Spielkultur: Philosophie und Spiel: Pythagoras

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Jörg Luibl
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Re: Spielkultur: Philosophie und Spiel: Pythagoras

Beitrag von Jörg Luibl »

Hier findest du auch den Beitrag zu Heraklit sowie die Geschichts-Specials:

https://www.4players.de/4players.php/br ... os_TV.html

Direkt zur Heraklit:

https://www.4players.de/4players.php/tv ... aklit.html
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JunkieXXL
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Re: Spielkultur: Philosophie und Spiel: Pythagoras

Beitrag von JunkieXXL »

Danke sehr. :)
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C64Delta
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Re: Spielkultur: Philosophie und Spiel: Pythagoras

Beitrag von C64Delta »

Wenn ich an Pythagoras im Zusammenhang mit Comuterspielen denke, dann kommt mir als erstes die große Bedeutung seines Satzes für die Vektorgeometrie (mathematische Grundlagen der Computergrafik) in den Sinn.
Sowas sollte nicht unerwähnt bleiben, auch wenn es in dem Video hier eher um Philosophie geht.
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bohni
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Re: Spielkultur: Philosophie und Spiel: Pythagoras

Beitrag von bohni »

Wobei der Satz des Pythagoras nicht von ihm stammt, er hatte ihn wohl eher aus Babylon.
https://www.mathi.uni-heidelberg.de/~ro ... hema-1.htm
;-)
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Jörg Luibl
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Re: Spielkultur: Philosophie und Spiel: Pythagoras

Beitrag von Jörg Luibl »

Was auch im Video thematisiert wird.;)
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Freya Nakamichi-47
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Re: Spielkultur: Philosophie und Spiel: Pythagoras

Beitrag von Freya Nakamichi-47 »

Übrigens, hier ist der Beweis, daß die Wurzel aus 2 kein Bruch zweier natürlicher Zahlen sein kann, nochmal ganz gut dargestellt:

https://www.mathe-online.at/mathint/zahlen/i_sqrt2.html

Gibt bestimmt noch viele 1000 andere Links, aber ich fand diese Zusammenfassung ganz gut. Kann man mit normalem Schulwissen Klasse 9 und etwas Mühe nachvollziehen. Trotzdem hat es etliche hundert Jahre gedauert, bis die Mathematik diesen Widerspruchsbeweis führen konnte, und er hat die damalige mathematische Welt erschüttert.

Zu "Alles ist Zahl" war meine erste Assoziation, wie zahlengläubig wir heute sind. Wir glauben an die Prozentzahlen von 4Players und von Metacritic, an unsere Schulnoten, wir glauben an Algorithmen und KI. Wenn irgendwo von "deep learning" die Rede ist, dann lauschen wir andachtsvoll und halten das für das nächste große Ding nach der Gentechnik. Wir glauben an die Umdrehungszahlen unserer Prozessoren, an die Anzahl der CPUs, an Datendurchsatz und an Hubraum. Es gibt nichts, was sich nicht digitalisieren, also in natürlichen Zahlen darstellen ließe, von Goethe über John F. Nash Jr. bis Tokio Hotel. Und unser Kontostand ist unser Altar. Wir glauben an die Deutsche Bank, denn die zahlt aus in bar. ;)
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Freya Nakamichi-47
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Re: Spielkultur: Philosophie und Spiel: Pythagoras

Beitrag von Freya Nakamichi-47 »

Jörg wirft eine interessante Frage auf, nämlich die nach dem rechten Winkel. Ich habe den rechten Winkel immer für eine Erfindung des menschlichen Geistes gehalten, aber Kristalle oder Moleküle können sich auch rechtwinklig anordnen. Diese Strukturen suchen sich die Teiler von 360, und da gehört die 90 wohl auch dazu. Es war wohl so, daß die Ägypter oder ihre Vorfahren schon das 3-4-5-Prinzip kannten, um einen 90°-Winkel zu bauen oder die Cheops-Pyramide, allein der mathematische Beweis fehlte. Der kam dann mit Pythagoras, der erste Mathematiker, der zeigen konnte: 3^2 + 4^2 = 5^2. Und zwar nicht nur für irgendwelche Zahlen, sondern für ALLE Zahlen. Das war der Startschuß für die moderne Mathematik, wie wir sie bis heute kennen.
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Sun7dance
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Re: Spielkultur: Philosophie und Spiel: Pythagoras

