The Last Of Us Part 2: News-Talk: Der Story-Leak - was ist passiert?

[SethSteiner]

Hm jetzt Spoiler offen zu diskutieren wäre der Arbeit der Entwickler nicht angemessen - die Spoiler waren nicht ďeren Wunsch - und es würde die Vorfreude zu vieler Spieler kaputt machen.

Wer das diskutieren will kann dies ja mit gekennzeichneten Kommentaren tun.

Ich sehe da aber noch ein weiteres Problem: Was will man da diskutieren? Inbesondere ein Inhalt/Thema wird wohl sehr kontrovers aufgefasst werden. Auf dem Papier kann man das klar benennen, aber wie es sich im fertigen Spiel anfühlt, wie es beim Spielen rüber kommt, dass weiß man jetzt noch nicht. Also viele Details sind ohne die Spielerfahrung oder zumindest ein umfassendes Lets Play meiner Ansicht nach nicht bewertbar.

Was heisst es wäre der Arbeit der Entwickler nicht angemessen? Berichte über Produkte oder inhaltliche Analysen gibt es doch unabhängig von deren Arbeit, auch mit Bewertungen. Das ist sonst ganz normal. Der Unterschied liegt doch vor allem zwischen offiziell und inoffiziell aber das sollte zumindest für die Diskussion selbst keine Rolle spielen. Na ja und was die Vorfreude angeht, so ist eine kaputte Vorfreude einerseits hauptsächlich darauf zurück zu führen, dass die Informationen wohl nicht so toll sind. Ich meine aber auch nicht, dass frei rumgespoilert werden soll, Foren und Newsseiten sollten natürlich Warnungen aussprechen. Ich denke es macht allerdings viel mehr Sinn, den tatsächlichen Inhalt zu besprechen als nur die Herkunft und am Ende sieht dann mancher den Wald vor lauter Nazis nicht mehr, weil das eigentliche Thema eigentlich unter den Tisch fällt. Und diskutieren kann man da mehr als genug. Als Cyberpunk seine 45 Minuten veröffentlicht hat, kam doch auch niemand und sagte "hier gibt's nichts zusehen".

[Iltisjim]

gääähhhnnn wird günstig gekauft, wird durchgespielt und wird sehr wahrscheinlich nach 2 Stunden vergessen sein. Es ist halt nur ein Spiel

[HanibalLecker]

ich danke euch sehr für diesen video-kommentar! ihr sprecht mir aus der seele. ich freue mich sehr auf dieses spiel... interessanterweise schreien die leute nicht so auf bei der politischen ausrichtung eines call of duty, dem man kriegspropaganda unterstellen könnte, wenn man es ganz kritisch betrachten wollte.

mein eindruck ist ja immer mehr, dass es in unserer welt nicht um eine spaltung von links und rechts geht, sondern um eine zunehmende distanz von progression und regression. die extremen auswüchse beider preschen entweder ungebändigt voran oder halten stur an altem fest. dass es vorwärts geht, gebietet uns doch schon allein die zeit.

die ausgewogene goldene mitte zu finden, ist das gebotene ziel in all den debatten und herausforderungen, denen wir uns ausgesetzt sehen.
dialog, toleranz und versöhnlichkeit, und verständnis oder wenigstens die bereitschaft dazu sind gefragt.

lassen wir uns nicht die zuversicht nehmen!

chapeau und guten tag. peace!

[johndoe711686]

... ich hab nur die Ellie-LE für PS3 .. ist zwar "ne Tasche" aber optisch wirkt es doch sehr ähnlich zur Verpackung der 2er LE

Du hast dir extra die LE gekauft und dann nach 2 Stunden gemerkt, dass du das Spiel nicht magst? Unglücklich

[johndoe2049074]

Videospiele waren schon immer politisch, ein Baldur's Gate 2 trieft nur so vor politischen Anspielungen und Seitenhieben, ebenso wie GTA, welches ja immer wieder von sehr vielen Spielern gespielt wird, deswegen ist diese Forderung, Videospiele dürfen nicht politisch sein, eigentlich sehr unsinnig.

An dieser Stelle bitte ich übrigens ganz offiziell um Entschuldigung, denn ich war einer derjenigen im Forum, der die Spoiler hier und da verbreitet hat, auch wenn ich es stets per Spoiler Tag getan habe.

Das wird definitiv nicht noch einmal vorkommen.

Sorry aber diese Aussage ist totaler Schwachsinn und in seiner Pauschalisierung auf Ryan 2k6 Niveau. Wo war ein Pong, Tetris, Super Mario oder Donkey Kong politisch? Nur weil es Spiele gibt, die politisch sind heißt das nicht, dass sie es immer waren. Und ich kann auch verstehen, wenn Spieler sagen, sie wollen keine Politik in Videospielen, die spielen aber dann meistens was anderes als LoU. Es ist immer eine Frage des WIE. Aber wenn ich solche Aussagen lese zeigt es mir, dass der Verfasser keine Intention hat, sich wirklich mit dem Thema auseinander zu setzen sondern nur seine eigene Meinung zur herrschenden zu machen. Wie Ryan 2k6 halt.

[johndoe2049074]

Doppelpost

[Jörg Luibl]

@HugoEgon: Dieser Thread ist noch friedlich. Kannst du bitte aufhören, andere User zu provozieren? Dann steigt die Chance, dass man sich mit den Argumenten auseinander setzt - das , was du ja eigentlich selbst willst. Danke.

