Kolumne: Zwischen Kinderbefehl und Panzerpause

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Minando
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Beitrag von Minando »

Hm, Cosplayer....der Beweis dass der Mensch vom Pfau abstammt.
...
Ja, die singen WIRKLICH so.
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ToryFaol
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Beitrag von ToryFaol »

man geht ja auch nicht samstag auf die GC.

gut ok, ich bin freitag auch nicht wirklich dazu gekommen, etwas anzuzocken... 160 minuten für die GW2 demo haben meine füße nicht überlebt. und trotz ner stunde warten für ein autogramm und foto von und mit Charles Martinet hab ich auch nicht bekommen... naja ich hab den Mann aber mal life gesehen, habe mir einen eindruck verschaffen können von dem, was ich mir vorgenommen hatte. immerhin.

ich dackel seit 2004 (fast) jedes jahr auf die Gamescom. ich nahm dafür sogar eine nacht auf einem bahnhof irgendwo in der pampa in kauf. für mich ist es irgendwie ein highlight, mal rauskommen aus dem kleinen thüringen...
allerdings komm ich nicht umhin zu sagen "früher war alles besser".... leipzig war schöner.

wer allerdings keine lust haut auf 3 stunden anstehen, ewig laufen und stehen und menschenmengen hat... der holt sich entweder fastpasses für spiele (für mass effect 3 gabs welche, freunde von mir kamen ohne probs zum zocken) oder geht gar nicht erst hin^^
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Vegeto
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Beitrag von Vegeto »

Und wieder mal eine Kolumne in der Jörg zeigt, dass er sich deutlich zu wichtig nimmt.
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Mori-*101*
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Beitrag von Mori-*101* »

Selbst nach 8 Seiten Kommentaren haben anscheinend einige hier die Kolumne nicht ganz verstanden .. habt ihr schon mal nach draußen geguckt? Die Sonne scheint ..
[VVJ]Loretta
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Geiler Artikel

Beitrag von [VVJ]Loretta »

Geiler Artikel! Danke dafür!
Im gegenzug hab ich gleich mal AdBlock ausgestellt und Links gecklickt;)
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P4inkill3r
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Beitrag von P4inkill3r »

TaLLa hat geschrieben:
P4inkill3r hat geschrieben:Leute, es ist eine Kolumne. Schlagt den Begriff doch beizeiten mal im Internet nach.
Und was willst du uns damit sagen? Dass wir nichtmehr unsere Meinung darüber äußern dürfen, weil es subjektiv ist? Oo
Natürlich nicht. Aber wer sich beschwert, so was sei journalistisch unprofessionell oder sich fragt, wo denn da der informative Nutzen für den Leser sei, der hat schlicht den Sinn eines Meinungsbeitrags nicht verstanden. Womit erkennbar ist, dass derjenige einfach irgendwas sagen bzw. rummeckern wollte. Und so was lässt sich doch mit ein wenig Recherche im Vorfeld vermeiden. ;)

Naja. Obwohl ich noch nie dort war, kann ich mir lebhaft vorstellen, was das für ein Theater ist. Wenn ich mir das in dieser Form Jahr für Jahr beruflich geben müsste, wär ich wohl auch nicht sehr begeistert. Auch, wenn es die letzten Jahre wohl nicht ganz so schlimm war wie heuer. Und einen wirklich positiven Erfahrungsbericht hab ich bisher auch noch nirgendwo gelesen. ^^
Easy Lee
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Beitrag von Easy Lee »

Vegeto hat geschrieben:Und wieder mal eine Kolumne in der Jörg zeigt, dass er sich deutlich zu wichtig nimmt.
Muss er ja. Wer soll es sonst kompensieren, wenn sich im Gegenzug Heerscharen von Consumern und Pseudo-Journalisten selbst nicht genug wert sind um nicht für nen Lolli dauergehypt durch die Gegend zu rennen?
Freakstyles
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Beitrag von Freakstyles »

