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Re: Bethesda: Demontage im Zeitraffer

Verfasst: 07.01.2019 22:59
von dx1
ChrisJumper hat geschrieben: 07.01.2019 20:12 Bisher haben wir noch kein Videospiel das den Spieler mit Vornamen anspricht (auch wenn Detroid das schon mal versuchte, mit dem tollen Empfangsroboter), aber etwas das diese Revolution auslösen wird werden wir wohl dieses Jahr erfahren.
Was meinst Du hiermit?

Re: Bethesda: Demontage im Zeitraffer

Verfasst: 08.01.2019 00:50
von LeKwas
Gelbe Warnweste in der Collector's Edition?

Re: Bethesda: Demontage im Zeitraffer

Verfasst: 08.01.2019 09:20
von 4P|Eike
LePie hat geschrieben: 08.01.2019 00:50 Gelbe Warnweste in der Collector's Edition?
Da habe ich doch glatt etwas schmunzeln müssen :lol: :sweat_smile:

Re: Bethesda: Demontage im Zeitraffer

Verfasst: 08.01.2019 10:04
von Klusi
Ich glaub der Text ist 2mal bei mir da :? scheint so als wurd der ans ende nochmal reinkopiert

Re: Bethesda: Demontage im Zeitraffer

Verfasst: 08.01.2019 10:13
von $tranger
Bei Bethesda stinkt's für mich schon etwas länger.
Dass dort so eisern an der Uralten Engine Festgehalten wird ist eine Sache.
Aber der Mod-Shop, der erst abgewiegelt wurde und dann hinterher einfach dreist trotzdem reingepackt wurde trotz "Wir hören euer Feedback!" ist was anderes. Und auch wenn ich in ner sehr kleinen Nische bin: Der Support für Doom VFR ist absolut unterirdisch! Oder besser gesagt, nicht vorhanden.
Es gibt seitenweise Rückmeldungen uber simpelste Dinge wie den Wunsch, seine Knöpfe belegen zu dürfen, die seit das Spiel rausgekommen ist (über ein Jahr jetzt glaube ich?) von Bethesda komplett ignoriert werden.

Re: Bethesda: Demontage im Zeitraffer

Verfasst: 08.01.2019 12:18
von Kant ist tot!
casanoffi hat geschrieben: 07.01.2019 13:11
MaxDetroit hat geschrieben: 07.01.2019 11:20 Bethesda sind ja nicht die einzigen die dieses Jahr Selbst-Demontage betreiben haben. Blizzard ist ja gerade auch dabei genau das selbe zu tun.
Wie Du auch schon geschrieben hast, dieser "Demontage" sollte man nicht zu viel Wert beimessen.
Activision Blizzard (nur von Blizzard zu sprechen, ist falsch) geht schon lange einen Weg, der vielen Gamern nicht schmeckt - aber ganz offensichtlich noch viel mehr Gamern sehr wohl bekommt.

Der Laden wird mit neuen Projekten wohl mehr Kohle machen, als wir uns das wünschen.
Erst zuletzt hatte ich ein Gespräch mit einem Bekannten, der auch Gamer ist - aber die Plattform seiner Wahl ist eben das Smartphone/Tablet und der kennt Diablo tatsächlich nur aus der Werbung und dass da was kommen soll.

Der gibt für Spiele (die meisten davon free-to-play) im Monat knapp 100-150 Euro aus.
Möglichst wenig Aufwand und maximaler Profit.

Solche Konsumenten sind die neue Zielgruppe von Unternehmen wie Activision Blizzard und vielen anderen Großen.
Und Bethesda wird dem Ruf des goldenen Kalbes vermutlich auch noch folgen.

Man muss ich vorher aber von der alten Fanbase, von eingefleischten Hardcore-Zockern, erstmal abnabeln.
Denn außer nörgeln und viel zu viele Inhalte für viel zu wenig Geld erwarten, können wir nix.

Ist doch logisch, wenn man bedenkt, wie viel Zeit und Geld in AAA-Produktionen fließen und am Ende stehen da im besten Fall 60-70 Euro auf der Preislabel, welches sich seit Jahrzehnten nicht verändert hat (!) - aber mit MTAs lässt sich unterm Strich viel mehr rausholen.

Da wird auch mal ein roter Punkt für nen Euro verkauft (Call of Duty - Black Ops 4)...