[johndoe2049074]

@HugoEgon: Dieser Thread ist noch friedlich. Kannst du bitte aufhören, andere User zu provozieren? Dann steigt die Chance, dass man sich mit den Argumenten auseinander setzt - das , was du ja eigentlich selbst willst. Danke.

Ok entschuldige. Ich hoffe, ich kann demnächst auf seine Kommentare antworten bevor ein Thread geschlossen ist, um das so zu klären. Kommt nicht wieder vor

[Sir_pillepalle]

Hatten wir mehrfach in den anderen Threads und im Video:
Kulturprodukte sind zwangsweise immer politisch in dem Sinne, als dass eine Gesellschaft sie hervor bringt und somit Einflüsse, Mal stärker, Mal weniger stark, einbringt.
Über diese inheränte Politik medialer Erzeugnisse hinaus kann dazu noch eine politische Botschaft transportiert werden, die bisweilen der inheränten Politik widersprüchlich entgegen steht.

Hat Jörg kurz erläutert. Da hätte man ja wenigstens auf Jörgs Argumentation eingehen können.

[johndoe2049074]

Hatten wir mehrfach in den anderen Threads und im Video:
Kulturprodukte sind zwangsweise immer politisch in dem Sinne, als dass eine Gesellschaft sie hervor bringt und somit Einflüsse, Mal stärker, Mal weniger stark, einbringt.
Über diese inheränte Politik medialer Erzeugnisse hinaus kann dazu noch eine politische Botschaft transportiert werden, die bisweilen der inheränten Politik widersprüchlich entgegen steht.

Hat Jörg kurz erläutert. Da hätte man ja wenigstens auf Jörgs Argumentation eingehen können.

Dann nochmal: Was ist an Pong oder Tetris politisch. Ich finde es ein wenig dürftig es so zu drehen denn mit "politisch" meint wohl der Großteil tatsächlich, dass eine politische Aussage getroffen wird. Denn mit der gleichen Argumentation müsste jedes Lied, jeder Film und jedes Buch politisch sein. Und das ist mir zu pauschal, wie ich schon mal erwähnt habe. Nur weil Jörg was dazu gesagt hat ändert es doch jetzt nicht meine Sicht, die ich beschrieben habe.

[Superzoom]

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Ich finde es seltsam, das völlig unbeteiligte sich in Dinge eines Unternehmens einmischen, die Software herstellen.
Es geht doch niemanden etwas an, der dort nicht beschäftigt ist oder sonst mit dem Unternehmen verbunden ist.
Ein Produkt wird hergestellt, kommt auf den Markt, und man kann es kaufen oder nicht.
Interne Dinge über diese Studios geht doch wirklich niemanden etwas an.

Leider ist sowas teilweise die Lebensgrundlage von Plattformen wie 4Players.
Ich nenne sowas : Rumgetratsche !!

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[Sir_pillepalle]

Politik ist sehr viel weitläufiger und abstrakter, als das, was landläufig unter "Politik" verstanden wird.
"Politik" ist nicht nur alle 4 Jahre wählen, Laberköpfe bei Phoenix und auf Mutti schimpfen.

Es ist schon politisch, sich für eine bestimmte Form von Medium und bspw. Sprache zu entscheiden, da dies bereits sehr großen Einfluss auf die potentiellen Adressaten hat.
Insofern sind Pong und Tetris politisch, als dass sie mediale Produkte sind, für deren Konsum es teurer technischer Peripherie bedarf, man muss einen gewissen sozialen und materiellen Stand haben, um sie konsumieren zu können.
Darüber hinaus gibt es, ich sprach es schon an, noch die über die Geschichte transportiere Politik.
Spiele, die keine Geschichte erzählen, transportieren hier auch nichts.

@Superzoom:
Wir sind nicht alle hirntote Konsumzombies. Es gibt auch Leute, die interessieren die Arbeitsbedingungen der Menschen, die herstellen, was die Leute konsumieren. Eine weitere politische Dimension von Videospielen.

[johndoe711686]

Dann nochmal: Was ist an Pong oder Tetris politisch.

Hi HugoEgon,

könnte es vielleicht sein, dass man damals zu Pong und Tetris noch nicht die technischen Möglichkeiten hatte dafür? Ein TV Testbild dürfte auch nicht politisch sein. Ein Spielfilm aber schon. Und ein filmisches Spiel daher auch durchaus, oder?

[Paul Spaten]

Hey Eike, schönes Shirt!

[Jörg Luibl]

Das mit der Politik im Spiel ist immer eine Sache der Perspektive. Kein Spiel entsteht aus dem Nichts. Natürlich gibt es viel Belangloses, aber manchmal entdeckt man im digitalen Ergebnis auch noch kulturelle Schichten. In der Konzeption und Wirkung von Tetris kann man - wenn man denn will - einiges Politische erfahren. Abgesehen davon, dass man aus der Geschichte der Lizenzierung auch einen Ost-West-Thriller machen könnte.

In diesem genialen Spiel steckt natürlich keine Agenda oder offensichtliche Botschaft. Aber auch das hat im Kontext des Kalten Krieges eine gewisse Bedeutung - denn das Volk sollte unpolitisch unterhalten werden. Unter der Oberfläche steckt auch einiges vom damals propagierten "Charakter" der Sowjetunion - oder zumindest von dem Klischee der kühlen Strategen, der mathematischen Genies, die mentales Training absolvieren und ihre wohl überlegten geopolitischen Züge setzen, um dem drohenden atomaren Chaos aus dem kunterbunten Westen mit all seinen Konsumpaketen mit Ordnung zu begegnen...

...Übertreibung aus: Man kann auch einfach Klötzchen sehen.