Verschiedene Arten des Storytellings in Spielen (Kontrollverlust vs Kontrolle)
Verfasst: 14.07.2018 13:15
Immersion erlebt ja jeder anders. Ich habe mich gefragt warum Half-Life trotz seiner offensichtlich mittelmäßigen Story und mittlerweile veraltetem Gameplay und Grafik dennoch so im Gedächtnis bleibt. Warum ich bei SOMA direkt wieder das gleiche gefühlt habe, auch bei ME damals.
Die Art und Weise wie ein Spiel seine Geschichte vorantreibt unterscheidet sich von Spiel zu Spiel erheblich.
Da gibt es zum einen die Kategorie Half-Life in der das Spiel bis auf einige wenige Ausnahmen, die soweit ich mich erinnere allesamt Visionen oder so etwas waren, eigentlich komplett ohne Cutscenes auskommt. Auch behält man in den Skriptsequenzen im Grunde immer die Kontrolle über die Spielfigur. Auch Kamerawechsel gibt es nicht. Es bleibt immer in der Egoperspektive. Auch macht das Spiel keine Zeitsprünge soweit ich mich erinnere. Es ist somit ein Abenteuer von A bis Z.
Andere Spiele die in diese Kategorie passen wären die meisten Walkingsimulatoren, SOMA, Halo 1 (soweit ich mich erinnere)
Apropos Halo. Erinnert sich noch jemand als man hinaustritt und nach oben schauend zum ersten mal den Planetenring erblickt? Das wäre mit einer Cutscene nicht so beeindruckend gewesen. Oder bei Half-Life, wenn man die Dose aufheben muss, oder dir Alyx im Laufen etwas erzählt und das Gameplay quasi einfach weitergeht nur etwas „verlangsamt“?
Oder ein anderer erinnerungswürdiger Moment, Fallout 3 als man mit Tenpenny auf dem Balkon steht und er dir die Ehre erweist den Knopf zu drücken und Megaton mit einer wunderschönen makellos pilzförmigen Explosion in die Luft fliegt. Ganz ohne Cutscene und ohne Kontrollverlust über den Charakter.
Das sind für mich Musterbeispiele der Immersion
Aber wie sieht es bei euch aus. Mögt ihr lieber die interaktiven Spielfilme wie von Telltale z.B. oder noch cinematischer wie von Quantic Dream? Oder vielleicht die harten Skriptsequenzen von Call of Duty?
Was ist euch wichtiger Beibehaltung der Kontrolle, Cinematische Cutscenes bei der man die Figur sieht und auch die Gestik und Mimik, die ganze palette der emotionen auch visuell sehen kann, sollte es die Kamera häufig wechseln oder möglichst immer in einer Perspektive bleiben, Egosicht oder etwas anderes?
Wie erlebt ihr Immersion? Und was sind Spiele bei denen ihr euch besonders eingesogen gefühlt habt? Wo ihr ohne Probleme in die Spielwelt eintauchen könnt. Seid ihr eher gameplayfixiert oder storyfixiert?
Ohne lang nachzudenken kommen mir als erstes in den Sinn: ME1, SOMA, HL1/HL2, PORTAL.
Die Art und Weise wie ein Spiel seine Geschichte vorantreibt unterscheidet sich von Spiel zu Spiel erheblich.
Da gibt es zum einen die Kategorie Half-Life in der das Spiel bis auf einige wenige Ausnahmen, die soweit ich mich erinnere allesamt Visionen oder so etwas waren, eigentlich komplett ohne Cutscenes auskommt. Auch behält man in den Skriptsequenzen im Grunde immer die Kontrolle über die Spielfigur. Auch Kamerawechsel gibt es nicht. Es bleibt immer in der Egoperspektive. Auch macht das Spiel keine Zeitsprünge soweit ich mich erinnere. Es ist somit ein Abenteuer von A bis Z.
Andere Spiele die in diese Kategorie passen wären die meisten Walkingsimulatoren, SOMA, Halo 1 (soweit ich mich erinnere)
Apropos Halo. Erinnert sich noch jemand als man hinaustritt und nach oben schauend zum ersten mal den Planetenring erblickt? Das wäre mit einer Cutscene nicht so beeindruckend gewesen. Oder bei Half-Life, wenn man die Dose aufheben muss, oder dir Alyx im Laufen etwas erzählt und das Gameplay quasi einfach weitergeht nur etwas „verlangsamt“?
Oder ein anderer erinnerungswürdiger Moment, Fallout 3 als man mit Tenpenny auf dem Balkon steht und er dir die Ehre erweist den Knopf zu drücken und Megaton mit einer wunderschönen makellos pilzförmigen Explosion in die Luft fliegt. Ganz ohne Cutscene und ohne Kontrollverlust über den Charakter.
Das sind für mich Musterbeispiele der Immersion
Aber wie sieht es bei euch aus. Mögt ihr lieber die interaktiven Spielfilme wie von Telltale z.B. oder noch cinematischer wie von Quantic Dream? Oder vielleicht die harten Skriptsequenzen von Call of Duty?
Was ist euch wichtiger Beibehaltung der Kontrolle, Cinematische Cutscenes bei der man die Figur sieht und auch die Gestik und Mimik, die ganze palette der emotionen auch visuell sehen kann, sollte es die Kamera häufig wechseln oder möglichst immer in einer Perspektive bleiben, Egosicht oder etwas anderes?
Wie erlebt ihr Immersion? Und was sind Spiele bei denen ihr euch besonders eingesogen gefühlt habt? Wo ihr ohne Probleme in die Spielwelt eintauchen könnt. Seid ihr eher gameplayfixiert oder storyfixiert?
Ohne lang nachzudenken kommen mir als erstes in den Sinn: ME1, SOMA, HL1/HL2, PORTAL.