Ich möchte auch auf einige Punkte eingehen: Ich habe Mortal Kombat, Game Of Thrones und TWD gesehen und ja... alle genannten spiele/Serien sind deutlich brutaler von der physischen Komponente her. Und doch hat mich Joels Tod getroffen. Ich wusste gar nichts von dem, was dort passieren soll. Und dadurch bekam es eine andere Qualität. Ich glaube, dass ihr Euch durch eure vorkenntnisse sehr viel von dem Effekt im Spiel selbst genommen hat. Insofern bin ich das Gegenbeispiel zu Eike.
Und wenn Abby eine Soziopathin ist, was ist dann Ellie? Als Ellie schnitt ich einigen die Kehlen durch (einfach deswegen, weil ich keine andere Möglichkeit habe, als noch in Teil 1), komme zu einem TV-Sender und sehe aufgehangene Leichen mit heraushängenden Gedärmen und Ellie kommentiert mit:"Was sind das nur für Menschen, die sowas machen?". Und ich frage mich.. "Und was hast du 5 Minuten vorher mit drei anderen angestellt? Was für ein Mensch bist du?". Ellie ist da eben kein stück besser als Abby, besonders durch die Kommentare nach einem erfolgreichen Kill. Insofern ist es unfair nur Abby als Monster zu bezeichnen, wenn in dieser Welt fast jeder früher oder später zum Monster wird.
Bei beiden Bosskämpfen wollte ich einfach nicht gegen den anderen Kämpfen. Wenn ein spiel es schafft, dass ich als spieler streiken will, dann muss es ein besonderes sein.
Die Sichtweise durch Abby ist ein sehr guter Schachzug gewesen. Sowas findet man auch bei Büchern, wenn man z.B. aus der Sicht der Serienkillers erzählt bekommt. Nur ist es bei Abby so, dass sie eben auch nur ein Mensch ist, wie eben Ellie auch. Eigentlich könnten wir Menschen ja friedlich zusammen auf der Welt leben, das Problem ist nur der Mensch
