Kolumne: Das schöne Spiel

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Easy Lee
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Re: Kolumne: Das schöne Spiel

Beitrag von Easy Lee »

Ich spiele wie ich lebe. Ich bin der Typ, der lieber Schnörkel bemüht und ästhetisch damit auf die Fresse fliegt, als eiskalt und effizient zu versenken. Deswegen spiele ich auch seltenst online. Die abgeklärte Geradlinigkeit meiner Mitmenschen frustriert mich. Das fing schon damals an, als ich versuchte Geschichten in MMOs zu erzählen, einen Charakter zu spielen und dabei auf die erste Generation des Sammelwahns traf. Gott, wie ich den Begriff "L00t" bis heute hasse. In diesem "Wort" steckt bereits phonetisch und visuell die ganze Hässlichkeit der Kultur dahinter.
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Balla-Balla
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Re: Kolumne: Das schöne Spiel

Beitrag von Balla-Balla »

Ist die Kolumne unter Zuhilfenahme psychoaktiver Substanzen entstanden? Der Einstieg war etwas wirr und dann das Thema!

Aber recht hat er, der Mann. Für mich hat Spielen so sehr mit den virtuellen Welten zu tun, dass ich überhaupt nichts zocke, wo diese keine Rolle spielen. Auch argen Realismus wie in GTA und RDR2 empfinde ich oft als negativ, die virtuelle Welt sollte gerne das sein, was ich selbst nicht kenne, mich rausholen aus der Wirklichkeit. Im besten Fall kommen noch kreative Meisterleistungen dazu wie in Deus Ex, Skyrim, Fallout 3, GOW, Horizon u.ä.. Selbst Schläuche spiele ich regelmäßig über der angegebenen Spieldauer weil ich immer in der Gegend stehen bleibe, mich hier und da umsehe, die Landschaften und kleinen Details bewundere.
Ich glaube, ich zocke genau dafür, das Ballern und Kämpfen ist Beifang. Wenn auch substanzieller, ich brauche was zu tun, ein walking simulator geht nicht.

Bei Assassins Creed geht es mir übrigens genauso wie dem Chef. Ich mag die Reihe aus verschiedenen Gründen, habe trotz Ermüdungserscheinungen ob der Masse doch noch Oddisey gespielt (tolles game) und gerade beendet und obwohl immer ein riesiger Aufwand an Gestaltung zu erkennen war, habe ich nie eine Immersion empfunden, wie ich sie von anderen games kenne. Sehr seltsam, kann ich nicht wirklich erklären.
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Sun7dance
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Re: Kolumne: Das schöne Spiel

Beitrag von Sun7dance »

Der Clou ist ja, dass AC gar nicht soooo aufwendig zu entwickeln ist, wie viele immer meinen. Wäre das der Fall, dann hätten sie nicht bis jetzt quasi jedes Jahr ein "neues" rausbringen können.
Ubisoft hat halt eine eigene Schablone, die auf jedes AC gepackt wird. Der Rest ist dann schnell gemacht, weil ja streng genommen wenig durchdachtes oder immersives dabei ist.

Spiele wie Dark Souls, TW3 oder auch Uncharted und The last of Us brauchen länger in der Entwicklung, weil dort viel mehr Fokus auf stimmige Details, statt auf stupides abarbeiten von vorgesetzten Listen gelegt wird.
Immersion statt Rummelplatz!
DitDit
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Re: Kolumne: Das schöne Spiel

Beitrag von DitDit »

Sun7dance hat geschrieben: 18.09.2019 21:34 Der Clou ist ja, dass AC gar nicht soooo aufwendig zu entwickeln ist, wie viele immer meinen. Wäre das der Fall, dann hätten sie nicht bis jetzt quasi jedes Jahr ein "neues" rausbringen können.
Ubisoft hat halt eine eigene Schablone, die auf jedes AC gepackt wird. Der Rest ist dann schnell gemacht, weil ja streng genommen wenig durchdachtes oder immersives dabei ist.

