Kolumne: Dieses eine Spiel

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NomDeGuerre
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Re: Kolumne: Dieses eine Spiel

Beitrag von NomDeGuerre »

Golden Eye und Tekken 3. Was sich reimt ist gut!
Ich hab mich zwar nicht im Vorfeld über Magazine, sondern jeweils auf fremden Konsolen angefixt, aber auch so hat das vorzüglich funktioniert. Ich denke, dass dieses selbst- und schulverzehrende Brennen am ehesten durch die Jugend zu erklären ist. Jedenfalls meinte der kleine Sohn eines Freundes letztens wortwörtlich, dass Fortnite sein Leben verändert hat. Ich habe im geglaubt, dass er das glaubt.
Noch heute gerate ich beim Bondtheme in eine Art von konditioniertem Vorkampfrausch.
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Drexel
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Re: Kolumne: Dieses eine Spiel

Beitrag von Drexel »

MaxDetroit hat geschrieben: 29.01.2021 13:08 Bei mir sind es gerade "Elden Ring" und "Metroid Prime 4".

Ich habe wirklich so gut wie jedes Metroid Spiel gezockt das es gibt, selbst Metroid Prime Pinball auf dem DS. Die Metroid Prime Spiele habe ich alle mehrmals durchgezockt, 100%, auf höchstem Schwierigkeitsgrad, auf Gamecube und alle nochmal auf der Wii. Ich werde mir sogar einzig und allein eine Switch für Teil 4 kaufen, so hype bin ich auf den Teil. Und es gab bisher nichts (also wirklich nichts) bis auf das Logo zu sehen! :D

Elden Ring kommt einfach fast alles zusammen was mich in den letzten zehn Jahren im Fantasy Bereich begeistert hat. Dark Souls Macher From Software (Von den Souls Games über Bloodborne bis Sekiro alles mehrmals durchgezockt) und George R R Martin, von dem ich alle (bisher erschienenen) Bände von "Das Lied von Eis und Feuer" gelesen habe (bevor ich überhaupt angefangen hatte Game of Thrones zu schauen). Das Elden Ring im Gegensatz zu Sekiro mehr RPG als Action sein soll, macht es nur noch besser. :biggrin:
Abgesehen davon, dass ich Game of Thrones nicht zu Ende geschaut habe, treffen es die beiden Games bei mir auf jeden Fall auch. Kannst noch Hollow Knight SIlk Song dazu packen. =)
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LordofGalaxy
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Re: Kolumne: Dieses eine Spiel

Beitrag von LordofGalaxy »

Ich denke die Kolumne gibt gut die Veränderung des Spielemarktes wieder und auch den stetigen Anstieg der Spielerfahrung. Für mich sind viele ikonische Erlebnisse mit "dem einem Spiel" auch selten geworden.

Ich erinnere mich daran wie breit gefächert die Faszination in der Vergangenheit gewesen ist. Ich konnte mich für ziemlich jedes Genre begeistern, vielen Spielen etwas abgewinnen weil man mit den Schwächen leben konnte oder ihnen einen zweiten Blick gewährte. Heute ist man wesentlich stärker "picky", das vielfältige günstige Angebot und die Flut an Neuerscheinungen in sämtlichen Subgenres führen zur vermeintlichen Bedienung des eigenen Geschmacks. Das Problem ist dass jeder von uns inzwischen so individuelle Spezialvorstellungen hat wie ein Spiel zu sein hat, dass das Risiko enttäuscht zu werden hoch ist. Dies führt zur Enttäuschung, denn die Vorstellung ein Spiel zu lieben ist heute anders als in der Vergangenheit. Früher liebte man ein Spiel und lebte mit den Schwächen. Bombastgrafik bestand aus wenigen Farben und Pixeln und man lernte es eigene Herausforderungen für sich selbst zu kreieren und zu verfolgen. Möglich machte dies die meist generell unvoreingenommene Einstellung erstmal alles zu spielen was da ist (also wirklich auszuprobieren) und bei Rückschlägen oder dem Gefühl etwas seltsames zu spielen einen zweiten Blick zu wagen.

