Spielekritik zwischen Tradition und Innovation

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Opa
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Beitrag von Opa »

Ich befürchte mittelfristzig wird es darum gehen wie kaufkräftig eben jene Zocker sind, die bestimmte Werte / Traditionen als positiv werten (grade auch im Vergleich zu ich nenne sie mal unpolitische Spieler) insbesondere im Konzext der Masse an Spielern.

Zudem muss ich bspw. beim aktuellen Beispiel von Final Fanta´s jüngstem Sproß zugeben, dass das was die Entwickler wollte funktioniert hat - meine Freundin hat´s durchgespielt und sich jetzt Valkyria Chronicles aus´m Schrank gezogen. Wir mussten uns ne zweite Playstation anschaffen weil will ja auch noch mal ran dürfen. Häütt´ich so nicht erwartet und jeden Tag, den se nicht genauso sprunghaft wieder aufhört wie begonnen hat wundere ich mich ein Wenig mehr...aktuell kommen diese löchernden fragen was es sonst noch an rundenbasierenden RPG´s gibt. Öhm.

Aber ja, der langjährige Genrefreund muss sich eigentlich aufregen über ein 30 Stunden HowTo ohne Freiheit, dannach Seelenlos hingeklatschten Missionen, fehlender Athmosphäre [was hätte man alles aus dieser wilden Welt Pulse rausziehen können an Landschaftsathmosphäre...im Intro klappt das ja ganz gut beim Blick über´s Tal...das es ingame so nicht gibt], fehlenden Umsetzungsmutes [mit Fang auf Ihrem Beschwörvieh über Pulse fliegen á la Avatar - wieso eigentlich nicht], ein [imo nachträglich] derart geminderter Schwierigkeitsgrad, dass das gesamte balancin platzt [Umfrage, wer hatte es nötig nen Trank zu benutzen nach dem Intro?!? Hm...vermute mal in der Originalbeta wird es Gegner gegeben haben, die nen Bisschen zaubern können & Negativzustände deutlich energischer pushen als man es dann in der Releasefassung sieht, in der man alles einfach gegenheilt / bannt]. Über dieses neue Mode alle NPC´s rauszuchancelln weil die mit Ihren erläuternden Texten den Verkauf der Komplettlösung gefährden sag ich mal nix. Ach es war furchtbar und hat mir dieses Final Fantasy Universum als Garant für Zufriedenheit echt zerstört. Um eines ganz klar zu sagen aus meiner Sicht wurde Final fantasy XIII zu gut bewertet und ist im Vergleich zu den vorgängern ein deutlicher Rückschritt in der taktischen Tiefe, der Spielmechanik (die eigentlich toll ist aber am Balancing scheitert), dem Weltenaufbau und Missionsdesign - anders gesagt es ist ein grafischer Fortschritt.

Mitunter würde ich auch gerne auf die ganz großen Innovationen verzichten - interessanterweise sind die nur vorsichtig / dezent innovativen Titel oft die deutlich besten.

Ich lese übrigens erst die Prozentwertung - bei einem erwarteten /reltiv ordentlichen Schnitt (bspw. beim SMGII dann alles über 84% weil ich damit weiss okey wohl keine groben Schnitzer) lese ich nix ausser der Wertung. Wenn ein Titel mal dolle rausfällt lese ich woran´s liegt- einfach um dann (wie im Falle Lost Planet II) mein Geld vorerst zu sparen und später zuzuschlagen. Bei den heutigen Preisen und dem schnellen Verfall von 50% und mehr (grade PS3 Software) ist das eine mir naheliegende Konsequenz wenn eben auch nur Qualität in Maßen geboten wird. Und die paar Wochen - ich meine hey, die Preise fallen wirklich rasend schnell!
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Solid Sn4ke
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Beitrag von Solid Sn4ke »

Ich kann dazu nur sagen: Jörg, du sprichst mir voll und ganz aus der Seele. Traumhafte Kolumne.
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47Ronin
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Beitrag von 47Ronin »

