Osteuropa-Shooter aus der zweiten Reihe

Hier geht es um Spieldesign oder Game Studies, Philosophie oder Genres!

Moderatoren: Moderatoren, Redakteure

Benutzeravatar
HerrRosa
Beiträge: 3731
Registriert: 02.01.2012 12:23
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: Osteuropa-Shooter aus der zweiten Reihe

Beitrag von HerrRosa »

Positiv
-kann als mahnendes Beispiel für den Entwicklernachwuchs dienen und hat daher einen gewissen pädagogischen Wert
Schielt hier wohl ein gewisser Jemand auf Mourad's Stelle?
Benutzeravatar
mr archer
Beiträge: 10329
Registriert: 07.08.2007 10:17
Persönliche Nachricht:

Re: Osteuropa-Shooter aus der zweiten Reihe

Beitrag von mr archer »

MrPink hat geschrieben:
Positiv
-kann als mahnendes Beispiel für den Entwicklernachwuchs dienen und hat daher einen gewissen pädagogischen Wert
Schielt hier wohl ein gewisser Jemand auf Mourad's Stelle?
Das dementiere ich in aller Entschiedenheit. Das ist hier alles nur Hobby. Aber Mourad hat einfach was Verrisse im unter 30-Punkte-Bereich angeht den Weg bereitet. Wo er überall schon war, da ist man dann eben nur zweiter. Auch was unabsichtlich benutzte womöglich bei ihm schon mal so ähnlich aufgetauchte Formulierungen angeht. Wir sind alle nur Zwerge auf den Schultern von Riesen.
Benutzeravatar
mr archer
Beiträge: 10329
Registriert: 07.08.2007 10:17
Persönliche Nachricht:

Re: Osteuropa-Shooter aus der zweiten Reihe

Beitrag von mr archer »

Zu Beginn soll heute kurz eines der Mysterien angesprochen werden, das mich bei 4players schon länger umtreibt. Wie kommt es, dass bestimmte Spiele es hier nicht einmal in die Datenbank schaffen, obwohl sie in Deutschland regulär veröffentlicht wurden, es im vorliegenden Fall sogar eine teilweise Lokalisierung gibt und keine Indizierung vorliegt? Ich spreche nicht einmal von einer fehlenden Review – das passiert bekanntlich bei der Fülle der Titel immer wieder und betrifft hier im Thread bereits den einen oder anderen vorgestellten Vertreter osteuropäischer Programmierkunst. Zum Beispiel Hellforces oder Operation Matriarchy. Nein, ich spreche von einem klaffenden Loch. Von einem Titel, bei dem die 4players-Suchfunktion bei den Treffern eine glatte Null ausspuckt.

Instinct gibt es gar nicht.


Bild


Instinct gibt es sehr wohl. Ich habe es unlängst gespielt und möchte Euch ein bisschen etwas zu dem Titel erzählen. Und weil ich aus Ermangelung eines Datenbankeintrages zu dem Spiel nicht wie sonst üblich zusätzlich noch eine Leserreview schreiben kann, gibt es heute als Premiere hier im Thread am Ende des Textes ein Fazit mit Pro und Kontra und einer Wertungszahl. So wie bei den Großen.

Wie es der Zufall so will, erscheint dieser Text kurz nach dem achten Jahrestag einer mysteriösen Explosion im nordkoreanischen Ryangang. Weil die Nordkoreaner um alles, was in ihrem wunderlichen Land geschieht ein großes Geheimnis machen, weis außerhalb keiner bis heute so recht, was da am 9.9.2004 bis zu den still ihre Bahn ziehenden Beobachtungsatelliten von Hinz und Kunz hinauf deutlich wahrnehmbar in die Luft geflogen ist. Jedenfalls nicht offiziell. Ein missglückter Raketentest? Eine unbekannte Atomanlage? Ein Meteoriteneinschlag? Kim Jong Ils Modelleisenbahn?