Das führte auch dazu dass man in damals eigentlich mittelmäßigen Spielen seinen Spaß hatte und sie irgendwie ins Herz schloss. Heute ist das Urteil nach 5 Minuten in einem Subgenre gebildet und man zieht weiter. Spieler sind Nomaden geworden wenn sie Generalisten geblieben sind ODER Spezialisten die nur noch in dieses eine Servicegame richtig Zeit verballern und höchstens Turnusmäßig auf den Nachfolger wechseln. Das nimmt den Spielen den Zauber, es ist so als würde man sich überfressen - so ist die heutige Zeit.

Ein richtiges auf das Spiel einlassen ist schwierig geworden. Neue Releases killen mit ihrer Vorfreude den Spaß auf das was da. Man ist nicht mehr mit einem Partner zusammen sondern schaut bereits nach "what's next". Spieleplattformen verführen zum gleichen Handeln wie Dating Apps wie Tinder und Co.

Dazu sorgen Achievements für Komplettierungswahn (ernsthaft, wer wusste prä Internet ob er alles im Spiel gesehen hat). Die globalen Errungenschaften geben darüber gut Aufschluss wie viele Spieler was erreichen. Das baut bei spielen einen latent Druck auf zu sehen was in einem Spiel hier alles möglich wäre. Früher war man einfach mit einem Spiel fertig wenn man das gefühlt hat. Heute sieht man es sich an und sagt sich "Achievement verpasst", was einem doch mit einer unvollständigen Spielerfahrung zurücklassen kann. Die Bestätigung diesen Titel mit den man sich wirklich beschäftigt hat nicht vollständig komplettiert zu haben erzeugen im Nachgang einen schalen Beigeschmack. Achievements verleiten zum weiterspielen, aber wenn man fertig ist sorgen sie - Platin und 100 % Komplettierer ausgeschlossen - ein latentes Gefühl der Unvollständigkeit - und das nach unzählbaren Spielstunden.

Alles was ich geschrieben habe ist auch nicht zurückdrehbar für einen immer erfahrener werdenden Spieler und die stetig expandierende Spieleindustrie. Für mich geht es darum sich seiner Wurzeln bewusst zu sein. Das zurückerinnern an alte Faszinationen und die generelle Bereitschaft den Titeln die einen anfixen auch wirklich eine Chance zu geben und kein Steam Review nach 0.5 h Spielzeit zu verfassen. Das beinhaltet auch das umgehen von Service Games, die eine Tretmühlenerfahrung für Grinder sind oder die Wahnvorstellung auslösen professioneller E-Sportler werden zu können. Diese Spiele füttern Spieler mit Events, aber sie dienen nicht der Sättigung dessen was viele Spieler suchen. Sie stehen in Konkurrenz zueinander oder zu anderen Gruppen. Auszusteigen heißt etwas zu verpassen und zurückzufallen. Das ist aber für viele Spieler eigentlich keine gesunde Spieleerfahrung, denn die soziale Komponente ist hier, meist versteckt auch ein Druck der erzeugt wird für viele normalen Spieler.

Zu den Spieleerfahrungen. Ich hatte in den achtziger Jahren einen Wahnsinnsspaß mit zahllosen Titeln. Schaue ich auf die letzten 10 Jahre so fallen mir wenige Beispiele ein bei denen ich geflasht war. Am ehesten würde ich sagen dass mir Titel wie Limbo, The Swapper, Inside und Ori and the Blind Forest in Erinnerung geblieben sind, denn sie haben mich wieder an ein Genre herangeführt von dem ich mich mit zunehmenden Lebensalter entfremdet hatte. Das waren tolle Spieleerfahrungen, ebenso wie Papers Please, Not for Broadcast und Orwell um nur ein paar weitere zu nennen.

