Fallout 4: Far Harbor - Test

Alles über unsere Previews, Reviews und Specials!

Moderatoren: Moderatoren, Redakteure

Benutzeravatar
Jörg Luibl
Beiträge: 9619
Registriert: 08.08.2002 15:17
Persönliche Nachricht:

Re: Fallout 4: Far Harbor - Test

Beitrag von Jörg Luibl »

Beim "Besten zum Schluss" war ich gedanklich wohl schon beim Abschied des Hexers. Kommt natürlich noch was von Bethesda, Formulierung is raus.;)
Benutzeravatar
DonDonat
Beiträge: 6816
Registriert: 23.08.2007 19:56
Persönliche Nachricht:

Re: Fallout 4: Far Harbor - Test

Beitrag von DonDonat »

Na das klingt doch schon ganz gut :D
Ich bin jetzt auch sehr gespannt was die noch kommenden DLCs alles beinhalten werden und ob man qualitativ eventuell noch mal eine Schippe drauf legen kann :)
I tried so hard and got so far
But in the end at doesn't even matter
I had to fall to lose it all
But in the end it doesn't even matter
- Linkin Park

RIP Chester :,(
Benutzeravatar
Jörg Luibl
Beiträge: 9619
Registriert: 08.08.2002 15:17
Persönliche Nachricht:

Re: Fallout 4: Far Harbor - Test

Beitrag von Jörg Luibl »

So, nu is auch der Video-Test online: http://www.4players.de/4players.php/tvp ... -Test.html
Benutzeravatar
casanoffi
Beiträge: 11801
Registriert: 08.06.2007 02:39
Persönliche Nachricht:

Re: Fallout 4: Far Harbor - Test

Beitrag von casanoffi »

Auf jeden Fall trifft Bethesda bei den F4-DLCs weitaus deutlicher meinen Geschmack als noch bei F3.
Automatron und Far Harbor sind rein vom Flair jedes für sich schon interessanter als alle F3-DLCs zusammen.

Freu mich drauf!
No cost too great. No mind to think. No will to break. No voice to cry suffering.
Benutzeravatar
JackyRocks
Beiträge: 640
Registriert: 17.11.2014 17:07
Persönliche Nachricht:

Re: Fallout 4: Far Harbor - Test

Beitrag von JackyRocks »

Jörg ist ab jetzt mein persönlicher Held :). 26.05. ist jetzt Jörg Luibl Tag.

Abgesehen davon:

Mal von der Technik abgesehen die ich einfach grausam finde bei Fallout 4 egal mit was ich das jetzt vergleiche. Ich frage mich ernsthaft warum denen immer erst der Saft fließt, wenn es an DLC's geht. Okay New Vegas war Obsidian, aber trotzdem. New Vegas war das besser Fallout 3 und bei allem was man liest was Questumfang, Dichte und Interaktion angeht ist Far Harbour das bessere Fallout 4. Wieso kann man das dann nicht im großen Maßstab umsetzen, vor Allem in der enormen Zeitspanne die sie sich jedes Mal zur Entwicklung nehmen. Schon Skyrim ohne Mods und DLC's wirkte leblos und willkürlich. Gerade nach Witcher 3 hätte man doch sagen müssen... Leute wir müssen vielleicht nochmal ans Questdesign ran.
Bild
Bild
Bild
Bild
Benutzeravatar
Randall Flagg78
Beiträge: 2145
Registriert: 27.12.2012 13:15
Persönliche Nachricht:

Re: Fallout 4: Far Harbor - Test

Beitrag von Randall Flagg78 »

