Kommentar: Ein Hoch auf die Kampagne!
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Re: Kommentar: Ein Hoch auf die Kampagne!
Den Kommentar hätte ich schreiben können, wobei ich nie viel online gespielt habe, am Meisten noch Trackmania, wo ich die Strecken anderer Spieler als Inspiration für meine eigenen verwendet habe. Shooter interessieren mich generell nicht so besonders, dafür bin ich viel zu sehr Reflexlegastheniker :wink: und online wirds durch die immergleichen Abläufe ziemlich schnell fad.
- DextersKomplize
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Re: Kommentar: Ein Hoch auf die Kampagne!
Das Problem ist nur, als Spieleredakteur musst du "abarbeiten", auch Spiele, die dich aus oben genannten Punkten nicht so wirklich überzeugen können. Da haben wir es besserAshesfall hat geschrieben:"Deshalb hat Epic Games mit seinem Online-Fokus gerade einen Kunden verloren"
sehe ich ganz genau so
Entwickler kommen und gehen aber gute Spiele wird es immer geben. (dishonored 2,cyberpunk,red dead2,etc.)
man muss die Perlen nur wieder richtig genießen und nicht "fix abarbeiten"

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Re: Kommentar: Ein Hoch auf die Kampagne!
Hach Jörg
Unser Spielejournalismus-Robin-Hood! Ich hoffe die Industrie liest hoffentlich heimlich mit. So und nicht anders isses.

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Re: Kommentar: Ein Hoch auf die Kampagne!
Absolute 100% Zustimmung für den Kommentar.
Hoffentlich wird man Mirrors Edge2 auch Offline zocken können
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- schockbock
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Re: Kommentar: Ein Hoch auf die Kampagne!
Grundsätzlich seh ich das ähnlich, auch wenn ich viele Games spiele/gespielt habe (online wie offline), die den Schwerpunkt auf Teamplay legen. Da kann der KI-Kumpane, der einen in so manchem Spiel begleitet, (logischerweise) einpacken gehen.
Aber interessant, dass der Großteil der Zustimmer hier in den Comments nach eigenen Angaben 40+ Jahre alt ist. Vielleicht ist der Zusammenhang ja einfacher als man denken mag.
Aber interessant, dass der Großteil der Zustimmer hier in den Comments nach eigenen Angaben 40+ Jahre alt ist. Vielleicht ist der Zusammenhang ja einfacher als man denken mag.

- RuNN!nG J!m
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Re: Kommentar: Ein Hoch auf die Kampagne!
Bin auch ein Story-Zocker. Finde es jedes Mal lästig, wenn ein SP-Spiel noch unbedingt einen halbgaren MP mit reingebastelt bekommt, damit man unbedingt "null-Aufwand"-DLC's verkaufen kann oder noch schlimmer: Spiele von Single Player zu Coop-Spiele werden (Resident Evil).
Für Mirror's Edge hätte ich aber gerne einen MP-Modus, in dem man gegen mehrere Spieler antreten kann^^
Für Mirror's Edge hätte ich aber gerne einen MP-Modus, in dem man gegen mehrere Spieler antreten kann^^
- Umbro 5
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Re: Kommentar: Ein Hoch auf die Kampagne!
Ich zähle nun auch schon 36 Lenzen. Ich Teile Deine Meinungen und Aussagen. Mein Sohn (11) spielt gerne Clash of Clans oder Splatoon, somit wächst er mit dem "Online sein " auf. Einzelspieler bzw. Story Games waren für ihn von Interesse und fesselten ihn auch, bevor online Einzug nahm in sein Spieleverhalten.
Es gibt in meinem Freundeskreis gleichaltrige oder sogar deutlich ältere die dieses "immer online"brauchen. Ich nicht unbedingt. Ich hatte schon Angst das so etwas in Fallout 4 Einzug nimmt. Wir älteren sind eben die, die mit Story Games ohne online Firlefanz gross geworden sind. Das bekommen einige eben nicht mehr raus
Spiele wie Alien Isolation (XBox one) und Zombi U ( Wiiu) sind für mich wundervolle Beispiele wie man noch Onlinefreies ( bis auf Hinweise, ähnlich in Dark Souls) Story Gameplay geniessen kann. Fallout 4 ist ein weiteres Spiel dass einen die Story geniessen lässt ohne Firlefanz!!! Wenn einem die Begleiter plötzlich Kommentare um die Ohren schmeissen fühlt sich das super an. Online fehlt sowas. Viele Spiele interessieren mich schon nicht mehr. Ich wähle fast nur noch nach Onlinefreies Kriterien aus. Reine Multiplayer Spiele mal aussen vor.