Beitrag von Sun7dance »

Es gibt aber noch einen Grund, warum viele Leser (ich auch) zuerst auf die letzte Testseite klicken.
Ja, die Zahl liefert die kürzeste Info, die man sich vorstellen kann, da stimme ich absolut zu. Gut ausgedrückt übrigens!

Aber eine Zahl spoilert eben auch nicht! Man kann einen Test noch so sensibel aufbauen und niederschreiben, es wird für einzelne immer Dinge geben, die sie vor ihrem eigenen Spielerlebnis nicht erfahren wollen.
Daher klick ich erst auf die Zahl, dann entscheide ich, dann spiele ich (falls die Entscheidung pro ausfällt) und nach meinem Spielerlebnis lese ich dann den kompletten Test nach.

Da steckt also nichts hektisches oder ein gewisses Maß an Eile dahinter, was Jörg hier indirekt anmerkt. Es ist einfach eine Form von Selbstschutz, mehr nicht!
Es ist auch in keinster Weise respektlos dem Tester gegenüber, ganz im Gegenteil!
Wenn ich mir nach meinem persönlichen Spielerlebnis immer noch die Zeit nehme, einen Test nachzulesen, dann ist das eher ein Kompliment! Bild
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Jörg Luibl
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Re: Spielkultur: Philosophie und Spiel: Pythagoras

Beitrag von Jörg Luibl »

Jup, danke dafür! Das ist auch eine interessante Perspektive.
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Balla-Balla
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Re: Spielkultur: Philosophie und Spiel: Pythagoras

Beitrag von Balla-Balla »

Freya Nakamichi-47 hat geschrieben: 23.09.2019 19:40 ...

Zu "Alles ist Zahl" war meine erste Assoziation, wie zahlengläubig wir heute sind. Wir glauben an die Prozentzahlen von 4Players und von Metacritic, an unsere Schulnoten, wir glauben an Algorithmen und KI. Wenn irgendwo von "deep learning" die Rede ist, dann lauschen wir andachtsvoll und halten das für das nächste große Ding nach der Gentechnik. Wir glauben an die Umdrehungszahlen unserer Prozessoren, an die Anzahl der CPUs, an Datendurchsatz und an Hubraum. Es gibt nichts, was sich nicht digitalisieren, also in natürlichen Zahlen darstellen ließe, von Goethe über John F. Nash Jr. bis Tokio Hotel. Und unser Kontostand ist unser Altar. Wir glauben an die Deutsche Bank, denn die zahlt aus in bar. ;)
Verschwurbelst du da nicht ein bisschen?

Schon dass es eher grenzwertig (sic!) ist, Pythagoras mit den Zahlen unter Spieletests in Verbindung zu bringen, ist doch ein Meter unbestritten 100cm, eine (meta)critik eben nur eine eher subjektive Bezifferung einer Meinung zu gut bis schlecht, die deine kann trotzdem anders sein, beim Meter würdest du dich da nur lächerlich machen.

Im weiteren folgt das übliche, schon banale Bejammern der Wohlstandsgesellschaft und deren angebliche Auswirkungen auf das menschliche Miteinander, was früher ja so viel besser gewesen sein muss. Dieses Jammern kommt immer aus eben diesen Wohlstandsgesellschaften und nie aus unterentwickelten und verarmten Gebieten, wo im Gegenteil die Menschen genau diesen Wohlstand anstreben. Sind die alle dumm und wissen nicht, wie gut sie es in ihrer Mittellosigkeit haben? War das Leben in vorindustriellen oder gar vormathematischen Zeiten wirklich besser?
Wenn du von "wir" sprichst, meinst du doch eher dich selbst und wer bitte "glaubt" an diesen ganzen Kram, den du aufzählst? Ist es nicht vielmehr so, dass die Menschen zumeist darin eine Verbesserung ihrer Lebenssituation sehen und wenn man trotz all dieser Annehmlichkeiten, die niemals zuvor so für eine breite Masse vorhanden war, nicht zurechtkommt, das dann eher in der persönlichen Unzulänglichkeit liegt, die man sich nicht eingestehen mag?