P4inkill3r hat geschrieben: Naja. Obwohl ich noch nie dort war, kann ich mir lebhaft vorstellen, was das für ein Theater ist. Wenn ich mir das in dieser Form Jahr für Jahr beruflich geben müsste, wär ich wohl auch nicht sehr begeistert. Auch, wenn es die letzten Jahre wohl nicht ganz so schlimm war wie heuer. Und einen wirklich positiven Erfahrungsbericht hab ich bisher auch noch nirgendwo gelesen. ^^
Was das dort für ein Theater ist, das ist wohl jedem Erwachsenen bewusst, gerade deshalb versteh ich den Artikel nicht. Ich glaub hier beschwert man sich eher darüber an was für eine Zielgruppe die Messe gerichtet ist und wie leicht diese Zielgruppe zurfrieden zu stellen ist. Das ich dort auf der Messe bis auf den Bierstand und dem DJ Pult wo bisschen House läuft, nichts für Erwachsene finde is mir schon klar. Ich kann mir ja auch vorstellen das das aus journalistischer Sicht total fürn Arsch ist das Event, aber das liegt zur Zeit daran das das Konzept auch garnicht auf Messe im Sinne von Informationsaustausch, Branchengespräche usw hinausläuft, sondern auf Eventmesse für jugendliche (s. Skate Park, Billig Merchandise, Aufmachung usw usw).

Fazit: Geht einfach nit hin, oder akzeptiert es halt das das einfach nur viel Trara für nichts ist. Ein paar Informationen bekommt ihr ja und es füllt das Sommerloch ein wenig, aber müsst ihr halt abwegen ob sich das nochma lohnt. Für die Austeller ist das eine tolle Sache, ein gehyptes Event, dazu jede Menge gehypte Spiele und tausende von Leuten die sich gerne hypen lassen. Ich vermute mal den ihr Interesse zielte schon immer mehr darauf ab die Leute zu hypen als einen Journalist darüber zu informieren das man die Techniken aus diesem und diesem und diesem Spiel benutzt hat, um daraus etwas vollkommen neues altes zu kreieren ;)
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Jörg Luibl
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Beitrag von Jörg Luibl »

starscream12334 hat geschrieben:Kurze Frage mal an Jörg: Wieso schreibst du nichtmal etwas konstruktives oder positives über die Spieleindustrie ?
Du liest zu wenig. Ich schreibe jetzt seit zehn Jahren über diese Spielewelt. Und mal abgesehen davon, dass das Positive in jedem Gold und Platin glänzt, das dieses Magazin zuhauf verteilt, geht es in vielen unserer Kolumnen nur um eines: Die Faszination an diesem Hobby, an virtuellen Welten und Reizen sowie um den Wunsch nach besseren Spielen. Und genau das ist auch Ziel der Kritik an dieser aufgeblasenen Rekorde-Gamescom – sie soll besser werden.

Meckern, nörgeln, kritteln, bemängeln – genießt es! In Deutschland ist das alles traditionell negativ besetzt; man mag die Harmonie und den Gleichschritt. Um uns herum, vor allem bei den angelsächsischen Kollegen, schätzt man die kritische Abweichung traditionell etwas mehr, pflegt das Debattieren und den Kontrapunkt, auch wenn man selbst ganz anderer Meinung ist. Das nennt man Streitkultur. Hierzulande gibt es zu viel Wir-feiern-uns-gegenseitig-Kultur.

Die handzahme Spielepresse reißt schon so selten das Maul auf, schreibt der PR so gerne nach dem Mund, superlativiert sich schon in Vorschauen ins Blöde, dass selbst harmloser Sarkasmus von einigen wie eine destruktive Frontalattacke auf die Branche wahrgenommen wird. Was soll erst passieren, wenn wir mal Tacheles reden? Wer dieses Magazin besucht und sich über zu viel Kritik aufregt, hat sich einfach komplett verlaufen – die offiziellen Webseiten mit Dauergrinsen findet man auf einen Klick nebenan. Manchmal gibt's das sogar hier!

Diese Kommentare und Kolumnen sind nur die laue Luft einer journalistischen Darstellungsform. Wir halten uns schon zurück, heben das Schöne und Seltene gerne hervor, geben wertvolle Tipps und manchmal dezente Hinweise auf einen bugverseuchten Totalschaden, hysterische Fanboys oder die manipulativen Auswüchse einer ebenso faszinierenden wie inzestuös verzahnten Branche.