Eigentlich auch egal. Denn nichts ist schöner als munteres Spekulieren und das in die Welt setzen möglichst abstruser und zum Nägel-abkauen-besorgniserregender Theorien ins Blaue hinein. Schließlich sind Leute, über die man nix weiß, unheimliche Leute. Ist doch klar, dass es diese Nordkoreaner bunt treiben, in ihrem abgeschotteten Ländchen.

Das dachten sich auch die Jungs von den Newtonic Studios in Kiew, dem Mekka der ukrainischen Entwicklerszene, auf die ich bekanntlich große Stücke zähle. Der 2007 frisch gegründete ukrainische Publisher Digital Spray Studio brauchte für sein Gründungsjahr-Lineup noch einen zweiten Titel. Mit der hausintern entwickelten DS2 – Grafikengine gab es das notwendige technische Rüstzeug. Mendel Art Plains codete damit das in vielerlei Hinsicht bemerkenswerte und großartige You are empty. Da könnte ein zweiter Shooter doch nicht schaden. Shooter gehen schließlich, genauso wie Brüste, immer. Der Publisher sah das offenbar genauso und so machte sich das kleine Team ans Werk. Und bastelte das ukrainische Resident Evil. In Ego-Perpektive.

Genau, die Nordkoreaner haben seit den 1960ern in einer unterirdischen Bunkeranlage Zombies gezüchtet. Mit der Alienprobe, die 1908 in Sibirien beim Tunguska-Ereignis aufschlug, der russischen Antwort auf die Area 51. Heiliger Däniken! Die Sowjets brachten die Probe zu ihren asiatischen Kumpels, einen Wissenschaftler inclusive. Der hat sich lange nicht mehr gemeldet, außerdem macht Jelzin im Fernsehen den starken Mann. Hinter den Kulissen werden ein paar gewendehalste Militärs unruhig. Also schickt man ein russisches Einsatzkommando aus drei Leuten los, um mal anzuklopfen. Und wenn einer aufmacht, sollen die drei die ganze Anlage in die Luft jagen, vorher den Zombievirus sowie das Gegenserum sicherstellen und gleich noch nach dem Wissenschaftler suchen. From Russia with love! Kein Wunder, dass die Nordkoreaner mit niemandem was zu tun haben wollen.

Wir schlüpfen in die Häute eben dieser drei Sondereinheitler, einer erfahrenen Truppe bestehend aus zwei Männern und einer Frau, mit den daraus resultierenden Verwicklungen in der Vergangenheit. Das Spiel lässt sich auch nicht lange bitten. Mit großem Hallo geht es in den ersten Szenen gleich an Bord eines extrem belastbaren Militär-LKW´s mit aufgeschnaller Minigun ganz und gar unzimperlich und wenig undercovermäßig in Richtung Haupteingang des Bunkers. Instinct beginnt tatsächlich mit einer Railshooter-Sequenz. Ungewöhnlich. Und auch nicht so richtig fesselnd. Aber man kann mit der Minigun auf einen vorbeifahrenden Güterzug ballern und die Engine zeigt gleich mal, was sie in Punkto Physik so zu leisten in der Lage ist. Warum eigentlich nicht?

Außerdem findet die Fahrt sehr bald ihr Ende – und ab da geht es immer tiefer in die Eingeweide der unterirdischen Anlage hinab, zu Fuß, wie es sich gehört. Schnell sind die ersten verstümmelten Leichen des Wachpersonals gefunden. Wenige Minuten später schlurft es von allen Seiten untot heran. Zeit, die Schrotflinte sprechen zu lassen. Das ist alles extrem orthodox und genregetreu entworfen, wobei die Engine in den Innenarealen durchaus zu gefallen weiß, vor allem beim Einsatz von Licht und Farben. Man muss aber einräumen, dass die Basis naturgemäß eine enge Angelegenheit ist, so dass es bei der Abwechslung im Leveldesign schnell zu hapern beginnt. Luftschächte, Gänge, Leitern, Treppen, ab und an ein Büro – und dann das Ganze wieder von vorne. Ganz selten einmal weitet sich der Betonbunker zu einigen größeren Innenräumen – aber das bleibt die absolute Ausnahme. Das ist zwar sicherlich realistisch. Doch eben nach einiger Zeit auch ein bisschen eintönig.