Ist die Deutsche Bank, die Prozessorzahl deines PC oder irgendein Hubraum dafür verantwortlich, dass es dir schlecht geht und deine sozialen Kontakte (so vermute ich jetzt mal) unbefriedigend sind?
Es liegt an dir etwas zu verändern, beginnen kannst du damit, nicht die "Schuld", also die Verantwortung anderen in die Schuhe zu schieben oder Dingen und Gegebenheiten, auf die du (praktischerweise) keinen Einfluss hast, sondern sie bei dir zu suchen, in deinem änderbaren Umfeld.
Vengar68
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Re: Spielkultur: Philosophie und Spiel: Pythagoras

Beitrag von Vengar68 »

Balla-Balla hat geschrieben: 27.09.2019 15:47
Freya Nakamichi-47 hat geschrieben: 23.09.2019 19:40 ...

Zu "Alles ist Zahl" war meine erste Assoziation, wie zahlengläubig wir heute sind. Wir glauben an die Prozentzahlen von 4Players und von Metacritic, an unsere Schulnoten, wir glauben an Algorithmen und KI. Wenn irgendwo von "deep learning" die Rede ist, dann lauschen wir andachtsvoll und halten das für das nächste große Ding nach der Gentechnik. Wir glauben an die Umdrehungszahlen unserer Prozessoren, an die Anzahl der CPUs, an Datendurchsatz und an Hubraum. Es gibt nichts, was sich nicht digitalisieren, also in natürlichen Zahlen darstellen ließe, von Goethe über John F. Nash Jr. bis Tokio Hotel. Und unser Kontostand ist unser Altar. Wir glauben an die Deutsche Bank, denn die zahlt aus in bar. ;)
Verschwurbelst du da nicht ein bisschen?

Schon dass es eher grenzwertig (sic!) ist, Pythagoras mit den Zahlen unter Spieletests in Verbindung zu bringen, ist doch ein Meter unbestritten 100cm, eine (meta)critik eben nur eine eher subjektive Bezifferung einer Meinung zu gut bis schlecht, die deine kann trotzdem anders sein, beim Meter würdest du dich da nur lächerlich machen.

Im weiteren folgt das übliche, schon banale Bejammern der Wohlstandsgesellschaft und deren angebliche Auswirkungen auf das menschliche Miteinander, was früher ja so viel besser gewesen sein muss. Dieses Jammern kommt immer aus eben diesen Wohlstandsgesellschaften und nie aus unterentwickelten und verarmten Gebieten, wo im Gegenteil die Menschen genau diesen Wohlstand anstreben. Sind die alle dumm und wissen nicht, wie gut sie es in ihrer Mittellosigkeit haben? War das Leben in vorindustriellen oder gar vormathematischen Zeiten wirklich besser?
Wenn du von "wir" sprichst, meinst du doch eher dich selbst und wer bitte "glaubt" an diesen ganzen Kram, den du aufzählst? Ist es nicht vielmehr so, dass die Menschen zumeist darin eine Verbesserung ihrer Lebenssituation sehen und wenn man trotz all dieser Annehmlichkeiten, die niemals zuvor so für eine breite Masse vorhanden war, nicht zurechtkommt, das dann eher in der persönlichen Unzulänglichkeit liegt, die man sich nicht eingestehen mag?

