Vorsicht: SZ schießt auf Leser!

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johndoe-freename-73534
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Nicht differenziert genug

Beitrag von johndoe-freename-73534 »

Eigentlich ein ganz netter Artikel, aber für ein Spielemagazin, das sich selbst als Deutschlands kritischen Spiele-Magazin versteht, ist die Kolumne doch eher Bockmist. Die SZ setzt sich kritisch damit auseinander... 4P tut das nicht. Also nochmal von neuem probieren und die selbstgesteckten Ziele erreichen !
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Jörg Luibl
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Filmkritiker sei bedankt...

Beitrag von Jörg Luibl »

Wenn der Filmkritiker dem Spielekritiker beisteht, fühlt man sich doch glatt verstanden. Beide haben so ab und an ihre Probleme mit dem Fan und seiner Empörung...:)
louplex hat geschrieben: von daher ist es wohl das beste, einfach beide seiten so stehen zu lassen und sich selbst eine meinung zu bilden. kolummnen haben ihren gerechtfertigten platz in der presse, denn welches sprachorgan ist schon sonst dafür geeignet, subjektivität von anderer seite reflektieren zu lassen?
Schön auf den Punkt gebracht. Danke für die journalistische Schützenhilfe! Und auch der Begründung der Daseinsberechtigung des SZ-Artikels kann ich nur zustimmen. Denn es ist gerade dieser (weltfremde) gesellschaftliche Kanon über Videospiele, der ans Tageslicht befördert und dort geröstet werden muss.

Bis denne
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Jörg Luibl
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Re: Nicht differenziert genug

Beitrag von Jörg Luibl »

Kelderon hat geschrieben:Die SZ setzt sich kritisch damit auseinander... 4P tut das nicht.
Warum setzt sich diese Kolumne nicht kritisch mit dem Feuilleton der SZ auseinander? Ihr fehlt zwar die detaillierte Analyse eines Berichts, aber sie sollte die Schärfe der Empörung besitzen. Und da einige Zitate besprochen werden, geht sie doch über eine reine Polemik hinaus und hat durchaus argumentativen Charakter. Differenziert, da gebe ich dir Recht, kann diese Kolumne aber nicht sein.

Aber wie kann man einem Online-Magazin fehlendes Kritikbewusstsein vorwerfen, wenn es auf seiner Startseite einen Artikel der SZ auseinander nimmt? Man könnt uns höchstens vorwerfen, nicht die passende journalistische Darstellungsform (also kein Interview, Bericht, Reportage etc.) für unsere Kritik gewählt zu haben.

Aber in diesem Fall bot eine Kolumne einfach die schnellst mögliche Reaktionszeit.

Bis denne
johndoe-freename-461
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Beitrag von johndoe-freename-461 »

RESPEKT! gut geschrieben!
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Max Headroom
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;)

Beitrag von Max Headroom »

Erstmal standing ovations ... einfach nur traumhaft zurückgeschossen !
Klar, eine *Kolumne* ist bei weitem nicht ein kritischer Treffpunkt für Gegenargumente, aber es ist und bleibt ein Schild, das man hochhängt. Einer Karikatur wirft man auch nicht vor, komplizierte Vorgehensweisen einer Industrie unzureichend zu beschreiben, oder ?
In meinen Augen hat Jörg den Lesern sehr schön gezeigt, dass (laut SZ) der unmoralische und ängstliche Leser/Spieler solche virtuellen Welten als Spiel wahrnimmt, nicht als realitätsbezogene Simulation.

Der SZ-Artikel ist im Grunde genommen stabil geschrieben... scheint es. Bei näherer Betrachtung allerdings merkt man sehr schnell, das Herr Graff Verbindungen geschaffen hat, die mit einfachen Argumenten gebrochen werden können. Er zeigt dem Leser (blutige) Bilder, verschweigt ihm aber die Spielidee. Er deuted mit dem Finger auf hirnlose Zombies und dem Mangel an Moral sie \"abzuschiessen\", versteckt seine Argumente allerdings wenn es um den Unterschied zwischen dem Spiel und der Realität draussen aus dem Fenster gilt. Da verliert er kein Wort daran.