Natürlich haben wir als Magazin mit zehnjähriger Erfahrung eine andere Sicht auf Spiele als der Ottonormalkäufer. Uns kann und muss es vollkommen egal sein, was die Masse aktuell kauft oder will.
Was bitte? Ihr werdet dafür bezahlt der Masse zu sagen was taugt und was nicht, wie kann es dann sein dass euch die Masse nicht interessiert?
Für mich ist das ein wenig fehlplatzierte Egozentrik
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Mindflare
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Beitrag von Mindflare »

El Schwingo hat geschrieben:
Natürlich haben wir als Magazin mit zehnjähriger Erfahrung eine andere Sicht auf Spiele als der Ottonormalkäufer. Uns kann und muss es vollkommen egal sein, was die Masse aktuell kauft oder will.
Was bitte? Ihr werdet dafür bezahlt der Masse zu sagen was taugt und was nicht, wie kann es dann sein dass euch die Masse nicht interessiert?
Für mich ist das ein wenig fehlplatzierte Egozentrik
Ach ja? Der Landwirtschaftssimulatur stand auch mal oben in den Verkaufscharts. Soll er deswegen in den Himmel gelobt werden?

"Die Masse" spielt ja auch gerne den zehnten Aufguss eines guten Spiels. Dadurch wird es nicht interessanter oder innovativer, funktioniert aber immer noch als Spiel. Allerdings wird es nie eine unglaublich hohe Bewertung einfahren. Der Masse zu Folgen heißt auch, dem Hype zu verfallen. Da bin ich froh, wnen ien Spielemagazin in dieser Hinsicht neutral, oder sogar überkritisch schreibt. wichtig ist, dass dort die Meinung der Redakteure steht und nicht die der Fans des Spiels.
goodbye
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Buffalo7
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Beitrag von Buffalo7 »

Zum Thema lässt sich nur sagen: Kann, muss aber nicht.

Über das Thema hinaus:
Ich lese hier oft die Kommentare. Teils aus soziopsychologischen Gründen, ich will wissen, wie die Leute so ticken, teils um die Meinungen zu Spielen zu goutieren.

Mir ist aufgefallen, dass hier sehr viele intelligente, politisch aufgeweckte, engagierte und kompetente Spieler unterwegs sind. Aber nicht nur hier, auch in anderen Gamer-Foren.

Ok, was will ich damit ausdrücken.

Warum sind die Spiele so schlecht? Die Deppen, für die sie gemacht sind, gibt es kaum.
[Shadow_Man]
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Beitrag von [Shadow_Man] »

Ich finde es auch richtig so, wenn Spiele im Sinne des "wirklichen" Zockers bewertet werden, der sein Hobby mit Herz und Leidenschaft ausübt und nicht für irgendwelche Muttis, die alle 5 Jahre mal ein Spiel zocken.

Wenn ich z.B. bei anderen Magazinen sehe, dass Rollenspiele Abzüge bekommen, weil es keine Quest-Ziel oder Karten-Markierungen gibt oder weil der Spieler nicht ständig an die Hand genommen wird, dann kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Die anderen Magazine bewerten das doch meist aus Casual Sicht und da find ich es gut, wenn da mal jemand ausbricht, denn der Zocker, der schon seit zig Jahren oder Jahrzehnten spielt hat ganz andere Ansprüche was Schwierigkeitsgrad und so weiter betrifft. Da will man nicht in jedem Spiel wie ein Kleinkind an die Hand genommen werden.

Ich z.B. würde so gerne mal wieder so ein Hardcore Rollenspiel wie Morrowind spielen. Gibt's aber nicht mehr, schon seit Jahren nicht.
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Mindflare
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Beitrag von Mindflare »

Buffalo7 hat geschrieben:Warum sind die Spiele so schlecht? Die Deppen, für die sie gemacht sind, gibt es kaum.
Ich bin ja der Meinung, dass es genug Deppen gibt. Diese tauschen sich allerdings nicht in Foren aus, sondern konsumieren die Spiele ausschließlich. Ein Teil von denen liest zumindest noch die Tests. Das kann man ja an den ersten 10 Seiten eines Tests ja immer schön nachvollziehen. Egal, wie die Wertung ist, es ist ein Skandal. Inhaltliche Kritik: Wozu denn?

