Battletech - Test

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Skabus
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Re: Battletech - Test

Beitrag von Skabus »

WulleBulle hat geschrieben: 04.05.2018 14:10 Inhaltlich sicher ein gutes Spiel. Ich hab's nach 2 Stunden weggelegt, denn

KEINE Ultra Wide Unterstützung!

Hallo? 2018...Ultra Wide?
Ja aber echt! Wegen sowas unwichtigem wie Gameplay, Story und sowas hohe Punktzahlen zu vergeben geht ja echt nicht! Ultra Wide, das ist wichtig! Wenn das nicht dabei ist, dann kann ich auch gleich nen Refund beantragen!!!!einself11!!

/ironie off :Blauesauge:

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*Delete_me*
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Re: Battletech - Test

Beitrag von *Delete_me* »

Nöö, das ist keine Ironie, sondern geflame/getrolle. Wenn dir das unwichtig ist, weil du keinen Ultra Wide hast, schön für dich. Wozu haben die überhaupt 16:9, 16:10, 8:5, 85:48, 683:384, 221:124 (Quelle: https://steamcommunity.com/app/637090/d ... 642357439/) mit reingenommen? 4:3 in 1024x768 hätte doch auch gereicht und die gesamte Community wäre trotzdem glücklich und zufrieden wegen Gameplay und Story. Aber nein, schwarze Balken sind jetzt das neue Schick, die müssen unbedingt rein. <- das war Ironie. Achja und refund bei Kickstarter? Hätte ich das mit dem fehlenden Ultra Wide vorher gewusst, hätte ich BT nie unterstützt. Spiele ohne Ultra Wide kommen mir eigentlich nicht mehr auf die Platte, egal wie toll und episch das Gemaplay ist. Wann und ob überhaupt hier seitens Harebrained Schemes nachgebessert wird, steht auch den Sternen. Offizielle Info von denen: "We have no timeline for expanded aspect ratio support at the moment." Das Lustige ist ja, dass die Videos eigentlich in Ultra Wide sind, aber auf 16:9 gerendert wurden um wieder oben und unten schwarze Balken zu haben. Damit haben dann Ultra Wide Nutzer links, rechts, oben und unten einen schicken schwarzen Balken. Ja, wir mögen sowas und bekommen davon nicht genug :lol: Ultra Wide funktioniert ja im Grunde im Kampf in BT. Nur eben in einigen Stellen fehlen dann oben und unten Buttons und man muss die Auflösung wechseln. Hätten die nicht so bei der UI geschlampt, würde kein Hahn danach krähen. Wie gesagt: Schwarze Balken sind jetzt das neue Schick. Aber derzeit stört es mich eigentlich eher weniger, da ich in BT eh nicht komplett durchsehe und damit nur sporadisch spiele.
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Kajetan
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Re: Battletech - Test

Beitrag von Kajetan »

-ViPER- hat geschrieben: 04.05.2018 14:41 Nöö, das ist keine Ironie, sondern geflame/getrolle. Wenn dir das unwichtig ist, weil du keinen Ultra Wide hast, schön für dich.
Es mag jetzt hart für Dich sein, aber Ultra Wide ist derzeit noch eine kleine Nische und alles andere als die Regel. Immerhin kannst Du Dich jetzt Resolution-Hipster nennen, was Dich vielleicht ein wenig trösten wird :mrgreen:

Und jetzt ernsthaft ... hätte ich einen UW-Monitor, fände ich das auch schade, gar keine Frage. Aber der Ton macht die Musik und Dein ein klitzeklein wenig weinerliches Gerante fordert halt gerade zu heftiges Geläster heraus :)
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WulleBulle
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Re: Battletech - Test

Beitrag von WulleBulle »

Nein, ich habs ja angespielt....irgendwann kommt der Patch mit UW....dann bin ich wieder dabei.
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Skabus
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Re: Battletech - Test

Beitrag von Skabus »

-ViPER- hat geschrieben: 04.05.2018 14:41 Nöö, das ist keine Ironie, sondern geflame/getrolle.
Heutzutage ist alles geflame/getrolle was andere auch nur minimal anstößt. Wir leben halt im Zeitalter der "sich betroffen Fühlenden". Sarkasmus und Ironie ist zudem auch kein Humor für jederman. ;)

Dem Rest kann ich durchaus zustimmen. Ist zwar kein Problem was mich betrifft, aber wie HBS damit umgeht ist in dem Fall auch nicht sinnvoll :?

