet, erhebt man halt Einspruch und argumentiert dann entsprechend.
Nicht kompliziert - nur die PR in Deutschland wär eben übel. Ich kann schon die Schlagzeilen in der Boulevardpresse sehen: "Publisher legalisiert Hakenkreuze". Und dann sind wir in Deutschland wieder mitten in einem politischen Desaster, weil die AfD sich freut und alle anderen den Untergang der Zivilisation kommen sehen.

Wegen einem Symbol.
Wäre die PR denn so übel? Wenn die Boulevardpresse so was bringt, ist sie in einer Sekunde zerfetzt. So wie jedes Mal wenn über "Killerspiele" gesprochen wird, ein fetter Shitstorm über den ausbricht, der soetwas bringt. Ich mein wie soll so eine Meldung funktionieren? "Der Publisher will mit XY ein Spiel veröffentlichen, in dem man gegen Nazis kämpft". Wer soll da was dagegen haben? Das ist doch schon bei Wolfenstein unfreiwillig komisch. Daher sage ich ganz ehrlich, dass ich nicht glaube dass es überhaupt zu Meldungen kommen wird. Während der Killerspiel-Ära haben sich die Zeitungen an die Wand geschrieben und wenn überhaupt potentielle Leserschaft gewonnen, die während dieser Zeit exakt die Mechanismen der Boulevardpresse als Opfer miterlebt haben. Es gab bisher abgesehen von einigen wenigen zaghaften Artikeln über die Jahre nichts mehr in diese Richtung, obwohl mittlerweile viel mehr Spiele frei verfügbar sind, die noch zum damaligen Zeitpunkt indiziert worden wären. Ein Medium, dass negativ darüber schreiben würde, dass man die Kunstfreiheit auch auf Videospiele anwendet, hätte letztendlich wohl einerseits keinerlei Einfluss und würde sich andererseits einfach nur Ärger einhandeln. Das ist eine Lose-Lose Situation. Ich sage nicht, dass es ausgeschlossen ist aber dass negative PR, selbst wenn sie auftauchen sollte, demjenigen der diese PR veröffentlicht mehr schadet als den, auf den sie zielt.

@Weeg
Ich denke es ist so einfach, immerhin funktioniert das ja bei anderen Medien auch. Theoretisch könnte da jedes Mal jemand einen Rechtsstreit versuchen zu führen. Klar, im Fall dessen dass man ihn verliert, gibt es die Möglichkeit für drei Jahre in den Knast zu wandern oder eine Geldstrafe und bei zu geringer Schuld kann ein Gericht auch ganz von einer Strafe absehen. Unter dem Strich veröffentlicht ein Unternehmen ein Spiel mit einer Handlung, die gegen die Ideologie/Organisation gerichtet ist. Will man endlich rechtliche Klarheit, wäre das also wirklich eine recht unkomplizierte Handlungsweise.
Btw. glaube ich dass die meisten auf die Frage nach ihren Vätern irritiert sind, immerhin dürfte fast keiner alt genug sein, überhaupt auch nur annäherndt alt genug gewesen zusein, um zu dienen. Mit Großvätern oder Urgroßvätern sieht es da schon anders aus. Meiner bspw. hat gegen Franko in Spanien gekämpft und ist dort gefallen.
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AkaSuzaku
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Re: Attentat 1942: Gewinner des "Most Amazing Game Awards" bei der A MAZE 2018; problematische Veröffentlichung

Beitrag von AkaSuzaku »

Kobba hat geschrieben: 06.05.2018 20:24 Einer muss es ja machen!
...und wenn es ein kleines tschechisches Studio ist.

Ich hatte die Hoffnung auf einen Prozess mittlerweile fast schon aufgegeben, weil Bethesda und Co. lieber im vorauseilenden Gehorsam das ganze Spiel für DE ummodellieren.
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Kajetan
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Re: Attentat 1942: Gewinner des "Most Amazing Game Awards" bei der A MAZE 2018; problematische Veröffentlichung

Beitrag von Kajetan »

AkaSuzaku hat geschrieben: 06.05.2018 23:49 Ich hatte die Hoffnung auf einen Prozess mittlerweile fast schon aufgegeben, weil Bethesda und Co. lieber im vorauseilenden Gehorsam das ganze Spiel für DE ummodellieren.
Das ist kein vorauseilender Gehorsam, sondern eine simple Kosten/Nutzen-Abwägung. International aufgestellte Firmen wie Bethesda wollen Geld verdienen und haben kein Interesse am Klären offener Gesellschaftsfragen in Deutschland.
https://seniorgamer.blog/
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SethSteiner
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Re: Attentat 1942: Gewinner des "Most Amazing Game Awards" bei der A MAZE 2018; problematische Veröffentlichung

Beitrag von SethSteiner »

@Kajetan
Ich würde zwar auch zustimmen, dass es kein vorauseilander Gehorsam ist aber nicht zustimmend dass es eine Kosten/Nutzen-Abwägung ist. Ich hab keins der neuen Wolfensteine gekauft, obwohl ich eigentlich Bock habe, weil diese Spiele einfach beschissen lokalisiert sind. Natürlich, ich bin nicht repräsentativ ABER es gibt einen Prozentsatz der wohl genauso denkt und handelt. Das bedeutet im Umkehrschluß, würde man nur ein mal einfach es drauf ankommen lassen, kann man sich für die Zukunft diesen Prozentsatz sichern. So verliert man halt mit jedem Release, jedem DLC, jedem Mal bei dem man die Marke Wolfenstein einsetzt Einnahmen und das summiert sich früher oder später auf die Summe, die man bei so einem Prozess einsetzen würde. Kosten/Nutzen-technisch wäre es schlauer, einfach ein Mal Geld für einen Anwalt auszugeben, der das eigene Recht klarstellt und damit sowohl die Leute zu gewinnen, die auf den Kauf von Zensurware verzichten als auch die Arbeit (und damit Geld) zu sparen, dass Spiel unnötig an eine vermeintliche Rechtslage anzupassen.
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