Schlechte Spiele gibt es heute aber eher seltener als früher, würde ich sagen. Uninspiriert und seelenlos trifft es da schon eher. Die Spielemechanik an sich ist ja bei dem Großteil der Titel wirklich funktional.
goodbye
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Buffalo7
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Beitrag von Buffalo7 »

@Mindflare

Da hast Du recht. In Foren trifft man vermutlich eher die, denen die Sache am Herzen liegt.

@[Shadow_Man]

Wegen Morrowind bin ich zum unrasierten Gammler geworden. 350 Std., das hat noch kein Spiel geschafft. Ich kenne kein besseres Spiel. Platz 1 in meiner inneren Halle of Fame. Großartiges Spiel.
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Robby1234
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Beitrag von Robby1234 »

Jörg, du sprichst mir aus der Seele.

Wie oft ich mir genau das in letzter Zeit beim Spielen gedacht habe.
Wie oft wünschte ich mir bei den letzten Final Fantasy´s, Splinter Cell´s und Tomb Raider´s den ersten Teil zurück.

Obwohl ich der Genrevermischung grundlegend kritisch gegenüberstehe. Bisher ist mir noch kein Spiel unterkommen, dass dieses Gemixe einigermaßen überstanden hat.

Ein Entwickler sollte sich schon zu Beginn eines Projektes sicher sein was er machen möchte und nicht zum Ende hin von der Chefetage gesagt bekommen dass er Action einbauen solle weil es jetzt aktuell gefragt ist.

Aber zum Glück gibt es noch diese Brillianz die mich früher fasziniert hat, für mich war NIER ein kleiner Lichtblick über dem Grab eines Sam Fisher.
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Eisregen121
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Beitrag von Eisregen121 »

Ganz ehrlich und nicht böse gemeint,
so einen Artikel mit der überschrift will ich von jemand der die letzten Spiele wie Splinter Cell, FF XIII, oder Mass Effect 2 so bewertet hat und nach "Neuerungen, nur so geschrienen hat", garnicht hören.
Das ist schon so was von hinten rum. Denn eines wurde irgendwie außer acht gelassen. Alle diese Spiele machten mehr spass als der Einheitsbrei der letzten zeit.
Klar Bayonetta ist hervorragend. Dagegen aber auch nur ein viertel bis sechstel der spielzeit von FF oder oder Mass Effect.
Hat man sich einmal in den Spielen gelangweilt?
Sorry ich nicht.
Muss ich das Spiel strecken in dem ich 1000 jagdquests rein mache? wird das Spiel dadurch besser? Sehe ich nicht so.
für leute mit wenig geld evtl. Also die 1 jahr an einem Spiel spielen wollen.
///(Irgendwie habt ihr auch vergessen dass, das oft zitierte Final Fantasy 7 auch grad mal 35-40 stunden braucht um es durch zu haben.
OK, auch ich habe einen Save stand der nicht mehr weiter zählt weil die maximum zeit erreicht ist. Nichts desto trotz wäre ein Spiel wie FF7 in der quallität heute undenkbar, ja gar katastrophale story.
Am schluss weiß man alles und nichts.)\\\


Spielspass, unterhaltung, keine langeweile.
Das sind für mich werte auf die es ankommt.
Auch die frage "preis <-> spielezeit"
Bandai Namco sagte das spiele nur noch ca. 25 Euro kosten sollten dafür nur 4-5 stunden groß sein sollten, und episoden.
Aha, also ein 15 stunden spiel kostet dann 75 euro.
Deswegen ist es doch mal klasse wenn ein Spiel es schafft 40 stunden ohne langweilig zu werden zu unterhalten. Gibt es denn ein größeres lob heute?
Will ich denn mehr?
muss ich bei einem Test, 10 andere Spiele aussuchen die irgendwas anders oder besser machten (dafür alles andere schlechter machten) als vergleich wie eine situation hätte aussehen können, um gute solide Spiele nieder zu machen?

4P, ganz ehrlich, ich glaube ihr seit in einer Sinnkriese. Und das nicht seit gestern.

