Tropes vs. Women - Anita Sarkeesian über die Unterrepräsentation von weiblichen "Standard-Gegnern", sexualisierte Darstellung und die "männlichen Feinde" als Norm
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Tropes vs. Women - Anita Sarkeesian über die Unterrepräsentation von weiblichen "Standard-Gegnern", sexualisierte Darstellung und die "männlichen Feinde" als Norm
Anita Sarkeesian hat eine weitere Episode aus der zweiten Staffel von "Tropes vs. Women" veröffentlicht, in der sie auf negative Beispiele (aus ihrer Sichtweise) zur vorurteilsbehafteten und stereotypen Darstellung von Frauen in Videospielen eingeht. Diesmal setzt sie sich damit auseinander, ob es wirklich so schwer oder aufwändig ist, Frauen in Videospielen zu animieren. Diese Episode dreht sich ...
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Re: Tropes vs. Women - Anita Sarkeesian über die Unterrepräsentation von weiblichen "Standard-Gegnern", sexualisierte Da
Und wenn die Spieleentwickler sich diese Kritik zu Herzen nehmen und mehr weibliche Gegner einbauen, dann kommt garantiert der Aufschrei, dass Spiele frauenfeindlich sind, weil so viele weibliche Figuren getötet werden.. es lebe der Feminismus!
Zuletzt geändert von voolproof am 28.07.2016 21:57, insgesamt 1-mal geändert.
- the curie-ous
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Re: Tropes vs. Women - Anita Sarkeesian über die Unterrepräsentation von weiblichen "Standard-Gegnern", sexualisierte Da
Würde man vermehrt weibliche Gegner in Spielen bekämpfen müssen, wäre dies ein perfekter Angelhaken für all jene die sowieso schon der Meinung sind, dass die Frauen in der Realität vom globalen patriarchalischen Wertesystem unterdrückt, diskriminiert und als simples Sexsymbol angesehen werden.
Ein Teufelskreis.
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Re: Tropes vs. Women - Anita Sarkeesian über die Unterrepräsentation von weiblichen "Standard-Gegnern", sexualisierte Da
Das bezweifle ich, solange es einfach nur mehr werden, d.h. mehr als es jetzt sind. Solange es nicht unverhältnismäßig viel mehr weibliche Gegner als Männer gibt, es sei denn der Kontext erlaubt es, sollte es diesbezüglich kaum Probleme geben. Weiterhin dürfte das Töten bestimmter Geschlechter nicht bestimmt belohnt werden, siehe das Eklat um den Erfolg in Red Dead Redemption. Undenkbar wäre beispielsweise auch, wenn in GTA nur Männer Geld fallen ließen...voolproof hat geschrieben:Und wenn die Spieleentwickler sich diese Kritik zu Herzen nehmen und mehr weibliche Gegner einbauen, dann kommt garantiert der Aufschrei, dass Spiele frauenfeindlich sind, weil so viele weibliche Figuren getötet werden.. es lebe der Feminismus!
Solange der Kontext es erlaubt, denke ich, dass sich auch gut mehr Frauen in Videospielen als Gegner einbinden lassen. Dachte eben beim ersten Lesen der Schlagzeile aber auch, was zur Hölle, wenn es mehr wird, würde man auch wieder meckern, aber wie ich gerade für mich festgestellt habe, kann man das wohl so pauschal, wie wohlmöglich alles im Leben, nicht feststellen.
Abschließend möchte ich in meiner Position als Moderator hier darauf hinweisen, dass die vermutlich folgende Diskussion unseren Forenregeln entsprechend abgehalten werden sollte. Das heißt als Leitsatz einfach, dass ihr eine sachliche Konversation suchen, auf Beleidigungen eurer Gesprächsparter verzichten solltet und das Diskriminieren, verunglimpfen etc. der in den Gesprächen thematisierten Gruppen zu unterlassen ist!
- Todesglubsch
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Re: Tropes vs. Women - Anita Sarkeesian über die Unterrepräsentation von weiblichen "Standard-Gegnern", sexualisierte Da
Ohne jetzt ihr Video gesehen zu haben und allein bezogen auf die Newsüberschrift: Stimmt schon.
Spiele gerade wieder Borderlands 2. Es gibt einen weiblichen Gegner als Mini-Boss einer Nebenquest ... und sonst?
Spiele gerade wieder Borderlands 2. Es gibt einen weiblichen Gegner als Mini-Boss einer Nebenquest ... und sonst?
Re: Tropes vs. Women - Anita Sarkeesian über die Unterrepräsentation von weiblichen "Standard-Gegnern", sexualisierte Da
Sie ist halt nicht dumm... so funktioniert der Femmiewahn aber auch.. sie sind immer irgendwie die armen Unterdrückten.the curie-ous hat geschrieben:Würde man vermehrt weibliche Gegner in Spielen bekämpfen müssen, wäre dies ein perfekter Angelhaken für all jene die sowieso schon der Meinung sind, dass die Frauen in der Realität vom globalen patriarchalischen Wertesystem unterdrückt, diskriminiert und als simples Sexsymbol angesehen werden.