Auch wenn ich nichts von Untergangs-Szenarien halte - ich glaube, der AAA-Markt wird bald einen Crash erleben.
Ist mir aber scheißegal, weil ich diesen mittlerweile so gut wie gar nicht mehr unterstütze.
Also ich erinnere mich da anders an die Preise zurück... Bis vor ein paar Jahren waren 50€ die Obergrenze, für das, was ich für ein Spiel bezahlt habe. Jetzt sind wir oft bei 20€ mehr.

Re: Bethesda: Demontage im Zeitraffer

Verfasst: 08.01.2019 13:52
von casanoffi
Kant ist tot! hat geschrieben: 08.01.2019 12:18 Also ich erinnere mich da anders an die Preise zurück... Bis vor ein paar Jahren waren 50€ die Obergrenze, für das, was ich für ein Spiel bezahlt habe. Jetzt sind wir oft bei 20€ mehr.
Gut, ich rede da von Zeiten der Deutschen Mark, Ende der 80er :D

Neo Geo Spiele kosteten damals locker mal 120-150 DM.
Ich weiß, kann man rein vom Wert her nicht 1:1 umrechnen, aber es waren ca. 60-70 Euro - vor knapp 30 Jahren...

Re: Bethesda: Demontage im Zeitraffer

Verfasst: 08.01.2019 14:06
von Kant ist tot!
casanoffi hat geschrieben: 08.01.2019 13:52
Kant ist tot! hat geschrieben: 08.01.2019 12:18 Also ich erinnere mich da anders an die Preise zurück... Bis vor ein paar Jahren waren 50€ die Obergrenze, für das, was ich für ein Spiel bezahlt habe. Jetzt sind wir oft bei 20€ mehr.
Gut, ich rede da von Zeiten der Deutschen Mark, Ende der 80er :D

Neo Geo Spiele kosteten damals locker mal 120-150 DM.
Ich weiß, kann man rein vom Wert her nicht 1:1 umrechnen, aber es waren ca. 60-70 Euro - vor knapp 30 Jahren...
Na gut, ob das jetzt so zielführend ist, ich weiß ja nicht. :lol:

Außerdem, war das Neo Geo Dingens nicht sowieso extrem hochpreisig veranschlagt? Meine auch, dass das sich nicht so wahnsinnig gut verkauft hat, auf die Breite gesehen. Aber die Nintendo Cartridges waren auch mitunter richtig teuer, um dir da ein wenig entgegenzukommen.

Den Zusammenbruch des AAA Bereichs sehe ich jetzt auch nicht direkt vor der Tür stehen. Die Modelle werden halt teilweise angepasst werden müssen aber die bekommen ihre Titel schon ordentlich monetarisiert, da würde ich mir keine Sorgen machen.

Re: Bethesda: Demontage im Zeitraffer

Verfasst: 08.01.2019 14:30
von xKepler-186f (f*ck marquard)
Kant ist tot! hat geschrieben: 08.01.2019 14:06
casanoffi hat geschrieben: 08.01.2019 13:52
Kant ist tot! hat geschrieben: 08.01.2019 12:18 Also ich erinnere mich da anders an die Preise zurück... Bis vor ein paar Jahren waren 50€ die Obergrenze, für das, was ich für ein Spiel bezahlt habe. Jetzt sind wir oft bei 20€ mehr.
Gut, ich rede da von Zeiten der Deutschen Mark, Ende der 80er :D

Neo Geo Spiele kosteten damals locker mal 120-150 DM.
Ich weiß, kann man rein vom Wert her nicht 1:1 umrechnen, aber es waren ca. 60-70 Euro - vor knapp 30 Jahren...
Na gut, ob das jetzt so zielführend ist, ich weiß ja nicht. :lol:

Außerdem, war das Neo Geo Dingens nicht sowieso extrem hochpreisig veranschlagt? Meine auch, dass das sich nicht so wahnsinnig gut verkauft hat, auf die Breite gesehen. Aber die Nintendo Cartridges waren auch mitunter richtig teuer, um dir da ein wenig entgegenzukommen.

Den Zusammenbruch des AAA Bereichs sehe ich jetzt auch nicht direkt vor der Tür stehen. Die Modelle werden halt teilweise angepasst werden müssen aber die bekommen ihre Titel schon ordentlich monetarisiert, da würde ich mir keine Sorgen machen.