Natürlich lebe ich wie jeder Spieler im Widerspruch mit sich selbst. Ich habe sie auch die Spiele die Servicegame Fallen sind. EU IV, HoI IV, CK II, Football Manager - alles Zeitfresser. Für mich steht aber hier der Entschluss kein Perfektionist zu werden in diesen Titeln und sie in großen Abständen wieder zu besuchen und an ihnen Spaß zu haben. Mich interessieren Änderungen beim Football Manager nur alle paar Jahre, so lange habe ich auch mit "meinem" Team Spaß - und ob in EU IV die Map umgestaltet wurde oder National Objectives überarbeitet wurden, seis drum. Das sehe ich mir an wenn ich Lust drauf habe und nicht wenn es gerade neu ist oder der Hype an Spielern draufstürmt.
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PlayerDeluxe
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Re: Kolumne: Dieses eine Spiel

Beitrag von PlayerDeluxe »

eLZorro hat geschrieben: 30.01.2021 10:46
PlayerDeluxe hat geschrieben: 30.01.2021 10:08 ...
Beste Zeit.
Schöner Text!
Mir gings damals ähnlich mit Earthworm Jim (hatte leider mit dem Mega Drive mal wieder aufs falsche Pferd gesetzt).
Aber dieses besondere, nicht sofort verfügbare, ohne den Sale Überfluss von heutzutage , taten ihr übriges dazu, dass sehr gute Spiele noch mehr verehrt wurden.
Danke :)

Earthworm Jim. Ja, das erschien ebenso auf dem Jump ’n’ Run Höhepunkt des Super Nintendos bzw. Mega Drives (wie in deinem Fall) um die Jahre 1994/1995. Ich hatte das Spiel selber. Habe es als ziemlich schwierig in Erinnerung. Glaube nicht, dass ich es jemals durchgespielt habe. *grübel*
Cytasis hat geschrieben: 30.01.2021 12:56 Bei Mario64 kam mir die Kinnlade schon runter als ich bei nem Elektronik laden das antesten durfte
This!
Noch vor dem N64-Launch, wenige Tage vorher, konnte man die Konsole in Geschäften antesten. Toll. Das N64 war die erste Konsole, die von mir, zusammen mit einem Kumpel, bei Quelle vorbestellt wurde. Das SNES hatte ich im Deutschland-Launch-Jahr 1992. Aber nicht zum Start, sondern im Herbst zum Geburtstag erhalten.

Legendary Times. Habe gerade so dermaßen die Nostalgie-Brille auf... :Vaterschlumpf:
Zuletzt geändert von PlayerDeluxe am 31.01.2021 11:59, insgesamt 1-mal geändert.
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eLZorro
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Re: Kolumne: Dieses eine Spiel

Beitrag von eLZorro »

LordofGalaxy hat geschrieben: 31.01.2021 11:29 ...
Zu den Spieleerfahrungen. Ich hatte in den achtziger Jahren einen Wahnsinnsspaß mit zahllosen Titeln. Schaue ich auf die letzten 10 Jahre so fallen mir wenige Beispiele ein bei denen ich geflasht war. Am ehesten würde ich sagen dass mir Titel wie Limbo, The Swapper, Inside und Ori and the Blind Forest in Erinnerung geblieben sind, denn sie haben mich wieder an ein Genre herangeführt von dem ich mich mit zunehmenden Lebensalter entfremdet hatte. Das waren tolle Spieleerfahrungen, ebenso wie Papers Please, Not for Broadcast und Orwell um nur ein paar weitere zu nennen.
...
Danke für den guten Text, konnte mich in vielem wiederfinden.
Vor allem wenn ich zurückblicke welche Spiele mir wirklich wieder etwas "erlebbares" gegeben haben oder mich durch ihre Erzählung oder Grafikstil abgeholt haben.
Da sind fast nur Indies am Start: Fire Watch, Limbo, Gris, oder Hellblade: Senua´s Sacrifice.
Ansonsten wars in den letzten 10 Jahren eigentlich nur: been there, done that.
Aber, die pile of shame ist noch meterhoch...vielleicht überrascht mich ja mal wieder etwas (so wie zuletzt Hades, obwohl die Art Spiel überhaupt nicht meins ist)
Aber wie Du sagtest, einem Spiel mal die Chance geben sich zu entwickeln und einen gefangen zu nehmen geht im heutigen Überangebot unter. Daran ist aber nicht das Überangebot schuld, sondern wir selbst. Zwingt uns ja niemand...
Zuletzt geändert von eLZorro am 31.01.2021 14:01, insgesamt 2-mal geändert.
niggs
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LordofGalaxy
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Re: Kolumne: Dieses eine Spiel

