Nintendo: Angestellter des Lokalisations-Teams wurde nach freimütigen Aussagen gefeuert
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Nintendo: Angestellter des Lokalisations-Teams wurde nach freimütigen Aussagen gefeuert
Nintendo ist traditionell dafür bekannt, in der Kommunikation nach außen strenge Richtlinien zu beachten - jetzt wurden einem Mitarbeiter vielleicht seine freimütigen Aussagen zum Verhängnis. Chris Pranger, ein Angestellter von Nintendos Lokalisations-Abteilung Treehouse, hat gestern auf Twitter bekanntgegeben, dass er gefeuert worden sei. Wie Gamespot.com berichtet, hatte er zuvor im "Part-Time-P...
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- Shake_(s)_beer
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Re: Nintendo: Angestellter des Lokalisations-Teams wurde nach freimütigen Aussagen gefeuert
Öffentlich gegen das eigene Unternehmen oder dort handelnde Personen zu schießen, kommt eigentlich nie gut an. Das ist nicht nur bei Nintendo so.
Das hätte der gute Mann aber auch wissen können.
Das hätte der gute Mann aber auch wissen können.
- NotSo_Sunny
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Re: Nintendo: Angestellter des Lokalisations-Teams wurde nach freimütigen Aussagen gefeuert
Wo schießt er denn gegen das eigene Unternehmen? Wenn überhaupt richten sich seine Kommentare gegen seiner Meinung nach kurzsichtige Fans.
So oder so seh ich erstmal nichts, wofür man jemanden feuern müsste, auch wenn ich nachvollziehen kann, warum Nintendo solche Äußerungen nicht schmecken.
So oder so seh ich erstmal nichts, wofür man jemanden feuern müsste, auch wenn ich nachvollziehen kann, warum Nintendo solche Äußerungen nicht schmecken.
Re: Nintendo: Angestellter des Lokalisations-Teams wurde nach freimütigen Aussagen gefeuert
Er hat halt nunmal auch Firmeninterna ausgeplaudert, hier in Form der Finanzierung von Xenoblade X und dass Nintendo of Europe da finanziell in die Bresche gesprungen ist. Auch wenn das die Wahrheit sein mag, hat Nintendo of America seinen Mitarbeitern sicher keine Erlaubnis erteilt, solche Aussagen über die firmeninternen Entscheidungsprozesse freimütig auszuplaudern.
Re: Nintendo: Angestellter des Lokalisations-Teams wurde nach freimütigen Aussagen gefeuert
Ich habe gelesen, dass Japaner ein sehr eigenes Ehrgefühl haben. Wenn man sich über jemand anderen äußert und dieser sich dadurch in seiner Ehre verletzt fühlt ist in der Regel die Karre sofort an der Wand. Wenn man nur bedenkt wie sich die Samurai angeblich wegen jedem Dreck gegenseitig zu Seppuku aufgefordert haben.
Mein Mitgefühl für den Herrn, dass er seinen Traumjob verloren hat. Nintendo ist ja sehr traditionell und das hat durchaus nicht nur seine Guten Seiten. Natürlich sind seine Aussagen nicht ganz ohne Zündstoff, aber wie genau es abgelaufen ist und ob es dort auch "Abmahnungen" gibt wissen wir (Ich) nicht.
Mein Mitgefühl für den Herrn, dass er seinen Traumjob verloren hat. Nintendo ist ja sehr traditionell und das hat durchaus nicht nur seine Guten Seiten. Natürlich sind seine Aussagen nicht ganz ohne Zündstoff, aber wie genau es abgelaufen ist und ob es dort auch "Abmahnungen" gibt wissen wir (Ich) nicht.
Zuletzt geändert von WH173W0LF am 14.08.2015 12:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Nintendo: Angestellter des Lokalisations-Teams wurde nach freimütigen Aussagen gefeuert
Nein, nein und nochmals nein. Es ist diese gesellschaft die uns das vorlebt. Warum sollte man seine Meinung unabhängig des Standes nicht äußern können? Und warum bedeutet es gefahr immer eine Position zu verlieren. das ist Zensur egal wie du es auslegst. Und diese strenge arbeitgeber-arbeitnehmer beziehung muss endlich weg.Shake_(s)_beer hat geschrieben:Öffentlich gegen das eigene Unternehmen oder dort handelnde Personen zu schießen, kommt eigentlich nie gut an. Das ist nicht nur bei Nintendo so.
Das hätte der gute Mann aber auch wissen können.
Du bist so ein Mitläufer.
Ich wusste nicht das er ein leibeigener eines Königs istAuch wenn das die Wahrheit sein mag, hat Nintendo of America seinen Mitarbeitern sicher keine Erlaubnis erteilt, solche Aussagen über die firmeninternen Entscheidungsprozesse freimütig auszuplaudern.