Man kann es schon vergleichen. Da sehe ich kein Problem. Und ich kann mich auch entsinnen (war noch relativ Jung zu DM Zeiten), dass N64 Spiele gut und gerne 120 DM gekostet haben. Von daher ist die Umrechnung richtig. Aber man darf nicht vergessen, dass mit der Euro-Umstellung die Lebenshaltungkosten gestiegen sind. Im Umkehrschluss sind deshalb 60€ eben doch mehr als damalige 120 DM. Ist ein leidliches Thema.

Re: Bethesda: Demontage im Zeitraffer

Verfasst: 08.01.2019 15:16
von Brian Jones
$tranger hat geschrieben: 08.01.2019 10:13 Bei Bethesda stinkt's für mich schon etwas länger.
Dass dort so eisern an der Uralten Engine Festgehalten wird ist eine Sache.
/quote]

Das mit der Engine stimmt doch so überhaupt nicht. Du solltest dich informieren und nicht nur Unwahrheiten nachlabern. :cry:

Re: Bethesda: Demontage im Zeitraffer

Verfasst: 08.01.2019 16:07
von $tranger
Brian Jones hat geschrieben: 08.01.2019 15:16
$tranger hat geschrieben: 08.01.2019 10:13 Bei Bethesda stinkt's für mich schon etwas länger.
Dass dort so eisern an der Uralten Engine Festgehalten wird ist eine Sache.
Das mit der Engine stimmt doch so überhaupt nicht. Du solltest dich informieren und nicht nur Unwahrheiten nachlabern. :cry:
Auch wenn die Engine zigmal modifiziert wurde is es immernoch die gleiche Grundlage. So wie CoD immernoch (oder zumindest mit Sicheheit bis MW2) auf der Quake 3-Engine beruht, die von Infinity Ward irgendwann mal für eigene Zwecke erweitert wurde.
Das Grundgerüst ist dasselbe, viele der Fehler sind genau die selben wie in vorherigen Titeln. Auch wenn auf dem Papier vielleicht ein anderer Name steht, funktional ist es dasselbe Grundgerüst. Beth hat selbst gesagt, dass sie die Engine behalten, weil die Programmierer damit arbeiten können, wegen der Erfahrung. Was sonst heißt das, außer dass es die gleichen Sachen sind, die sie bis jetzt benutzt haben (mit Modifikationen)?

Das Spiel unterstützt keine Bildraten > 60fps
Kein Ultrawide
Der Netzcode ist Müll
Die Ladezeiten sind an die Bildrate gekoppelt
Alle Tweaks für F76 gibt es in genau der gleichen Form oder ähnlich für F4 oder F3/NV (ich habe 3 und 4 selbst wochenlang gemoddet und das meiste ich einfach gleich geblieben)

Die Engine ist veraltet.

Re: Bethesda: Demontage im Zeitraffer

Verfasst: 08.01.2019 16:09
von casanoffi
Kant ist tot! hat geschrieben: 08.01.2019 14:06 Den Zusammenbruch des AAA Bereichs sehe ich jetzt auch nicht direkt vor der Tür stehen. Die Modelle werden halt teilweise angepasst werden müssen aber die bekommen ihre Titel schon ordentlich monetarisiert, da würde ich mir keine Sorgen machen.
Ich glaube schon, dass sich dieser Bereich so stark verändern wird, dass man nicht mehr von AAA sprechen kann.
Ist aber natürlich Wortklauberei, keine Frage...

Was auf jeden Fall bleiben wird - die kommen zu ihrer Kohle ^^

Re: Bethesda: Demontage im Zeitraffer

Verfasst: 08.01.2019 18:58
von Brian Jones
$tranger hat geschrieben: 08.01.2019 16:07 Auch wenn die Engine zigmal modifiziert wurde is es immernoch die gleiche Grundlage. So wie CoD immernoch (oder zumindest mit Sicheheit bis MW2) auf der Quake 3-Engine beruht, die von Infinity Ward irgendwann mal für eigene Zwecke erweitert wurde.
Das mit der Grundlage stimmt sogar, hat Mr. Howard ja auch schon selber erzählt.
Aber ich will mal einen leicht zu verstehenden Vergleich ziehen.
Mit der Engine und den Weiterentwicklungen der "Bethesda"-Engine verhält es sich genau wie mit einem VW Käfer und einem Porsche.
Grundlage für den Porsche war seinerzeit der allseits beliebte VW Käfer. Der Porsche wird wie bekannt bis heute weiter entwickelt, mit dem Käfer hat der Porsche (außer vier Rädern und Lenkrad) wenig gemeinsam.

