Arbeitsspeicher

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Thunder1555
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Arbeitsspeicher

Beitrag von Thunder1555 »

was muss beim kauf von arbeitsspeicher beachtet werden?bei manchen steht cl5 oder so hinter ka was das heißt......aufjeden fall weiß ich das mein mainboard bis ddr2 800 arbeitspeicher unterstützt muss man nochwas beachten?
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Agronak
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Beitrag von Agronak »

dein portmonie^^
vista 32 bit unterstütz nur 3 gb
hab 4 eingebaut davon werden nur 2,5 erkannt, wenn ich ein gb rausnehm dann erkennt er immerhin 3gb
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Elite_Warrior
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Beitrag von Elite_Warrior »

Agronak hat geschrieben:dein portmonie^^
vista 32 bit unterstütz nur 3 gb
hab 4 eingebaut davon werden nur 2,5 erkannt, wenn ich ein gb rausnehm dann erkennt er immerhin 3gb
Nein nicht ganz so richtig. Vista 32 Bit unterstützt 4GB Ram ABER es werden bis 1 gig wegen Hardware entfernt und Grafikkarte (wegen Grafikkartenspeicher). Keine Ahnung warum das so ist aber das ist fakt.

Hab ja auch ein System mit 4 gig auf Vista aber davon werden nur 3.25 GB erkannt (Habe ne 8800 GT drinn)
Arkune
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Beitrag von Arkune »

Elite_Warrior hat geschrieben:Nein nicht ganz so richtig. Vista 32 Bit unterstützt 4GB Ram ABER es werden bis 1 gig wegen Hardware entfernt und Grafikkarte (wegen Grafikkartenspeicher). Keine Ahnung warum das so ist aber das ist fakt.

Hab ja auch ein System mit 4 gig auf Vista aber davon werden nur 3.25 GB erkannt (Habe ne 8800 GT drinn)
Hä?
Allerdings irritiert immer mehr Benutzer die Tatsache, dass oft nicht der gesamte physikalisch eingebaute Speicher vom Betriebsystem genutzt werden kann. Obwohl zum Beispiel das Mainboard vier 1 GB RAM-Riegel unterstützt und der gesamte Speicher von 4 GB im BIOS angezeigt wird, kann man oftmals nur 2.8 - 3.5 GB davon effektiv benutzen. Die Schuld schiebt der Benutzer dann schnell auf das Betriebsystem. Woran liegt es aber wirklich?

Wenn man >2 GB Hauptspeicher in x86-Systeme einbaut, ist es normal, dass nicht der gesamte physikalische Hauptspeicher benutzt werden kann. Der Grund dafür sind Ressourcenkonflikte durch die 32-bit-Technologie. Da das BIOS nicht weiß, ob ein 32-bit oder 64-bit Betriebsystem gebootet wird, startet es immer im 32-bit Mode. Darin stehen maximal 4 GB addressierbarer Speicher zur Verfügung. Deshalb müssen alle Memory- und Device-Adressräume unterhalb der 4 GB-Grenze eingeblendet werden. Wenn man nun >2 GB physikalischen Hauptspeicher einbaut, dann kommt es zum Ressourcenkoflikt zwischen physikalischem Hauptspeicher und den Device-Adressräumen.

Die meisten BIOS-Versionen lösen das Problem in der Form, dass sie ein Speicherloch unterhalb der 4 GB-Grenze einfügen. Dieses Loch wird auch als PCI-Loch (PCI Hole) bezeichnet. Der Speicher, den dieses Loch belegt, kann von keinem Betriebsystem angesteuert werden. Dadurch bleiben ~512 MB bis ~1.5 GB RAM ungenutzt. Es ist dabei unabhängig, ob es sich um ein 32-bit oder 64-bit OS handelt.
http://blogs.technet.com/dmelanchthon/a ... vista.aspx

TOPIC:

CL ist kurz für CAS (Column Access Strobe) Latency, das ist eine Kenngröße für Arbeitsspeicher.
Das CAS Signal wird zur Auswahl der Spalte eines Speicherchips benötigt, zwischen CAS Signal und den eigentlichen Daten gibt es eine Verzögerung, eine Latenz.
Je höhere diese Latenz um so höher die Zahl hinter CL und umso langsamer ist der Speicher.
CL4 ist schneller als CL5.

Neben CL, auch tCL genannt, gibt es noch andere Speichertimings:

tRAS = RAS Active Time
tRP = RAS Precharge Time
tRC = RAS Cycle Time
tRCD = RAS to CAS Delay

Und weitere die relativ unwichtig sind und mir auch nicht einfallen.

Die Speichertimings werden auf den Modulen meist in folgender Reihenfolge angegeben:

CL-tRCD-tRP-tRAS

Je niedriger die Zahlen umso schneller das Modul.
Aktuelle Intel-Systeme reagieren sensibel auf die Speicherfrequenz, Timings sind relativ nebensächlich. Zwischen CL5 und CL4 wird man daher in der Praxis keinen bemerkenswerten Unterschied feststellen.

DDR2-800 (PC6400) CL5-5-5-12 ist vollkommen ausreichend.
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Thunder1555
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Beitrag von Thunder1555 »

ok thx für die info
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Thunder1555
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Beitrag von Thunder1555 »

also vom mainboard her is cl5 und so egal?
Arkune
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Beitrag von Arkune »

Ja ist egal, es gibt zwar Fälle in denen es ratsam war die Timings zu entschärfen, man denke nur an die recht problematischen 2-2-2-6-1T-Module des PC3200 (DDR-400), aber diese Einstellungen kann man im BIOS vornehmen.
Aktuelle DDR2-Speicher mit so laschen Timings wie CL4 oder 5 machen in der Regel keine Probleme.
Wichtig ist im Grunde nur ob DDR, DDR2 oder DDR3 und welche Frequenz, üblich ist es bis DDR2-800 (PC6400).

Bei Intel-Systemen empfiehlt es sich zwar eine höhere Frequenz schnelleren Timings vorzuziehen, jedoch lässt das Preisleistungsverhältnis von DDR2-1066 (PC8500) zu wünschen übrig und man benötigt ein Mainboard das dies explizit unterstützt, weshalb sie kaum Anwendung finden abseits der Enthusiasten.

Wie gesagt mit DDR2-800 CL5 Modulen wirst du sehr gut fahren.

P.S.: Und 2 GB davon reichen auch.