NewRaven hat geschrieben:
ISuckUSuckMore hat geschrieben:Schon wieder The Witcher... Ernsthaft? :roll:
Genau das. Es scheint manchen Leuten fast schon körperliche Schmerzen zuzufügen, wenn sie sehen, dass es Menschen gibt, die mit den Bethesda-RPGs Spaß haben, obwohl sie technisch dem Hexer unterlegen sind. .
Nö, aber The Witcher ist nun mal die Referenz und daran muss sich Fallout nun mal messen lassen.
Wäre Fallout vor dem Witcher erschienen, hätte ich es wahrscheinlich auch super gefunden, weil man es eben nicht anders kannte.
So hab ich knapp 60 Stunden nach einer Quest gesucht, die über "Gehe in Gebäude X, bringe alle um und kommt wieder zurück" hinausgeht. Oder wenigstens über "Guck mal wie schön sie den Schauplatz designt haben.
Und wurde nicht fündig. Was soll ich jetzt machen? Trotzdem überall jubeln, weil anderen Leuten das reicht?
Den Test hier habe ich gelesen, weil ich immer noch zarte Hoffnung hege, dass Beth sich was von der Kritik zu Herzen genommen hat, die ja von vielen Fans kam.
Hiernach bin ich mir aber immer noch unsicher, weil Jörg schon das Hauptspiel total super fand und ich mich danach gefragt habe, warum ihm das nicht aufgefallen ist.

Edit: Mir ging es mit Dragon Age Inquisition übrigens ähnlich. Damals geschenkt bekommen und mich dann 96 Stunden lang durch gearbeitet. Wobei ich das Spiel auf leicht gespielt habe, weil die Kämpfe derart langweilig waren, dass ich die nicht noch hinausziehen wollte.
Jedenfalls hab ich letztens nochmal den Versuch gestartet, weil ich damals nur auf der alten Gen gespielt habe, aber es geht einfach nicht mehr.
Das ist Gamedesign aus der Hölle und obwohl Fallout 4 da um einiges besser ist, ist es trotzdem noch inakzeptabel.
Aber wer Spaß damit hat, dem sei es natürlich belassen.
Benutzeravatar
Leonardo Da Vinci
Beiträge: 756
Registriert: 13.11.2014 08:41
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: Fallout 4: Far Harbor - Test

Beitrag von Leonardo Da Vinci »

Knister93 hat geschrieben:
DoubleR88 hat geschrieben:Bei der Grafik bekomm ich nur das Würgen. Fallout 4 hat mich für 30 Minuten gepackt und dann ging es einfach nicht anders, bei dieser ersten Schlacht da im Haus verging es mir, einfach nur potthässlich.

Da lob ich mir lieber den Witcher, Ende Mai gehts nach Toussaint!
Stimmt, ich spiele auch nur noch Games, die MINDESTENS die Grafik von Witcher 3 haben.
Ich hab auch alle meine PS3 und PS2 Spiele verbrannt, die Grafik von denen geht echt nicht!
also die von der 2 hätte ich auch verbrannt, wenn ich eine gehabt hätte! allerdings hatte damals mein pc schon mehr next-gen drauf, als die ps2, von daher, who cares! ;)

abgesehen davon, finde die grafik jetzt nicht so schlimm, wenn man mal davon ausgeht, was wir früher auf unserem c64 und amiga hatten. keine kantenglättung, kein full hd und kein 16:9. spass hatten wir trotzdem ne menge...

die drehen doch heute schon durch, wenn sie keinen onlinezwang, bezahlzwang, mikrotransaktionen und 4k haben, ne ne ne... tun mir richtig leid die armen, wie sie leiden müssen, kann ich mir gar nicht vorstellen... :D
Zuletzt geändert von Leonardo Da Vinci am 26.05.2016 17:50, insgesamt 2-mal geändert.
warum xbox one & ps4 scheisse sind! alle games auf platte installieren und für multiplayer zahlen? wtf! sollten konsolen nicht anders als pc's sein!? da kommt mir doch erstmal n neues laptop inne hütte! :lach:
btw. crysis (2007) war next-gen! heutzutage wird man nur noch mit old-gen titeln zugeschmissen.
wann ist aus sex, drugs & rock'n roll eigentlich veganismus, lactose-intoleranz und helene-fischer geworden?
besitzer von, muss doch jetzt auch mal reichen:
desktop pc's x 2; laptops x 2; amiga 500 x 2; snes; mega drive; dreamcast; xbox 360 x 2; ps3 x 2; netzwerkhub inc. 8 anschlüsse... hab ich was vergessen... dum-di-dum, who's the king & who's dumb??? :banane:
ich lieeeebee meine signatur, ihr auch? :waah:
heretikeen
Beiträge: 918
Registriert: 19.12.2012 14:37
Persönliche Nachricht:

Re: Fallout 4: Far Harbor - Test

Beitrag von heretikeen »

Randall Flagg78 hat geschrieben: Nö, aber The Witcher ist nun mal die Referenz und daran muss sich Fallout nun mal messen lassen.
Wäre Fallout vor dem Witcher erschienen, hätte ich es wahrscheinlich auch super gefunden, weil man es eben nicht anders kannte.
So hab ich knapp 60 Stunden nach einer Quest gesucht, die über "Gehe in Gebäude X, bringe alle um und kommt wieder zurück" hinausgeht. Oder wenigstens über "Guck mal wie schön sie den Schauplatz designt haben.
Das ist halt der Unterschied im Gamedesign. Wo Witcher auch den dümmsten Spieler noch mit der Questkette am Nasenring durch die Welt schleifen will, wählt Fallout halt einen anderen Ansatz und lässt den Spieler die Welt eigenständig erkunden.

Ich weiß nicht, wo das Problem ist, einfach zuzugeben, dass jedes Spiel zu recht seine Fans hat. Es macht doch "euer" Spiel nicht besser, wenn ihr stundenlang ausführlich erklärt, wie mies jetzt das "andere" Spiel ist. Leben und leben lassen, und wenn man nicht versteht, wie man so "falsch" spielen kann, dann einfach mit den Schultern zucken und trotzdem seinen Spaß haben.
Benutzeravatar
Bedameister
Beiträge: 19413
Registriert: 22.02.2009 20:25
Persönliche Nachricht:

Re: Fallout 4: Far Harbor - Test

Beitrag von Bedameister »

Ich hab bis jetzt ca. 10h auf der Insel verbracht und bin echt zufrieden mit dem DLC. Und ich bin wohl nicht der einzige der sich bei der Landschaft an Alan Wake erinnert sieht.
Die Insel ist echt riesig, dabei hab ich den größten Teil noch garnicht gesehen. Die Hauptquest ist bis jetzt wirklich interessant, ich bin richtig angefixt wie es weiter geht. Bin aber noch nicht sehr weit. Auch die anderen Quests können sich durchaus sehen lassen. Schon alleine die Quest im Hotel, einfach herrlich. Ich würde sagen im Vergleich mit dem Hauptspiel gefällt mir das schon viel besser.
Die ganze Umwelt sieht auch echt klasse aus, ich mag diese Wälder richtig. Der Nebel bringt zwar gut Atmopshäre rein aber ohne wäre es mir irgendwie lieber. Wie gerne würde ich einen Weitblick über die Insel genießen.
Der Nebel bringt auch noch ein anderes Problem, die Framerate auf der PS4 ist teilweise wirklich mies. Auch hab ich schon einiges an Grafik-Bugs erlebt. Aber das ist nicht so dramatisch.
Was mich auch ein bischen stört ist dass manche Gegner richtig heftige Bullet-Sponges sind. Das Balancing was das angeht hat da wohl nicht so wirklich geklappt.
Nichtsdestotrotz bis jetzt eine großartige Erweiterung. 25€ ist aber schon ein happiger Preis. Aber da ich den Season Pass für 30€ gekauft hab find ich das durchaus sehr fair.
Das Repetiergewehr ist richtig gut, finds schade dass man jedoch nur 5 Schuss im Magazin hat.
Benutzeravatar
NewRaven
Beiträge: 2557
Registriert: 08.12.2006 04:15
Persönliche Nachricht:

Re: Fallout 4: Far Harbor - Test

Beitrag von NewRaven »