Das Jörg einen solchen Morgen hatte, das er die Kolumne aus der Sicht einer Spielfigur darstellt, finde ich sehr gut, bringt Pepp beim lesen (^,-).
Traurig finde ich, dass der SZ-Leser \"seinen\" Artikel über 3D-Shooter frei Haus auf Papier geliefert bekommt und es passiv beim Frühstück lesen kann, die \"Gegenseite\" allerdings zuerst den Rechner einschalten, das Web besuchen und einen Text downloaden muss, also aktiv vorgehen \"darf\", bevor er *seine* Sichtweise klarstellen kann. Leider liegt das in der Natur der Elektronen, dass sie sich so selten auf Papier blicken lassen.

Wir können nur hoffen, dass eines Tages ein guter Artikel klarstellen kann, dass die Untoten Höllenkreaturen in Doom 3 nicht erschaffen wurden, um diskussionen über die Steuerreform anzutreiben. Das das Spiel deshalb so hoch in den Charts steht, weil es Unterhaltung bringt und aus genau *diesem* Grunde gespielt wird, weniger aus der Sucht nach bluttriefenden Wänden. Aus diesem Grunde werden auch weiterhin Filme ohne grossen politisch-moralischen Aussagen gedreht, aus diesem Grunde werden die 19 millionste Liebesgeschichte in einem Song reingetextet und verkauft. Es ist nicht das Spiel, das steuert, sondern der Spieler. Und er möchte eben unterhalten werden.

Tja, Herr Graff wird in Zwischenzeit seine Mailbox nicht mehr finden können, so voll wird sie sein. Aber ich kann nur hoffen, das es in Zukunft auch mal einen solch \"kritischen\" Blick auf die Simulationsspiele wie Die Sims geben wird. Ich kann es kaum erwarten wenn Herr Graff mit der gleichen kritisch-moralischen Keule vor dem \"Verkupplungssimulator\" steht und sich seinen Text unter schmerzen aus den Fingern saugen muss (^_^). Aber aus Mangel an Blut, untotes Fleisch, schauriger Musik und Egosicht, werden wir wohl darauf verzichten müssen. Naja, vielleicht \"beschwert\" er sich mal über den Mangel am morallosen Mördern von unzählichen Höllenkreaturen in Diablo ?? Wer weiss...

-=MAX HEADROOM=- - Der Virus der Gesellschaft
louplex
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Beitrag von louplex »

\"Die SZ setzt sich kritisch damit auseinander... 4P tut das nicht.\"

meintest du kritisch oder kitschig? :-)

falls kritisch frage ich mich, wo genau die argumente liegen sollen...

interessanterweise liefert der sz artikel sämtliche wirklichen argumente \"pro\" doom, wie beispielsweise die angeführte empirisch belegte studie, schmettert dieses durchaus ernstzunehmende argument mit einem im übertragenen sinne überzeugenden \"noe, glaube ich nicht\" ab.

wo also liegt die beweisbarkeit dieser hohlen phrasendrescherei?

allein die verwendeten termini wie \"schlächter\" oder \"blut triefendes töten\" sind so hetzerisch und schlicht falsch wie die oft zitierte \"raubkopie\" oder \"musikpiraterie\"... (denkt mal über die begriffe nach, \"raub\" und \"piraterie\" sind rechtlich gesehen schwerverbrechen wie \"mord\" und \"menschenhandel\")... aber ich schweife ab...

wie gesagt: schön, dass es die sz kolummne gibt, die unseren handlungsbedarf erkennen lässt.
meine mission als medienwissenschaftler in den nächsten jahren: medienkompetenz vermitteln!! und 4players hilft mir dabei :-)
louplex
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Beitrag von louplex »