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KaioShinDE
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Re: Battletech - Test

Beitrag von KaioShinDE »

Skabus hat geschrieben: 04.05.2018 15:49 Dem Rest kann ich durchaus zustimmen. Ist zwar kein Problem was mich betrifft, aber wie HBS damit umgeht ist in dem Fall auch nicht sinnvoll :?
Es ist nicht sinnvoll das sie es fixen wollen? Oder hab ich da was falsch verstanden? Sie können halt nur noch keinen Termin dafür nennen, was jetzt nicht so super ungewöhnlich oder schwer verständlich ist in dieser Phase gerade mal ne halbe Woche nach Release.
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xpac
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Re: Battletech - Test

Beitrag von xpac »

Das ganze Spiel zeigt, von welch unterschiedlicher Qualität die Teams wohl waren:
Story gut, Setting richtig gut (die Erklärungen von Abkürzungen, Namen, Begriffen via Mouse Over sollte in allen Spielen Standard werden, Charaktere gut, Mechs cool gemacht. Sprich, das Feeling stimmt.

Balancing teilweise etwas off, weil Sprünge nach Story Missionen in Sachen Schwierigkeit nicht ohne sind. Die Schwierigkeitseinschätzung via 1-5 Schädel teils schräg - von ausschließlich zwei leichten Fahrzeugen bei 1,5 Schäden zu 8 mittlere Mechs bei 2 Schäden ist alles möglich.

Technik - klar der schwächste Teil. Lädt langsam hängt bzw stürzt ab, Kamerafahrten komisch bis nervig, Schüsse durchs Gelände, teilweise buggy Einheiten, kein Ultrawide- hier war scheinbar am wenigsten Erfahrung vorhanden.

Nachdem das Spiel am Anfang nicht startete und ich meine Graka-Treiber auf 2016 downgraden musste, läuft es jetzt ganz okay. Technisch lala, spielerisch machts echt Laune, bereue es nicht, gebackt zu haben, und hoffe auf einige Updates in Sachen Technik und Balancing.
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Skabus
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Re: Battletech - Test

Beitrag von Skabus »

KaioShinDE hat geschrieben: 04.05.2018 16:39 Es ist nicht sinnvoll das sie es fixen wollen? Oder hab ich da was falsch verstanden? Sie können halt nur noch keinen Termin dafür nennen, was jetzt nicht so super ungewöhnlich oder schwer verständlich ist in dieser Phase gerade mal ne halbe Woche nach Release.
So wie ich -ViPER- verstanden habe, hatte HBS angekündigt bzw. versprochen das es entsprechenden Support gibt. Wenn sie das dann auf unbestimmte Zeit verschieben, finde ich das nicht wirklich sinnvoll. Finds generell wichtig, dass man da mehr Wert auf Transparenz legt. Nur wie gesagt: Ich habe keinen Wide-Screen, darum betrifft mich das nicht, entsprechend habe ich mich diesbezüglich nicht informiert.

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Temeter 
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Re: Battletech - Test

Beitrag von Temeter  »

Spiel gefällt mir sehr! Vom Mechaufbau und der taktischen Komplexität her schlägt es XCOM2 deutlich; es gibt einfach viel Raum für Strategie und unterschiedliche Vorgehensweisen, die Maps sehen nicht nur gut aus, sondern bieten massig interessante Szenarien, und das Spiel muss sich auch nicht, wie Firaxis' Titel, auf eine Masse von Gimmicks verlassen. Grundmechaniken sind einfach wunderbar umgesetzt, so wie man es von einem guten Battletech erwartet.