Randall Flagg78 hat geschrieben:
Nö, aber The Witcher ist nun mal die Referenz und daran muss sich Fallout nun mal messen lassen.
Wäre Fallout vor dem Witcher erschienen, hätte ich es wahrscheinlich auch super gefunden, weil man es eben nicht anders kannte.
So hab ich knapp 60 Stunden nach einer Quest gesucht, die über "Gehe in Gebäude X, bringe alle um und kommt wieder zurück" hinausgeht. Oder wenigstens über "Guck mal wie schön sie den Schauplatz designt haben.
Und wurde nicht fündig. Was soll ich jetzt machen? Trotzdem überall jubeln, weil anderen Leuten das reicht?
Den Test hier habe ich gelesen, weil ich immer noch zarte Hoffnung hege, dass Beth sich was von der Kritik zu Herzen genommen hat, die ja von vielen Fans kam.
Hiernach bin ich mir aber immer noch unsicher, weil Jörg schon das Hauptspiel total super fand und ich mich danach gefragt habe, warum ihm das nicht aufgefallen ist.

Edit: Mir ging es mit Dragon Age Inquisition übrigens ähnlich. Damals geschenkt bekommen und mich dann 96 Stunden lang durch gearbeitet. Wobei ich das Spiel auf leicht gespielt habe, weil die Kämpfe derart langweilig waren, dass ich die nicht noch hinausziehen wollte.
Jedenfalls hab ich letztens nochmal den Versuch gestartet, weil ich damals nur auf der alten Gen gespielt habe, aber es geht einfach nicht mehr.
Das ist Gamedesign aus der Hölle und obwohl Fallout 4 da um einiges besser ist, ist es trotzdem noch inakzeptabel.
Aber wer Spaß damit hat, dem sei es natürlich belassen.
Ich schluck den Flamebait-Köder jetzt einfach mal und antworte wider besseren Wissens, weil ich grad Zeit habe...

Dir ist klar, dass The Witcher genau auf die gleiche Formel runter gebrochen werden kann, oder? "Gehe dahin, töte X", "Gehe dahin und rede mit Person Y", "Gehe dahin und finde Item Z". Ja, the Witcher verpackt das alles deutlich schöner, aber die Mechanik bleibt exakt gleich. Was mich zu der Frage bringt: Referenz in was? Referenz in Weltendesign? Möglich! Referenz im Storytelling? Ebenfalls möglich. Technikreferenz? Auch möglich. Referenz in Open-World-Spielmechanik? Wohl kaum, dazu fehlt nämlich so ziemlich jeglicher Anreiz zum Erkunden. Referenz in freier Charakterentwicklung? Nicht wirklich.

Es ist völlig okay, dass du Fallout, Skyrim, DA:I und Co nicht magst, dass ist dein Ding. Aber nicht jeder fokusiert sich in einem Spiel auf die gleichen Punkte wie du oder gewichtet sie gleich. Die Ausrichtung beider Spiele, mit The Witcher mit Fokus auf Story und Fallout mit Fokus aus Erkundung ist so unglaublich unterschiedlich, dass es einfach unnötig und ziemlich deplatziert ist, so lange nach Release beider Titel trotzdem noch bei jeder News solche Kommentare lesen zu müssen. Bei Divinity: Original Sin beschwert sich doch auch niemand wirklich darüber, dass es weniger Loot als in Diablo 3 gibt.
Hier könnte Ihre Werbung stehen...
Benutzeravatar
JackyRocks
Beiträge: 640
Registriert: 17.11.2014 17:07
Persönliche Nachricht:

Re: Fallout 4: Far Harbor - Test

Beitrag von JackyRocks »

heretikeen hat geschrieben:
Randall Flagg78 hat geschrieben: Nö, aber The Witcher ist nun mal die Referenz und daran muss sich Fallout nun mal messen lassen.
Wäre Fallout vor dem Witcher erschienen, hätte ich es wahrscheinlich auch super gefunden, weil man es eben nicht anders kannte.
So hab ich knapp 60 Stunden nach einer Quest gesucht, die über "Gehe in Gebäude X, bringe alle um und kommt wieder zurück" hinausgeht. Oder wenigstens über "Guck mal wie schön sie den Schauplatz designt haben.
Das ist halt der Unterschied im Gamedesign. Wo Witcher auch den dümmsten Spieler noch mit der Questkette am Nasenring durch die Welt schleifen will, wählt Fallout halt einen anderen Ansatz und lässt den Spieler die Welt eigenständig erkunden.