Spiele wie Dark Souls, TW3 oder auch Uncharted und The last of Us brauchen länger in der Entwicklung, weil dort viel mehr Fokus auf stimmige Details, statt auf stupides abarbeiten von vorgesetzten Listen gelegt wird.
Immersion statt Rummelplatz!
Ubisoft arbeitet halt viel mit prozedualer Generierung. Das nimmt einem verdammt viel Arbeit ab. Ist aber bei vielen Open Worlds schon so. Gerade Sachen wie Berge, Flüsse, Wälder und Wiesen werden einfach so generiert und dann packen die Entwickler dann vielleicht noch ein-zwei Dinger rein und schon hast du einen großteil der Open World gefüllt. Ist leider nur sehr seelenlos. Die von Hand erstellten Gebiete, meistens die Städte versprühen da meist einen ganz anderen Charm.

Zur Kolummne:
Mein erstes Spiel bei der ich innegehalten habe und alle Details bewundert habe, war MGS2 im Tanker. Dead Space und Bloodborne sind mir in guter Errinerung geblieben bei der die Spielwelt und platzierte Assets wie Objekte, Loot, Leichen oder gar Texturen die Geschichte "miterzählen" und zum Gesamterlebniss enorm beitragen.
Was ich auch immer toll finde sind gut gemachte Skyboxen in Fantasy oder SCI-FI Spielen.

Was bei mir aber noch wichtiger ist als die Umgebung ist die Musik und der Sound. Die kann ein Spiel für mich enorm auf oder abwerten und ich finde es interessant, das von vielen anderen Gamern das komplett ignoriert wird. In sovielen Streams läuft da irgendeine Plärre über das Radio mit und selbst in vielen MP Games wenn ich Kumpels darauf anspreche, das das Musikstück das gerade läuft doch echt super ist kommt meistens als Antwort zurück: "Hö Musik ingame die hab ich immer gemuted".
johndoe1887640
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Re: Kolumne: Das schöne Spiel

Beitrag von johndoe1887640 »

Kann dem Beitrag nur zustimmen.
Mir geht es aktuell so.
Ich mag ja AC Odyssey und hab es vom Gameplay her auch lieber gespielt als das recht träge Red Dead 2.
Für mich hatte RDR2 im Storymodus einfach zu viele kleine Fehler, die mir das Spiel in der Summe madig gemacht haben.
Die Open World wirkte für mich viel zu abgegrenzt und unnötig. Die Story diesmal vorhersehbar und teilweise nahezu dumm wenn man bedenkt, wie treu-dumm das Gefolge seinem Anführer gefolgt ist. Selbst wenn die Kacke bereits am Dampfen war und seine Vorgehensweise Opfer gefordert hat. Zum Glück entschädigt wenigstens das Ende.

Doch durch RDR Online spiel ich das Game jetzt im Gegensatz zu AC täglich.
Hier kommt endlich das zur Geltung, was für mich im Storymode schon fast etwas deplatziert bzw. unnötig gewirkt hat und schon fast untergegangen ist: die Open World mit ihrer tollen Landschaft, die fantastischen Animationen und pure Atmosphäre.
Selbst nach Monaten bleib ich selbst bei eher kurz geplanten Abstechern in den Wilden Westen viel länger hängen als geplant und beobachte die unglaublichen Animationen für jede noch so kleine Tätigkeit. Da erkenne ich, was für eine Perfektion im Spiel steckt.
Ich fand den Online Modus vorher schon gut, aber durch das Sommer Update letzte Woche hat man jetzt immer was zutun. Muss immernoch die legendäre Kopfgeldjagd abschließen. Hatte noch keine Zeit, da ich mein Händlergeschäft vorantreiben wollte :D
Hab massig andere Spiele, aber neben den täglichen Aufgaben bin ich soviel in dieser Welt unterwegs, dass ich für nichts anderes Zeit finde. Hat mich am Anfang schon fast genervt, aber inzwischen hab ich akzeptiert, dass ich mir dafür einfach nicht nur Zeit nehmen muss, sondern auch möchte.
Da beeindruckt mich auch das 1000te Gewitter, welches die dunkle Nacht hell erleuchtet.
Die Figur, die sich im Regen auf dem Pferd reitend etwas duckt, um sich vor dem Regen zu schützen.
Oder beobachte wie sich meine Figur nach abnehmen des Hutes kurz durch die Haare streicht.
Keine Hektik und auch kein sinnloser Schwanzvergleich, da ich bisher nicht einmal PvP gespielt habe.
Einfach nur spielen des tollen Spielerlebnisses wegen. Das ist für mich Spielspaß in Perfektion, weil es genau das ist, was ich gerne von mehr Spielen hätte. Aber ist vielleicht besser so, dass man das nicht permanent bekommt. So weiß man es dann mehr zu schätzen. Alles hat seine Daseinsberechtigung (auch das xte AC) und alles hat halt seine Zeit.
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Freya Nakamichi-47
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Re: Kolumne: Das schöne Spiel