(x_x((o---(*_*Q) Duck Hunt - 4players Erste und Vorderste Front für Tierrecht, Tierschutz und Tierliebe. Jetzt besonders wuffig und quakig in sm4sh.
http://www.youtube.com/watch?v=LZ5-cHx2GOw
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Re: Nintendo: Angestellter des Lokalisations-Teams wurde nach freimütigen Aussagen gefeuert
Sogar in meinem Arbeitsvertrag steht dass ich über Firmeninterne Dinge zu schweigen habe. Kann ja jeder mal in seinem nachsehen.
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Re: Nintendo: Angestellter des Lokalisations-Teams wurde nach freimütigen Aussagen gefeuert
Das hat nix mit "gegen-den-Konzern-schießen" zu tun. Der Mann wird wie die meisten Arbeitnehmer einer Firma (ob USA, Japan oder Deutschland ist dabei herzlich egal) eine Verschwiegenheitserklärung unterschrieben haben. Dagegen hat er verstoßen, also ist die Entlassung die logische Konsequenz. Punkt.
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Re: Nintendo: Angestellter des Lokalisations-Teams wurde nach freimütigen Aussagen gefeuert
Nur weil es dasteht, heißt es nicht das es richtig ist. Menschen würden anfangs vieles bestätigen weil ein Arbeitsplatz winkt. Jedem steht seine Meinung zu andererseits ist es eine Diktatur.G34RWH33L hat geschrieben:Sogar in meinem Arbeitsvertrag steht dass ich über Firmeninterne Dinge zu schweigen habe. Kann ja jeder mal in seinem nachsehen.
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Re: Nintendo: Angestellter des Lokalisations-Teams wurde nach freimütigen Aussagen gefeuert
Dann geh doch zu einer anderen Gesellschaft, vielleicht zu einer in der es noch Stände gibt.(x_x((o---(*_*Q) Duck Hunt hat geschrieben:Es ist diese gesellschaft die uns das vorlebt. Warum sollte man seine Meinung unabhängig des Standes nicht äußern können? Und warum bedeutet es gefahr immer eine Position zu verlieren. das ist Zensur egal wie du es auslegst. Und diese strenge arbeitgeber-arbeitnehmer beziehung muss endlich weg.
Du bist so ein Mitläufer.
Ich schätze mal du hattest mit der Berufswelt bisher nicht viel am Hut, sonst würdest du hier den user nicht als Mitläufer beschimpfen. Ein Vertrag ist eine Verpflichtung, an die sich entsprechende Personen halten müssen. Tun sie dies nicht, müssen sie mit entsprechenden Konsequenzen rechnen.
Re: Nintendo: Angestellter des Lokalisations-Teams wurde nach freimütigen Aussagen gefeuert
Über Lokalisierungskosten zu sprechen hat aber wenig mit einer eigenen Meinung zu tun. Ich verstehe schon was du meinst, aber es ist nichts öffentliches also hat der Mitarbeiter darüber zu schweigen. Wenn Nintendo dies publik gemacht hätte, dürfte jeder und auch die Mitarbeiter darüber auf öffentlichen Kanälen darüber Ihre Meinung austauschen. Da die Praktik der Kosten umzuverteilen gegen kein Gesetz verstößt, hat der Mitarbeiter auch mit niemand externen darüber zu reden oder dies jemandem zu melden.
Ich kann ja auch nicht durch meine Stadt rennen und jedem erzählen was für Vollidioten in hier in meinem Betrieb arbeiten und das manche weder lesen noch bis drei zählen können. Mein Boss würde mir zweifellos Rufmord an die Stirn nageln und damit auch sicher vor Gericht durchkommen.
Das ist jetzt mein Verständnis der Lage, aber ich bin diesbezüglich auch nicht allwissend.
Ich kann ja auch nicht durch meine Stadt rennen und jedem erzählen was für Vollidioten in hier in meinem Betrieb arbeiten und das manche weder lesen noch bis drei zählen können. Mein Boss würde mir zweifellos Rufmord an die Stirn nageln und damit auch sicher vor Gericht durchkommen.
Das ist jetzt mein Verständnis der Lage, aber ich bin diesbezüglich auch nicht allwissend.
Zuletzt geändert von WH173W0LF am 14.08.2015 12:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Nintendo: Angestellter des Lokalisations-Teams wurde nach freimütigen Aussagen gefeuert
Es ist ja schön, dass du die Zustände anprangerst (Reden ist ja immer was feines), ändert aber nix an den Umständen. Die Firma stellt Bedingungen, der AN hat die freie Wahl, ob er zu den Konditionen einen Arbeitsvertrag unterschreiben will oder nicht. Wird also nix mit diktatorischen Sklavereiverhältnissen. XD Wenn man unterschreibt, hat man sich auch an die Bestimmungen zu halten. Mal ganz davon abgesehen, dass Verschwiegenheit für einen Unterhaltungskonzern wie Nintendo absolut logisch und nachvollziehbar ist. Wie stellst du dir das vor, wenn jeder einfach erzählen würde was er will? Manchmal darf man auch mal differenziert einen Sachverhalt betrachten.(x_x((o---(*_*Q) Duck Hunt hat geschrieben:Nur weil es dasteht, heißt es nicht das es richtig ist. Menschen würden anfangs vieles bestätigen weil ein Arbeitsplatz winkt. Jedem steht seine Meinung zu andererseits ist es eine Diktatur.G34RWH33L hat geschrieben:Sogar in meinem Arbeitsvertrag steht dass ich über Firmeninterne Dinge zu schweigen habe. Kann ja jeder mal in seinem nachsehen.