Natürlich wird auf Zombies schießen nie so wirklich langweilig. Und weil Newtonic hier einen Horror-Shooter vorlegen wollte, erzeugen sie in den ersten paar Momenten des Aufeinandertreffens tatsächlich das erforderliche Unwohlsein. Es gibt blutige Scriptereignisse, enge Gänge, wo es von vorn und hinten gleichzeitig herankraucht. Rotes Licht flackert, Dampf quillt aus Rohren, Sirenen und unsere Schüsse gellen kalt durch den Beton. Gerade was die Soundkulisse anbelangt, macht Instinct vieles richtig. Hinzu kommt, dass die ollen Schlurfer relativ flott unterwegs sind, wie es sich für ernstzunehmende Untote gehört.

Dann wäre da noch der Fakt, dass wir wie schon kurz angedeutet, alle drei Söldner spielen können. Dafür haben sich die Entwickler einen recht interessanten Plotkniff einfallen lassen. Unsere drei Russen werden nämlich recht früh getrennt, stehen aber über Funk miteinander in Kontakt und müssen sich gegenseitig mit der Aktivierung von Liften und dem Hacken des Sicherheitssystems unter die Arme greifen. Letzten Endes läuft es zwar doch wieder nur auf das übliche Schaltergedrücke hinaus – aber immerhin hat man sich Gedanken gemacht, wie man dieses im Rahmen der Geschichte legitimieren kann. Außerdem geschieht natürlich allerlei Unvorhergesehenes und die Dynamik des Teams gerät gehörig ins Rotieren. Hier greift Twist Nummer zwei – wir erleben die Handlung hintereinander weg aus der Perspektive jeweils eines Gruppenmitglieds, beginnend mit der Erstürmung des Bunkers. Es werden also drei mehr oder weniger parallel ablaufende Geschichten in einer erzählt. Als Dreingabe gibt es noch eine Graphic Novel, die immer wieder zwischen den Leveln den großen Rahmen der Handlung weiterspinnt.

Klingt gut, oder? Ukraine strikes again und so. Leider nur fast. Instinct ist beileibe kein schlechtes Spiel. Es ist ein grundsolider Zombieballerer mit einigen zaghaften, ambitionierten Ansätzen zu Höherem. Und einer ganzen Ladung kleinerer und größerer Probleme.
Zunächst mal ist das Spiel unglaublich kurz. Letztendlich kann man es in einer Sitzung absolvieren. Nach sechs, maximal sieben Stunden flimmert der Abspann über den Screen. Natürlich könnte man jetzt argumentieren, dass so ein Bunker nun mal realistisch betrachtet nicht mehr hergibt. Allerdings steht dieser Ansicht Half life dick und fett im Weg. Außerdem spielt man hier ja wie gesagt eine zeitlich parallel am selben Ort ablaufende Handlung aus drei verschiedenen Perspektiven. Das heißt, Orte und mitunter ganze Level werden zweimal besucht, nur zeitlich etwas versetzt. Das ist dann doch insgesamt ein bisschen mager. Offenbar ist das dem Studio auch aufgefallen. Darum dürfen wir mit Arrow, dem zweiten Charakter des Spiels und ihres Zeichens die Teamhackerin und Scharfschützin zunächst über ein Außenareal langsam zum Bunker vordringen. Was als Abwechslung von den sonstigen beengten Innensettings gedacht war, wird aber schnell zu einer grafisch sehr unansehnlichen Angelegenheit. Ich bin sonst wirklich nicht so – aber derart karge und lieblose Außenlevel habe ich zuletzt irgendwann um das Jahr 2000 herum in B-Shootern gesehen. Das macht der Engine, die ich noch in You are empty als sehr stimmungsvoll empfand wenig Ehre.
Hinzu kommt weiterhin, dass sich unsere drei Charaktere leider im Handling kaum unterscheiden. Ja, jeder hat bei den Waffen bestimmte Vorlieben. Beispielsweise steht White am Ende eine Armbrust mit Explosionspfeilen zur Verfügung – meine Lieblingswaffe schlechthin und in Shootern viel zu selten anzutreffen. Trotzdem wird unterm Strich hier einiges verschenkt.
Alles in allem ist mir Instinct auch zu einfach. Es gibt viel zu viele Medpacks, zu viel Munition und die KI ist überhaupt keine Herausforderung – auch die obligatorischen Sturmtruppen später im Spiel nicht. Für einen Horrorshooter ist so was natürlich tödlich. Außerdem gibt es keine Bosskämpfe. Nun bin ich eigentlich nie ein besonders großer Freund von Bosskämpfen gewesen (sehe ich mal von Psychonauts und Painkiller ab). Habe ich in Shootern in aller Regel als notwendiges Übel betrachtet. Wenn ein Spiel darauf verzichtet – von mir aus. Allerdings macht Instinct das nicht. Es verlegt die Bosskämpfe nur einfach in die Graphic Novel. Sie werden also lediglich erzählt. So was muss man erst mal bringen!
Das Leveldesign ist was die Optik und Atmosphäre angeht an sich mit Ausnahme des Außenlevels nicht schlecht. Leute, die ihre Wochenenden gerne in Bunkeranlagen bei illegalen Raves zubringen (gibt es so was eigentlich noch?) dürften ihren Spaß haben. Aber die sehr kurz geratenen Maps sind streng linear und schlauchig.

