4P.de Forum

Moin,

Totalbiscuit hatte das Ding mal kurz vorgestellt, falls sich die meisten fragen, worum es geht.^^

Da das Spiel "Rogue-like" sein sollte - ich kenne nicht mal das Spiel "Rogue", aber total zufällige Gegenden und Gegenstände bei jedem Neustart mag ich und steigern die Langlebigkeit eines Spiels für mich ungemein (90 Stunden in Dungeons of Dredmore, u sqoou) , also plappere ich das Wort einfach nach - habe ich es mir einfach mal gegönnt.
Verzeiht den verschachtelten Satz.

Im oben zitierten Video erwähnte der Moderator, dass sich das Ding per Kickstarter finanzierte. Wenn ich es richtig übersetze, ist es um 2000% übers Ziel hinaus geschossen.
Ich bereue meine 9 Euro zur Zeit nicht. Ich weiss auch nicht, welche Zusagen an die Unterstützer gemacht wurden.
Aber könnte man dieses Spiel als Präze... als Muster für zukünftige Kickstarter-Ergebnisse stehen lassen?

Zum Spiel selbst: Bestleistung 2095 Punkte und Sektor 7 mit dem Standardschiff, 1048 P und S3 mit dem Engischiff. Mehr verstärkte Türen, grr.

Es gibt zwar ein Spiel "Rogue", aber "Rogue-like" ist ein Genre.
Beispiel-Spiele:
Dungeons of Dredmor (WTF)
Binding of Isaac
Angband
Zangband
Nethack

Die Spiele zeichnen sich sehr oft durch sehr spärliche Grafik aus, meistens sogar ASCII Art. Dungeons of Dredmor war afaik das erste, das versucht hat rouge like einem größeren Publikum zugänglich zu machen.
Und das erfolgreich.

Hack and Slash Spiele im generellen sind sehr stark inspiriert von rogue-likes.

Scorch, aus deinem Link:

Rogue:
Reiz des Spiels

Den Reiz des extrem simpel aufgebauten Spiels, das als schneller Pausenfüller gedacht war, der ohne langwieriges Studium einer Anleitung spielbar ist, liegt darin, dass jede Partie vollkommen neu generiert wird. Dadurch sind Wiederholungen ausgeschlossen und der Spieler weiß nie, was ihn genau erwartet.

Dazu: wenn du starbst, warst du tot.
Ich kam zu diesem Spielstil über Diablo 2, Hardcore-Modus.

Wenn also heute jemand sagt: "Survival, neues Genre! DayZ!", dann ist er einfach nur jung oder unterbelichtet.

Das gab es schon seit längerem. Die Counter-Strike Generation hat es nur nicht gebraucht... neben Gamepads, deswegen quieken sie heute auch wegen schlechten Ports rum, da sie Gamepads brauchen.
Seit 25 Jahren gehört zu einem Gaming-Computer ein Joystick oder ähnliches, aber die FPS-Generation muss besonders wichtig gewesen sein.

Hä was? Was ist dein Punkt?

Scorcher24 hat geschrieben:Hä was? Was ist dein Punkt?

Ich zitierte Dich nur, weil in genau diesem Wiki der Link zu "Rogue" erklärt wurde. Das Ding hab ich wiederum als Zitat in meinen Beitrag geschubst.

Der Text darunter ging einfach nur a bisserl in die Richtung "alle doof ausser mir".^^

Ich hab auf das geantwortet was du geschrieben hast.
http://en.wikipedia.org/wiki/Rogue_%28video_game%29
Es gibt zwar ein Spiel das Rogue heisst, aber naja. Rogue-like ist heute ein ganze Genre. Und nicht mehr habe ich gesagt .
Und ja, permadeath ist ein wichtiger Bestandteil des Genres.
Aber Diablo ist deswegen kein rogue-like. Es hat nur Ähnlichkeiten.
Der permadeath im HC Modus hat damit aber wenig zu tun.

Ja, stimmt.
Die Erfahrung und das Spielgefühl ist aber nicht weit weg voneinander.

Mich juckt gerade, dich zu mehr Diskussionen einzuladen, die dieses Thema streifen, aber I wollt ursprünglich unter anderem Stimmen hören, die das Projekt finanzierten und wie ihre Erwartungen eingehalten wurden *roar*

Man kann das Spiel auch über die Entwickler-Seite beziehen, wodurch man dank Dollarpreis, ~2€ sparen kann. Wenn man gerade in Spendierlaune ist, kann man auch mehr bezahlen. Außerdem lässt sich das Spiel auf Steam aktivieren.