Allein bei der Vielfalt der Ausrüstung hätte ich gern mehr, weil ich weiß, wie viel mehr Vielfalt spätere Timelines und Lostech/Clanner bieten können. Wenn du zB in den Nahkampf gehst, bist du im Grunde immer auf AC20/SRM/ML beschränkt; dass ist immer noch eine gute Auswahl für ein Taktikspiel, aber als Battletech-Kenner vermisst man halt schon seine Ultra's, Streaks, Pulselaser, Snub-nose oder LBX-ACs. Naja, manches gibts als ultra-seltene Lostech, aber ansonstent bist du halt aufs Standard angewiesen.
Auch hätte ich gern ein bischen mehr Combined Arms Warfare; sprich, eigene Fahrzeuglanzen oder Helikopter/Infanterie/Flugzeuge, oder auch nur eine Sekundärlanze. Da gibts noch so viele Möglichkeiten, und Ich habe noch nicht mal Clans erwähnt, die hier AFAIK keine Rolle spielen, und ich seh den unausweichlichen Addons und Erweiterungen mit Vorfreude entgegen! :biggrin:

Naja, genug für ein erstklassiges Taktikspiel bietet Battletech trotzdem. Es wird teils ein bischen repetetiv mit den zumeist sehr ähnlichen Aufträgen, aber die motivierende Wirtschaft/Mechlab-Mechaniken, Masse an Maps/Mechs und Komplexität unterhalten erstklassig. Für mich wäre es spielerisch ein 85 bis 90er Title!

Interface scheint ein bischen rauh auf den ersten Blick, aber letzlich ist alles gut bedienbar, logisch aufgebaut und schaut erstaunlich hübsch aus. Man sieht schon, dass hier äußerst talentierte Entwickler am Werk waren.

Nur die Technik scheint ein bischen grob, aber ich hatte bis jetzt zum Glück keine Technik-Probleme oder Bugs; einziger Fehler war dass Waldplaneten den Desert-Aspekt hatten, was deine Wärmetauscher schwächt. Außerdem ist die KI strategisch eher dumm; dafür kommt sie zumeist in großer Zahl, spielt arg aggressiv und konzentriert ihr Feuer, was das Spiel dennoch zu einer echten Herausforderung macht.
Balance ist teils etwas unausgeglichen, aber bis jetzt fand ich nur eine Kampagnenmission ein bischen extrem (Smithon!). Allerdings kann man dort halt einfach auf die Bonusziele verzichten oder sehr defensiv spielen, und so schaut plötzlich deutlich machbarer aus; im Zweifelsfall erspielt man sich halt ein oder zwei Heavies zum tanken und austeilen. Es gibt fast immer einen Ausweg, und falls deine Finanzen mal schlecht stehen und deine Mechbay voller Wracks ist, bietet dir das Spiel zum Ausgleich oft sehr großzügige Aufträge an.

Ach ja, und die Zwischensequenzen sind sehr schön gemacht, und es scheint gut geschrieben und in den Battletech-Kanon verpackt. Wie gesagt, das ganze Paket fühl sich trotz kleiner Fehler erstaunlich hochwertig an!
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TheLastUn1c0rn
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Re: Battletech - Test

Beitrag von TheLastUn1c0rn »

Bin bisher absolut überzeugt von diesem Titel.
Ein Punkt ist mir persönlich im Test etwas zu kurz gekommen: die Atmosphäre. Allein schon das Intro ist meines Erachtens grandios gelungen: ohne Effektheischerei wird mit einer sehr dichten und eindrücklichen Klangkulisse und in einem visuell ansprechenden Stil eine faszinierende Kurzhistorie des Battletech-Universums geboten, die mich auch nach dem x-ten Mal noch auf den Punkt in die richtige Stimmung bringt. Der Soundtrack knüpft dann im Hauptmenü nahtlos daran an. Insgesamt bekommt man schon beim Einstieg ein gutes Feeling für dieses von Kriegen zerissene, düstere Sci-Fi-Universum und die Gnadenlosigkeit, der sich der Einzelne gegenüber sieht.