Beitrag von LordofGalaxy »

eLZorro hat geschrieben: 31.01.2021 14:00 Danke für den guten Text, konnte mich in vielem wiederfinden.
Vor allem wenn ich zurückblicke welche Spiele mir wirklich wieder etwas "erlebbares" gegeben haben oder mich durch ihre Erzählung oder Grafikstil abgeholt haben.
Da sind fast nur Indies am Start: Fire Watch, Limbo, Gris, oder Hellblade: Senua´s Sacrifice.
Ansonsten wars in den letzten 10 Jahren eigentlich nur: been there, done that.
Aber, die pile of shame ist noch meterhoch...vielleicht überrascht mich ja mal wieder etwas (so wie zuletzt Hades, obwohl die Art Spiel überhaupt nicht meins ist)
Aber wie Du sagtest, einem Spiel mal die Chance geben sich zu entwickeln und einen gefangen zu nehmen geht im heutigen Überangebot unter. Daran ist aber nicht das Überangebot schuld, sondern wir selbst. Zwingt uns ja niemand...
Danke für deinen Kommentar und schön wenn du mit der Sichtweise etwas anfangen konntest . Ich denke zusätzlich wenn man älter wird, dem Hobby "Gaming" über eine lange Zeit treu geblieben ist und die Erfahrung in Spielen groß ist, dann lässt die Faszination ganz automatisch nach. Ich denke mir das immer bei den großen Franchises. Klar, sie ziehen auch von älteren Semestern die Aufmerksamkeit auf sich, sei es GTA, Assassins Creed, Fifa oder Call of Duty. Fast alle Spieleenthusiasten haben irgendwann einmal einen dieser Titel ausprobiert, waren sogar in einem Sog als sie so etwas erstmalig gespielt hatten. Mir ging es damals so mit GTA (1998) und dem ersten Assassins Creed (v.a. aber Teil 2), es war einfach faszinierend. Heute lese ich nur noch die News, kaufe sie evtl. sogar für 5 bis 10 Jahre nach dem Erscheinen in einem schwachen Moment im Angebot, aber habe eigentlich kein Verlangen sie zu spielen, denn letztlich ist es immer das gleiche.

In unserer Generation gab es "vor uns" keine Spieler, d.h. jede Erfahrung war neu, nicht nur für uns sondern auch für alle die schon 5 oder 10 Jahre zuvor das obskure Thema Videospiel für sich entdeckt hatten. Die Evolution der Technik und der Hardware ging rasant voran und die Gesetzmäßigkeiten wie ein Spiel zu sein hatte waren unbekannt oder zumindest noch stark im Fluss. Es war Pionierzeit in diesem Bereich und wir sind damit unbewusst aufgewachsen. Die Sehnsucht von älteren Spielern etwas neuartiges zu erleben, etwas entdecken zu wollen befeuert seit 15 Jahren den Sektor der Indiegames, möglich gemacht durch älteres Publikum oder ermüdete (älter werdende Spieler) die den formelhaften Bombastinszenierungen an Nährwert nur so viel abgewinnen können wie dem Menü in einer Burgerkette. Irgendwann meidet man sie oder verirrt sich aus Neugierde dorthin - aber faszinieren können einen durchgestylte Abenteuer dabei selten für mehr als einen kurzen Augenblick.

Trotzdem muss ich abschließend eine Sache etwas relativieren. Ich habe vollstes Verständnis für den 10 jährigen der sein erstes Fifa zu Weihnachten bekommt oder den 15 jährigen der irgendwie ein Spiel ab 16 oder 18 gekauft oder sich besorgt hat und es absolut cool findet. Es ist eben seine erste verzaubernde Spielerfahrung und letztlich ist es das wonach diese jungen User streben und deshalb immer wieder dorthin zurückkehren (das Marketing hilft aber auch mit).
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Sinthuria
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Re: Kolumne: Dieses eine Spiel

Beitrag von Sinthuria »