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Re: Tropes vs. Women - Anita Sarkeesian über die Unterrepräsentation von weiblichen "Standard-Gegnern", sexualisierte Da
@4P / Oynox
Sarkeesian-Clicks gibt's nicht ohne Beef
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Re: Tropes vs. Women - Anita Sarkeesian über die Unterrepräsentation von weiblichen "Standard-Gegnern", sexualisierte Da
Dann lasst mal sehen was das Thema noch hergibt...
Re: Tropes vs. Women - Anita Sarkeesian über die Unterrepräsentation von weiblichen "Standard-Gegnern", sexualisierte Da
voolproof hat geschrieben:Und wenn die Spieleentwickler sich diese Kritik zu Herzen nehmen und mehr weibliche Gegner einbauen, dann kommt garantiert der Aufschrei, dass Spiele frauenfeindlich sind, weil so viele weibliche Figuren getötet werden.. es lebe der Feminismus!
Ähm, Video gesehen? Genau darauf geht sie doch ein und sagt klipp und klar, dass es prinzipiell wünschenswert ist, weibliche ebenso wie männliche Feindfiguren zu bekämpfen. Vorausgesetzt, es schwingt dabei kein Subtext vom Spieler ausgehender sexueller Gewalt mit. Sie nennt sogar positive Beispiele (Street Fighter, Assassin's Creed Syndicate, Bioshock Infinite).the curie-ous hat geschrieben:Würde man vermehrt weibliche Gegner in Spielen bekämpfen müssen, wäre dies ein perfekter Angelhaken für all jene die sowieso schon der Meinung sind, dass die Frauen in der Realität vom globalen patriarchalischen Wertesystem unterdrückt, diskriminiert und als simples Sexsymbol angesehen werden.
Re: Tropes vs. Women - Anita Sarkeesian über die Unterrepräsentation von weiblichen "Standard-Gegnern", sexualisierte Da
And here we go again.
Das wird wieder ein wahnsinns thread.
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- the curie-ous
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Re: Tropes vs. Women - Anita Sarkeesian über die Unterrepräsentation von weiblichen "Standard-Gegnern", sexualisierte Da
Sharkie hat geschrieben:voolproof hat geschrieben:Und wenn die Spieleentwickler sich diese Kritik zu Herzen nehmen und mehr weibliche Gegner einbauen, dann kommt garantiert der Aufschrei, dass Spiele frauenfeindlich sind, weil so viele weibliche Figuren getötet werden.. es lebe der Feminismus!Ähm, Video gesehen? Genau darauf geht sie doch ein und sagt klipp und klar, dass es prinzipiell wünschenswert ist, weibliche ebenso wie männliche Feindfiguren zu bekämpfen. Vorausgesetzt, es schwingt dabei kein Subtext vom Spieler ausgehender sexueller Gewalt mit. Sie nennt sogar positive Beispiele (Street Fighter, Assassin's Creed Syndicate, Bioshock Infinite).the curie-ous hat geschrieben:Würde man vermehrt weibliche Gegner in Spielen bekämpfen müssen, wäre dies ein perfekter Angelhaken für all jene die sowieso schon der Meinung sind, dass die Frauen in der Realität vom globalen patriarchalischen Wertesystem unterdrückt, diskriminiert und als simples Sexsymbol angesehen werden.
Ja klar, für ihr Video und um ihre Meinung nicht allzu pauschal klingen zu lassen erwähnt sie Beispiele. Und den sogenannten "Subtext" lässt sie in ihren vorherigen Videos außen vor, um die wildesten Dinge zu behaupten.
Ich gehe jede Wette ein, wären die weiblichen Gegner, wie von mir eingangs erwähnt, ebenso häufig Kanonenfutter wie männliche Charaktere, gäbe es einen Aufschrei, bestimmt auch von ihr.