Über die Komplexität wurde hier schon zur Genüge berichtet, ich kann mich meinen Vorrednern nur auf das Positivste anschließen.
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Weeg
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Re: Battletech - Test

Beitrag von Weeg »

LouisLoiselle hat geschrieben: 03.05.2018 13:44 Wenn es dann mal auf deutsch verfügbar ist, denke ich drüber nach. Im Augenblick hat es keine Priorität bei mir.
Leute, die immer ne Synchro brauchen, tun mir leid. Also, ich meine ja nur, was einem da für Perlen von Games entgehen können bloss weil sie keine Lokalisierung haben (und ich rede da auch von vielen schon älteren Kult-Titeln und so) und man sie deswegen nicht zocken. Mittlerweile sollte doch jeder zumindest rudimentäre Kenntnisse von Englisch haben, ist ja nicht so das viele Games jetzt wie dicke Bücher wären und die Texte schwierig wären.

Eher sollte man diese alten Zöpfe der Lokalisierung abschneiden und die Leute zwingen, die Originalversionen zu spielen und so, und wenn sie das lang genug machen, dann klappts auch mit den einfachen Englisch-Kenntnissen.

Aber zum Spiel:
Holla, die Waldfee und so. Ich erinnere mich düster das wir irgendwann Ende der 80er die Tabletop Spiele gezockt haben, da hatte ma ja auch so schöne Mech-Baupläne auf Papier und hat dann die Punkte ausgemalt die man als Schaden genommen hat oder so, uff, habs nicht mehr wirklich im Kopf aber es war toll. Und hat mich schon immer gewundert, warum es relativ wenige Game-Umsetzungen davon gab, das bietet sich doch geradezu an.

Vor allem wenn sie ein bisschen Komplexität reinfliessen haben lassen beim Aufrüstungen und Verändern eines Mechs, das rockt. Und vonwegen zuviele Abkürzungen, man kann ja eben per Hoover-Text Einblendung dem Spieler verraten was sich hinter einer Abkürzung versteckt. Da sollte jeder schnell klarkommen. Zumindest am PC ist das gut, auf Konsolen weniger da man dort ohne freien Mauszeiger agiert und auch gar nicht über die Texte schweben kann dann.

Das Spiel interessiert mich durchaus, sieht gut aus, wird ggf. geholt. Aber ich hab noch so eine Pile of Shame zum abarbeiten, das ich nicht weiss wann ich dafür Zeit finden soll.
Wer A sagt, muss auch dolf sagen.
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James Dean
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Re: Battletech - Test

Beitrag von James Dean »

Weeg hat geschrieben: 05.05.2018 00:27Eher sollte man diese alten Zöpfe der Lokalisierung abschneiden und die Leute zwingen, die Originalversionen zu spielen und so, und wenn sie das lang genug machen, dann klappts auch mit den einfachen Englisch-Kenntnissen.
Lel ich soll also Witcher auf Polnisch, Stalker auf Russisch und Mount & Blade auf Türkisch spielen? Garantiert nicht :lol:

Gerade bei BattleTech ist meiner Meinung nach eine ordentliche Übersetzung nach mehr als übersetzten 70 Romanen, in denen Eigennamen auch übersetzt worden sind (Heuschreck anstatt Locust, Sternenbund anstatt Star League) mehr als angemessen.
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Re: Battletech - Test

Beitrag von GenerischerUsername »

Kajetan hat geschrieben: 04.05.2018 08:05
LP 90 hat geschrieben: 03.05.2018 17:36 Das SPiel hat eine absolut schreckliche Balance....
Der Umstand, dass man gegen Überzahl mit der richtigen Taktik bestehen kann, sagt etwas anderes aus. Das einzige, was man BT hier vorwerfen kann, ist eine unausgewogene Schwierigkeitsstufe. Der Anspruch steigt rasant und etwas unerwartet an. Ziemlich schnell muss man den Meister-Taktiker raushängen oder es geht gar nix, so wie Du es erlebt hast.