Es ist doch erschreckend wenn user bei euch einen Test sehen und gleich schreiben "OK + die Obligatorischen 10% die bei 4P fehlen, dann ist es wohl ein gutes spiel"

Und wisst ihr was, sie haben recht. So werdet ihr gesehen.
Ein Freund fragte mich neulich wie man den 4P Account löscht, er brauche keinen Account auf einer Webseite die er nicht mehr besuchen wird und will.

Und dieses Unheil bahnt sich schon seit Jahren an.
Ihr habt aus allen Punkten eine extreme gemacht. Ein radikales Magazin wenn man es so sehen will.

Würde man euch mit anderen berufen vergleichen, so seit ihr aus langhaarigen Programmieren mit kaputten Hosen, zu Schlipsträgern geworden.

wie kann ich sagen "OK leute, scheiß wertung, aber ich behaupte ja auch nicht das es nicht spass machte"

Zitat: Splinter Cell kann doch auch unterhaltsam sein
Kann? War es das nicht durchgehend? Ja zugegeben, scheiß grafik, aber das legt sich zum glück etwas.
Langweilig? War es nie. Die idee mit der letzten gesehen Possition?
Eine der besten spiele ideen der letzten jahre.
Der Coop? dadurch das es endlich ein story coop ist der nichts mit dem Offlinespiel zu tun hat: Genial

Hmmmmmm ok, hat dann aber "Path" auch diese hohe note verdiehnt?
Es hat nur eines, eine Story die nicht alltäglich ist, dafür ödes wiederholtes rumgelaufe, scheiß grafik, einen sound der einen in der ersten min fesselt und dann langweilt.....
Also wie ist da die rechtfertigung?
Der Spielespass reicht für die 7 Euro, das gebe ich zu.
Das wars dann aber aber auch.

4P wird sich seiner vorbildspossition bei Jüngeren nicht bewusst. Ihr habt die ähnlich possition wie VIVA.
Das was Ihr entsprechend bewertet, entscheidet darüber wie oft etwas gekauft wird. Je nach dem wie oft VIVA einen song spielt, um so höher in den charts wird er sein.
wenn man sich dieser Verantwortung nicht mehr bewusst ist, oder sie gar missbraucht, sollte man sich überlegen nicht einen neuen job zu suchen.

Langsam aber sicher kommt zudem die zeit wo Ihr, und auch ich vom alter her die jüngsten Geschmäcker nicht mehr versteht. Jemand der mit NES aufwuchs wird spiele anders betrachten als jemand, dessen erstes spiel ein GTA 3 war.

Größtes Problem und da muss ich euch in Schutz nehmen. Ist die Wii Generation. Die nichts anderes kennt als Wii und dies ihre erste konsole ist. Das ist eine Zielgruppe die kann jeder andere nicht einschätzen außer man stammt selbst aus dieser gruppe. Sie werden meinungen haben die jenseits von gut und böse sind.


Von daher. Ich wünsche mir: Zurück zu den wurzeln. Weniger Spoiler in den tests. Ist ja zum teil schon schlimmer als die RTL Dr. House vorschau.
Viel weniger von dem "ich hätte mir das soooooo vorgestellt"
Sondern das bewerten, was man hat. Wenn man es anders will, selber programmieren.
Spiele eigenständig betrachten, und nicht 5% abziehen weil aus dem vorgänger was fehlt, sondern schauen, ob die neuerungen die es hat das spiel auf der anderen seite in irgend einer Form bereichern.
Wenn was weg fällt, war das spiel dennoch unterhaltend?
Fehler eingestehen zu können. Auch das ist etwas was die Kongruenz nicht bietet.
ich hoffe das es in jahr 2010 noch einen Wandel gibt. denn Ihr habt ihn bitter nötig.