Ersetze mal das Wort "roguelike" mit "zufällig generierten Leveln und Encounter". Mit der Definition, die die Entwickler benutzen, müssten dann auch die meisten der alten Rollenspiele "roguelike" sein, weil die Zufallsbegegnungen (und teilweise auch Loot) haben.

Das ist so ähnlich wie der "8-Bit"-Anstrich heute, genauso etwas, mit dem man sich gerne schmückt. In Wirklichkeit wird dann Grafik verwendet, die sogar bunter und detaillierter als beim Super NES / MegaDrive gewesen ist.

"Richtige" 8-Bit Retrogeschichten kann man mit der Lupe suchen, Ordyne ist zb so etwas.

Das Spiel selber ist recht süchtigmachend, im einfachen Modus habe ich bereits den Endgegner einen Besuch abstatten dürfen und hab gesehen, was man dann alles braucht, um ihn zu besiegen können. Jedenfalls wirds am Schluss ziemlich hektisch :)

mueranda hat geschrieben:Ersetze mal das Wort "roguelike" mit "zufällig generierten Leveln und Encounter". Mit der Definition, die die Entwickler benutzen, müssten dann auch die meisten der alten Rollenspiele "roguelike" sein, weil die Zufallsbegegnungen (und teilweise auch Loot) haben.

Das is nicht richtig. Bei rogue-likes sind mehr Merkmale ausschlaggebend:

• rundenbasiert
• zufällige Gegner
• zufällig erzeugte Level
• Items bei denen man nicht genau weiss was sie eigentlich tun
• Permadeath
• hoher Schwierigkeitsgrad

Scorcher24, ich glaube, du hast es falsch gelesen... wir beide meinen das Gleiche.

Ich meinte, das die Entwickler kleben das Etikett "roguelike" gerne drauf, obwohl es nicht wirklich eins ist. Diese können auch sehr böse werden, wenn man darauf hinweist, das eine persistente Welt ihr Spiel als roguelike disqualifiziert.... da gabs schon auf Greenlight bei entsprechenden Spielen so Sachen, besonders bei einem, das sich "roguelike" ins Titelbild geklebt hat, aber sowas bietet.

Der Kauf des Spiels hat sich für mich jetzt schon gelohnt, muss ich sagen. Gestern den ganzen Tag mehr oder weniger erfolgreich das Spiel auf normalem Schwierigkeitsgrad gespielt (gibt es eigentlich später noch "schwer"? wundere mich etwas, dass es nur "leicht" und "normal" gibt).

Bei jeder Partie scheitert es an irgendwas anderem: Mal zu wenig Besatzung, mal haben die Waffen zu wenig Durchschlagskraft. Mal kam ich nicht dazu, Schilde oder Türen auszubauen. Mal hat man endlich ein Hammerschiff und Kohle, und dann gibt es weit und breit keinen Ort zum reparieren.
In meiner jetzigen Partie habe ich wieder ein Schiff mit viel Wumms, aber jetzt reicht mein Treibstoff nur noch für 6 Sprünge, grr. Na mal schauen, wie weit ich noch komme.

Die Musik im Spiel finde ich übrigens auch recht gut, so eine "Retro"-Mischung aus älterer Computerspiel- und Synthesizerstücken. Zumindest bei einem Stück musste ich irgendwie an Jarre oder Vangelis denken.

Sorry für die flapsigen Texte am Anfang. Wenn man nach 2-3 Bier einem Forum beitritt, kommt oft nur Mist raus.^^

Hab jetzt ne Zeit lang gespielt und muss sagen... großartiges Spiel. Macht wirklich Spaß ums überleben zu kämpfen.

Hab mich jetzt sogar wacker gegen das Flag ship der Rebellen gehalten und musste dann merken.. die sind deutlich stärker als ich... eine flucht war auch Idiotisch da überall Rebellen waren. Naja, auf ein neues.

Hätte auch fast das Rock ship bekommen aber das ist geflohen.

Zum zweiten Mal hintereinander am Flaggschiff in der dritten Phase verreckt. Zum Kotzen das, mann.
Beide Male Kestrel mit 2x Burst Laser MK2 und diese Breach Missiles. Trotzdem waren es grundverschiedene Spiele, weil ich beim ersten Versuch noch nen Heavy Laser MK2 hatte, der übel rotzt, wenn des Gegners Schilde kurz unten sind, und eben gerade mit nem Feuer-Beam Schiffe in Brand gesetzt, dazu mit 2 Mantis geentert.

Nur dass die freitschaltbaren Schiffe bis jetzt Käse sind, stört etwas. Zumindest das Engi-Drohnenschiff und das Tarnschiff scheinen net viel zu taugen. Mehr habe ich noch net.