Hideo Kojima setzt ein Zeichen

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johndoe1993045
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Re: Hideo Kojima setzt ein Zeichen

Beitrag von johndoe1993045 »

Edit
Da dieses Schiff nun versinkt, möchte ich das hier auch nicht mehr stehen haben !
Au revoir!
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JunkieXXL
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Re: Hideo Kojima setzt ein Zeichen

Beitrag von JunkieXXL »

Spiritflare82 hat geschrieben: 31.05.2019 16:23
JunkieXXL hat geschrieben: 31.05.2019 16:12
Das versteh ich, aber ich möchte ein Spiel gerne einschätzen können, bevor ich 70 Euro dafür ausgebe. Ich möchte schließlich nicht nach 10 Spielstunden feststellen, dass mir das Spiel nicht gefällt. Bei GTA weiß man ungefähr, was man bekommt, daher sind die Vorschusslorbeeren gerechtfertigt. Bei Death Stranding hingegen können sämtliche Inhalte der totale Crap sein. Langweiliges Gameplay, eine Story die selbst innerhalb des Spieleuniversums kaum Sinn ergibt, öde Dialoge, unglaubwürdiges Figurenverhalten, Handlungsstränge die ins Nirwana führen, absurde Twists... Es gibt ein Dutzend elementarer Bereiche, wo Death Stranding scheitern könnte. Das Einzige, was wir wissen, ist: gute Grafik, tolle Atmosphäre. Das wars.
kann ich auch nachvollziehen aber in dem Fall muss man ja heute nur bis nach Release warten und vielleicht mal in ein Lets Play reinlugen ob es was für einen ist. diejenigen, die eine Überraschung haben wollen holen sichs zu Release. finde echt mehr Spiele sollten das so handhaben, das im Vorfeld alles verraten nimmt echt überhand heutzutage.
Sicher, aber genauso kann man auch die Trailer einfach meiden, wenn man ne Wundertüte haben will. Aber was solls. Herr K. ist halt so wie er ist und machts halt so wie er es macht. Du findest es gut, ich eher unvorteilhaft. ^^
johndoe711686
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Re: Hideo Kojima setzt ein Zeichen

Beitrag von johndoe711686 »

katzenmagie hat geschrieben: 31.05.2019 16:41
Scorplian190 hat geschrieben: 31.05.2019 15:16 Ich frag mich aber schon, warum die Kinder die nur in den schönen Himmel glotzen, unbedingt beim Fußball-Spielen dabei sein müssen :ugly:
So! 🙄
Musste gerade mal etwas Schutt beiseite schaffen, um mein inneres Kind zu finden
und habe das kleine Mädchen gefragt, was sie denn dazu meint..

Und sie sagte mir folgendes:

Während Du Deinen realen Hunger mit einem überfüllten Teller stillst,
kannst Du doch nichtsdestotrotz über den Tellerrand hinausschauen.. und einiges entdecken.

Wenn man soviel isst, ohne dabei den Kopf zu heben, dann kann das natürlich auch schwer im Magen liegen.. 😙

Gerne kann das bildlich oder sinnbildlich verstanden werden!
Je nachdem, was man bereit ist, zu empfangen..
Ich muss zugeben, ich habe Schwierigkeiten dir zu folgen. Nicht zum ersten Mal. :Blauesauge:
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Nachtklingen
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Re: Hideo Kojima setzt ein Zeichen

Beitrag von Nachtklingen »

Unglaublich wie Kojima es schafft in nur einem Trailer mehr Kreativität und Klasse zu zeigen als EA in den letzten 10 jahren zusammen.
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Kolelaser
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Re: Hideo Kojima setzt ein Zeichen

Beitrag von Kolelaser »

casanoffi hat geschrieben: 31.05.2019 16:06
Aber jetzt verleiht Hideo Kojima seiner Science-Fiction auch spielerische und erzählerische Substanz, indem er der exotischen Welt greifbare Interaktionen und Motive hinzufügt, die auch aktuelle Probleme und Fragen betreffen. Das kann alles in sich zusammen brechen, wenn das Drehbuch nicht liefert.
...so wie bei MGS 5. Das war kein Phantom Pain, das war ein Phantom Game...
Kann mich an kein anderes Spiel erinnern, bei dem ich nach einem so grandiosen Intro in ein so tiefes spielerisches Loch gefallen bin.