Zwei Dinge noch:
Erstens – die Synchronisation. Instinct wurde international mit den original russischen bzw. ukrainischen Voiceovers veröffentlicht. Das bringt einiges an Stimmung, zumal man eine prima Einführung in die Feinheiten ostslawischen Fluchens erhält. Für die Cutscenes und die Graphic Novel gibt es übersetzte Untertexte. Für die Ingame-Gespräche über Funk mit den anderswo beschäftigten Teamkollegen nicht. Will man nachvollziehen, was hier gesprochen wird, muss man im Nachhinein eine Art Dialog-Log aufrufen. Unpraktisch. Außerdem waren mir die Sprecher insgesamt angesichts der lauernden und ab und an durchaus glaubhaft inszenierten Gefahr schlicht zu emotionslos. Mit etwas mehr Sorgfalt beim Casting wäre da viel viel mehr drin gewesen.
Zweitens – Thema „viel drin gewesen“. Hände weg von der deutschen P18-Version! Ich kann wirklich darüber diskutieren, ob und in welchem Grat Blut bei Treffern und ähnliches notwendig sind. Lirum larum. Aber in einem nur für Erwachsene frei gegebenen Horror-Shooter sämtliche Dekoleichen, alle Blutlachen an Wänden und in Cutscenes sowie sogar zwei angeblich zu explizite Ladescreens zu entfernen – das ist schlicht und ergreifend komplett hirnrissig. Wer diesem Spiel über ein Wochenende hinweg eine Chance geben möchte, der besorge sich bitte die internationale Version.

Sollte man das tun? Gar nicht so einfach zu beantworten. Wer gerne auf Zombies ballert und ein Faible für osteuropäische Verschwörungstheorien hat, wird auch hieran seine Freude haben. Ansonsten verpasst man trotz der interessanten Ansätze hier und da nicht wirklich was. Leider war 2007 nicht nur das Gründungsjahr des Publishers Digital Spray. Es war auch das einzige Jahr seiner Existenz. Zwei Spiele: You are empty und Instinct. Eines davon gehört für mich in die Annalen des Genres. Das andere eher zu all den anderen soliden aber blassen Malochern ins Fundament.

Andererseits: nichts gegen Malocher.


Fazit

Spielerisch sehr konventioneller Zombie-Shooter mit zu kurzer Laufzeit und in einem selbst in dieser kurzen Zeit zu gleichförmig geratenem Setting. Einige interessante Storyansätze lohnen für Neugierige und Sammler einen Blick. Unter dem Strich aber kein Titel, bei dem man allzu viel verpasst.