Ich weiß nicht, wo das Problem ist, einfach zuzugeben, dass jedes Spiel zu recht seine Fans hat. Es macht doch "euer" Spiel nicht besser, wenn ihr stundenlang ausführlich erklärt, wie mies jetzt das "andere" Spiel ist. Leben und leben lassen, und wenn man nicht versteht, wie man so "falsch" spielen kann, dann einfach mit den Schultern zucken und trotzdem seinen Spaß haben.
Hör doch mal auf mit dem Käse. Was denn für eine Questkette? Das ist doch vollkommen dir überlassen wieviel oder wenig du questest. Du kannst auch durch die Gegend latschen, wenn dir das besser in den Kram passt. Falls es dir aber neu sein sollte ist ein RPG nun mal nur so gut wie seine Quests... du hast dich über die Questkette sicherlich auch nicht bei Baldurs Gate beschwert oder? The Witcher 3 hat nicht einen einzigen sinnlosen Fetch Quest wie Fallout 4 einen Arsch voll hat. Ich würde mal behaupten 99% der Spieler bevorzugen eine Welt gefüllt mit Aufgaben und Quests die nicht alle beliebig austauschbar sind zu ner Welt voller "Erkundungen" wo du irgendwelche random Gegner abballerst, lootest, den Schotter verhökerst und den nächsten Bunker oder die nächste Wetterstation aufsuchst.

Und wenn ich dann lese, dass es keine Erkundung gibt... keiner zwingt euch die Minimap anzuschmeißen, keiner zwingt euch Questmarker zu aktivieren, Fragezeichen zu aktivieren usw. Ihr könnt das Alles ausschalten und trotzdem die selben Dinge finden, wenn ihr durch die Gegen reitet und nur mit der großen Karte spielt. Questgeber beschreiben euch wo ihr hingehen müßt und Spuren lassen sich sogar ohne die Witcher Sinn erkennen und erahnen. Ich weiß nicht was man mehr an Erkundung will. Und das schöne? Man kann es komplett individualisieren. Jetzt kommt auch noch Level Scaling für Gegner hinzu. Plus es gibt keinen Grind weil man für das Abschlachten von random Gegnern keine XP kassiert.
Bild
Bild
Bild
Bild
Benutzeravatar
ze.d
Beiträge: 72
Registriert: 05.11.2008 23:10
Persönliche Nachricht:

Re: Fallout 4: Far Harbor - Test

Beitrag von ze.d »

Ich habe jedes der Witcher Teile mehrmals versucht zu spielen, bin aber ständig fast eingeschlafen. Verstehe den Hype drumrum überhaupt nicht.
Benutzeravatar
NewRaven
Beiträge: 2557
Registriert: 08.12.2006 04:15
Persönliche Nachricht:

Re: Fallout 4: Far Harbor - Test

Beitrag von NewRaven »