Beitrag von Freya Nakamichi-47 »

Das schöne Spiel. Einfach mal ein kaltes Bier oder einen heißen Kakao zu den Snacks auf den Couchtich stellen, das Licht dimmen und alle Telefone stummschalten, das Internet das Internet sein lassen, ein Spiel starten und abtauchen in eine neue, fremde Welt. Vortasten, erkunden, ohne gleich im Kopf eine Wertungszahl oder einen deftigen Userkommentar vorzuformulieren, sich überraschen lassen und staunen. Sich bereitwillig verlieren und verirren, ohne ständig das Pfadfinderhandbuch des Fähnlein Fieselschweif griffbereit zu haben. Ohne Hast sich einmal umsehen, das eine oder andere in die Hand nehmen und genauer betrachten, das Magische des Augenblicks mitnehmen. Sich daran erinnern, was man an diesem Hobby einmal so geliebt hat. All das geht mit ... "Control".

Ich bin restlos begeistert. Kafka meets Lynch. Genau mein Ding.
Subtra
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Re: Kolumne: Das schöne Spiel

Beitrag von Subtra »

Ich bin jemand der auch noch in die kleinste Ecke und auch jede verdammte Nische in einem Spiel erkundet. Zeitaufwendig: Ja, Große Belohnungen: Selten, Spaß: Jedes Mal.

Ich brauche keine Platinbewertungen bei Spiele, ich spiele Spiele weil ich Spaß haben will und nicht von der giftigen Community die Tage davon abgehalten werden will ein Spiel zu spielen nur weil es wieder ein Klon ist von irgendwas. Nehmen wir Path of Exile zum Beispiel. Jeder argumentiert irgendwie es sei ein Diablo Klon. Hat vll so angefangen aber mit all den Erweiterungen die dafür rausgekommen sind hat es sich sehr weit von seinem Vater entfernt. Es mach immer wieder Spaß die neue League anzufangen, die Änderungen durch zu testen und zu schauen ob der Lieblingsbuild besser oder schlechter funktioniert.

Heutzutage verkennt ein guter Teil aber vor allem der junge Teil der Community worum es in einem Spiel geht.

Es geht nicht um komplexe Funktionen und Realismus auch wenn das Spaß machen kann.
Es geht nicht darum das ein Spiel mindestens 20 Stunden Umfang bietet, auch wenn einige finden das es sich sonst nicht lohnt.
Es geht nicht darum das ein Spiel visuell auf dem neuesten Stand sein muss, denn Retro macht auch noch Spaß.

Es geht darum Spaß zu haben und nicht immer über jede Kleinigkeit zu nörgeln die das Spiel nicht kann, sondern sich auf die Dinge zu konzentrieren die das Spiel gut macht. Heutzutage konzentriert sich gefühlt jeder auf die dunklen Seiten eines Spiels. Das Wertungssystem von 4players ist ein professionelle Einschätzung aber am Ende entscheidet der Spieler selber ob das Spiel in seine Niche passt. Nehmen wir die Atelier Serie, das Spiel kommt meiste über Befriedigend bis gut nicht raus, aber ich spiele sie für mein Leben gern.