Pro

- Bemühen um Anspruch bei der Plotentwicklung mit drei spielbaren Charakteren in einer zeitlichen Parallelmontage
- Angenehm absurde B-Movie-Story, die die alte Geschichte vom fehlgeschlagenen Experiment mit osteuropäischem Touch in ein neues Setting versetzt
- Gutes Waffenhandling
- Gutes Sounddesign
- Atmosphärisch ausgeleuchtete Innenlevel mit sehr stimmigem Bunker-Feeling
- Russischer Originalton in der internationalen Version
- Zombies schlurfen flott
- Freies Speichern
- Kein DRM


Contra

- Mit maximal sieben Stunden Spielzeit zu kurz
- Für einen Horror-Shooter gelingt es zu selten, ein Gefühl der Bedrohung zu erzeugen
- Zu wenig Abwechslung im Leveldesign
- Streng lineare, sehr kleine Maps
- Insgesamt zu leicht (zu viele Medpacks, zu viel Munition)
- KI dürftig
- Grafisch unschöne Außenlevel
- Sprecher zu emotionslos
- Keine Untertitel im Ingame-Funkverkehr
- Keine Sprintfunktion
- Vom Standart abweichende Tastaturbinds müssen bei jedem Start neu zugewiesen werden
- Deutsche P18-Version unzumutbar stark geschnitten


Eine Zahl

66
Benutzeravatar
mr archer
Beiträge: 10329
Registriert: 07.08.2007 10:17
Persönliche Nachricht:

Re: Osteuropa-Shooter aus der zweiten Reihe

Beitrag von mr archer »

So, einen Tag nach dem Text gibt es nun noch ein paar Bilderchen zu Instinct nachgeschoben, um dem Spiel noch etwas mehr Sendeplatz bei 4players zu verschaffen. Los gehts.


Bild

Toll. Wie in meiner Jugendzeit. Gleich nach der Schule erstmal "Auf Achse" gucken.



Bild

Ich sags ja. "Auf Achse".



Bild

Was wir hier sehen, ist eine besonders geschickte Drappierung des Levelschlauch-Endes.



Bild

Und wir sind drinn. Deutlich heller wirds nicht mehr.



Bild

Die Jugend wird es nicht mehr kennen. Das rechts ist eine Rüstung. Und links an der Wand das sind Medpacks. Die übrige Sauerei ist Teil der Levelgestaltung. Aber nicht in der deutschen Version.



Bild

Diese Sauerei hingegen stammt von mir. Ich präsentiere: Zombies! In modischen Zweireiern, die stark an Kim Jong lls Klamottengeschmack gemahnen!



Bild

Ja, es ist schon alles ein bisschen dröge. Aber verdammt noch mal - ich mag die Farben!



Bild

Finde ich auch gut.



Bild

Alma was here.



Bild

Trotzdem. Dröge isses und bleibt es.



Bild

Aber hübsch beleuchtet.



Bild

Luftschächte. Wir brauchen unbedingt noch Luftschächte! Mit Ventilatoren. Große Ventilatoren!!



Bild

Da hinten sehen wir ein Scriptereignis.



Bild

Darf ich vorstellen: die Entwickler. Auf einer Ingame-Wandzeitung. Vielleicht ja doch mal über den Essay für die Spex nachdenken...



Bild

Szenenwechsel. Wir sind unterwegs mit Arrow und noch draußen vor dem Bunker. Schön geht allerdings anders.



Bild

Arrow selbst hingegen muss sich nicht verstecken. Was sie auch nicht tut, wie man sieht.



Bild

Da hinten, das ist Teamkollege Eighth. Mit dem waren wir zuvor auf Tour. Wie gesagt, diese Begegnungen an Punkten, die man vorher aus der Perspektive des Gegenübers bereits erreicht hat, sind gar keine schlechte Idee.



Bild

Hier gab es am Abend zuvor eine wilde Party des Personals mit selbstgepanschten Drinks. Da hinten liegt noch einer darnieder.