Die Entwickler haben sich hier ZU SEHR vom Tabletop inspirieren lassen, wo der Kampf gegen eine Übermacht fast der Normalzustand ist. Als BT-Veteran ist das jetzt nicht das große Problem, man erinnert sich schnell wieder an diverse Tricks und Kniffe, aber als Neuling kann das schnell sehr frustrierend werden.
Also wenn ich mich recht an das Tabletop erinnere, wurde auf Cons und bei Turnieren immer sehr viel mit BV (Battlevalue) gearbeitet um ausgeglichene Szenarien und Matches zu generieren. Und trotz der dennoch vorhandenen Unzulänglichkeiten, hat das im Gegensatz zur Aufstellung nach Tonnage auch ziemlich gut funktioniert. Ich kann bei dem Ungleichgewicht, das beim PC Spiel herrscht, deswegen keine Anlehnung an das Tabletop entdecken. Eher erinnert mich das ganze an die Lore, gerade im Vergleich zur Gray Death Legion.

Und ja: Viele hier haben recht, man kann mit guten Manövern dennoch gegen eine doppelte Übermacht bestehen. Das begründet sich meiner Meinung nach aber in der eher schwachen, beziehungsweise vorhersehbaren, KI. Ein Spieler, der ähnlich gut ist wie ich, würde mich im Tabletop einfach von der Platte fegen. Vor allem weil ich mit nur einer Lanze weitaus weniger Möglichkeiten als er mit zweien hat. Wenn man das ganze mal spaßeshalber durch einen BV Rechner jagt (ich weiß, nicht komplett akkurat anwendbar, da einige werte im PC Spiel geändert sind), hat der Gegner manchmal fast das doppelte auf der Uhr. Das ist unglücklich.

Für mich ist das ganze so Spielbar und ich komme gut voran, dennoch halte ich das nicht für optimal. Vor allem weil ich mich zu großen Teilen weigere, meine Loadouts daran anzupassen. Immerhin spielt das ganze im Jahre 3025 und Omnimechs gab es da noch nicht. Ja es gab auch in der Lore angepasste Mechs, wie zum Beispiel Yen Lo Wang, aber einem Söldner wie mir sollte so ein Umbau auf der Reise zwischen zwei Systemen eigentlich nicht gelingen dürfen.

Insgesamt ist das Spiel dennoch ein riesiger Spaß für mich, da ich auch nicht mit dem Anspruch an eine Hundertprozentige Umsetzung des TTs ran gegangen bin. Aber bei aller Freude dabei meine Söldnereinheit zu führen, erkenne ich leider auch viel Kritikwürdiges.

Und verdammt, sobald es einen DLC für mehr als eine Lanze gibt, werde ich das Geld dafür den Entwicklern mit Anlauf in den Rachen werfen.
James Dean hat geschrieben: 05.05.2018 01:09
Weeg hat geschrieben: 05.05.2018 00:27Eher sollte man diese alten Zöpfe der Lokalisierung abschneiden und die Leute zwingen, die Originalversionen zu spielen und so, und wenn sie das lang genug machen, dann klappts auch mit den einfachen Englisch-Kenntnissen.
Lel ich soll also Witcher auf Polnisch, Stalker auf Russisch und Mount & Blade auf Türkisch spielen? Garantiert nicht :lol:

Gerade bei BattleTech ist meiner Meinung nach eine ordentliche Übersetzung nach mehr als übersetzten 70 Romanen, in denen Eigennamen auch übersetzt worden sind (Heuschreck anstatt Locust, Sternenbund anstatt Star League) mehr als angemessen.
Auch wenn ich nie ein Fan von der Übersetzung der Eigennamen war, da diese immer wieder mit den Technical Readouts kollidiert sind und gerade ab 3050 mit dann vier Namen pro Mech unübersichtlich wurden, stimme ich dir absolut zu. Vor allem, weil eine Übersetzung kaum wirkliche Probleme machen sollte, immerhin wird alles, bis auf ein paar Zwischensequenzen, in Text abgehandelt. Dafür bräuchte es theoretisch nicht mal einen Reinhold H. Mai, sondern "nur" eine gute Fanübersetzung.