Dirt Rally (XBox one) ist der letzte Titel den ich mir gekauft habe. Bis auf die PvP Rennen und das ,logischerweise, Online Zeitenvergleich, ist eigentlich auch eher etwas für Einzelspieler. Zudem stört mich an vielen Spielen das man kaum gefordert wird. Zuviel an die Hand genommen werden usw.
Es gibt in meinem Freundeskreis gleichaltrige oder sogar deutlich ältere die dieses "immer online"brauchen. Ich nicht unbedingt. Ich hatte schon Angst das so etwas in Fallout 4 Einzug nimmt. Wir älteren sind eben die, die mit Story Games ohne online Firlefanz gross geworden sind. Das bekommen einige eben nicht mehr raus

Spiele wie Alien Isolation (XBox one) und Zombi U ( Wiiu) sind für mich wundervolle Beispiele wie man noch Onlinefreies ( bis auf Hinweise, ähnlich in Dark Souls) Story Gameplay geniessen kann. Fallout 4 ist ein weiteres Spiel dass einen die Story geniessen lässt ohne Firlefanz!!! Wenn einem die Begleiter plötzlich Kommentare um die Ohren schmeissen fühlt sich das super an. Online fehlt sowas. Viele Spiele interessieren mich schon nicht mehr. Ich wähle fast nur noch nach Onlinefreies Kriterien aus. Reine Multiplayer Spiele mal aussen vor.
Dirt Rally (XBox one) ist der letzte Titel den ich mir gekauft habe. Bis auf die PvP Rennen und das ,logischerweise, Online Zeitenvergleich, ist eigentlich auch eher etwas für Einzelspieler. Zudem stört mich an vielen Spielen das man kaum gefordert wird. Zuviel an die Hand genommen werden usw.
Zuletzt geändert von Umbro 5 am 09.05.2016 19:51, insgesamt 2-mal geändert.
- Lebensmittelspekulant
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Re: Kommentar: Ein Hoch auf die Kampagne!
Ich habe schon immer gerne beides gespielt. Manche Entwicklungen finde ich von daher garnicht so verkehrt. Ein DM-Shooter wie Unreal Tournament ist mir viel lieber als ein gewisser Deckungsshooter ^^
Trotzdem fände ich Coop-Spiele mit epischen Kampagnen garnicht so schlecht.
Auch dem Punkt, daß immer mehr Spiele vollgestopft sind mit sinnlosen Online-Features, stimme ich zu.
Trotzdem fände ich Coop-Spiele mit epischen Kampagnen garnicht so schlecht.
Auch dem Punkt, daß immer mehr Spiele vollgestopft sind mit sinnlosen Online-Features, stimme ich zu.
- Kajetan
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Re: Kommentar: Ein Hoch auf die Kampagne!
Ist er auchboobybobby hat geschrieben:Aber interessant, dass der Großteil der Zustimmer hier in den Comments nach eigenen Angaben 40+ Jahre alt ist. Vielleicht ist der Zusammenhang ja einfacher als man denken mag.

Wenn man jung ist, hat man Freunde ohne Ende. Ein, zwei Dutzend sind normal. Erweiterter Bekanntenkreis? Nochmal 30-40. Weil in diesem Alter jeder Dein Freund ist. Erst mit der Zeit, wenn einem das Leben den einen oder anderen Kinnhaken verpasst hat, lernt man schnell, dass man nur "Freunde" hatte, aber keine Freunde. Dann kommt Kinder, es ergeben sich berufliche Veränderungen und man merkt, dass selbst die richtigen Freunde immer weniger werden, weil man einfach mit seinem eigenen Leben mehr als nur ausgelastet ist.
