oh man, jedes meta verzichtet auf 80% content, egal ob magic, hearthstone pokemon tcg / vgc, warhammer 40 k (spiel da mal orks im aktuellen meta . )... dass ist ganz normal, dass im competitive nur krankes zeug im meta zusammengestellt wird, da jeder gewinnen möchte.Ultima89 hat geschrieben:Ja, im Prinzip hast du Recht. Denn du schreibst auch "teilweise sind die Typenkombinationen sehr gut". "Teilweise" können wir uns immer die Punkte raussuchen, die stören. Den einen stört es, den anderen nicht.
Daher bleiben wir mal nur beim Meta, weil das ganz sicher kein Detail ist, sondern auffällt, dass (geschätzt) 80% der Pokemon alleine wegen ihrer Werte keine Verwendung im Meta finden können. Ich rechne auch hier damit, dass irgendjemand die Aussage bringt, dass man mit einem 1500er Viech auch eine Chance haben kann, wenn man es richtig spielt und und und.
Wer aber Meta gezockt hat, weiß, dass das in den höheren Rängen ein großes Risiko darstellt und man das spätestens auf der WM nicht mehr eingehen kann. Auf selbiger findet man dann immer die gleichen Visagen an Taschenmonstern und das ist mein Hauptkritikpunkt. Jemand mit Rattikarl unter den Top 30? Nein? Mit Smettbo? Snobilikat, Magcargo, Pelipper?
Ibitak, Noctuh? Die Liste wird sehr lange.
Ich bin an sich nur auf das Meta fokussiert. Diese Einstellung muss man nicht teilen. Aber wenn sich da nur wenig bewegt, habe ich auch wenig Lust, Pokemon zu zocken. Die Haupt-Verkaufsargumente aus casual-Player-Sicht sind ja auch nicht gerade der Renner. Mehr Pokemon und eine schöne Welt, ein paar Z-Attacken, ok, die Pokis fange ich mir, die meisten verschwinden für immer in den Boxen und das wars. Die sonstigen Neuerungen alle ganz nett, aber das reicht zumindest mir nicht.
Wenn die Alola-Formen durch neue Megaentwicklungen ersetzt worden wären, DAS wäre der Hammer gewesen. Seit ORAS erzielte man damit zumindest ansatzweise ein Balancing. Hat man leider nicht fortgesetzt.
Was mir auch als zweischneidiges Schwert erscheint: Die Pokemon-Box. Einerseits ein Riesengeschenk, weil ich dann nicht immer alle Pokemon in einer Edition neu fangen muss, obwohl ich das schon in zig anderen davor getan habe. Andererseits kann ich so bei jeder neuen Edition sofort alle Pokemon draufladen (meinetwegen auch erst nach einem bestimmten Punkt im Spiel) und muss dann nur noch ca 80 neue fangen. Das geht recht fix.
Hier kann man dasselbe Argument wie beim EP-Teiler nennen: "Ja du musst das ja nicht machen!".
...ging es bei Pokemon nicht schon immer darum, etwas nicht machen zu müssen, damit man mehr Spielspaß hat? Nehmen wir die obigen beiden Punkte und die Nutzlocke-Challenge; ich musste mir selbst einen virtuelles Korsett anlegen, um das Spiel künstlich schwerer zu machen. Weil die Entwickler es nicht schwerer gebacken kriegen oder es nicht tun wollen.
Pokemon bekommt immer mehr etwas von diesem "reguliere es dir so, dass es für dich selbst passt". Aber das ist doch nicht meine Aufgabe.
Pokemon geht es dank smoggon da sehr gut, weil es da wenigstens verschiedene metas gibt mit uber, ou, uu etc...
des weiteren, dass Spiel hat als zielgruppe durchaus 6 jährige und ist für viele das erste spiel. Natürlich soll das Spiel die nicht frusten sondern spaß machen.
Pokemon lässt dir die möglichkeiten, auf den ep-teiler zu verzichten, und pokemon die verloren haben frei zu lassen etc. du kannst dir selber die Herausforderung geben die du haben möchtest. Nur weil pokemon ein breiteres Zielpublikum zulässt muss es sich nicht auf die "elite" beschränken. Pokemon möchte vor allem eines sein, offen für alle, das wurde doch gerade im ersten trailer deutlich. Meine ganz ehrlich, wer ein extrem forderndes pokemon möchte sollte blind eine nuzlocke machen und nicht eine hohe schwierigkeit erwarten... ich habe z.b. auch kein historisch akkurates bf1 erwartet. Ich will nicht die ki schnitzer entschuldigen, aber was ich bisher in lps gesehen habe machte bei mir eher das bild dass das deutlich besser geworden ist, mit geschicktem items nutzen... tarnsteine in kombi mit rote karte z.b.