Nebenbei bemerkt: Zu Witcher 3 gibt es laut Entwicklern keine Originalversion, da alle Sprachversionen gleichzeitig und schon während der Entwicklung entstanden sind. Nachträgliche Lokalisierungen gibt es also eigentlich nicht. Ob man das dann wirklich so stehen lassen kann, steht dann auf einem anderen Blatt, schließlich wurde die Story ja mal in irgendeiner Sprache umrissen.
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Re: Battletech - Test

Beitrag von James Dean »

GenerischerUsername hat geschrieben: 05.05.2018 08:52
Kajetan hat geschrieben: 04.05.2018 08:05
Auch wenn ich nie ein Fan von der Übersetzung der Eigennamen war, da diese immer wieder mit den Technical Readouts kollidiert sind und gerade ab 3050 mit dann vier Namen pro Mech unübersichtlich wurden, stimme ich dir absolut zu.
Da würde mich als Nichtkenner des Tabletops interessieren: War das schon seit jeher so oder erst, seit die Lizenzen an Wizkids gewandert sind? Ich erinnere mich noch, wie ich damals überglücklich eine Neuauflage von "Coupé" gekauft habe (nicht das Tittenmagazin, der dritte Band der Krieger-Trilogie), nicht mehr released von Heyne, sondern von Wizkids, und dann sehr verwirrt über die plötzlich englischen Mechnamen war, was mich bei jeder Kampfszene hat rätseln lassen, welcher nun überhaupt gemeint war (damals als junger Bub war mir die Übersetzung Heuschreck -> Locust und Vollstrecker -> Enforcer sowie Totschläger -> Blackjack überhaupt nicht bewusst).
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Re: Battletech - Test

Beitrag von Weeg »

James Dean hat geschrieben: 05.05.2018 01:09
Weeg hat geschrieben: 05.05.2018 00:27Eher sollte man diese alten Zöpfe der Lokalisierung abschneiden und die Leute zwingen, die Originalversionen zu spielen und so, und wenn sie das lang genug machen, dann klappts auch mit den einfachen Englisch-Kenntnissen.
Lel ich soll also Witcher auf Polnisch, Stalker auf Russisch und Mount & Blade auf Türkisch spielen? Garantiert nicht :lol:

Gerade bei BattleTech ist meiner Meinung nach eine ordentliche Übersetzung nach mehr als übersetzten 70 Romanen, in denen Eigennamen auch übersetzt worden sind (Heuschreck anstatt Locust, Sternenbund anstatt Star League) mehr als angemessen.
Nee, ich meinte halt, Englisch ist nunmal in unserer Region bei internationalen Medien die wir konsumieren, der Standard und darum kommt man nicht wirklich darum herum, früher oder später zumindest die Grundbegriffe zu lernen. Denn es gibt vieles, was keine Lokalisierung hat und wo man gezwungen ist, einige Englischkenntnisse mitzubringen, wenn man sich Perlen nicht entgehen lassen will.

Was ich eher sagen wollte, man sollte bei Englisch bleiben und auf die jeweiligen Landessprachen Lokalisation verzichten wie Deutsch, Französisch usw. und das dabei frei werdende Geld für Synchronsprecher usw. besser anderswo im Budget für Sinnvolleres nutzen. Das ist alles.

Ist wie wenn ich sehe, das man Geld unnötig verpulvert in dem man z.B. beim Soundtrack jetzt unbedingt einen bekannten Namen wie den allseits beliebten und gleichzeitig gehassten Hans Zimmer reinbringen muss anstatt einen Unbekannteren, aber dafür wesentlich günstigeren Komponisten. Will z.B. bei Crysis 2 gar nicht wissen, was Crytek dem ollen Hans an Geld in den Rachen geworfen haben bloss für das Maintheme, das übrigens... naja.. solala ist. Nicht gerade etwas, wo ich jetzt Millionen an Dollars zahlen würde an den Kerl. (Ich mag Zimmer nicht sonderlich, er hat einige wenige ganz gute Stücke abgeliefert mal wie Inception - Time und so, aber das meiste von dem hört sich an als würde er Konserven Samplings verwenden und damit die neuen Stücke einfach neu ordnen, klingt alles irgendwie ziemlich gleich bei ihm)

Mancherorts wäre es auch klüger, das Werbebudget um einige Millionen zu kürzen und das Geld stattdessen für was anderes zu verwenden wie etwa für das Polieren des Spieles.

Aber sorry, ich bin vom Thema abgewichen, hat nix direkt mit Battletech zu tun, man verzeihe mir das Abweichen. Ich bin dann mal weg :Blauesauge:
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