MGS war für mich immer ein ganz besonderer Ort, der mit Teil 5 schlagartig zu einer neumodischen Beschäftigungsmaßnahme in einer völlig uninteressanten offenen Welt verkommen ist.

Das hat bei mir eine ziemlich große Narbe hinterlassen, muss ich ehrlich zugeben.
Seitdem beäuge ich alles sehr skeptisch, wo Kojima draufsteht.
Was natürlich absoluter Schwachsinn ist MGS V war vom Gameplay und Steuerung das beste Stealth Game das je erschaffen wurden ist. Vom Gameplay und der Steuerung jeden anderen MGS Teil Meilenweit überlegen dabei lief es mit butter flüssigen 60 FPS in wunderschöner Optik. Es hatte nur einen Nachteil. Es war unfertig. Kojima wurde gezwungen es zu früh zu veröffentlichen. Der Bau der genialen FOX Engine hat einfach viel zu lange gedauert. Alles andere an dem Spiel war ein Meilenstein. Auf der Collectors Edition hat man sogar schon teile weiterer Missionen gesehen die Kojima leider nicht mehr fertigstellen konnte. Da er aber bei Sony keine eigene Engine bauen musste und die geniale Decima Engine bekommen hat konnte man sich jetzt komplett auf ein grandioses Spiel konzentrieren.
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Scorplian
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Re: Hideo Kojima setzt ein Zeichen

Beitrag von Scorplian »

katzenmagie hat geschrieben: 31.05.2019 16:41
Scorplian190 hat geschrieben: 31.05.2019 15:16 Ich frag mich aber schon, warum die Kinder die nur in den schönen Himmel glotzen, unbedingt beim Fußball-Spielen dabei sein müssen :ugly:
So! 🙄
Musste gerade mal etwas Schutt beiseite schaffen, um mein inneres Kind zu finden
und habe das kleine Mädchen gefragt, was sie denn dazu meint..

Und sie sagte mir folgendes:

Während Du Deinen realen Hunger mit einem überfüllten Teller stillst,
kannst Du doch nichtsdestotrotz über den Tellerrand hinausschauen.. und einiges entdecken.

Wenn man soviel isst, ohne dabei den Kopf zu heben, dann kann das natürlich auch schwer im Magen liegen.. 😙

Gerne kann das bildlich oder sinnbildlich verstanden werden!
Je nachdem, was man bereit ist, zu empfangen..
Tellerrand?
Jop, da kann man viel reininterpretieren.

Ich schaue über den Tellerrand über eines mit Story und "Kunst" überfüllten Teller hinaus und sehe nur gähnende Leere :Häschen:

Es kommt immer drauf an, aus welcher Sichtweise man die Dinge betrachtet ;)

Wobei es schon witzig ist, wie eines der meisterwartesten Spiele der aktuellen Gen (bzw. dessen Fokus/Herangehensweise) als "das hinter dem Tellerrand" bezeichnet wird.


Spiele wie Death Stranding oder TLOU sind schon länger nicht mehr der Kram hinterm Tellerrand. Sondern eine weitere Beilage auf dem Teller, die einigen wohl schmeckt, manchen aber vielleicht.

