Kolumne: Das schöne Spiel

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Rooster
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Re: Kolumne: Das schöne Spiel

Beitrag von Rooster »

Metroid Prime, Dark Souls, Last of Us, Red Dead 2... ja, da war ich vor Ort
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Jörg Luibl
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Re: Kolumne: Das schöne Spiel

Beitrag von Jörg Luibl »

Gute Orte. Auch ein Lost Place dabei.;)
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SnakeXTC
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Re: Kolumne: Das schöne Spiel

Beitrag von SnakeXTC »

Schöner Beitrag!

Ich hab mich mal dabei ertappt wie ich in Skyrim aufgrund von starkem Schneefall hastig zur nächsten Ortschaft gelaufen bin und eine Taverne aufgesucht hab um die (nicht existente) Wärme des Feuers zu geniessen. Schon schräg wenn man sein Verhalten auf sein digitales Alter Ego projiziert. Skyrim war atmosphärisch aber auch eine Wucht besonders wegen des Scores.
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fanboyauf3uhr
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Re: Kolumne: Das schöne Spiel

Beitrag von fanboyauf3uhr »

"Aber nur das Abenteuer von From Software erzeugte diese äußere und innere Anziehungskraft, die über das Visuelle hinaus ging und mich ästhetisch begeisterte. Selbst wenn nichts passierte, bekam ich manchmal Gänsehaut."
Denke das liegt daran das jeder Stein der da auf dem Boden liegt irgendwie eine Geschichte zu erzählen scheint. Besonders bei Demon's Souls.

Zocke gerade The Surge 2 und obwohl das Spiel Spaß macht ist es das beste Beispiel für ein Leveldesign das für mich absolut leblos aussieht. Habe das Gefühl die gemalten Pappwände fallen jeden Augenblick um und dahinter steht der Hausmeister und raucht eine.
History has proven that god has a far greater sense of humor than most of his followers.
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Chibiterasu
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Re: Kolumne: Das schöne Spiel

Beitrag von Chibiterasu »

Kann auch innerhalb eines Spieles stark schwanken. Ich habe momentan einiger solcher tollen Momente im neuesten God of War. Dann reißen mich aber dieses sture Absuchen nach Loot und irgendwie sehr künstlich gesetzte Levelgrenzen wieder total aus der Zone raus.
Auch das Artdesign schwankt für meinen Geschmack ziemlich.
Motivierend ist es dennoch.


Ansonsten ist für mich Breath of the Wild das Paradebeispiel an Ruhe in einem Videospiel in den letzten Jahren. Das fängt bei den warmen, märchenhaften Farben an, geht über sehr schöne Wind- und Wettereffekte und hört beim fantastischen Sounddesign mit viel Naturgeräuschen und wenig eingestreutem Klaviergeklimpere auf.
Und obwohl ich den Nachfolger gerne etwas kondensierter, sprich kleiner und detaillierter hätte, waren die weiten leeren Ebenen (Schnee, Wüste, Gras usw.) recht wohltuend.

RDR 2 war prinzipiell auch so ein Spiel. Die Welt war natürlich optisch beeindruckender. Dafür waren die Grenzen dann doch oft sehr spürbar - etwas das Zelda wirklich fast vollständig aufgehoben hat.
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Stryx
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Re: Kolumne: Das schöne Spiel

Beitrag von Stryx »

Dieses Durchschweifen von Spielen mach ich eigentlich nur, wenn mich die Atmosphäre packt.

In Gothic 1 z.B. hab ich Stunden damit verbracht, durch das alte Lager zu schlendern. Man konnte die NPC bei ihren Tagesabläufen beobachten, nach Geheimnissen und Details suchen. Es hat unfassbar viel Spaß gemacht und die grandiose Musik im Lager hat alles noch mal um ein vielfaches intensiviert.

Auf wenn ich das Gameplay von Red Dead Redemption nicht mochte, bin ich sehr gerne einfach nur durch die Gegend gegangen, um die Atmosphäre aufsaugen zu können. Darin war das Spiel großartig. Mein Lieblingsplatz war weit oben im Norden, dort wo die Schneegrenze war, mit dem Haus am See. Sonst wäre es wohl schon nach wenigen Stunden auf dem abgebrochen-Stapel gelandet.

Ein Massenprodukt wie von Ubisoft wäre dazu niemals in der Lage.
Man kann es sich manchmal echt nicht mehr ausdenken.
Vengar68
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Re: Kolumne: Das schöne Spiel

Beitrag von Vengar68 »

Stryx hat geschrieben: 03.10.2019 10:31 Dieses Durchschweifen von Spielen mach ich eigentlich nur, wenn mich die Atmosphäre packt.

In Gothic 1 z.B. hab ich Stunden damit verbracht, durch das alte Lager zu schlendern. Man konnte die NPC bei ihren Tagesabläufen beobachten, nach Geheimnissen und Details suchen. Es hat unfassbar viel Spaß gemacht und die grandiose Musik im Lager hat alles noch mal um ein vielfaches intensiviert.

Auf wenn ich das Gameplay von Red Dead Redemption nicht mochte, bin ich sehr gerne einfach nur durch die Gegend gegangen, um die Atmosphäre aufsaugen zu können. Darin war das Spiel großartig. Mein Lieblingsplatz war weit oben im Norden, dort wo die Schneegrenze war, mit dem Haus am See. Sonst wäre es wohl schon nach wenigen Stunden auf dem abgebrochen-Stapel gelandet.

Ein Massenprodukt wie von Ubisoft wäre dazu niemals in der Lage.
Gothic ist aber auch ein unerreichtes Meisterwerk in Sachen Immersion.
Dazu trägt auch der Survival-Aspekt bei. Am Anfang ist man so unfassbar schwach, dass man auf dem Weg von Lager zu Lager allen Tieren ausweichen musste. Und dann noch die erste Rüstung, die den Namen nicht verdient und deshalb passenderweise "Buddlerhose" genannt wird :lol: Ich habe mir dann im Sumpflager durch Schnorren von Kraut eine erste vernünftige Rüstung zusammengespart.

Interessanterweise würde ich einigen Ubisoft-Spielen, insbesondere Assassins Creed 2/Brotherhood durchaus auch immersive Qualitäten zusprechen. Wenn man über die Dächer klettert und dabei dem wunderschönen Soundtrack lauscht, entsteht eine richtig melancholische Stimmung. Allerdings findet das deutlich mehr an der Oberfläche und im Kopfkino statt
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History Eraser
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Re: Kolumne: Das schöne Spiel

Beitrag von History Eraser »

Oh ja, ACII mit dem genialen Soundtrack von Jesper Kyd, da dachte ich damals auch: Wow, aus der Reihe wird wohl doch noch was richtig geiles.

Erstmal Lob für diese schöne Kolumne. Onkel Jörg hat hier ziemlich gut auf den Punkt gebracht, was das magische Feeling bzw. ne schöne Gaminggänsehaut ausmacht.

Meine ersten Erinnerungen in dieser Richtung: Donkey Kong Country und Super Mario 64, insbesondere die Unterwasserlevel. Wow. Aber auch auf dem Gameboy war das durchaus schon möglich, die Tunes von Kirbys Dreamland waren auch nicht ohne. :P
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