Irgendwann stellt man fest ... wer tatsächlich Freunde (!) hat, ist ein reicher Mensch. All die anderen Zweibeiner werden halt hingenommen, weil man ihnen im Alltag nicht aus dem Weg gehen kann. Sie sind bestenfalls Bekannte, denen man mit Freundlichkeit begegnet, weil es keine allzu üblen Kerle und Mädelz sind. Man kann dann über Spiele, in denen "Freundeslisten" voll mit Einträgen irgendwelcher unbekannter Avatare sind, nur noch schallend lachen. Man will in den wenigen Stunden, in denen man Zeit und Muße fürs Spielen findet, bitte, BITTE von all den Vollhonks verschont bleiben, mit denen man sich notgedrungen schon den Tag über herumschlagen muss.
Kompetitives Gameplay? Bockt irgendwann auch nicht mehr, weil man erkannt hat, dass man niemandem mehr irgendwas "beweisen" muss, am wenigsten sich selbst gegenüber. Fuck it! Steck Dir Deinen virtuellen ePenis doch sonst wo hin, aber lass mich damit in Ruhe.
Man wird nicht verbittert oder gar zu einem ausgewachsenen Misanthropen. Wieso auch? Man will einfach nur ein paar Stunden lang verdammt noch mal seine effin Ruhe haben!
Ja, kommt mit dem Alter. Man merkt all diesem Social-Gedönse übrigens schön an, für welche Zielgruppe solche Spiele gemacht werden und kann sich dann schon mal vorausschauend von diesem Kinderkram fernhalten. Sollen sich Kinder und Jugendliche nach ihren Vorstellungen doch amüsieren. Ist ja in Ordnung. Man war ja selber jung.
Aber irgendwann ist man es nicht mehr ...
PS: Ausnahmen bestätigen die Regel! Wie immer.
- NewRaven
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Re: Kommentar: Ein Hoch auf die Kampagne!
95%ige Zustimmung.
Ich hab auch diese Phasen alle durch. Ich bin 35 und hab Ultima Online lange gespielt, ich hab lange DaoC gespielt, eine ganze Weile auch Everquest, Everquest 2 und WoW... und auch später immer mal wieder das ein oder andere ausprobiert, zuletzt ESO... Aber im Prinzip waren die für mich immer eine andere Art Beschäftigung. MMOs waren für mich immer der "Zeitvertreib", wenn man gerade keine Ruhe hatte oder die Stimmung gerade nicht nach "Story" war. Die Momente, wo man früher zum Gameboy gegriffen hat und ne halbe Stunde Tetris gespielt hat. Wirklich als "Games" gereizt haben mich diese Spiele nie. Aber mit dem Alter kam dann auch irgendwann die Erkenntnis, dass man seine eh immer knapper werdende freie Zeit, wenn man denn gerade keinen Nerv für storyhaltige Games hat, auch gänzlich anders verwenden kann. Und sind wir ehrlich: im Kern lässt sich jedes MMO auf die gleiche repetitive Grundformel runterbrechen - und die reizt mich mittlerweile einfach so absolut gar nicht mehr.
Abseits von der MMO-Problematik gibt es durchaus ein paar Games, die auch ohne wirkliche Kampagne, teilweise sogar im Multiplayer, echt Spaß machen, hier kann man wohl am ehesten die Terraria/Minecraft-Ecke und Dinge wie Sportspiele/Pinball-Games/Racing-Games nennen. Die schaffen es eben durch ihr Gameplay zu unterhalten - und zugegeben, wenn ich eine Runde Pinball FX spiele und sehe, dass plötzlich einer meiner Freunde meinen Highscore geknackt hat, verfehlt das seine Wirkung nicht. Generell brauch ich aber abseits von sowas auch kein kompetitives Gameplay, es interessiert mich im Regelfall eigentlich mittlerweile einen F*** ob irgendwer in einem Spiel besser ist als ich. Coop kann manchmal nett sein, dann allerdings bitte mit Bekannten, am besten noch im selben Raum vom Sofa aus - und auch da kommt es sehr auf's Spiel an, ob das wirklich einen Mehrwert bietet oder nicht.
Insgesamt sehe ich es aber wie Jörg: wenn ich wirklich Lust auf ein gutes Spiel habe, dann will ich eine Kampagne. Ich will, dass andere Menschen oder eigentlich die gesamte Außenwelt da "draußen" bleiben. Ich will meine Ruhe, will von der Story eingesogen werden. In den allermeisten Fällen - und das ist auch, warum meine eigene Wertung für viele Titel so gänzlich anders ist, als die der Spielepresse, misst sich ein gutes Game für mich an seiner Story, seiner Kampagne, der Inszenierung und am eigentlichen Gameplay, nicht an Dingen wie Multiplayermodi, Spielzeit, Preis, Community-Features oder Grafik/Technik. Ich gestehe einigen Genres zu, dass sie im Multiplayer ggf. mehr Spaß machen können, auch wenn das nicht meine Genres sind, sehe aber das Überstülpen von irgendwelchen Multiplayer- oder Communityfunktionen über genreunabhängig fast jedes Spiel mit dem Selbstzweck, es einfach zu haben, weil es gerade in ist, sehr kritisch.
