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Der Pukt auf den ich hinaus will ist warum bei so vielen RPGs die Areale oft von Aufbau her nicht so glaubwürdig/real wirken (und damit auch die Immersion steigern) . Das positiv Beispiel schlechthin ist CD Projekt. Als sie als ein kleines unbekanntes Studio angefangen haben haben sie schon in der Witcher 1 tolle Locations hingekriegt (z.b. der Sumpf in Witcher 1). Skyrim ist zwar gut, fühlt sich aber ganz einfach anders an. Ich weiß: die Welt ist viel größer aber zu mindestens die Hauptlocations hätten besser gemacht werden können. Das negativ Beispiel ist für mich Bioware. Sie erschaffen regelmäßig Areale die sich für mich künstlich, wie eine Theaterbühne mit viel Improvisation anfühlen. Als Beispiel gebe ich die Citadell und vor allem die verschiedenen Slums aus KotOR und Mass Effect an. Risen 2 z.b. finde eigentlich ganz ok ist aber nicht das Niveau von Witcher 2 (wobei hier hätte ich mir schon gewünscht, dass die Areale etwas größer wären aber sie wirkenn super echt).

Es geht mir hier nicht darum ob die Locations grafisch aufwendig sind, mit vielen Details gefüllt sind oder genersich sind. Es geht um das (subejektive) Gefühl von Realismus. Es fühlt sich einfach echt an. Es geht mir hier GAR NICHT um die Vorzüge und Nachteile der genannten Spiele allgemein. Nur um die Locations bei RPGs.

Von der Immersion her fand ich DA 1 und 2 ganz gut (bei zwei wirkte die Stadt einfach wie eine große fantasy stadt)

Ich sollte erwähnen, dass ich nicht alle "must-have" RPGs gespielt habe. Die Gothic Reihe habe ich nicht gespielt und von den alten 2d rollenspielen keins.

Nathanael hat geschrieben:Ich sollte erwähnen, dass ich nicht alle "must-have" RPGs gespielt habe. Die Gothic Reihe habe ich nicht gespielt und von den alten 2d rollenspielen keins.

Alte 2 D Rollenspiele?

shakeyourbunny hat geschrieben:

Nathanael hat geschrieben:Ich sollte erwähnen, dass ich nicht alle "must-have" RPGs gespielt habe. Die Gothic Reihe habe ich nicht gespielt und von den alten 2d rollenspielen keins.

Alte 2 D Rollenspiele?

Ich vermute mal er meint solche Spiele wie Baldurs Gate, Icewind Dale, Planescape Torment u.s.w.

Und wo sollen die Areale in den Witcher Games bitte glaubwürdig sein? Die NPCs haben nicht einmal irgendeinen Rhythmus...

Und da du Skyrim ansprichst: das ist tatsächlich glaubwürdiger, da nicht zuletzt die NPCs dort einen Tagesablauf haben.

"Ich zock zwar nur ca. 2% aller CRPGs, aber behaupte einfach mal, dass es wenig glaubwürdige Areale gibt." - fällt mir dazu primär ein. ^^

Nathanael hat geschrieben:Der Pukt auf den ich hinaus will ist warum bei so vielen RPGs die Areale oft von Aufbau her nicht so glaubwürdig/real wirken (und damit auch die Immersion steigern)

Bis auf Ultima 4, 5 und 7 fällt mir nicht wirklich eines ein, was "glaubwürdig" ist.

Nathanael hat geschrieben:Ich sollte erwähnen, dass ich nicht alle "must-have" RPGs gespielt habe. Die Gothic Reihe habe ich nicht gespielt und von den alten 2d rollenspielen keins.

Gerade in der Gothic-Reihe fand ich die Areale jeweils sehr glaubwürdig und gut designed. In der Risen-Reihe im Prinzip auch, nur ist das eben wieder ein exotischeres Setting als Gothic, welches eher mittel- bis westeuropäisch anmutet.

shakeyourbunny hat geschrieben: Bis auf Ultima 4, 5 und 7 fällt mir nicht wirklich eines ein, was "glaubwürdig" ist.

Was is mit Arcanum, da gabs sogar ne Tageszeitung.

bis auf die ein wenig überzeichnete vertikale und verwinkelung von ein paar (wenigen) bergen und felsformationen ist skyrim da wohl das bisher beste was es in sachen realistischer Landschaft so gibt.
wer selbst mal im schwarzwald, Schottland, Irland, Island etc war hat da einen tollen virtuellen nachbau vor sich. auch die Einbindung alter ruinen, festungen, höhlen etc. wirkt nie aufgesetzt (ich spiele das game seit release und finde immer noch für mich neue Locations und viewpoints, wirklich erstaunlich), gut zu erkennen dass man plätze von einer seite erstmal nicht wiedererkennt weil man sonst immer von der anderen seite her kam und plötzlich "achso, DIE höhle!", das ist in der Natur ganz genauso. vor allem hat man auch real nicht ständig irgendwo viewpoint-highlights, da hält skyrim eine hervorragende Balance aus wow-Effekt und "sieht-aus-wie-im-odenwald-hinterm-haus", witcher/DA und viele andere übertreiben da mit zu vielen eyecathcern, die es in natura nicht so oft gibt.
dazu kommt dann noch der Tagesablauf der npcs, wenn auch jeden tag gleich mit immer den gleichen sprüchen (mehr geht nur schwer, bedenkt man den aufwand bei über 2000 indiviuellen Charakteren), so bringt es bei kurzen stipvisiten doch extrem Immersion (natürlich kennt man alles wenn man 300+ stunden dort unterwegs ist, mehr zu erwarten ist hirnrissig). die städte und dörfer sind zwar klein aber durchaus realistisch angeordnet und durch die definierten Einwohner (bis auf die wachen keine randomchars zum auffüllen wie noch in fallout und den meisten anderen games) je Unterkunft eben wirklich passend und auch adäquat für eine frühmittelalterliche welt, da waren mehr als 5-6 häuser auch schon eine Stadt mit eigenem könig. auch die Pflanzen- und Tierwelt ist sehr stimmig aufgebaut. dazu kommt noch dass es (zumindest mit getunten Settings ) wie kein anderes spiel "weite" und "open range" rüberbringt.

mir fällt jedenfalls kein game ein dass in der hinsicht so authentisch ist... und auch immernoch so fantastisch aussieht.