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Re: Tropes vs. Women - Anita Sarkeesian über die Unterrepräsentation von weiblichen "Standard-Gegnern", sexualisierte Da
Wobei da wieder die Oberflächlichkeit der Recherche durchbricht. Würde man mir oder wahrscheinlich jedem anderen, der sich im Medium auskennt, die Frage stellen, bei welchem Spiel ihm weibliche Gegner am gegenwärtigsten geblieben sind, fiele mir sofort MGS4 ein. Beinahe alle Endbosse waren weiblich und dann gab es da noch diese Spezialeinheit, die von der Statur her klar weiblich waren und auch bei Treffern weibliche Stimmen hatten (weiß leider nicht mehr wie die hießen).Sharkie hat geschrieben:voolproof hat geschrieben:Und wenn die Spieleentwickler sich diese Kritik zu Herzen nehmen und mehr weibliche Gegner einbauen, dann kommt garantiert der Aufschrei, dass Spiele frauenfeindlich sind, weil so viele weibliche Figuren getötet werden.. es lebe der Feminismus!Ähm, Video gesehen? Genau darauf geht sie doch ein und sagt klipp und klar, dass es prinzipiell wünschenswert ist, weibliche ebenso wie männliche Feindfiguren zu bekämpfen. Vorausgesetzt, es schwingt dabei kein Subtext vom Spieler ausgehender sexueller Gewalt mit. Sie nennt sogar positive Beispiele (Street Fighter, Assassin's Creed Syndicate, Bioshock Infinite).the curie-ous hat geschrieben:Würde man vermehrt weibliche Gegner in Spielen bekämpfen müssen, wäre dies ein perfekter Angelhaken für all jene die sowieso schon der Meinung sind, dass die Frauen in der Realität vom globalen patriarchalischen Wertesystem unterdrückt, diskriminiert und als simples Sexsymbol angesehen werden.
Mir fiele kein Spiel ein, wo man es mit ähnlich vielen weiblichen Gegnern zu tun gehabt hätte.
Was mir bei der Einschränkung mit dem "sexualisierten Subtext" missfällt, ist, dass es sich da wieder um eine wachsweiche Aussage handelt. Erinnern wir uns mal an ihre Folge zum Thema "sexualisierter Gewalt gegen Frauen in Spielen". Das war in der ohnehin qualitativ geringwertigen Serie so ziemlich die absurdeste Episode. Kaum eines der Beispiele konnte man, wenn man nicht ideologisch vernagelt ist, wirklich als sexualisierte Gewalt lesen. Insofern sind die zitierten Einwände der anderen User nicht so weit hergeholt, meines Erachtens. Ich bezweifle sehr stark, dass man in Spielen (wie auch in Filmen) ähnliche Gewalt gegen Frauen zeigen kann, wie gegen Männer, ohne dass es einen #aufschrei gibt. Man denke nur mal an den Shitstorm wegen des X-Men-Plakates.
Re: Tropes vs. Women - Anita Sarkeesian über die Unterrepräsentation von weiblichen "Standard-Gegnern", sexualisierte Da
Wie kann man diese Frau überhaupt ernst nehmen? Für mich klingt das alles nach Hascherei nach Aufmerksamkeit.
Re: Tropes vs. Women - Anita Sarkeesian über die Unterrepräsentation von weiblichen "Standard-Gegnern", sexualisierte Da
Man möge gern darüber streiten, ob und inwieweit sich bei den von ihr angeführten Beispielen ein sexuell-gewalttätiger Subtext plausibel machen lässt, oder nicht; bzw. ob diese Beispiele überhaupt dazu taugen ihre Grundaussage zu belegen. Das ändert aber nichts an ebendieser (meiner Meinung nach durchaus vertretbaren) Grundaussage , die da besagt "Weibliche Feindfiguren sind okay und sogar erstrebenswert, solange nicht sexualisierte Gewalt zu Entertainmentzwecken dargestellt wird".billy coen 80 hat geschrieben: Was mir bei der Einschränkung mit dem "sexualisierten Subtext" missfällt, ist, dass es sich da wieder um eine wachsweiche Aussage handelt. Erinnern wir uns mal an ihre Folge zum Thema "sexualisierter Gewalt gegen Frauen in Spielen". Das war in der ohnehin qualitativ geringwertigen Serie so ziemlich die absurdeste Episode. Kaum eines der Beispiele konnte man, wenn man nicht ideologisch vernagelt ist, wirklich als sexualisierte Gewalt lesen. Insofern sind die zitierten Einwände der anderen User nicht so weit hergeholt, meines Erachtens.
Edit: Ich schrob zunächst "sexuelle Gewalt", meinte aber "sexualisierte Gewalt".
billy coen 80 hat geschrieben:Ich bezweifle sehr stark, dass man in Spielen (wie auch in Filmen) ähnliche Gewalt gegen Frauen zeigen kann, wie gegen Männer, ohne dass es einen #aufschrei gibt. Man denke nur mal an den Shitstorm wegen des X-Men-Plakates.
Aber das sind doch beides fiktive Szenarien. Hätte, würde, könnte. Vor allem ist es genau nicht die Aussage des hier diskutierten Videos. Da wird doch eher das genaue Gegenteil befürwortet.the curie-ous hat geschrieben:Ich gehe jede Wette ein, wären die weiblichen Gegner, wie von mir eingangs erwähnt, ebenso häufig Kanonenfutter wie männliche Charaktere, gäbe es einen Aufschrei, bestimmt auch von ihr.
Zuletzt geändert von Sharkie am 29.07.2016 02:27, insgesamt 2-mal geändert.