Mir ging es damals mit "The Bards Tale 3" ähnlich. Ich hatte beide vorangegangenen Teile geliebt und hatte sehnlichst auf den dritten Teil gewartet. Damals hatte ich 89 DM dafür gezahlt. Für einen Schüler viel Geld, aber leider fand ich den Teil enttäuschend. Mal schauen ob ich die 5 1/4 Disketten noch finden. Aber leider habe ich den passenden C-64 nicht mehr, nur noch die Datasette und das Diskettenlaufwerk haben es überlebt.
thegucky
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Re: Kolumne: Dieses eine Spiel

Beitrag von thegucky »

Haha, dieses eine Spiel ist auch eines auf das ich mich freue.
Ich habe den ersten Teil des Genres, welches vor kurzem ein PS5 remake bekam, nie gespielt. Da ich eher ein PC Spieler bin (obwohl ich doch jede Playstation bis PS4 besitze), aber seit dem ersten PC Teil habe ich alle anderen gespielt und ab dem zweiten PC-Teil wurde es zum Lieblings Genre. Ich habe auch einige AA-Ableger des Genres gespielt und diese auch gemocht, auch wenn jedes ein wenig anders war.
Aktuell freue ich mir sehr auf ein Ableger der nun endlich nächste Woche auch auf PC kommt, welcher im Mittelalterlichen Japan spielt.

Zu letzt habe ich mich ähnlich auf Cyberpunk 2077 gefreut. Auch wenn es gut war, kam schnell die Ernüchterung. Enttäuscht wurde ich an vielen kleinen Ecken im Spiel, aber durchgespielt und Spaß gehabt habe ich trotzdem.
Ich bin auch Fan von anderen Serien wie Anno oder Final Fantasy, aber auch Battlefield (welches ich hin und wieder Abends mit Freunden zocke).

Aber ehrlich gesagt Hype oder auf dieses eine Spiel sehnsüchtig zu warten, ist nicht immer das beste. Da es auch falsche oder viel zu hohe Erwartungen schaffen kann.
Selbst ein Gigant wie CDPR konnte enttäuschen. Auch Bioware (dank EA) und Blizzard sind mit der Zeit immer weiter abgedriftet.

Wie schon andere hier geschreiben haben, kann man auf Abseits viele sehr gute Spiele finden.
Manch Spiel kommt von einer bekannten Firma wie Nier:Automata (oder das bald erscheinende Replikant Remake, auf welches ich mich auch freue) aber viele kommen auch aus dem Indie Bereich.
Z.b. hatte ich immer wieder Freude bei Spielen des Metriodvania Genres. Vorallem Hollow Knight oder Ori.
Aber auch an Automations-Genre Spielen wie Factorio, Satisfactory, Dyson oder andere kleinere Ableger.
Auch Survival Spiele mag ich, sie sollten aber fertige Spiele sein und eine Story haben wie Subnautica.

Im übrigen bin ich auch Fan der Spiele einer Person: Hideo Kojima.
In dessen Spielen hat man einfach mehr spielerische Freiheiten. welches ich bei anderen wünsche, aber nie finde.

Und auch ich habe einen riesigen Berg von Spielen die ich angespielt, teils auch seit weit, aber nie beendet habe. Mittlerweile ist es schon eine Auszeichnung wenn ich ein Spiel komplett beende. Man lache, aber Death Stranding ist eines der Spiele die ich komplett durch habe XD. Wie Nier und eigentlich jedes Spiel mit dem Genre von dieses eine Spiel das ich gespielt habe.

Ja ich habe schon viele Genres gespielt und viele mag ich. Aber mit der Zeit hat sich das geändert. Nicht nur mein Geschmack, sondern auch die Genres selber. Früher spielte ich gerne Strategie wie C&C (welches damals dieses eine Spiel war)...heute nicht mehr so gerne, weil das Genre mir VIEL zu schnell geworden ist.

Es gibt auch neue Genres, die ich überhaupt nicht mag, wie z.b. Battle Royal XD

Das sollte aber niemanden davon abhalten es mal zu probieren. Ein neues Lieblings Genre zu entdecken ist herrlich.