Letztlich ist am Ende eure Entscheidung ob ihr euch ein Spiel kauft und ob es euch Spaß macht. Ich habe meinen Spaß mit verschiedenen Spielen von verschiedenen Plattformen und bin Zufrieden diesbezüglich über meine Einstellung darüber.
Easy Lee
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Re: Kolumne: Das schöne Spiel

Beitrag von Easy Lee »

Finde ich interessant wie das jeder anders interpretiert. Das Gefühl sich im Spiel fallen lassen und wirklich eintauchen zu wollen scheint zwar identisch zu sein, aber wie das Spiel dafür beschaffen sein sollte ist dann doch wieder höchst individuell.
johndoe1993045
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Re: Kolumne: Das schöne Spiel

Beitrag von johndoe1993045 »

Edit
Da dieses Schiff nun versinkt, möchte ich das hier auch nicht mehr stehen haben !
Au revoir!
Zuletzt geändert von johndoe1993045 am 24.10.2021 12:49, insgesamt 1-mal geändert.
Ares44
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Re: Kolumne: Das schöne Spiel

Beitrag von Ares44 »

Ich weiß nicht, ob es am Alter liegt, oder an den Spielen heute. Ich kann mich einfach nicht mehr so in ein Spiel vertiefen, wie es vor noch vor 15 Jahren der Fall war. Was habe ich damals Spiele geliebt und gesuchtet. Wenn ich z.B. an Deus Ex 1 oder Gothic 1+2 denke..... einfach genial. Auch wenn Games heute von der Grafik her ungleich besser aussehen, fehlt ihnen doch meistens die Seele, die ein gutes Spiel ausmacht. Ich kann mich an kein Spiel der letzten Jahre erinnern, das ich mehr als einmal durchgespielt habe. Wenn ich sie überhaupt noch durchspiele. Vielleicht liegt es auch einfach am Vertrieb, wie die Software heute auf den Markt gespült werden. Es gab doch nichts schöneres als zu seinem Händler des Vertrauens zu gehen, das Spiel zu kaufen, zuhause auszupacken, einlegen und los. Alleine die Verpackungen waren damals schon ungleich schöner als heute. Dann gab es ein gedrucktes Handbuch, eine Karte von der Spielwelt,...
Heute macht es mir die Flut an Spielen, die durch Steam und Konsorten angeboten werden schwer, mich auf ein Spiel festzulegen. Ist irgendwie wie beim Fernsehen. Früher habe ich mich gefreut, wenn ein guter Film am TV lief. Durch die Streamingdienste fällt das weg.
\"Du kannst es drehen wie du willst, der Arsch bleibt immer hinten\"
Easy Lee
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Re: Kolumne: Das schöne Spiel

Beitrag von Easy Lee »

Das was du da beschreibst fällt bei mir in die Kategorie "Analoger Mangel vs digitaler Überfluss".

Meine These:
Im echten Leben sind wir von sinkendem Wohlstand und Extremen wie Mietpreisexplosionen betroffen, haben einen Haufen persönliche und weltpoltische Sorgen, erleben soziale Kälte, weniger Solidarität, es fehlen Utopien usw..

Dem gegenüber steht die große weite Welt des digitalen Eskapismus. Alles ist scheinbar möglich, jedes Interesse wird bedient, die akribische Arbeit Einzelner wird als "Content" wegkonsumiert wie ein Softdrink bei McDonalds. Und trotzdem sind wir pissig. Weil uns der Überfluss nicht ausfüllt. Denn Ablenkung ist nur schön, wenn das Fundament des Lebens stimmt. Dann kann man, ruhen, spielen, sich treiben lassen.