Bild

Last Zombie standing. Und nur Pedanten nörgeln hier über Clipping-Fehler.



Bild

In der PC Action stünde hier jetzt was von "blutigem Stuhl". Gott sei Dank bin ich viel niveauvoller.



Bild

Wie jetzt, "Ausgang"? Ich spiele doch gerade mal fünf Stunden.



Bild

Forschungsstandort Deutschland: Offenbahrungseid im Excellenzcluster.



Bild

Ich präsentiere: der größte Innenraum des Spiels. Auf den Kran geht es natürlich auch noch rauf.



Bild

Vorbildliche Zweisprachigkeit im Nordkoreanischen Untergrund.



Bild

Einfach mal noch ein Bild mit schöner Farbwahl. Ein bisschen was kann die Engine schon.



Bild

Hui. Wie letztes Wochenende im "Berghain".



Bild

Dito. Wo gings nochmal zum Darkroom?



Bild

Und das hier wünsche ich mir zu Weihnachten. Eine Armbrust mit Sprengpfeilen. Geil! Fangt schonmal an zu sammeln.



Bild

Kurz vor Schluss gerät die Anlage dann noch unter Bombenbeschuss. "Hier kommt die Sonne", kann man da nur freundlich summen. Tschüss, Instinct.


---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Und tschüss sage ich an dieser Stelle auch. Bis Anfang Oktober herrscht hier jetzt mal Ruhe. Denn ich fahre Bergsteigen in Griechenland. Kein Internet. Keine Osteuropa-Shooter. Kein 4p-Forum. Einfach nur Landschaft, Sonne und hochprozentige Destillate zum Abend. Bestimmt auch mal ein bisschen Meer. Und so.

Übrigens Danke für all die in jüngster Zeit vermehrt erfogenden Klicks. Liegts an den bunten Bilderchen? Wie auch immer - bin geschmeichelt.

Bis Oktober dann und schönen Herbstanfang allerseits.
Archer.
Benutzeravatar
Achmedtheanimal
Beiträge: 4910
Registriert: 10.09.2009 15:22
Persönliche Nachricht:

Re: Osteuropa-Shooter aus der zweiten Reihe

Beitrag von Achmedtheanimal »

Schöne Reise und lass dich nicht von Griechen lynchen :Salut:
Benutzeravatar
mr archer
Beiträge: 10329
Registriert: 07.08.2007 10:17
Persönliche Nachricht:

Re: Osteuropa-Shooter aus der zweiten Reihe

Beitrag von mr archer »

Achmedtheanimal hat geschrieben:Schöne Reise und lass dich nicht von Griechen lynchen
Ach, da mache ich mir keine Sorgen. Im Zweifelsfall bin ich einfach Sorbe.
Benutzeravatar
Obstdieb
Beiträge: 1768
Registriert: 05.06.2011 20:59
Persönliche Nachricht:

Re: Osteuropa-Shooter aus der zweiten Reihe

Beitrag von Obstdieb »

Hat hier mal jemand They are Alive! gespielt?

http://www.gamersgate.co.uk/DD-TAA/they-are-alive
Benutzeravatar
mr archer
Beiträge: 10329
Registriert: 07.08.2007 10:17
Persönliche Nachricht:

Re: Osteuropa-Shooter aus der zweiten Reihe

Beitrag von mr archer »

Obstdieb hat geschrieben:Hat hier mal jemand They are Alive! gespielt?

http://www.gamersgate.co.uk/DD-TAA/they-are-alive
Oh! Interessante Optik. Hat leichte Anflüge von Cell Shading oder? Gamersgate entwickelt sich gerade zu einer Fundgrube für meinen abseitigen Spielgeschmack, muss ich sagen. Da warten noch ein paar andere Kandidaten. Ich tue es mit auf die Liste. Es darf aber natürlich gerne auch mal wer anders hier eine passende Spielvorstellung beisteuern.
johndoe981765
Beiträge: 1936
Registriert: 30.03.2010 10:23
Persönliche Nachricht:

Re: Osteuropa-Shooter aus der zweiten Reihe

Beitrag von johndoe981765 »

Nette Fundgrube!