Genauso verhält es sich bei der von Bethesda entwickelten Engine. Oder glaubst Du wirklich das Bethesda heute noch die Engine von Daggerfall oder Morrowind benutzt. :Häschen: :Vaterschlumpf:

Re: Bethesda: Demontage im Zeitraffer

Verfasst: 09.01.2019 07:48
von $tranger
Nein Aber Bethesda benutzt heute noch die Engine von Fallout 3 von vor 10 Jahren und hat scheinbar nicht genug dran verändert, um selbst grundliegende Sachen wie moderne Hardware zu unterstützen.
Von Dingen wie der FPS-Kopplung (die bei fast jedem Spiel bis jetzt immer in die Hose gegangen ist, sobald es auf PC erschienen ist) oder der Menüführung des Grauens ganz zu schweigen.

Von den Haarspaltereien jetzt abgesehen, ich denke die meisten werden sich drauf einigen können, dass das was sie jetzt benutzen nicht mehr zeitgemäß ist. Wie auch immer wir es jetzt nennen wollen, Engine, Design, Philosophie oder was auch immer.

Re: Bethesda: Demontage im Zeitraffer

Verfasst: 09.01.2019 11:30
von PixelMurder
Diese Engine ist die Engine meiner Träume, sie wird nur nicht gut genug gewartet und sehr schlecht gefüttert. Die meiste Kacke, die man in Bethesda-Games findet, hat in keinster Weise mit den Fähigkeiten der Engine zu tun. Man könnte damit ein grafisches Kunstwerk und geschmeidigen Shooter und tiefstes Rollenspiel aller Zeiten entwickeln, das praktisch keine Bugs enthält.
Anyway, habe jetzt den zweiten PC, den ich eigentlich Bethesda-Player nennen könnte. Fallout 3, NV, 4 und Skyrim(manchmal auch Wolfenstein oder Doom) sind alle installiert, bis zum Anschlag gemoddet und haben alle eine eigene Toolbar in der Task-Leiste: Nifskope, Bodyslide, FXEdit, Mod Manager, Creation Kit/GECK, Shortcut zu Modding- und Game-Folder, ...
Eigentlich betrachte ich (fast) alles, was ich ausser diesen vier Bethesda-Spielen zocke, als Eintagsfliege, manches AAA-Game habe ich nicht länger gezockt, als es in Fallout 3 dauerte, zur Vault rauszugehen. Mir ist natürlich bekannt, dass alle diese Games krasse Lücken, jämmerliche Denkfehler und viele, viele, viele Bugs enthalten, was ich als Modder als Herausforderung sehe. Im Moment habe ich gerade im Creation Kit für Skyrim mehr Spass am Vampirismus-Overhaul, an dem ich gerade rumschraube, als in jedem Spiel.
Als Verbraucher betrachte ich es aus einem anderen Blickwinkel, Fallout 4 war die unterste Kanone, die ich mir antun kann(nicht weil jedes Game ein gutes Rollenspiel sein muss und es keines ist). Anyway, damals beim Release(meine allerletzte Vorbestellung) habe ich mir geschworen, niemals mehr ein Game zu kaufen, bevor es nicht offiziell releast und reviewet wurde.
Diesmal haben sie die Grenze überschritten, man musste nur die Presssekonferenz und fünf Minuten Impressionen aus der Beta sehen, um sofort zu checken, dass das hier der Super-Gau werden würde.
Von diesem Betheda, das hinter Fallout 76 steht, kommt sicher nie was ins Haus, ob für Geld oder gratis. Es ist mir auch völlig egal, wie gut sie Fallout 76 machen, obwohl ich schätze, dass sie dazu zu inkompetent und gleichzeitig zu gierig sind.
Mir graut jetzt schon vor der Zeit, wo ich nicht mehr an alten Bethesda-Spielen rumdoktern kann,deswegen bin ich ja auch so angepisst. Aber ich bleibe hier hart, nur weil ich auf Endzeit stehe, muss ich mir diese Hundekacke von einem Game nicht schönreden oder es gar zocken. Ich betrachte jeden Kontakt mit diesem Spiel, der nicht durch ein Rant-Video zustande kommt, als groben Fehler, wenn wir diese Pfeifen nicht auf die harte Tour bluten lassen, lernen sie es nie. Böse Worte reichen nicht, die haben keinen Stolz oder Scham wie normale Leute, nur übers Geld geht das.