Leider sind viele von uns digital satt, aber hungrig nach einem besseren Leben. Da hilft kein Eskapismus mehr. Da muss im echten Leben erst einiges repariert werden. Und im gleichen Zuge kann man eigentlich auch mal ein paar Services abstellen. Eine CD statt Spotify. Ein Kinobesuch statt Netflix. Ein Retail Game statt Game Pass. Oder ganz radikal: Eine Reise statt jeglichem Medienkonsum. Macht wirtschaftlich keinen Sinn, kann persönlich aber befreiend wirken.
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Ryo Hazuki
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Re: Kolumne: Das schöne Spiel

Beitrag von Ryo Hazuki »

Schöne Kolumne. Spiele nach langer Zeit zum zweiten mal Bioshock Infinite und habe nie die Addons gespielt, Burial at Sea. Das ist so ein Spiel schon knapp 7 Jahre alt und noch so was von gut erhalten. Aktuell ist es geradezu eine richtig fiese Spiegelwelt zum eigentlich und leider sehr realen "Rise of the Populists", erstaunlich wie weit die ihrer Zeit voraus waren. Columbia sieht auch im Remaster auf der PS4 fantastisch aus und lädt zum stehenbleiben ein, das Spiel spielt in der Liga ganz oben mit. TLOU, RDR2, Bioshock Infinite. Nicht nur grafisch sondern vor allem auch die Story und das zusammenspiel der Hauptcharaktere, dass konnte das letzte mal sehr gut A Plague Tale, davor war lange nichts.
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gEoNeO
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Re: Kolumne: Das schöne Spiel

Beitrag von gEoNeO »

Für mich muss ein Spiel ruhige Momente haben und nicht in permanenter Hektik fließen. Gears 5 hatte für mich solche Momente. Mag zwar jetzt seltsam klingen, ist aber so. Gears 5 hatte nämlich einige solche ruhigen Passagen. Für mich entscheidet meist, das Artdesign. Wenn das Artdesign eines Spiels mich nicht anspricht, kann es selbst das beste Game des Jahrhunderts sein. Zocke zur Zeit Jedi Outcast || für Switch und muss selbst hier einige Male 360• anwenden. Das Konstrukt & Artdesign ist hier gar nicht so schlecht gealtert, nur das Gameplay halt, aber das stört mich weniger.
Deshalb entscheide ich meist über das Artdesign, was bei mir natürlich 50% eines Spiel ausmacht. Danach der Rest. Trotzdem liebe ich diese ruhigen Momente, in dem ich einfach versinken kann. Schön das es so etwas noch gibt und nicht in permanent Action untergeht.

@Jörg wird es ein Jedi Outcast Test geben für Switch und PS4 würde mich echt interessieren. Danke im voraus.
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gEoNeO
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Re: Kolumne: Das schöne Spiel

Beitrag von gEoNeO »

Ryo Hazuki hat geschrieben: 24.09.2019 19:43 Schöne Kolumne. Spiele nach langer Zeit zum zweiten mal Bioshock Infinite und habe nie die Addons gespielt, Burial at Sea. Das ist so ein Spiel schon knapp 7 Jahre alt und noch so was von gut erhalten. Aktuell ist es geradezu eine richtig fiese Spiegelwelt zum eigentlich und leider sehr realen "Rise of the Populists", erstaunlich wie weit die ihrer Zeit voraus waren. Columbia sieht auch im Remaster auf der PS4 fantastisch aus und lädt zum stehenbleiben ein, das Spiel spielt in der Liga ganz oben mit. TLOU, RDR2, Bioshock Infinite. Nicht nur grafisch sondern vor allem auch die Story und das zusammenspiel der Hauptcharaktere, dass konnte das letzte mal sehr gut A Plague Tale, davor war lange nichts.

Bioshock infinite hab ich sehr spät nachgeholt, Aber des war wirklich ein unglaublich wunderschönes Spiel.
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TheQuestion4P
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Re: Kolumne: Das schöne Spiel

Beitrag von TheQuestion4P »

Schöne Kolumne!
Habe gerne und voller Genuss auf Punkte in Child of Eden verzichtet, um mein Spielen in Einklang mit Musik und Optik zu bringen (was dem "synästhetischen" Charakter des Spiel ohnehin entspricht). Auf diese Weise erlebte ich eine deutlich immersivere, geradezu extasische Spieleerfahrung, die ich mit Highscorjagden niemals gemacht hätte.
Das "schöne Spiel" ist mir spätestens seitdem deutlich lieber.
Btw: "JogO bonito" :-)
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