\"Die SZ setzt sich kritisch damit auseinander... 4P tut das nicht.\"

meintest du kritisch oder kitschig? :-)

falls kritisch frage ich mich, wo genau die argumente liegen sollen...

interessanterweise liefert der sz artikel sämtliche wirklichen argumente \"pro\" doom, wie beispielsweise die angeführte empirisch belegte studie, schmettert dieses durchaus ernstzunehmende argument mit einem im übertragenen sinne überzeugenden \"noe, glaube ich nicht\" ab.

wo also liegt die beweisbarkeit dieser hohlen phrasendrescherei?

allein die verwendeten termini wie \"schlächter\" oder \"blut triefendes töten\" sind so hetzerisch und schlicht falsch wie die oft zitierte \"raubkopie\" oder \"musikpiraterie\"... (denkt mal über die begriffe nach, \"raub\" und \"piraterie\" sind rechtlich gesehen schwerverbrechen wie \"mord\" und \"menschenhandel\")... aber ich schweife ab...

wie gesagt: schön, dass es die sz kolummne gibt, die unseren handlungsbedarf erkennen lässt.
meine mission als medienwissenschaftler in den nächsten jahren: medienkompetenz vermitteln!! und 4players hilft mir dabei :-)
johndoe-freename-51645
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Re: Nicht differenziert genug

Beitrag von johndoe-freename-51645 »

4P|T@xtchef hat geschrieben:
Kelderon hat geschrieben:Die SZ setzt sich kritisch damit auseinander... 4P tut das nicht.
Warum setzt sich diese Kolumne nicht kritisch mit dem Feuilleton der SZ auseinander? Ihr fehlt zwar die detaillierte Analyse eines Berichts, aber sie sollte die Schärfe der Empörung besitzen. Und da einige Zitate besprochen werden, geht sie doch über eine reine Polemik hinaus und hat durchaus argumentativen Charakter. Differenziert, da gebe ich dir Recht, kann diese Kolumne aber nicht sein.
Zitate "besprochen" werden? Nette Umschreibung dessen, was da verzapft wurde.
Aaaaaaarrrgh! Durchschuss, rechter Oberschenkel! Streifschuss, linkes Ohr! Saaaaannnnni! Hiiiiiilfeeeeee! Bluuuut, Bluuut, überall Bluuuuut! Aber ich hatte Glück im Unglück: Mein Verstand raste im weißen Kittel herbei und verpasste mir eine fette Spritze, die meine Lebensgeister wieder anfeuerte. Durchatmen. Ganz ruhig durchatmen.
Der Artikel der SZ wurde in den Dreck gezogen (vielleicht gehört er da auch hin, allerdings ist das nicht EURE Aufgabe) und das ist für mich keine kritische Auseinandersetzung. Ich sag es nochmal: Lasst euch doch nicht auf dieses elende Niveau herab. Was soll das bringen?
Da du meinen Kommentar immer noch nicht kommentiert hast, gehe ich davon aus, dass du ihn nicht gelesen hast (oder nicht verstanden).

Eine Kolumne hat einen Sinn und der liegt nicht darin, solch stumpfen Blödsinn zu verzapfen (Einige Anmerkungen war allerdings korrekt und sachlich formuliert, doch die waren in der Minderheit, schade eigentlich.) Ich sags nochmal und nochmal: Sarkasmus, Ironie, Zynismus (und der Rest der rhetorischen Palette) sind ok, allerdings nur dann, wenn sie in einem ausgewogenen Verhältniss zu einer anständigen Auseinandersetzung mit dem Thema stehen und nicht darin bestehen, den Leuten einen vorzuschreiben, wie einen der Artikel fertig macht ;)
Basc_1
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Beitrag von Basc_1 »

Obwohl ich die Meinung zum SZ-Artikel hier Teile...
Original von Yemeth:Anstatt mit dem Herren, der ja offensichtlich arg Einseitig ist [...] in einen sinvollen Dialog zu treten... ich gebs auf.
Ich hab mich gleich mal an die Arbeit gemacht, und der Redaktion geschrieben... dann ist mir aufgefallen, dass die SZ ein Forum hat und das hab ich gleich auch betextet.