Ist die Deutsche Bank, die Prozessorzahl deines PC oder irgendein Hubraum dafür verantwortlich, dass es dir schlecht geht und deine sozialen Kontakte (so vermute ich jetzt mal) unbefriedigend sind?
Es liegt an dir etwas zu verändern, beginnen kannst du damit, nicht die "Schuld", also die Verantwortung anderen in die Schuhe zu schieben oder Dingen und Gegebenheiten, auf die du (praktischerweise) keinen Einfluss hast, sondern sie bei dir zu suchen, in deinem änderbaren Umfeld.
In der Sache stimme ich dir grundsätzlich zu, aber ich sehe den Zusammenhang mit dem zitierten Post nicht. Außerdem muss man nicht gleich Leute persönlich angreifen.
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Balla-Balla
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Re: Spielkultur: Philosophie und Spiel: Pythagoras

Beitrag von Balla-Balla »

Vengar68 hat geschrieben: 27.09.2019 17:25
Balla-Balla hat geschrieben: 27.09.2019 15:47
Freya Nakamichi-47 hat geschrieben: 23.09.2019 19:40 ...

Zu "Alles ist Zahl" war meine erste Assoziation, wie zahlengläubig wir heute sind. Wir glauben an die Prozentzahlen von 4Players und von Metacritic, an unsere Schulnoten, wir glauben an Algorithmen und KI. Wenn irgendwo von "deep learning" die Rede ist, dann lauschen wir andachtsvoll und halten das für das nächste große Ding nach der Gentechnik. Wir glauben an die Umdrehungszahlen unserer Prozessoren, an die Anzahl der CPUs, an Datendurchsatz und an Hubraum. Es gibt nichts, was sich nicht digitalisieren, also in natürlichen Zahlen darstellen ließe, von Goethe über John F. Nash Jr. bis Tokio Hotel. Und unser Kontostand ist unser Altar. Wir glauben an die Deutsche Bank, denn die zahlt aus in bar. ;)
Verschwurbelst du da nicht ein bisschen?

Schon dass es eher grenzwertig (sic!) ist, Pythagoras mit den Zahlen unter Spieletests in Verbindung zu bringen, ist doch ein Meter unbestritten 100cm, eine (meta)critik eben nur eine eher subjektive Bezifferung einer Meinung zu gut bis schlecht, die deine kann trotzdem anders sein, beim Meter würdest du dich da nur lächerlich machen.

Im weiteren folgt das übliche, schon banale Bejammern der Wohlstandsgesellschaft und deren angebliche Auswirkungen auf das menschliche Miteinander, was früher ja so viel besser gewesen sein muss. Dieses Jammern kommt immer aus eben diesen Wohlstandsgesellschaften und nie aus unterentwickelten und verarmten Gebieten, wo im Gegenteil die Menschen genau diesen Wohlstand anstreben. Sind die alle dumm und wissen nicht, wie gut sie es in ihrer Mittellosigkeit haben? War das Leben in vorindustriellen oder gar vormathematischen Zeiten wirklich besser?
Wenn du von "wir" sprichst, meinst du doch eher dich selbst und wer bitte "glaubt" an diesen ganzen Kram, den du aufzählst? Ist es nicht vielmehr so, dass die Menschen zumeist darin eine Verbesserung ihrer Lebenssituation sehen und wenn man trotz all dieser Annehmlichkeiten, die niemals zuvor so für eine breite Masse vorhanden war, nicht zurechtkommt, das dann eher in der persönlichen Unzulänglichkeit liegt, die man sich nicht eingestehen mag?