Ich hab auch diese Phasen alle durch. Ich bin 35 und hab Ultima Online lange gespielt, ich hab lange DaoC gespielt, eine ganze Weile auch Everquest, Everquest 2 und WoW... und auch später immer mal wieder das ein oder andere ausprobiert, zuletzt ESO... Aber im Prinzip waren die für mich immer eine andere Art Beschäftigung. MMOs waren für mich immer der "Zeitvertreib", wenn man gerade keine Ruhe hatte oder die Stimmung gerade nicht nach "Story" war. Die Momente, wo man früher zum Gameboy gegriffen hat und ne halbe Stunde Tetris gespielt hat. Wirklich als "Games" gereizt haben mich diese Spiele nie. Aber mit dem Alter kam dann auch irgendwann die Erkenntnis, dass man seine eh immer knapper werdende freie Zeit, wenn man denn gerade keinen Nerv für storyhaltige Games hat, auch gänzlich anders verwenden kann. Und sind wir ehrlich: im Kern lässt sich jedes MMO auf die gleiche repetitive Grundformel runterbrechen - und die reizt mich mittlerweile einfach so absolut gar nicht mehr.
Abseits von der MMO-Problematik gibt es durchaus ein paar Games, die auch ohne wirkliche Kampagne, teilweise sogar im Multiplayer, echt Spaß machen, hier kann man wohl am ehesten die Terraria/Minecraft-Ecke und Dinge wie Sportspiele/Pinball-Games/Racing-Games nennen. Die schaffen es eben durch ihr Gameplay zu unterhalten - und zugegeben, wenn ich eine Runde Pinball FX spiele und sehe, dass plötzlich einer meiner Freunde meinen Highscore geknackt hat, verfehlt das seine Wirkung nicht. Generell brauch ich aber abseits von sowas auch kein kompetitives Gameplay, es interessiert mich im Regelfall eigentlich mittlerweile einen F*** ob irgendwer in einem Spiel besser ist als ich. Coop kann manchmal nett sein, dann allerdings bitte mit Bekannten, am besten noch im selben Raum vom Sofa aus - und auch da kommt es sehr auf's Spiel an, ob das wirklich einen Mehrwert bietet oder nicht.
Insgesamt sehe ich es aber wie Jörg: wenn ich wirklich Lust auf ein gutes Spiel habe, dann will ich eine Kampagne. Ich will, dass andere Menschen oder eigentlich die gesamte Außenwelt da "draußen" bleiben. Ich will meine Ruhe, will von der Story eingesogen werden. In den allermeisten Fällen - und das ist auch, warum meine eigene Wertung für viele Titel so gänzlich anders ist, als die der Spielepresse, misst sich ein gutes Game für mich an seiner Story, seiner Kampagne, der Inszenierung und am eigentlichen Gameplay, nicht an Dingen wie Multiplayermodi, Spielzeit, Preis, Community-Features oder Grafik/Technik. Ich gestehe einigen Genres zu, dass sie im Multiplayer ggf. mehr Spaß machen können, auch wenn das nicht meine Genres sind, sehe aber das Überstülpen von irgendwelchen Multiplayer- oder Communityfunktionen über genreunabhängig fast jedes Spiel mit dem Selbstzweck, es einfach zu haben, weil es gerade in ist, sehr kritisch.
Zuletzt geändert von NewRaven am 09.05.2016 19:12, insgesamt 3-mal geändert.
- Cpl. KANE
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Re: Kommentar: Ein Hoch auf die Kampagne!
Ja, verdammt. Ein dreifaches Hoch auf die Kampagne! 