Ich fordere alle hier auf, euch schleunigst ins SZ-Forum zu begeben, und den Server ans Limit zu bringen![/b
J0DA
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Tipp:

Beitrag von J0DA »

Man kann den auch einen Kommentar an die Redaktion schreiben.

Machen wir sie fertig, nach 5000 Kommentaren werden sie es sich beim nächsten Mal zwei Mal überlegen so einen Artikel zu schreiben.
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Arch0n
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Beitrag von Arch0n »

Oder die SZ druckt lustig einiger dieser Forumsbeiträge ab, um zu beweisen wie aggressiv der Spieler durch diese Games offenbar geworden ist. Sowas geht schnell nach hinten los! Wenn ich jedoch überhaupt nicht verstehe, ist der User \\\"infality\\\".

\\\"Unter einer Kolumne (v. lat.: columna = Säule) versteht man eine regelmäßige Artikelserie in einem periodischen Druckwerk (Zeitung, Magazin), die meist von einem (seltener von mehreren) Autoren verfasst wird. Kolumnen geben oft die persönliche Meinung des Verfassers, des Kolumnisten, wieder.\\\"

Wo liegt also das Problem? Jörg spricht vielen Spielern zudem offenbar aus der Seele, wenn er in dieser überspitzten Art jene Phrasen aus der SZ kommentiert. Natürlich müssen wir unser Ansehen in der Gesellschaft überdenken, vielleicht sollten wir uns auch nach Aussen hin einfach mal besser verkaufen. Dafür würde sich beispielsweise die Spielemesse anbieten.

Aber welcher Fernsehsender und welche grosse Zeitung möchte schon einen normalen Spieler interviewen, mit ihm über dieses schöne Hobby sprechen und ihn danach fragen, warum viele Spiele als Kunstform anerkannt werden sollten? Ich fürchte da muss man schon lange suchen, um eine ernsthafte Diskussion zu führen. Und selbst wenn: Du stehst dann auf verlorenem Posten, da Du mit Sicherheit nur mit den Kriegsspielen und Brutaloshootern konfrontiert wirst. Da kannst Du hundertmal sagen, dass Dein Gegenüber früher auch mit Plastiksoldaten und Holzgewehren spielte und ja offenbar auch keinen Schaden erlitten hat. Oder Du kannst anführen welch herrliche Freude es ist, bei den Siedlern ein Dorf aufzubauen, mit dem Rallyewagen virtuell durch den Wald zu donnern oder mit der eigenen Fussballmannschaft auf dem Screen Erfolge zu feiern. Die Gewalt auf dem Bildschirm ist wie ein Filter, der keine Argumente an die Ohren der Kritiker lässt.
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Jörg Luibl
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Re: Nicht differenziert genug

Beitrag von Jörg Luibl »