Ich selber habe auch ein persönliches Problem. Ich z.b. kann "fast" kein Spiel mehr als einmal durchspielen. Da ich beim zweiten mal bereits alles kenne und es daher nichts neues mehr gibt. Ich bin daher einer geworden der jede Ecke erkundet.
Es gibt Ausnahmen, entweder mag ich das Spiel richtig sehr oder es bietet neues bei jedem Durchgang.
Wobei es wie Hades eher nicht der Fall ist und zufallsgenerierte Level sind fast immer Handgemachten unterlegen.
Z.b. Nier:Automata allerdings konnte ich mehrere male Durchspielen, weils neues gab UND es Spaß gemacht hat.

Es gibt auch eine andere Sache, die mich zum mehrmaligen (Durch-)spielen eines Spiels bringt: Co-Op. Mit Freunden macht es IMMER Spaß, allerdings haben auch meine Freunde andere Geschmäcker und es ist nicht leicht da was zu finden XD.

Es wird langsam zu lang hier XD
Ich will nur nochmal kurz erwähnen, das ich auch schon über 25 Jahre spiele. Und als "Klein"-Kind schon Doom, Quake und C&C1 an Papas-PC spielte und selber noch den ersten Gameboy hatte. Später waren meine Lieblings Spiele (immernoch) C&C, Warcraft und Wing Commander 3. Ich habe auch viele andere Spiele gespielt, die heute kaum einer mehr kennt.
Um der Jahrtausendwende baute ich dann meinen ersten PC und bin seitdem hauptsächlich PC-Spieler, hatte aber auch eine Playstation um meine Lieblingsspiele spielen zu können. Bis auf Gameboy/Color hatte ich keine Nintendo Konsole. Habe daher nur wenig Einfluss durch z.b. Zelda. PS2,PS3 und 4 jeweils die Slim hatte ich mir lange nach deren Release gekauft, wegen oben genannten Gründe.

P.S.
Aktuell spiele ich Dyson SP und Atelier Ryza 2 :p und ich gucke ob ich nicht mal Wasteland 3 probieren kann, bis Freitag wenn ich dann das Spiel worauf ich aktuell warte suchten werde.
Zuletzt geändert von thegucky am 31.01.2021 19:49, insgesamt 2-mal geändert.
Acne
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Re: Kolumne: Dieses eine Spiel

Beitrag von Acne »

Wenn Elden Ring also ein Flop wird, macht 4Players dicht? Gut zu wissen :-)
Easy Lee
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Re: Kolumne: Dieses eine Spiel

Beitrag von Easy Lee »

Ich habe noch ein paar Kandidaten dieser Sorte. Und es mag strange klingen, aber wie Liebe und Musik ist mir Eskapismus via Gaming eines der größten Bedürfnisse überhaupt.
Alex_Omega
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Re: Kolumne: Dieses eine Spiel

Beitrag von Alex_Omega »

Früher, als mein Cousin zu mir sagte "Hey, ich hab mir mal dieses Final Fantasy 7 aus der Videothek geliehen". Ich war damals noch ein kleines Kind, kannte und liebte Secret of Mana auf dem SNES, hatte aber keinerlei Ahnung von Final Fantasy, noch nichts davon gehört und war nur verwundert warum Teil 7 und fragte mich wo Teil 1-6 sind.

Aber ich wusste sofort "Final Fantasy 7... das muss ich spielen." Und es war eine der prägendsten Erfahrungen ever.

Ähnliches dann später als ich durch die Bravo Screenfun blätterte. Fighting Games haben mich nie interessiert. Klar, ich kannte Street Fighter 2 auf dem SNES, wer tat das nicht? Aber sonst? Aber dann war es da auf einma. Die ersten Bilder zu Tekken 3. Lieber auf den ersten Blick.

Heute gibt es diese Erfahrung leider nicht mehr was einfach daran liegt das heutige Spiele nicht mehr diese Qualität haben. Muss man einfach mal so sagen. Aber das ist völlig normal wenn etwas Mainstream wird.
Zuletzt geändert von Alex_Omega am 31.01.2021 23:18, insgesamt 1-mal geändert.
Alex_Omega
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Re: Kolumne: Dieses eine Spiel

Beitrag von Alex_Omega »

-trix- hat geschrieben: 29.01.2021 14:54 Beim mir war es Metal Gear Solid 2: Sons of Liberty für PS2.