Das ist doch alles noch ganz, ganz harmlos.

Die richtig bösen Texte kommen noch.
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mr archer
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Beitrag von mr archer »

4P|T@xtchef hat geschrieben:
Das ist doch alles noch ganz, ganz harmlos.

Die richtig bösen Texte kommen noch.
Da Du die beiden Sätze so schön zum zitieren hinten dran gestellt hast, mach ich es doch gleich mal als erster und füge an:

Nur zu. Wegen mir gern.

Edit: Allerdings hoffe ich, dass diesen Worten tatsächlich Taten folgen. Mal ein Beispiel: Die Berliner Zeitung hat nun das zweite Jahr in Folge darauf verzichtet, von der Tour de France zu berichten. Und zwar komplett. Der Doping-Problematik wegen.

Ich bin ja gespannt, ob Ihr zum Beispiel doch mal dazu übergeht, DRM-Maßnahmen wie beispielsweise EA´s Origin in Eure Spielbewertungen einfließen zu lassen. Und zwar nicht unter Sonstiges. Sondern da, wo es zählt.
Kószdy kozow swoju brodu chwali.
[sorbisch] Jeder Ziegenbock lobt seinen Bart.

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Jörg Luibl
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Beitrag von Jörg Luibl »

Was wäre, wenn das beste Spiel aller Zeiten (höchstwahrscheinlich The Last Guardian oder PES 2020) den schlimmsten Kopierschutz hätte (man muss das Spiel vor jedem Start mechanisch aus einem Vorhängeschloss befreien und seinen Personalausweis plus Reisepass an Sony schicken), den ein Publisher nachträglich über das kreative Werk eines Entwicklers stülpt? Und wie viel wertet man je nach Härte des DRM-Grades ab? 10%? 30%? 50%?

Ich kann den DRM-Unmut verstehen, aber die Abstrafung wäre nur spielepolitisch, nicht inhaltlich begründbar, wenn ein Spiel rockt. Wir bleiben bei dem Erlebnis ab "Press Start" und den Bugs, die danach kommen. Das reicht für böse Texte. :wink:
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mr archer
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Beitrag von mr archer »

4P|T@xtchef hat geschrieben:Was wäre, wenn das beste Spiel aller Zeiten (höchstwahrscheinlich The Last Guardian oder PES 2020) den schlimmsten Kopierschutz hätte (man muss das Spiel vor jedem Start mechanisch aus einem Vorhängeschloss befreien und seinen Personalausweis plus Reisepass an Sony schicken), den ein Publisher nachträglich über das kreative Werk eines Entwicklers stülpt? Und wie viel wertet man je nach Härte des DRM-Grades ab? 10%? 30%? 50%?

Ich kann den DRM-Unmut verstehen, aber die Abstrafung wäre nur spielepolitisch, nicht inhaltlich begründbar, wenn ein Spiel rockt. Wir bleiben bei dem Erlebnis ab "Press Start" und den Bugs, die danach kommen. Das reicht für böse Texte. :wink:
Ich dachte mir, dass Du so antwortest. Und Du konntest Dir sicherlich denken, dass ich Dir entgegne:

Ich denke Ihr macht an dieser Stelle einen Fehler. Meiner Meinung nach gehört genau so etwas, wie Du schilderst, mit in die Spielbewertung.

Denn wo keine Problematisierung stattfindet, ändert sich auch nichts. Siehe als aktuelles Beispiel Deus Ex: Human Revolution. Da hat geballter Spielerprotest in gerade mal 24 Stunden dazu geführt, eine Markt-Entscheidung des Publishers rückgängig zu machen. Aber vielleicht ist Dir das in den Tagen auf der Gamescom ja entgangen.

Tut mir leid, an der Stelle verstehe ich Eure Haltung nicht. Einerseits stellt Ihr vor allem im Newsbereich in reglemäßigen Abständen zu kritisierende Vermarktungsentscheidungen der Publisher vor, wo ihr unterschwellig durch Formulierungen die Foren-Diskussion anheizt. Was ich gut finde. Aktuelles Beispiel: die Origin-News aus Julians Feder.