Und noch was. nur weil es in den letzten jahren mehr idioten gibt die das browser icon für sich entdeckt haben, und es somit mehr user im netz und somit auch auf eurer seite gibt, heißt das nicht, das die quallität bei euch gestiegen ist. Dieses Problem stellt grad Nintendo fest. Nur weil es genug konsolen Käufer gibt, verkauft man noch lange keine spiele.
Zuletzt geändert von Eisregen121 am 25.05.2010 17:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Jörg Luibl
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Beitrag von Jörg Luibl »

Eisregen121 hat geschrieben:Denn eines wurde irgendwie außer acht gelassen. Alle diese Spiele machten mehr spass als der Einheitsbrei der letzten zeit.
Das haben wir schon beachtet - nur aus einer anderen Perspektive als du. :wink:

Final Fantasy XIII und Splinter Cell: Conviction sind genau der Einheitsbrei der letzten Zeit. Vielleicht sind ja jene Spieler in einer Sinnkrise oder einfach zu jung, die solche Spiele tatsächlich für etwas Besonderes halten? Sie können Spaß machen, aber inwiefern erreichen sie die Qualität, die ihr Name verspricht und die andere in ihrem Genre schon vor Jahren (!) erreicht haben? Beide werden als Ernüchterungen in die Historie ihrer Reihe eingehen. Und um das auszudrücken braucht es Kritiker, keine Feierabendzocker.

Der Sinn unserer Kritik wird jedenfalls immer größer. Und der Zuspruch bei den Lesern für genau diese Art der Berichterstattung wächst. 4Players wird natürlich nicht stehen bleiben, wird sich weiter entwickeln und mit diesem Rückenwind auch wachsen.

Wir feiern dieses Jahr übrigens unser zehnjähriges Jubiläum. Und ich freu mich schon auf die zweite Halbzeit!
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Eisregen121
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Beitrag von Eisregen121 »

ach kommt, Splinter cell war doch seit SC 3 und SC DA nicht mehr wirklich interessant. Also haben wir 2 titel die es gut machten und 2 titel die es schlecht machten bzw langweilig wurden. SC C ist doch das erste das sich wieder so abhebt das es interessant wirkt.
Die idee von Double agent war ja nett aber so spannend wie ein käsebrot (ohne gewürz).
Die welt und das szenario wirkten nicht glaubwürdig. Zu extravagant, zu weit hergeholt. Zu extrem dieses "durch die welt gereise und alles retten". Das ist so spannen die die 100 staffel von "24".
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Buffalo7
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Beitrag von Buffalo7 »

Ich verstehe nicht, was Herr Eisregen121 meint; ein Kessel Buntes.

Eisregen121, Deine Ausführungen sind ein Beispiel für sehr schlechte Kritik.
Deine Kritik ist stilistisch und inhaltlich schlecht.

Ich habe Jörgs Review zu Demon's Souls nochmal gelesen. Es ist eine Gratwanderung zwischen Literatur und Journalismus.

Warum hat das Spiel nur 90 Prozent bekommen, ist es nur 2 Prozent besser, als RDR? (Scherz)

Als das Blumenmädchen in FF7 gestorben ist, ging Dir das am Arsch vorbei, Eisregen121?

4players wird oft als härteste Tür bezeichnet oder sieht sich so.
Nein, die härteste Tür ist geschlossen und kein Schalterrätsel kann das ändern.

Die Sinnkrise des Hauses 4players besteht im Erkennen der Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit.
Ich würde nie den Anspruch der Wirklichkeit opfern; so gesehen, kommen hier alle Spiele viel zu gut weg.

Das Haus der Spiele ist ein besonderer Ort.
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Jörg Luibl
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Beitrag von Jörg Luibl »

Kompliment: Dein vorletzter Satz trifft voll ins Schwarze. Wir gehen als Redaktion tatsächlich sehr viele Kompromisse ein, um mit unserem aus der Tradition gewachsenen Anspruch der Wirklichkeit mit all ihren Innovatiönchen gerecht zu werden - und deshalb kommen die Spiele letztlich sehr, manchmal viel zu gut weg.

Würden wir tatsächlich nur nach unserem Anspruch werten, wäre die Wertungswelt viel düsterer - ich denke an ein Mordor, wo Demon's Souls mit 78% den lichten Höhepunkt darstellt. Letztlich sind wir lange nicht so streng oder kritisch, wie man sein könnte. Warum nicht? Wir sind alle zu sehr leidenschaftliche Zocker dieser Zeit als dass wir uns von der Faszination des Gewöhnlichen ganz lösen könnten.

Und um den Bogen zum Thema zu schlagen: Wir sind noch nicht mit Früher-war-alles-besser in der Tradition stecken geblieben, wir wachsen mit ihr weiter. Hoffentlich. :wink:
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