Brothers in Arms: Hell's Highway (Eigentlich geiles Game...)

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Numrollen
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Brothers in Arms: Hell's Highway (Eigentlich geiles Game...)

Beitrag von Numrollen »

Spoiler im Text!

Also ich habe es heute ganz neu bekommen und war eigentlich von Anfang an begeistert. Story, Technik, Grafik, Infos ... alles super. Habe es, um es vorweg zu nehmen, heute auch schon durchgezockt. Relativ kurze Spielzeit (Crysis war noch kürzer) bei dem aber alles dabei war was ich mir gewünscht habe.
Was mich hier aber nun ziemlich genervt hat war dieses komplette Klische das um die beiden Seiten gesponnen wurde. Amerikaner fair, hilfsbereit, mit persönlichen Problemen untereinander, Ruhm, Ehre, der Spieler ist Rambo hoch ²³. Die Deutschen Weicheier (wegrennen), schießen ohne Hemmungen auf Zivilisten, hängen Frauen in Scheunen auf, erschießen hinterrücks Frauen (ja das sind alles Ingameelemente!), anstatt das Gewehr in der Hand zu benutzen(2,5m Entfernung) MÜSSEN Deutsche anscheinend sich erst (unter 1m) ranpirschen um dann doch in letzter Sekunde erwischt zu werden.
Genau diese Elemente kennt man ja aus reichlich Spielfilmen und es nervt. Ersetzt Deutsche durch Russen und es dürfte ebenfalls bekannt sein ;)

Wird sowas in eine Wertung mit einfließen?
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KleinerMrDerb
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Beitrag von KleinerMrDerb »

Das die Deutschen nicht grad die Vorzeigemenschen in den 30 - 40 Jahren waren ist durchaus bekannt.

Wie willst du es denn sonst dargestellt haben?
Sollen die deutschen einfach nette Menschen sein die man zum Spaß abknallt?

Krieg hat immer 2 Gesichter aber das deutsche bleibt einfach Schlecht, egal wie man es sich dreht und wendet!

Ausserdem ist Brothers in Arms immer noch ein Arcade-Shooter und keine Kriegssimulation wie z.b. Operation Flashpoint.
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Das_Noobi
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Beitrag von Das_Noobi »

Naja so abwegig ist es auch nicht die deutschen haben jeden getötet der sich dem Widerstand angeschlossen hat. Egal ob Frauen oder Männer. Klar die Allierten (vorallem die Russen) haben auch Kriegsverbrechen begannen, aber in keinem Vergleich zu dem was die deutschen getan haben. Vorallem sind die Amis und Briten bei weiten nicht so brutal gegen die Zivilisten vorgegangen wie die deutschen bei ihren Eroberungen. Daher geht schon in Ordnung.

Nur was mich stört in Wirklichkeit war Operation Market Garden ein Fehlschlag nur im Spiel sieht das eher wie ein großer Sieg am Ende für die Amis aus. Dabei hat die Operation so ziemlich nichts gebracht bis auf über 17000 tote bei den Alliierten.
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GueffHELL
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Beitrag von GueffHELL »

Das wir deutschen immer in Spielen und Filmen so abgestempelt werden ist doch schon normal. Finde ich persönlich auch langsam nervig. Nicht falsch verstehen, aber man sollte die ganze Sache auch mal sachlich sehen. Selbst die Amerikaner haben ihre verbrechen begangen, dies wurde aber nicht so öffentlich angeprangert wie bei den deutschen.
Ein Krieg ist fatal und jede Partei ist da keinen deut besser. Das die Amerikaner meist als Ritter in strahlender Rüstung dargestellt werden ist auch in den Spielen verständlich, kommen diese Spiele ja auch aus den USA.
Aber im Gefecht waren die Deutschen sicherlich keine feigen Weicheier. Die haben gut gekämpft und wenn man die Kriegsverbrechen erstmal außer Acht lässt war die Wehrmacht eine gute und organisierte Armee.
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M0ntr3y
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Beitrag von M0ntr3y »

Da hast du Recht, mann muss bedenken das der kleine Strand Abschnitt "Omaha Beach" von gerade mal 70 Deutschen Soldaten verteidigt wurden und 100 000 Amerikanische Soldaten haben den kleinen Strand Abschnitt gestürmt, Und bei den Amerikanern war das meist so das die Deutschen schon geschwächt waren wo sie zur not auch verwundete Soldaten in den Kampf gezogen haben. Für die Amerikaner war das am anfang noch einfacher sie haben die verletzten abtransportiert und bekahmen von der USA und von England neuen Soldaten nachschub etc. das muss man auch bedenken.