Sagt das hier jemanden etwas?

http://www.gamersgate.co.uk/DD-U44/upri ... shadows-pc

Das scheint ganz neu zu sein.
Benutzeravatar
Obstdieb
Beiträge: 1768
Registriert: 05.06.2011 20:59
Persönliche Nachricht:

Re: Osteuropa-Shooter aus der zweiten Reihe

Beitrag von Obstdieb »

mr archer hat geschrieben:
Obstdieb hat geschrieben:Hat hier mal jemand They are Alive! gespielt?

http://www.gamersgate.co.uk/DD-TAA/they-are-alive
Oh! Interessante Optik. Hat leichte Anflüge von Cell Shading oder? Gamersgate entwickelt sich gerade zu einer Fundgrube für meinen abseitigen Spielgeschmack, muss ich sagen. Da warten noch ein paar andere Kandidaten. Ich tue es mit auf die Liste. Es darf aber natürlich gerne auch mal wer anders hier eine passende Spielvorstellung beisteuern.
Weiss nicht ob das Cell Shading ist aber schaut aufjedenfall gut aus, finde leider kein Releasedatum..
Schaut schon sehr wie Carpenters Film aus muss ich sagen, die Brillen sind ja eindeutig !
Werds definitiv mal kaufen aber im Moment ist der Preis für ein Experiment zu hoch.

Ich hab schon öfters überlegt ob ich mal was schreibe aber ich glaube ,dass mir da die Geduld für fehlt, die Riesenberichte von dir helfen auch nicht mit der Motivation.
Ansich ist das ganze aber ne tolle Sache, der Dialog der durch solche unabhängigen Threads entsteht, ist glaube ich eine der wenigen Optionen andere Leute auch mal über ihren eigene Geschmack Nachdenken zu lassen, man beeinflusst ja schon irgendwie indirekt auch die Entwicklung der Spiele.
Vielleicht schreib ich in den nächsten Wochen mal was über den 2. Witcher und warum ich den ersten mehr mochte.
Benutzeravatar
mr archer
Beiträge: 10329
Registriert: 07.08.2007 10:17
Persönliche Nachricht:

Re: Osteuropa-Shooter aus der zweiten Reihe

Beitrag von mr archer »

Obstdieb hat geschrieben: Vielleicht schreib ich in den nächsten Wochen mal was über den 2. Witcher und warum ich den ersten mehr mochte.
Das fände ich interessant zu lesen. Musst auch nicht so ausufern, wie ich das leider immer wieder tue. Wenn Dir die Kürze mehr liegt, freue ich mich für Dich. Viel schreiben ist leicht. Man babbelt halt einfach drauf los. Kurz und gut lese ich eigentlich viel lieber. Ich versuch mich ja mit den Screenshot-Besprechungen schon im knapperen Formulieren.
Benutzeravatar
Obstdieb
Beiträge: 1768
Registriert: 05.06.2011 20:59
Persönliche Nachricht:

Re: Osteuropa-Shooter aus der zweiten Reihe

Beitrag von Obstdieb »

mr archer hat geschrieben:
Obstdieb hat geschrieben: Vielleicht schreib ich in den nächsten Wochen mal was über den 2. Witcher und warum ich den ersten mehr mochte.
Das fände ich interessant zu lesen. Musst auch nicht so ausufern, wie ich das leider immer wieder tue. Wenn Dir die Kürze mehr liegt, freue ich mich für Dich. Viel schreiben ist leicht. Man babbelt halt einfach drauf los. Kurz und gut lese ich eigentlich viel lieber. Ich versuch mich ja mit den Screenshot-Besprechungen schon im knapperen Formulieren.
Ich "ufere" ja auch gerne aus und lange Texte sind kein Problem, meistens schreibe ich riesen Texte und bin dann unzufrieden so das ich alles extrem kürze. Am liebsten rede ich einfach , deswegen wünsche ich mir manchmal das ich mehr Mut mitbringen würde, dann könnte man eine eigene Website mit Videos machen aber das ist glaube ich kaum vorstellbar :oops:
Benutzeravatar
Deuterium
Beiträge: 4882
Registriert: 26.05.2010 16:20
Persönliche Nachricht:

Re: Osteuropa-Shooter aus der zweiten Reihe

Beitrag von Deuterium »

Obstdieb hat geschrieben:
Ich "ufere" ja auch gerne aus und lange Texte sind kein Problem, meistens schreibe ich riesen Texte und bin dann unzufrieden so das ich alles extrem kürze. Am liebsten rede ich einfach , deswegen wünsche ich mir manchmal das ich mehr Mut mitbringen würde, dann könnte man eine eigene Website mit Videos machen aber das ist glaube ich kaum vorstellbar :oops:
Für Texte sollte wohl ungefähr die Regelung gelten: So kurz wie möglich, so lang wie nötig. Ist natürlich eine Kunst. Ist aber denke ich auch irgendwo Übungssache. Aber auch für Videos würdest du wohl Texte schreiben müssen. Ich glaube kaum, dass die Macher diverser Internetvideos einfach drauf losplappern. Ein Script werden die sich wohl auch schreiben müssen. :) Mal sehen, vielleicht bringst du den Mut ja mal auf.

Schön auf jedem Fall, dass es hier weitergeht, ob in Text oder Bild. Der Aufenthalt in Griechenland war hoffentlich zufriedenstellend.
Benutzeravatar
Obstdieb
Beiträge: 1768
Registriert: 05.06.2011 20:59
Persönliche Nachricht:

Re: Osteuropa-Shooter aus der zweiten Reihe

Beitrag von Obstdieb »

Deuterium hat geschrieben:
Obstdieb hat geschrieben:
Ich "ufere" ja auch gerne aus und lange Texte sind kein Problem, meistens schreibe ich riesen Texte und bin dann unzufrieden so das ich alles extrem kürze. Am liebsten rede ich einfach , deswegen wünsche ich mir manchmal das ich mehr Mut mitbringen würde, dann könnte man eine eigene Website mit Videos machen aber das ist glaube ich kaum vorstellbar :oops:
Für Texte sollte wohl ungefähr die Regelung gelten: So kurz wie möglich, so lang wie nötig. Ist natürlich eine Kunst. Ist aber denke ich auch irgendwo Übungssache. Aber auch für Videos würdest du wohl Texte schreiben müssen. Ich glaube kaum, dass die Macher diverser Internetvideos einfach drauf losplappern. Ein Script werden die sich wohl auch schreiben müssen. :) Mal sehen, vielleicht bringst du den Mut ja mal auf.

Schön auf jedem Fall, dass es hier weitergeht, ob in Text oder Bild. Der Aufenthalt in Griechenland war hoffentlich zufriedenstellend.
Durch die Abwechslung hat man deutlich mehr Lust mal nen großen Text zu schreiben glaube ich, es geht ja wie gesagt auch nicht ums schreiben! Ich hab schon immer gerne geschrieben und auch wenn ich nix lieber mache als über Videospiele zu diskutieren kann ich mich im Moment nicht für große Diskussionen begeistern. Heißt nicht das ich nicht gerne mal nen Kommentar schreibe, im Moment ist es aber eher mitlesen ;)
Benutzeravatar
Deuterium
Beiträge: 4882
Registriert: 26.05.2010 16:20
Persönliche Nachricht:

Re: Osteuropa-Shooter aus der zweiten Reihe

Beitrag von Deuterium »

Manchmal muss man eben zu einer Textwand, oder sonstigen Außergewöhnlichkeiten hier provoziert werden. :) Für mich hat es sich nur so angehört (anscheinend Fehlinterpretation), dass du des Schreibens eher müde bist, weil du mit deinen Textlängen unzufrieden bist und daher dein Heil in Internetvideos suchst, weil du, wie du sagst, lieber redest.