Was mich stört, dass diese "Beilage" allmählich zur Hauptspeise mutiert.
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Re: Hideo Kojima setzt ein Zeichen

Beitrag von Gesichtselfmeter »

casanoffi hat geschrieben: 31.05.2019 16:06
Aber jetzt verleiht Hideo Kojima seiner Science-Fiction auch spielerische und erzählerische Substanz, indem er der exotischen Welt greifbare Interaktionen und Motive hinzufügt, die auch aktuelle Probleme und Fragen betreffen. Das kann alles in sich zusammen brechen, wenn das Drehbuch nicht liefert.
...so wie bei MGS 5. Das war kein Phantom Pain, das war ein Phantom Game...
Kann mich an kein anderes Spiel erinnern, bei dem ich nach einem so grandiosen Intro in ein so tiefes spielerisches Loch gefallen bin.

MGS war für mich immer ein ganz besonderer Ort, der mit Teil 5 schlagartig zu einer neumodischen Beschäftigungsmaßnahme in einer völlig uninteressanten offenen Welt verkommen ist.

Das hat bei mir eine ziemlich große Narbe hinterlassen, muss ich ehrlich zugeben.
Seitdem beäuge ich alles sehr skeptisch, wo Kojima draufsteht.
MGSV wollte, da bin ich mir sicher, nie ein open world game a la Witcher 3 oder Assassin's Creed sein, sondern eher ein Spiel wie damals Ghost Recon oder Operation Flashpoint - ein taktischer shooter auf großen Maps. Und Death Stranding, so scheint es, will das auch nicht.

Zum Glück, Jahrmarkts-Open-World-Spiele gibt es genug. Eins davon kann ich mir pro Jahr geben, dann ist genug.

Dass man sich da nicht an jeder Ecke nen Sidequest von irgendnem NPC abholen konnte, tolle Bioware-Dialoge führen konnte oder dass Tiere sich nicht gegenseitig gejagt haben, hat mich null gestört. Bei der Kartengröße war es durchaus glaubwürdig, dass man sich nur in einer von Zivilisten entvölkerten Gegend rumgetrieben hat. In Afghanistan hattest Du mit Sicherheit etliche, viel größere Gebiete als die 2qm in MGSV, wo nur Militär unterwegs war. Dagegen war Witcher 3 bei Weitem unglaubwürdiger mit seiner 10000 Mann starken Armee im Süd-Osten, die fein in ihrem Zeltlager geblieben ist + wo auf jeden dritten Bewohner ein "mysteriöses" Monster kam, oder ein Botw, wo mehr alte Mönche in unterirdischen Kammern leben als NPCs auf der Oberwelt.

Das Problem bei MGSV war lediglich, dass es etwas zu leicht war, was der Tatsache geschuldet war, dass es durch die Konsolen schlicht Limitierungen bei der Feinddichte gab. Hab das Spiel bei nem Kollegen gemoddet gespielt, wo dann mehr Fahrzeuge und Soldaten patrouillieren und dann sieht die Welt schon gaaanz anders aus.

Die einzige Kritik, die ich bei MGSV zulasse, ist die Tatsache, dass zu viel Ressourcen in die ganze FOB-Nummer geflossen sind, es dann an anderen Enden gefehlt hat, und leider hat dieses Feature auch die Balance zerschossen. Leute hatten sich beschwert, dass man einige Missionen erneut spielen musste...das waren aber die einzig knackig, herausfordernden Missionen im ganzen Spiel. Hätte gerne jede Mission mit der Subsistence-Option gespielt, also ohne Ausrüstung beim Missionsstart.

Und an die Nörgler, die hier Personen-Kult skandieren: wie alt seit ihr, bitte? Gar nicht bös oder abfällig gemeint...
Wenn man nämlich vom Teenager-Alter ausgehend die Entwicklung von MGS1 auf der PS1 bis hin zu MGSV mitgemacht hat, sind diese Lobhudeleien schon angebracht. MGS1 könnte ich natürlich heute nicht mehr spielen und die Story hätte null Impact, aber damals...mein lieber Scholli hat das rein gehauen. Es gab a) nicht so viele cineastische Spiele auf diesem Niveau und b) war es diese Kombination aus Anime-Crazy mit Hollywood Klischees, die damals echt extrem originell war und es auch heute noch ist, da z.B. Hollywood nie etwas ähnliches gewagt hat. Der Mindfuck von MGS2...mit dem ersten Versuch die fourth wall zu durchbrechen. Also was wollt ihr? Sollen wir einfach niemandem huldigen, wie im Kommunismus, oder wollt ihr uns Alternativvorschläge nennen, die es mehr verdient haben, denn da Fallen mir in 30 Jahre Gaming nur ne Hand voll Leute ein, und da bestimmt der persönliche Geschmack, wen man mehr hervorheben will. Motzt aber gerne weiter - für mich ist Kojima definitv der Zappa der Spielelandschaft.
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Spiritflare82
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Re: Hideo Kojima setzt ein Zeichen