Ist die Deutsche Bank, die Prozessorzahl deines PC oder irgendein Hubraum dafür verantwortlich, dass es dir schlecht geht und deine sozialen Kontakte (so vermute ich jetzt mal) unbefriedigend sind?
Es liegt an dir etwas zu verändern, beginnen kannst du damit, nicht die "Schuld", also die Verantwortung anderen in die Schuhe zu schieben oder Dingen und Gegebenheiten, auf die du (praktischerweise) keinen Einfluss hast, sondern sie bei dir zu suchen, in deinem änderbaren Umfeld.
In der Sache stimme ich dir grundsätzlich zu, aber ich sehe den Zusammenhang mit dem zitierten Post nicht. Außerdem muss man nicht gleich Leute persönlich angreifen.
"angreifen"?
Manchmal frage ich mich echt, wie manche Leute im Leben da draußen zurechtkommen wollen, wenn eine so formulierte Replik in einem Internetforum schon als Aggression aufgefasst wird.
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Freya Nakamichi-47
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Re: Spielkultur: Philosophie und Spiel: Pythagoras

Beitrag von Freya Nakamichi-47 »

Balla-Balla hat geschrieben: 30.09.2019 16:47Manchmal frage ich mich echt, wie manche Leute im Leben da draußen zurechtkommen wollen, wenn eine so formulierte Replik in einem Internetforum schon als Aggression aufgefasst wird.
Ich verstehe Deinen Einwand aber auch nicht. Ich habe meine Idee skizziert, wie man den Bogen von Pythagoras zu heute hätte spannen können, insbesondere mit dem Satz "Alles ist Zahl" womit ja gemeint war: Alles ist rationale Zahl. Wir werden zunehmend Sklaven der Technik und der Algorithmen. Eine KI ist auch nur so gut wie ihr Input -- von einem gewissen Ausgangspunkt aus rechnet sie emotionslos und deterministisch weiter, vielleicht noch mit ein bißchen Monte Carlo, aber das tut nicht viel zur Sache. Also, so verschwurbelt fand ich das jetzt gar nicht. Außerdem wollte ich nochmal nachzeichnen, wie revolutionär die Entdeckung der irrationalen Zahlen für die ollen Griechen gewesen sein muß ...
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Balla-Balla
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Re: Spielkultur: Philosophie und Spiel: Pythagoras

Beitrag von Balla-Balla »

Freya Nakamichi-47 hat geschrieben: 30.09.2019 21:02
Balla-Balla hat geschrieben: 30.09.2019 16:47Manchmal frage ich mich echt, wie manche Leute im Leben da draußen zurechtkommen wollen, wenn eine so formulierte Replik in einem Internetforum schon als Aggression aufgefasst wird.
Ich verstehe Deinen Einwand aber auch nicht. Ich habe meine Idee skizziert, wie man den Bogen von Pythagoras zu heute hätte spannen können, insbesondere mit dem Satz "Alles ist Zahl" womit ja gemeint war: Alles ist rationale Zahl. Wir werden zunehmend Sklaven der Technik und der Algorithmen. Eine KI ist auch nur so gut wie ihr Input -- von einem gewissen Ausgangspunkt aus rechnet sie emotionslos und deterministisch weiter, vielleicht noch mit ein bißchen Monte Carlo, aber das tut nicht viel zur Sache. Also, so verschwurbelt fand ich das jetzt gar nicht. Außerdem wollte ich nochmal nachzeichnen, wie revolutionär die Entdeckung der irrationalen Zahlen für die ollen Griechen gewesen sein muß ...
Nr1: "alles ist Zahl". nun ja.

Nr2: "Sklaven der Technik". Keine Ahnung warum du das so empfindest, für mich ist die Technik ein unermessliches Hilfsmittel in meinem gesamten Dasein, privat und bei der Arbeit, das es mir selbst als relativer Geringverdiener erlaubt so gut zu leben, wie kaum jemand in der Geschichte der Menschheit zuvor. Ich habe zudem mehr Reisemeilen auf dem Konto als ein Magellan und Kolumbus zusammen und alleine in meiner Freizeit mehr von der Welt gesehen als diese. Thanx to the tec. Worum geht´s hier eigentlich auf 4P bei unserem Hobby?

Nr3: die Entdeckung der irrationalen zahlen war revolutionär, richtig.

Jetzt mischen wir das alles zusammen und dann kommt, sorry, etwas Schwurbel raus.
Gut aber jetzt, ich sage ja nicht, dass du immer schwurbelst, hier kam´s mir halt so vor.
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