- Ashesfall
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Re: Kommentar: Ein Hoch auf die Kampagne!
einer der Gründe warum ich auf den Job kein Nerv hätteDextersKomplize hat geschrieben:Das Problem ist nur, als Spieleredakteur musst du "abarbeiten", auch Spiele, die dich aus oben genannten Punkten nicht so wirklich überzeugen können. Da haben wir es besserAshesfall hat geschrieben:"Deshalb hat Epic Games mit seinem Online-Fokus gerade einen Kunden verloren"
sehe ich ganz genau so
Entwickler kommen und gehen aber gute Spiele wird es immer geben. (dishonored 2,cyberpunk,red dead2,etc.)
man muss die Perlen nur wieder richtig genießen und nicht "fix abarbeiten"

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Re: Kommentar: Ein Hoch auf die Kampagne!
Herr Luibl kann es sich ja aussuchen was er spielt und was nicht.Ashesfall hat geschrieben:einer der Gründe warum ich auf den Job kein Nerv hätteDextersKomplize hat geschrieben:Das Problem ist nur, als Spieleredakteur musst du "abarbeiten", auch Spiele, die dich aus oben genannten Punkten nicht so wirklich überzeugen können. Da haben wir es besserAshesfall hat geschrieben:"Deshalb hat Epic Games mit seinem Online-Fokus gerade einen Kunden verloren"
sehe ich ganz genau so
Entwickler kommen und gehen aber gute Spiele wird es immer geben. (dishonored 2,cyberpunk,red dead2,etc.)
man muss die Perlen nur wieder richtig genießen und nicht "fix abarbeiten"

Zumindest vermitteln mir die Spiele, die er für gewöhnlich testet, diesen Eindruck.
Auch ich schließe mich an - als 26-jähriger Jungspund (gemessen an den alten Säcken hier).

Hin und wieder können mich auch MP begeistern, aber das tritt nun wirklich äußerst selten auf. Vor allem diese MOBA-Seuche kann mir gestohlen bleiben.
- Furious Ming
- Beiträge: 275
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Re: Kommentar: Ein Hoch auf die Kampagne!
Erstens, wie so viele schon geschrieben haben, es ist wie mir aus der Seele geschrieben
Zweitens, an Kajetans Kommentar von weiter oben ein lächelndes Nicken.
Drittens, und dabei bin ich noch "weit" von dem 40er entfernt

Zweitens, an Kajetans Kommentar von weiter oben ein lächelndes Nicken.
Drittens, und dabei bin ich noch "weit" von dem 40er entfernt
- MaxDetroit
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Re: Kommentar: Ein Hoch auf die Kampagne!
Ich habe Ende der 80er Jahre mit dem NES angefangen und bin mit traditionellen Offline Spielen wie Metroid, Zelda und Mega Man groß geworden. Dann kam Anfang der 90er Jahre ein 386er ins Haus und ich war weggebalsen von virtuellen Welten wie Ultima Underworld 2, Lands of Lore oder Wing Commander. Ich habe Half Life, Deus Ex, Morrowind, Gothic, Neverwinter Nights, Max Payne, Diablo und was weiß ich nicht alles noch gezockt, und weiß bis heute eine gute Story und Kampagne zu schätzen. In den letzten Jahren sind mir auch besonders The Last of Us, Dark Souls und auch Bioshock Infinite hängen geblieben. Viele meine schönsten Momente als Gamer stecken in den Kampagnen dieser Spiele.
Deshalb: ich denke das traditionelle Offline-Spiele und Kampagnen immer ihre Daseinsberechtigung haben werden und wäre sehr traurig wenn sie es irgendwann nicht mehr geben würde.
Dennoch: Ich spiele seit 20 Jahren auch Online. Ich spiele mit Freunden und Bekannten, habe aber auch Online fast genau so viele neue Freunde und Bekannte beim zocken gemacht. Einer meiner größten Momente als Spieler war z.B. im Jahre 2008 wo ich mich an mein erstes großes MMO gewagt hatte, als Tolkien-Fan musste ich natürlich Herr der Ringe Online mal ausprobieren und war erst sehr zurückhaltend und habe fast nur Solo gespielt. Irgendwann hatte ich dann doch eine sehe nette und hilfreiche Gilde dort gefunden und habe mich mit vielen der Leute dort sofort gut verstanden. Nachdem wir zusammen viele Instanzen in der Gruppe geschafft hattem wagten wir uns irgendwann an den größten Multi-Boss Raid im Spiel, die Spalte (The Rift). Nach einigen Wochen des Durchkämpfens und Schritt-für-Schritt vorwärtskommens kamen wir zum letzen Boss des Raids, einen dicken fetten Balrog. Nach weiteren Tagen und (gefühlten) Wochen haben wir den zu zwölft gelegt und dieser Moment wo alle im Teamspeak total ausgerastet sind, den werde ich nie vergessen.