Beitrag von Spiritflare82 »

Gesichtselfmeter hat geschrieben: 31.05.2019 18:44
casanoffi hat geschrieben: 31.05.2019 16:06
Aber jetzt verleiht Hideo Kojima seiner Science-Fiction auch spielerische und erzählerische Substanz, indem er der exotischen Welt greifbare Interaktionen und Motive hinzufügt, die auch aktuelle Probleme und Fragen betreffen. Das kann alles in sich zusammen brechen, wenn das Drehbuch nicht liefert.
...so wie bei MGS 5. Das war kein Phantom Pain, das war ein Phantom Game...
Kann mich an kein anderes Spiel erinnern, bei dem ich nach einem so grandiosen Intro in ein so tiefes spielerisches Loch gefallen bin.

MGS war für mich immer ein ganz besonderer Ort, der mit Teil 5 schlagartig zu einer neumodischen Beschäftigungsmaßnahme in einer völlig uninteressanten offenen Welt verkommen ist.

Das hat bei mir eine ziemlich große Narbe hinterlassen, muss ich ehrlich zugeben.
Seitdem beäuge ich alles sehr skeptisch, wo Kojima draufsteht.
MGSV wollte, da bin ich mir sicher, nie ein open world game a la Witcher 3 oder Assassin's Creed sein, sondern eher ein Spiel wie damals Ghost Recon oder Operation Flashpoint - ein taktischer shooter auf großen Maps. Und Death Stranding, so scheint es, will das auch nicht.

Zum Glück, Jahrmarkts-Open-World-Spiele gibt es genug. Eins davon kann ich mir pro Jahr geben, dann ist genug.

Dass man sich da nicht an jeder Ecke nen Sidequest von irgendnem NPC abholen konnte, tolle Bioware-Dialoge führen konnte oder dass Tiere sich nicht gegenseitig gejagt haben, hat mich null gestört. Bei der Kartengröße war es durchaus glaubwürdig, dass man sich nur in einer von Zivilisten entvölkerten Gegend rumgetrieben hat. In Afghanistan hattest Du mit Sicherheit etliche, viel größere Gebiete als die 2qm in MGSV, wo nur Militär unterwegs war. Dagegen war Witcher 3 bei Weitem unglaubwürdiger mit seiner 10000 Mann starken Armee im Süd-Osten, die fein in ihrem Zeltlager geblieben ist + wo auf jeden dritten Bewohner ein "mysteriöses" Monster kam, oder ein Botw, wo mehr alte Mönche in unterirdischen Kammern leben als NPCs auf der Oberwelt.

Das Problem bei MGSV war lediglich, dass es etwas zu leicht war, was der Tatsache geschuldet war, dass es durch die Konsolen schlicht Limitierungen bei der Feinddichte gab. Hab das Spiel bei nem Kollegen gemoddet gespielt, wo dann mehr Fahrzeuge und Soldaten patrouillieren und dann sieht die Welt schon gaaanz anders aus.

Die einzige Kritik, die ich bei MGSV zulasse, ist die Tatsache, dass zu viel Ressourcen in die ganze FOB-Nummer geflossen sind, es dann an anderen Enden gefehlt hat, und leider hat dieses Feature auch die Balance zerschossen. Leute hatten sich beschwert, dass man einige Missionen erneut spielen musste...das waren aber die einzig knackig, herausfordernden Missionen im ganzen Spiel. Hätte gerne jede Mission mit der Subsistence-Option gespielt, also ohne Ausrüstung beim Missionsstart.