infality hat geschrieben:Der Artikel der SZ wurde in den Dreck gezogen (vielleicht gehört er da auch hin, allerdings ist das nicht EURE Aufgabe)
Er gehört nicht in den Dreck, sondern in die Rubrik gesellschaftlich unerkannte Realsatire. Tur mir Leid, aber wir definieren gerne selber, was unsere Aufgabe ist, und zwar: Uns als Journalisten in allen möglichen Darstellungsformen mit der Spielewelt zu beschäftigen - dazu gehört auch die Kolumne.
infality hat geschrieben:Eine Kolumne hat einen Sinn und der liegt nicht darin, solch stumpfen Blödsinn zu verzapfen
Weißt du eigentlich, wie viele verschiedene Typen der Kolumne im deutschen Blätterwald exisitieren? Glossen, Streiflichter und all der persönliche Senf? Und soll ich dir was sagen: Dahinter steckt immer nur ein Sinn, und das ist die Meinung des Autors - wie Archon bereits zitierte. Mein Sinn war die Satire, das bewusste Ironisieren dessen, was der weltfremde SZ-Autor in seinem Artikel als Wirklichkeit verkauft hat. Manchmal hilft da eine Reportage, manchmal ein Interview, in diesem Fall haben wir mit einem satirischen Lächeln die Zähne gezeigt.
infality hat geschrieben:und nicht darin bestehen, den Leuten einen vorzuschreiben, wie einen der Artikel fertig macht ;)
Du hast da etwas missverstanden: Ich habe Leuten nichts vorgeschrieben, sondern lediglich beschrieben, wie der Artikel MICH ferig gemacht hat. Das kann man teilen oder auch nicht. Schließlich gehen wir davon aus, dass der Leser sich selbst eine Meinung bilden wird - so, wie du es tust. Wir wollen gar nix vorschreiben.

Ich verstehe zwar, dass du dir lieber eine differenziertere Herangehensweise gewünscht hättest. Aber dafür ist eine Kolumne nicht geeignet. Im Gegenteil: Wir wollten den Unsinn des Artikels satirisch so überhöhen, dass der Leser unser Entsetzen nachvollziehen kann. Wer so grob auf die Spielewelt schießt, muss damit rechnen, dass zurückgeschossen wird.

Wir haben das Klischee bewusst ausgelebt. So ist das in der verdoomten Republik. Schließlich ging`s ja um einen Shooter...:)

Bis denne
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Jörg Luibl
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Re: ;)

Beitrag von Jörg Luibl »

Max_Headroom hat geschrieben:(...) eine *Kolumne* ist (..) ein Schild, das man hochhängt.
Was für eine schöne Metapher! Freut mich, dass du Sinn und Zweck der Kolumne hier noch mal so schön darstellst. Und schönen Dank natürlich für das Lob.

Es ist doch immer wieder ertaunlich, wie unterschiedlich Leser auf Texte reagieren. Allerdings ist das immer das Problem mit der Ironie. Sie ist ein ungeliebtes Kind und spaltet das Publikum meist in zwei Lager - man denke an die Full Spectrum Terrorist-Kolumne.

Aber in diesem Fall haben wir immerhin die Mehrheit. Und selbst im SZ-Forum überwiegt die Zahl der Leute, die den Feuilleton-Artikel einfach nur lächerlich fanden.

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Jörg Luibl
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Re: Tiefergehende Recherche und so...

Beitrag von Jörg Luibl »

Basc_1 hat geschrieben:Die SZ ist nicht zur alten Rechtschreibung zurückgekehrt und hat es auch dementiert.
Stimmt. Die SZ hat angekündigt, in nächster Zukunft zur alten Rechtschreibung zurückzukehren. Das habe ich als militanten Rückschritt empfunden, und sogar selbst einen Leserbrief an die SZ verfasst - aber du hast Recht, dass dieser noch nicht vollzogen wurde.

Nur das Dementi ist mir entgangen. Wann hat die SZ denn gesagt, dass sie nicht mehr zurückkehren will?

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johndoe-freename-73568
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Beitrag von johndoe-freename-73568 »

\"schreckhaftes Publikum wie besorgte Eltern, gestresste Lehrer, Moralapostel und Theologen\" - möchte nur Anmerken daß ich sowohl Lehrer als auch Theologe bin und für mich selbst auch moralische Grundsätze hochhalte - allerdings zocke ich gerade zum 3. Mal DOOM 3 durch und mag Spiele dieses Genres, auch indizierte - und als schreckhaft würde ich mich nicht betrachten.
Also eine Bitte an den Autor - wenn schon die SZ meint, sämtliche Doom3-Spieler über einen Kamm scheeren zu müßen und Verallgemeinerungen einsetzt, bitte nicht auf das gleiche Niveau gehen, gegen welches man eigentlich antritt!