Ich habe Teil 1 damals per Zufall in der Videothek entdeckt und durch die Bilder auf der Rückseite der Packung und Beschreibung blind gekauft, ohne vorher zu wissen was MGS überhaupt ist. Ich war so dermaßen begeistert.

Als ich in einer Gamerzeitschrift Screenfun, was ich jeden Monat gekauft habe, (hatte damals kein PC oder Internet) las das MGS 2 kommen soll, war ich so gehypet. Kein anderes Spiel konnte das in mir bis heute auslösen.

Ich habe jeden Monat die Zeitschrift gekauft und darauf gehofft wieder ein parr bilder und Text von MGS lesen zu können. Als der Test zum Spiel kam, gab es ein riesen Poster von Solid Snake, was ich mir sofort im Zimmer auf der Wand gehängt habe.

Am darauffolgenden Tag bin ich nach der schule zum Saturn gerannt, um mir das Spiel von meinem Taschengeld, was ich dafür gespart habe, zu kaufen.😍
Sehr geil, war ähnlich bei mir :D War auch heiß auf MGS2 aber hatte kein Geld. Irgendwann kam dann mein Stiefvater wieder und der war mir noch Taschengeld schuldig und "zufälligerweise" hab ich an dem Tag, an dem er wiederkommen sollte "leider" "verschlafen" und konnte nicht reichtzeitig in die Schule :mrgreen:

Ich überredete meine Mutter, gleich ganz zu Haus zu bleiben und das wir den Tag zusammen verbringen, nur um direkt zum nächsten Händler zu gehen und mir endlich Metal Gear Solid 2 zu kaufen :D Am nächsten Tag in der Schule wurde ich von Freunden direkt mit "Ohh, hast du jetzt endlich MGS2? Wir alle wussten sofort warum du fehlst", begrüßt.

Ach, herrliche Zeiten :D
Alex_Omega
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Re: Kolumne: Dieses eine Spiel

Beitrag von Alex_Omega »

Oder Super Mario 64... ein Spiel das ich nur mit offenen Mund anschauen konnte und wirklich das Gefühl hatte eine neue Art des Gamings mitzuerleben. Früher lagen in den Geschäften noch Videokassetten rum mit Werbe Material für neue Spiele. Und Mario plötzlich vor dem Schloss, im Garten, rumrennen und hüpfen zu sehen, welche Bewegungen der drauf hatte, diese Freiheit überall hingehen zu können und was entdecken zu können... meine Kinnlade ist selten so massiv nach unten geknallt, ohne Zweifel einer der epischsten Momente in der Geschichte des Gamings. Ich hab sämtliche Gameplay Szenen aufgesogen und stand später regelmäßig, mit all den anderen Kindern, in der Schlange vor dem N64 meines örtlichen Fachhändlers. Als ich mir von meinem Kommunionsgeld dann endlich einen eigenen N64 mit Mario leisten konnte war ich direkt das coolste Kind in der Gegend und meine Freunde schneiten schon um 8 Uhr morgens bei uns rein um zu spielen :D
Zuletzt geändert von Alex_Omega am 01.02.2021 00:02, insgesamt 2-mal geändert.
Mc K.
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Re: Kolumne: Dieses eine Spiel

Beitrag von Mc K. »

"The Quest For The Rings" für den Philips Videopac G7000
- nicht lachen...
Ich erinnere mich noch heute an diesen einen Satz auf der Spielanleitung, quasi als Überschrift:
"Schreite sanft in unbekannte Gefilde...! - Willowahn I - "
Zuletzt geändert von Mc K. am 01.02.2021 01:02, insgesamt 3-mal geändert.
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Tas Mania
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Re: Kolumne: Dieses eine Spiel

Beitrag von Tas Mania »

Half Life Alyx, Asgard Wrath, Skyrim Vr und Lone Echo Vr hat ein Großteil meiner Träume erfüllt. Zelda VR,Mario Vr, Tomb Raider VR oder träum God of War Vr :lol: könnte mich wieder in den Freude Modus bringen.

Ansonsten kann man sich auf gog oder Emulatoren Box auf alte Zeiten besinnen. Auch im retro Bereich hab ich so einige Baustellen.
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