Erkundung hat doch nichts damit zu tun, sein Ziel zu suchen, sei es nun den nächsten Schritt in ner Questkette oder sonst etwas... und sich das selbst so schwer wie möglich zu machen... erkunden hat etwas damit zu tun, neugierig von eben diesen offensichtlichen und klaren Zielen, ob nun eingezeichnet in ner Karte oder nicht, abgelenkt zu werden und für diese Neugier belohnt oder bestraft zu werden. Renn ich völlig ohne Quest in ein leeres Gebäude in Fallout, kann ich darin entweder innerhalb von 10 Sekunden zusammengeballert werden oder finde eine legendäre Waffe oder ich hab einfach garnichts erlebt. Das weiß ich aber vorher nicht. Natürlich ist das Random, aber es macht Spaß... es verleiht das Gefühl, etwas entdeckt zu haben, es ist ein Erfolgserlebnis - selbst wenn hundertmal klar ist, dass der RNG mir gerade nur etwas Glück beschert hat. In "The Witcher" mach ich später nicht mal mehr Schatzkisten auf, wenn sie direkt vor meiner Nase stehen, denn ich weiß, dass da meist nur Müll drin ist. Ich brauche in The Witcher schlicht quasi nie irgendwo hin zu gehen, wo mich kein Questpfeil hin führt... denn entweder ich bekomme später zu dem Ort noch ne Quest und muss da sowieso hin - oder aber, ich finde dort zu 99% garantiert absolut nichts, was sich in irgendeiner Art lohnen würde - weder ein Item, noch eine böse Überraschung. Und das weiß ich leider schon vorher. Also doch, die Kritik an fehlenden Erkundungsreizen - sofern man sich die denn wünscht - in The Witcher ist durchaus legtim. Das man sich das Spiel selbst schwer machen kann, indem man nötige oder optionale Ziele ausblendet und so selbst suchen muss, ändert daran wenig. Das ist eben durchaus ein großer Unterschied zwischen den beiden "Spielarten" und jeder wird den nach seiner eigenen Vorliebe gewichten. Da gibt es kein klares objektives "dies" ist besser als "das" sondern nur verschiedene Geschmäcker.
Zuletzt geändert von NewRaven am 26.05.2016 19:17, insgesamt 4-mal geändert.
Hier könnte Ihre Werbung stehen...
Benutzeravatar
3nfant 7errible
Beiträge: 5160
Registriert: 19.09.2007 12:45
Persönliche Nachricht:

Re: Fallout 4: Far Harbor - Test

Beitrag von 3nfant 7errible »

Randall Flagg78 hat geschrieben:
Das hat noch nicht mal was mit der Grafik an sich zu tun. Alleine die Tatsache, dass jedes popelige Gebäude nachgeladen werden muss und in größeren gleich mehrfach (von einer Etage zur anderen), ist schon so was von 2011.
Dazu kommen noch die Quest, die immer nur daraus hinauslaufen, von Punkt A nach B zu gehen und dort alle umzubringen. Selbst Quests die wirklich schön erzählt sind, wie der Silver Shroud, enden dann trotzdem in dieser Belanglosigkeit. Zu mehr reicht es bei Beth scheinbar nicht.
scheiss auf Quests :P

ich bin die ersten 20 Stunden oder so weitestgehend questlos durch die Gegend gelaufen und habe die Welt erkundet, und das war auf seine ganz eigene Art schon unterhaltsam.
Muss aber zugeben, dass mir das auch erst zum 1. Mal in einem Beth-Rollenspiel gefallen hat. Liegt vielleicht auch daran, dass das Gameplay diesmal ausreichend ordentlich war

Dragons Dogma ist ein anderes Beispiel, bei dem ich auf die Story gepfiffen habe, aber stundenlang rumlatschen und kämpfen wollte. Die Souls-Spiele spielt man auch nicht zwingend wegen der Quests

Hauptsache ein (Rollen-)Spiel besitzt irgendein Element, das fasziniert. Gute Quests sind dabei nur eine mögliche Variante von vielen :)
Benutzeravatar
MesseNoire
Beiträge: 596
Registriert: 17.12.2015 22:35
Persönliche Nachricht:

Re: Fallout 4: Far Harbor - Test

Beitrag von MesseNoire »

Bethesda Spiele leben imo einfach vom Modding. Bethesda haut dir eine Sandbox raus, aus der die Spieler dann erst das Potential schöpfen müssen, daher würden mir deren Games auch niemals auf eine Konsole kommen. Immer bis zur GOTY warten und dann gucken, was bei den Mods ganz vorne mitspielt und man bekommt ein viel viel besseres Spiel. Fallout 4 habe ich mir zwar direkt zum Release gekauft, aber finde es schon ziemlich schwach irgendwie. Mal gucken was die Community da bis Ende des Jahres so raushaut. Für was anderes taugen die Games imo nix, mit einem RPG hat das nichts zu tun, Sandbox halt.


Achso Mods... sollten die nicht angeblich auch auf Konsolen kommen? War wohl nix?
Zuletzt geändert von MesseNoire am 26.05.2016 19:38, insgesamt 1-mal geändert.
Antworten