Und an die Nörgler, die hier Personen-Kult skandieren: wie alt seit ihr, bitte? Gar nicht bös oder abfällig gemeint...
Wenn man nämlich vom Teenager-Alter ausgehend die Entwicklung von MGS1 auf der PS1 bis hin zu MGSV mitgemacht hat, sind diese Lobhudeleien schon angebracht. MGS1 könnte ich natürlich heute nicht mehr spielen und die Story hätte null Impact, aber damals...mein lieber Scholli hat das rein gehauen. Es gab a) nicht so viele cineastische Spiele auf diesem Niveau und b) war es diese Kombination aus Anime-Crazy mit Hollywood Klischees, die damals echt extrem originell war und es auch heute noch ist, da z.B. Hollywood nie etwas ähnliches gewagt hat. Der Mindfuck von MGS2...mit dem ersten Versuch die fourth wall zu durchbrechen. Also was wollt ihr? Sollen wir einfach niemandem huldigen, wie im Kommunismus, oder wollt ihr uns Alternativvorschläge nennen, die es mehr verdient haben, denn da Fallen mir in 30 Jahre Gaming nur ne Hand voll Leute ein, und da bestimmt der persönliche Geschmack, wen man mehr hervorheben will. Motzt aber gerne weiter - für mich ist Kojima definitv der Zappa der Spielelandschaft.

genau so siehts aus
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Re: Hideo Kojima setzt ein Zeichen

Beitrag von johndoe711686 »

Gesichtselfmeter hat geschrieben: 31.05.2019 18:44 Wenn man nämlich vom Teenager-Alter ausgehend die Entwicklung von MGS1 auf der PS1 bis hin zu MGSV mitgemacht hat, sind diese Lobhudeleien schon angebracht. MGS1 könnte ich natürlich heute nicht mehr spielen und die Story hätte null Impact, aber damals...mein lieber Scholli hat das rein gehauen. Es gab a) nicht so viele cineastische Spiele auf diesem Niveau und b) war es diese Kombination aus Anime-Crazy mit Hollywood Klischees, die damals echt extrem originell war und es auch heute noch ist, da z.B. Hollywood nie etwas ähnliches gewagt hat. Der Mindfuck von MGS2...mit dem ersten Versuch die fourth wall zu durchbrechen. Also was wollt ihr? Sollen wir einfach niemandem huldigen, wie im Kommunismus, oder wollt ihr uns Alternativvorschläge nennen, die es mehr verdient haben, denn da Fallen mir in 30 Jahre Gaming nur ne Hand voll Leute ein, und da bestimmt der persönliche Geschmack, wen man mehr hervorheben will. Motzt aber gerne weiter - für mich ist Kojima definitv der Zappa der Spielelandschaft.
Eines der intensivsten Erlebnisse in Videospielen, war als man bei MGS 4 zurück nach shadow Moses kommt und die ganzen Flashbacks hatte. Ich hatte durchgehend Gänsehaut.
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Nachtklingen
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Re: Hideo Kojima setzt ein Zeichen

Beitrag von Nachtklingen »