Re: Nintendo: Angestellter des Lokalisations-Teams wurde nach freimütigen Aussagen gefeuert
Davon abgesehen, dass Ducky/Windi hier absurdes Zeug von sich gibt, ist DAS auch eine völlige Utopie.CafeSan hat geschrieben:Die Firma stellt Bedingungen, der AN hat die freie Wahl, ob er zu den Konditionen einen Arbeitsvertrag unterschreiben will oder nicht. Wird also nix mit diktatorischen Sklavereiverhältnissen. XD Wenn man unterschreibt, hat man sich auch an die Bestimmungen zu halten.
Re: Nintendo: Angestellter des Lokalisations-Teams wurde nach freimütigen Aussagen gefeuert
Ich frage mich bei deinen Aussagen, ob du jemals schon ernsthaft arbeiten warst?! Meine Güte, was für ein Unsinn, sorry.(x_x((o---(*_*Q) Duck Hunt hat geschrieben:Nur weil es dasteht, heißt es nicht das es richtig ist. Menschen würden anfangs vieles bestätigen weil ein Arbeitsplatz winkt. Jedem steht seine Meinung zu andererseits ist es eine Diktatur.G34RWH33L hat geschrieben:Sogar in meinem Arbeitsvertrag steht dass ich über Firmeninterne Dinge zu schweigen habe. Kann ja jeder mal in seinem nachsehen.
So wie der Arbeitnehmer seine Rechte und Pflichten hat laut Arbeitsvetrag und Gesetzbüchern, so hat auch der Arbeitgeber Richtlinien an denen er sich halten muss. Wer sich daran nicht hält, muss klar mit den Konsequenzen leben.
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Re: Nintendo: Angestellter des Lokalisations-Teams wurde nach freimütigen Aussagen gefeuert
Du verwechselst hier so einiges.(x_x((o---(*_*Q) Duck Hunt hat geschrieben:...
Zum einen hat der Begriff "Zensur" hier wirklich nix zu suchen. Verschwiegenheit über Firmengeheimnisse steht wohl weltweit in jedem Arbeitsvertrag und hat in erster Linie den Grund, dass keine Firmengeheimnisse an Konkurrenten gelangen sollen, die aus solchem Wissen einen Vorteil ziehen könnten. Auch Imageschäden des Unternehmens sollen so verhindert werden. Beides kann im dümmsten Fall dazu führen, dass die Plauderei eines einzelnen am Ende Tausende den Job kostet.
Das hat auch nicht pauschal etwas mit angespannten AG-AN-Verhältnissen zu tun. Und die ebenso pauschale Forderung nach deren Abschaffung lässt ebenso einiges außer Acht. Etwa den Fakt, dass schon alleine die Rechtslagen nicht überall gleich sind. Vor einem deutschen Arbeitsgericht würde diese Kündigung, so sagt es mir mein Bauchgefühl, Schwierigkeiten haben, bestehen zu bleiben. Zumindest die hier zitierten Aussagen haben keine Ansätze, die die Firma im Wettbewerb unmittelbar schädigen könnten. Und auch um da einen Imageschaden der Firma abzuleiten, bedarf schon einigem am Phantasie.
Also kurzum: der Mitarbeiter hat sich ungeschickt verhalten, aber die Kündigung, sollte sie wirklich in den zitierten Aussagen begründet sein, halte ich für überzogen.
Eine solche Grundsatzempörung mag ich aber aufgrund dieser News nicht entfachen.
PS: Jetzt kommt sogar noch die Diktaturkeule... Bitte informiere dich mal über die Bedeutung der Begriffe! Zensur und Diktatur kann nur in gesellschaftlicher Form stattfinden. Im privaten Bereich, wozu Firmen gehören, haben derlei Worte selten etwas zu suchen und sind in der Regel nur Kampfbegriffe.
EDIT: z. B. @ CryTharsis
Nicht jeder Vertragsinhalt ist pauschal rechtswirksam. Wie das dann gehandhabt wird, ist aber von Land zu Land und Gericht zu Gericht verschieden. Gesetze in den Ländern geben unterschiedliche Rahmen, innerhalb dieser Rahmen entscheiden dann auch die Richter jeder für sich noch einmal durchaus im Detail unterschiedlich.
Zu sagen, eine Kündigung ist automatisch gerechtfertigt, wenn gegen Vertragsinhalte verstoßen wird, ist aber in jedem Fall so erst einmal Unsinn. In vielen Verträgen steht drin, dass man gegenüber seinen Kollegen über die Modalitäten des eigenen Arbeitsvertrages Stillschweigen zu wahren hat. Erzählt man seinen Kollegen aber dennoch, wieviel man z. B. verdient, hat eine Kündigung aufgrund dessen wenig Aussicht auf Erfolg.