Und andererseits negiert Ihr das Problem bei Euren Rezensionen. Das ist inkonsequent. Und das ist vor allem auch spielepolitisch. Denn auch wer nichts sagt, sagt etwas.

Nichts für ungut.
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Blasebalken
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Beitrag von Blasebalken »

Die ganze Branche hat sich sowieso in die vollkommen falsche Richtung entwickelt.
Größtensteils geht es nicht mehr um Spiele, sondern um Life-Stile und Schwanzvergleiche.
Auch scheint es so oft diese Ansicht "es hat viel Geld gekostet und viel Erfolg gehabt ergo es ist super" vertreten zu werden, was ich so extrem bei keinem anderen Medium habe.
Mann muss sich ja nur einmal nen Transformers anschauen, der erfolgreichste Film letzten Jahres. Kritiken sind sowas von unter bis maximal Durchschnitt und dort funktioniert ist ( 42% bei Metacritic ). Da erwartet auch keiner davon, dass es nen 5/5er ist, da würde man sich sogar darüber wundern.
Wenn nen CoD nun nen Durschnitt von 50% hätte, wäre es totaler Müll in den Augen der heutigen Wertungsskala.
Aber da Marketing geschädigt oder in der Pubertät stehen geblieben scheint es bei den Gaming-Fans schon persönlich zu werden, wenn der eigene Spielegeschmack nicht indirekt in den Himmel gelobt wird.
Dann sind abseits der Ballerei so beinah alle anderen Genres bei den großen Publishern ausgestroben, bzw. so kastriert, dass sie nicht mehr zu erkennen sind. Einzig die plötzliche Adventure Explosion , bzw. Sachen wie Baynetta, Demon's Souls, Heavy Rain, The Witcher ( nur Teil 1) und einige Indie-Entwicklungen, waren in den letzten Jahren mal Lichtblicke.
1 oder 2 mal pro Jahr kann man etwas fasselndes spielen, für den Rest bleiben dann halt nur die Klassiker...
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Jörg Luibl
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Beitrag von Jörg Luibl »

@Mr. Archer: Wir benennen etwaige DRM-Probleme ja in den News oder Kommentaren - damit stoßen wir auch Debatten an, machen aufmerksam. Es ist ja nicht so, dass wir das ganze Thema ignorieren wie eine Tageszeitung die Tour de France. :wink:

Wir trennen das Ganze nur von der Spielekritik. Ich kann nachvollziehen, dass manche eine Abwertung aufgrund von DRM auch dort gerne sehen würden. Aber das widerspricht unserer Wertungsphilosophie.

Oder anders: Wenn wir anfangen, das spielepolitische Umfeld mit in die Tests einzubeziehen, dann wäre bei DRM noch laaaange nicht Schluss. Das könnte man so machen, das würde auch auf breite Zustimmung treffen, aber wir würden der Qualität der Spiele nicht mehr gerecht werden.
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mr archer
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Beitrag von mr archer »

4P|T@xtchef hat geschrieben:@Mr. Archer: Wir benennen etwaige DRM-Probleme ja in den News oder Kommentaren - damit stoßen wir auch Debatten an, machen aufmerksam. Es ist ja nicht so, dass wir das ganze Thema ignorieren wie eine Tageszeitung die Tour de France. :wink:

Wir trennen das Ganze nur von der Spielekritik. Ich kann nachvollziehen, dass manche eine Abwertung aufgrund von DRM auch dort gerne sehen würden. Aber das widerspricht unserer Wertungsphilosophie.

Oder anders: Wenn wir anfangen, das spielepolitische Umfeld mit in die Tests einzubeziehen, dann wäre bei DRM noch laaaange nicht Schluss. Das könnte man so machen, das würde auch auf breite Zustimmung treffen, aber wir würden der Qualität der Spiele nicht mehr gerecht werden.
Danke, dass Du nochmal geantwortet hast. Wir sind an dem Punkt halt nicht einer Meinung. So ist das eben manchmal.

Ich stänkere dann mal weiter in den entsprechenden Threads herum. Und in meinen Kundenrezensionen bei amazon. Und so.
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