Ryan2k6 hat geschrieben: 31.05.2019 20:08
Gesichtselfmeter hat geschrieben: 31.05.2019 18:44 Wenn man nämlich vom Teenager-Alter ausgehend die Entwicklung von MGS1 auf der PS1 bis hin zu MGSV mitgemacht hat, sind diese Lobhudeleien schon angebracht. MGS1 könnte ich natürlich heute nicht mehr spielen und die Story hätte null Impact, aber damals...mein lieber Scholli hat das rein gehauen. Es gab a) nicht so viele cineastische Spiele auf diesem Niveau und b) war es diese Kombination aus Anime-Crazy mit Hollywood Klischees, die damals echt extrem originell war und es auch heute noch ist, da z.B. Hollywood nie etwas ähnliches gewagt hat. Der Mindfuck von MGS2...mit dem ersten Versuch die fourth wall zu durchbrechen. Also was wollt ihr? Sollen wir einfach niemandem huldigen, wie im Kommunismus, oder wollt ihr uns Alternativvorschläge nennen, die es mehr verdient haben, denn da Fallen mir in 30 Jahre Gaming nur ne Hand voll Leute ein, und da bestimmt der persönliche Geschmack, wen man mehr hervorheben will. Motzt aber gerne weiter - für mich ist Kojima definitv der Zappa der Spielelandschaft.
Eines der intensivsten Erlebnisse in Videospielen, war als man bei MGS 4 zurück nach shadow Moses kommt und die ganzen Flashbacks hatte. Ich hatte durchgehend Gänsehaut.
MGS4 war eigentlich schon vom Titelbildschirm bis zum Ende extrem intensiv, weiss noch damals wie ich es voller Vorfreude gekauft habe.

MGS1 kann ich heute auch noch ohne Probleme zocken, nach 1 Stunde ist man die Grafik wieder gewöhnt, allgemein eines der besten Spiele aller Zeiten was Kojima aus dierser HW rausholte ist schon der Wahnsinn.

Lieblings MGS bleibt aber Snake Eater für mich.
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Re: Hideo Kojima setzt ein Zeichen

Beitrag von Gesichtselfmeter »

Ryan2k6 hat geschrieben: 31.05.2019 20:08
Gesichtselfmeter hat geschrieben: 31.05.2019 18:44 Wenn man nämlich vom Teenager-Alter ausgehend die Entwicklung von MGS1 auf der PS1 bis hin zu MGSV mitgemacht hat, sind diese Lobhudeleien schon angebracht. MGS1 könnte ich natürlich heute nicht mehr spielen und die Story hätte null Impact, aber damals...mein lieber Scholli hat das rein gehauen. Es gab a) nicht so viele cineastische Spiele auf diesem Niveau und b) war es diese Kombination aus Anime-Crazy mit Hollywood Klischees, die damals echt extrem originell war und es auch heute noch ist, da z.B. Hollywood nie etwas ähnliches gewagt hat. Der Mindfuck von MGS2...mit dem ersten Versuch die fourth wall zu durchbrechen. Also was wollt ihr? Sollen wir einfach niemandem huldigen, wie im Kommunismus, oder wollt ihr uns Alternativvorschläge nennen, die es mehr verdient haben, denn da Fallen mir in 30 Jahre Gaming nur ne Hand voll Leute ein, und da bestimmt der persönliche Geschmack, wen man mehr hervorheben will. Motzt aber gerne weiter - für mich ist Kojima definitv der Zappa der Spielelandschaft.
Eines der intensivsten Erlebnisse in Videospielen, war als man bei MGS 4 zurück nach shadow Moses kommt und die ganzen Flashbacks hatte. Ich hatte durchgehend Gänsehaut.
Exakt, und jeder seiner Titel hatte mindestens einen solchen Moment.
MGS1: Mantis, Kampf auf dem MG, etc.
MGS2: Switch zu Raiden, der Monolog der AI, etc.
MGS3: Sniper Duell und Kampf gegen the Boss, etc.
und auch MGSV nur da haben wohl einige Leute nicht wahrnehmen wollen, dass sie wohl schlicht zu alt für den "Quatsch" geworden sind.
Der Monolog von Skull-Face ist wohl das im positiven Sinne Bekloppteste, was ich in den letzten Jahren Medium-übergreifend gehört habe. Was Leute gerne mal ausblenden: Kojima scheint sehr interessiert an Nischen-Wissenschaften zu sein und baut, ich sachs mal überspitzt, pseudo-wisschenschaftliche Ansätze völlig bizarr in seine Spiele ein. Ich gehe jede Wette, das Kojima irgendwann den Satz von Cioran "Wir wohnen nicht in einem Land, sondern in einer Sprache" mal gelesen hat und fand ihn so inspirierend, dass er um das Zitat herum einen Teil der Geschichte von MGSV bauen wollte. Zeigt nur, dass der Mann sich auch für Dinge abseits des Gamings interessiert.In MGR gibt es bestimmt über ne halbe Stunde Codec-Dialog zur Meme-Theorie...das bekommt man nur mit, wenn man die Trophy holen will. Warum? Lol. Der Typ ist ein Kollagenkünstler, dem ist egal ob gelb zu pink passt, er näht einfach einfach einen Flickenteppich aus diversen Hommagen zusammen und macht da keinen Hehl draus. Muss natürlich nicht jeder mögen...
Marverino0
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Re: Hideo Kojima setzt ein Zeichen

