4Players.de Forum

Eine kühle Kolumne von der Netzseite "www.FürSpieler.de".

LouisLoiselle hat geschrieben: ↑15.03.2021 23:14

Machine Head hat geschrieben: ↑15.03.2021 18:43

mekk hat geschrieben: ↑15.03.2021 18:33 Geht mir weg mit Worten wie Gamer und gamen... Grausig...

Ich spiele Videospiele. Bin Videospieler auf Konsole und PC. Punkt!

Und wenn es mal exzessiver wird, dann zocke ich.

Da schließe ich mich 1:1 an

Ich reihe mich auch hier ein. Bin mit 45 inzwischen auch zu alt für diesen englischen Mist, der sich in unserer Sprache einnistet - auch wenn ich schon seit Urzeiten Begriffe wie "Laptop" durchaus benutzt habe.

Mir geht es genauso..

Bei Rainbow Six: „Mein aim ist heute so schlecht, da ist jemand auf den Stairs, Push Push Push usw..!“ und so weiter
es ist unfassbar dämlich

Halchterman hat geschrieben: ↑16.03.2021 10:55 Jan? Eike? Michael?
Kann mal einer von Euch nach dem Jörg schauen? Ich glaub, dem setzt der Lockdown zunehmend stärker zu...

Ich würde ebenso darum bitten.
Vielleicht war ja auch die Verschieberitis bei Elden Ring der Auslöser.

Bei "Spielerin" hätte man mit "Gamer-Girl" kontern sollen. =D

Hier in der Nähe der Alpen ist das schweizerdenglische "game-ä" leider unantastbar. XD

4P-1594119581ufRtW hat geschrieben: ↑17.03.2021 10:23 Hier in der Nähe der Alpen ist das schweizerdenglische "game-ä" leider unantastbar. XD

jup! deshalb: Jeder Gamer ist auch ein Spieler. Aber nicht jeder Spieler ist ein Gamer.

Der Spieler hat deutlich mehr Klasse, wegen Vorspiel und Nachspiel selbst beim nur Anspielen.

Spieloooor!

Unterschiedsspieler hat geschrieben: ↑16.03.2021 14:20

LouisLoiselle hat geschrieben: ↑15.03.2021 23:14

Machine Head hat geschrieben: ↑15.03.2021 18:43

Da schließe ich mich 1:1 an

Ich reihe mich auch hier ein. Bin mit 45 inzwischen auch zu alt für diesen englischen Mist, der sich in unserer Sprache einnistet - auch wenn ich schon seit Urzeiten Begriffe wie "Laptop" durchaus benutzt habe.

Mir geht es genauso..

Bei Rainbow Six: „Mein aim ist heute so schlecht, da ist jemand auf den Stairs, Push Push Push usw..!“ und so weiter
es ist unfassbar dämlich

Wobei ich Aim(ing) und Push(en) benutze aber Stairs? Warum nicht einfach Treppen sagen? Englisch sollte man doch nur dann verwenden wenn man mit Nichtdeutschen spricht oder wenn es kein adäquates deutsches Wort gibt. Aber für Stairs gibt es ein adäquates deutsches Wort das nicht zu lang ist.

Spätestens bei Spielerin musste ich an Spielende (nein, nicht Spiel-Ende ) denken. Oder Spieler*innen. Immer munter gendern, wie aktuell in sämtlichen Medien zu hören/lesen. Finde ich schlimmer als jedes denglische Wort dieser Welt. Ist meine Meinung.

Dieser und die letzten 3-4 Kommentare des Chefredakteurs haben mir endgültig gezeigt, dass Jörg im Lockdown seinen Verstand verloren hat.

Trotzdem witziger Artikel. Merkt man aber JETZT ERST RECHT, dass es ein Next-Gen/Corona Loch bei Games gibt aktuell.

Ein wirklich unterhaltsamer Beitrag über Spielsprache. Meiner Meinung müssten Begriffe endlich mal den jeweiligen Spieler/Gamer, Zocker oder Daddler voneinander differenzieren. Wer auf dem Smartphone nebenbei B-Ware spielt, darf sich ruhig als Daddler bezeichnen. Die Zocker-Bezeichnung würde ich bei spaßigen Multiplayer-Runden anwenden. Ein The Last of Us oder The Legend of Zelda würde hingegen niemals zocken, sondern vielmehr spielen oder auch genießen. Allgemein fehlt aber ein Begriff, der den Spieler als Kunst- und Kulturversteher hervorhebt. Im Filmbereich hat sich das Wort Cineast nach 30 Jahren Filmgeschichte etabliert. Im Videospielbereich fehlt solch eine Bezeichnung. Nur selten hört man vom Spieleliebhaber. Oder Fallen euch noch Bezeichnungen ein?

Jörgs Kommentare und Kolumnen sind momentan einer der wenigen Gründe 4Players oder eine Spielewebsite zu besuchen. Und das liegt nicht an der Qualität von 4Players, sondern dass momentan in der Spielebranche einfach nichts los ist.

Manche lehnen den Begriff "Gamer" auch für sich ab, weil sie mit der "Gaming-Community" vor allem toxisches Verhalten verbinden. Sie spielen leidenschaftlich gern Videospiele, wollen aber kein Teil der Community sein. Man muss sich auch eigentlich kein identitätsstiftendes Label geben, wenn man lediglich etwas gerne tut. Man ist ja auch kein "Eater" und Teil einer "Eating-Community", bloß weil man gerne ins Restaurant geht. Die Frage ist insofern, ob so ein Label bezogen auf "Gaming" nicht eher etwas ist, das über kurz oder lang verschwinden wird, wenn "Gaming" keine Nischenbeschäftigung mehr ist. Ich denke, dass daher auch "Casual-Gamer" kein solches Label für sich beanspruchen, obwohl sie durchaus gern und viel spielen können. Es ist bezeichnend, dass dann bestimmte Leute eben diesen die "Gamer"-Zugehörigkeit auch absprechen wollen. Da merkt man den Stellenwert von "Gamer" als Identität, die nur durch eine gewisse Abgrenzung existieren kann. Es ist insofern vielleicht auch der Kampf gegen den eigenen unweigerlichen Wertverlust dieser Identität, der teils auch gewisse Formen von Toxizität hervorbringt, die gerade die eingangs erwähnten Menschen davon abhalten, diesen Begriff für sich beanspruchen zu wollen.

+1 von einem Gamespieler.