Weiterhin: Ich habe noch einige solcher Momente Online erlebt, z.B. als ich es mit einem guten Freund zusammen ( nach vielen Stunden Greater Rifts ) ins Top 500 Ranking von Diablo 3 geschafft hatte. Oder: Wie wir (Meine Gilde und ich) in Final Fantasy 14, nach vielen Wochen des Raidens, Bahamuts Coil durchgespielt hatten und wir Tier 14 noch ein paar Wochen vor dem Heavensward Add-On geschafft hatten. Letztens (vor ein paar Monaten) noch den Oryx Raid auf Hardcore + Challenge mit fünf Freunden gepackt, das war auch der Wahnsinn und war zwar anstrengend, aber auch ein richtig geiler Moment.
Also: Kampagnen? Ja, gerne. Aber bitte keine Herabsetzung oder Ignoranz gegen Online Spieler. Da ich in beiden Welten lebe, und Offline wie Online gleichermaßen genieße, habe ich auch nichts gegen eine Verschmelzung beider Welten. Dark Souls z.B. empfinde ich im Offline-Modus nur als ein halbes Spiel: die Covenants, die Sun Bros, der Kirk Fan Club, das ganze Drumherum der Community gehört für mich genau so zum Spiel wie die eigentliche Kampagne.
Deshalb: ich denke das traditionelle Offline-Spiele und Kampagnen immer ihre Daseinsberechtigung haben werden und wäre sehr traurig wenn sie es irgendwann nicht mehr geben würde.
Dennoch: Ich spiele seit 20 Jahren auch Online. Ich spiele mit Freunden und Bekannten, habe aber auch Online fast genau so viele neue Freunde und Bekannte beim zocken gemacht. Einer meiner größten Momente als Spieler war z.B. im Jahre 2008 wo ich mich an mein erstes großes MMO gewagt hatte, als Tolkien-Fan musste ich natürlich Herr der Ringe Online mal ausprobieren und war erst sehr zurückhaltend und habe fast nur Solo gespielt. Irgendwann hatte ich dann doch eine sehe nette und hilfreiche Gilde dort gefunden und habe mich mit vielen der Leute dort sofort gut verstanden. Nachdem wir zusammen viele Instanzen in der Gruppe geschafft hattem wagten wir uns irgendwann an den größten Multi-Boss Raid im Spiel, die Spalte (The Rift). Nach einigen Wochen des Durchkämpfens und Schritt-für-Schritt vorwärtskommens kamen wir zum letzen Boss des Raids, einen dicken fetten Balrog. Nach weiteren Tagen und (gefühlten) Wochen haben wir den zu zwölft gelegt und dieser Moment wo alle im Teamspeak total ausgerastet sind, den werde ich nie vergessen.
Weiterhin: Ich habe noch einige solcher Momente Online erlebt, z.B. als ich es mit einem guten Freund zusammen ( nach vielen Stunden Greater Rifts ) ins Top 500 Ranking von Diablo 3 geschafft hatte. Oder: Wie wir (Meine Gilde und ich) in Final Fantasy 14, nach vielen Wochen des Raidens, Bahamuts Coil durchgespielt hatten und wir Tier 14 noch ein paar Wochen vor dem Heavensward Add-On geschafft hatten. Letztens (vor ein paar Monaten) noch den Oryx Raid auf Hardcore + Challenge mit fünf Freunden gepackt, das war auch der Wahnsinn und war zwar anstrengend, aber auch ein richtig geiler Moment.
Also: Kampagnen? Ja, gerne. Aber bitte keine Herabsetzung oder Ignoranz gegen Online Spieler. Da ich in beiden Welten lebe, und Offline wie Online gleichermaßen genieße, habe ich auch nichts gegen eine Verschmelzung beider Welten. Dark Souls z.B. empfinde ich im Offline-Modus nur als ein halbes Spiel: die Covenants, die Sun Bros, der Kirk Fan Club, das ganze Drumherum der Community gehört für mich genau so zum Spiel wie die eigentliche Kampagne.