Beitrag von Marverino0 »

Wow todesgulasch :D dich kann ich nicht mehr ernst nehmen :X
Balla-balla>>>todesgulasch.. & ihn hab ich lange Zeit nur als dummen Troll und Sony fan boy wahrgenommen (mittlerweile überhaupt nicht mehr).

Gz
johndoe1197293
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Re: Hideo Kojima setzt ein Zeichen

Beitrag von johndoe1197293 »

Mich würde es nicht überraschen, wenn Death Stranding ein eher konventionelles Spiel und damit eine Enttäuschung wird, weil die Werbung etwas anderes suggeriert hat.
Klar, zum Release wird die "Fachpresse" im eigenen Buchstaben-Ejakulat baden und auf metacritic wird 110% stehen, weil sich das so gehört, bei einem Kojima-Spiel. Aber wenn die Honeymoon-Phase erst einmal vorbei ist, könnte sich herausstellen, dass hier einfach nur tolles Marketing betrieben wurde...
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JunkieXXL
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Re: Hideo Kojima setzt ein Zeichen

Beitrag von JunkieXXL »

MGS 5 hat nichts mehr mit dem genialen ersten Teil von damals zu tun.
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Re: Hideo Kojima setzt ein Zeichen

Beitrag von Gesichtselfmeter »

CryTharsis hat geschrieben: 31.05.2019 21:44 Mich würde es nicht überraschen, wenn Death Stranding ein eher konventionelles Spiel und damit eine Enttäuschung wird, weil die Werbung etwas anderes suggeriert hat.
Klar, zum Release wird die "Fachpresse" im eigenen Buchstaben-Ejakulat baden und auf metacritic wird 110% stehen, weil sich das so gehört, bei einem Kojima-Spiel. Aber wenn die Honeymoon-Phase erst einmal vorbei ist, könnte sich herausstellen, dass hier einfach nur tolles Marketing betrieben wurde...
Klar, das kann passieren. Es kann auch ein Asteroid auf die Erde knallen und dann wäre Alles egal. :mrgreen:
Der Punkt ist: bei Kojima-Spielen gehört das Meta genau wie bei Serien a la Got dazu. Ich wette nen Hunni, dass man selbst im worst-case es nicht mit einen Totalausfall zu tun haben wird, denn selbst wenn DS spielerisch nur Durchschnitt wird, ists immer noch vom Setting her interessanter als 90% der jährlichen AAA-Produktionen. Da setze ich safe meine 60-70€ blind drauf. Zur Not kann man sich ja per Selbsthypnose einreden, dass es das GOTG ist. ;)

@ Junkie: joa ist klar, worauf beziehst Du Dich? Auf das grandiose Gameplay von MGS1 oder das Oscar-reife Writing? Keine Ahnung wie man ein Spiel von 98 mit nem 2015er Titel vergleichen kann ohne sich ne starke Nostalgie-Färbung einzugestehen. Wie gesagt, mit 18 hat mich die Story von MGS1 geflashed, heute muss ich da wohlwollend schmunzeln.
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